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Frauchen hat von einer Käsepackung
vorgelesen: Länger genießbar als das Datum, das auf der Packung steht. Schimmel sollte natürlich nicht auf Lebensmitteln sein. Und stinken und schlecht schmecken sollten sie nicht. 78 kg Lebensmittel wirft jeder Zweibeiner jedes Jahr weg. Durchschnittlich „pro Kopf“, vom Baby bis zum Greis. Über achtzigmillionenmal 78 kg. Herrchen und Frauchen tun das nicht. Sie fragen nicht: „Was wollen wir heute essen?“, sondern: „Was haben wir da? Muss was gegessen werden, damit es nicht schlecht wird?“ Das gilt für Herrchens Wurstaufschnitt ebenso wie für ein rohes Eiweiß, das in der Küche übrig geblieben ist: Dann gibt’s Spiegeleier mit einem Eiweiß extra. Da wird nichts weggeworfen. Lebensmittel sind wertvoll. Omas Generation wusste das noch, nach dem Krieg. Wenn damals für eine Feier Schnittchen gemacht wurden, wurde der Rand vom Aufschnitt und vom Käse fein säuberlich abgeschnitten – wertvolle Nahrung für den nächsten Tag. In jedem Lebensmittel hat mal Leben gesteckt: in jedem Stück Fleisch, jedem Ei, jeder Möhre, jedem Salatkopf, jedem Getreidekorn. Wir sollten ihnen dankbar sein, dass sie uns das Leben ermöglichen. „Ehrfurcht vor dem Leben“ hat das ein berühmter Mann genannt.
Dass Hunde keine verdorbenen Lebensmittel im Napf haben wollen, versteht sich von selbst. So was wie grau gewordener Aufschnitt, dessen obere Schicht wieder lebt: Bakterien. Zum Jahresende ziehen die Zweibeiner Bilanz und machen sich Gedanken, ob auch bei einigen Beziehungen zu anderen Menschen das Verfallsdatum erreicht ist. Freunde bleiben nicht immer Freunde. Manche werden ungenießbar, entwickeln sich in eine andere Richtung und können dann lästig werden oder zu viel fordern. Dann ist es gut, diejenigen auszusortieren, die einem „stinken“ und die nicht mehr gut „schmecken“. Damit sie nicht krank machen wie verdorbene Kost. Benjie, der keine Knochen bekommt, weil
rohes Fleisch gefährlicher sein
kann, als Rohfütterer denken |
Im Namen aller Tiere, drinnen und
draußen: Verzichtet bitte auf Böller und
Feuerwerk! Für viele Tiere wird es wieder ihre letzte Nacht sein … |
ältere Beiträge Click auf die Tafel. |
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Von Menschen, die einem nicht
guttun, muss man Abstand halten. Auch Hunde leiden mit. |
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21.12.2024 Zu
Weihnachten gehört eine Krippe und ein heller
Stern, ein Komet, der drei weisen Königen den Weg zeigt. Wer
einen Kometen sieht, wünscht sich was. Auch
dieses Jahr gab es wieder viele Kometen am Himmel, und die
Zweibeiner hatten eine Menge Wünsche. Was sie
sich am meisten wünschen, ist Frieden. Weil es
an vielen Ecken der Welt brennt und weil
einige „Könige“ die Welt regieren, die keinen Frieden wollen, sondern
Macht und Gewinn, auf Kosten anderer, auf Kosten vieler Leben. Sie sind
wie Springteufel, die aus der Kiste gelassen wurden: Man
bekommt sie kaum noch in die Kiste zurück, weil die
Zweibeiner Angst vor den Drohungen dieser „Könige“ haben. Manchmal
werden solche „Könige“ von mutigen Leuten, die sich zusammentun, verjagt. Von weisen „Königen“, die für Frieden sorgen, hört man
nicht viel. Sie
machen ihre Arbeit still, knüpfen gute Verbindungen, sind kluge Vermittler,
wollen keinen Ruhm. Es gibt
auch Engel auf Erden, zweibeinige und
vierbeinige. Sie sind
einfach da und zeigen den Menschen: Es lebt sich besser friedlich. Das sind
die Engel des Alltags. Sanft. Ruhig. Leise. Weise. Hilfreich und immer da, wo
sie gebraucht werden.
Weil
ihre Wahrheit keine Reklame braucht.
Wie in
dem Lied „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“. (Video mit Hund) Jeder
Zweibeiner sollte ein friedlicher Engel auf Erden sein, damit
sich die Energie von Frieden und Liebe auf
der Erde ausbreiten kann – so wie
das Friedenslicht von Bethlehem, das von
Haustür zu Haustür gebracht wird. Frieden
geht nur mit der Kraft der Liebe. Diese
Kraft hat jedes Lebewesen in sich. Sogar die
Springteufel. Auch sie wurden nicht als schlechte Menschen geboren. Sie
müssten Liebe und Fürsorge nur zulassen. Benjie, der ein
einsames Weihnachten haben wird, ohne den
sanften, friedlichen Loui, der ganz bestimmt ein Engel war. Vielleicht
hat er jetzt irgendwo höhere Aufgaben und knüpft Verbindungen, von denen wir
nichts ahnen … oder doch?
Ich hab ein altes Plüsch-Glückskleeblatt zu Frauchen ins Büro
gebracht, und Herrchen hat einen Glückspfennig gefunden. Ob wohl schon irgendwo ein vierbeiniges Engelchen
auf uns wartet? PS: Jetzt schon
an Silvester denken. Ich hatte voriges Jahr
dazu einen Text. Massenhaft
Feuerwerk wird in den Werbeprospekten angeboten, die uns ins Haus kamen – mit so
unfreundlichen Bezeichnungen wie „Dare Devil“, „Beast Master“, „Stormy
Flash“, „Kracher Inferno“ … Das sagt
doch schon alles! Leute,
verschont eure Haustiere und auch die Wildtiere mit solchem Inferno!!! Feuerwerk
ist laut und macht Panik, ist brandgefährlich, in der Umwelt giftig,
hinterlässt viel Müll und Feinstaub. Spendet das
Geld lieber an eine Tierschutzorganisation. Die
Tierheime im In- und Ausland können jeden Cent und jede Sachspende (Decken,
Leinen, Futter …) gebrauchen. |
mit dem Namen „Star of Bethlehem“. Sie hilft, schlimme Ereignisse zu verkraften. |
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11.12.2024 Auf einmal ging alles ganz schnell. Loui ist zu Hause für immer
eingeschlafen, ohne Tierarzt. In der Nacht hat seine liebe Seele
entschieden, dass seine Lebensaufgaben auf der
Erde erfüllt sind. ·
Als Deckrüde hat Loui für neues Leben
gesorgt, auch für mein Leben. ·
Genau zum richtigen Zeitpunkt fand er zu
uns, als Monty ihn brauchte. ·
Mir hat er in meinen ersten Lebensjahren zur
Seite gestanden und mich beschützt. ·
Seine ruhige und sanfte Energie hat uns
allen gutgetan. Obwohl Loui nie laut war, ist es
jetzt hier ganz still. Herrchen und Frauchen haben Loui‘s
Pfoten gehalten und ihn gestreichelt, als ihn die Kraft verließ. Weil Frauchen nicht die ganze Zeit
bei Loui sitzen konnte, hat sie ein Rosenquarz-Herz zu ihm
ins Körbchen gelegt. Das strahlt pure Liebesenergie aus. Und sie hat ihm die
„Abschiedsmischung“ der Bachblüten gegeben (Rescura + Gorse). Frauchen hat zu Loui gesagt: „Du
darfst loslassen, mein kleiner – großer! – Schatz. Monty wartet schon auf
dich.“ Ich habe gespürt, dass Loui immer
weniger Energie hatte. Er wollte wohl auch keine Energie
mehr, darum hat er nicht mehr gegessen. Ab und zu habe ich nach ihm gesehen. Als er am Ende in seinem Körbchen
lag, bin ich an ihm vorbeigegangen und wusste: Das ist nicht mehr Loui. Nun ist sein Körper im Garten unter
dem Rasen und seine liebe Seele im Himmel, also: immer bei uns, weil der Himmel überall ist. Ich werde allein klarkommen und mich
verwöhnen lassen. Habe mein Frühstück gegessen und mag
sogar spielen. Ein Welpe soll hier nicht mehr
einziehen, weil Herrchen und Frauchen schon Rentner sind. Nach einem Hund suchen, damit ich
nicht allein bin, wollen sie auch nicht. „Nichts erzwingen“, sagt Frauchen.
„Alles kommt, wie es soll.“ Vielleicht findet irgendwann ein
Kamerad „zufällig“ zu uns, so wie Loui damals. Benjie, der Loui unendlich dankbar ist, dass
er hier war Im Himmel sind alle jung und gesund. |
In Frauchens neuem Buch ist dieses KI-Bild auf der ersten
Seite, Loui zu Ehren. Genau so war er: ruhig, sanft und
weise. |
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8.12.2024 Heute will ich von dem neuen Herd erzählen, der wurde uns ins Haus gebracht. Was der alles kann! Spezialprogramm zum Pizzabacken und
für Aufläufe und für Hundekekse und ganz viel mehr. Die Wie-mache-ich-was-Anleitung ist
so lang, als ob man ein Flugzeug damit steuern sollte. „Beim alten Herd hat Umluft genügt,
damit wurde alles stromsparend gut“, sagt Frauchen. Kochfelder ein- und ausschalten, das
ist schon gar nicht so einfach, weil der Sensor beim Auftippen mit
der Fingerspitze nicht immer reagiert. Touchscreen zum Kochen – 9 Mal
auftippen + ein paar Mal ohne Reaktion, um eine Kochstelle auszuschalten. Einen Aus-Schalter hat Frauchen
nicht gefunden. Beim alten Herd wurde einfach ein Drehknopf gedreht. Der Herd mag die Hälfte der
Kochtöpfe nicht. Die alten Kochtöpfe von Oma funktionieren, die vom
Dachboden. Damit schnurrt der Herd los, als
wäre er eine Katze. Auch etwas gewöhnungsbedürftig. Aber mein Frauchen freut sich, dass
das Essen jetzt viel schneller heiß ist. Als Frauchen das Manuskript für ihr
neues Buch geschrieben hat, ist sie an der modernen Technik fast
verzweifelt. „Word
denkt mit“, hieß es online. Die Buchseiten hatten bei jedem
neuen Einschalten ein anderes Format, die Bilder waren verrutscht, und zusätzliche Seiten wurden
angezeigt, obwohl bei Seite 183 Schluss sein sollte. Diese künstliche Intelligenz war
nicht so intelligent, immer wieder mussten die Einstellungen korrigiert
werden. Aber für mein Frauchen ist es eine
tolle Sache, mit dem Computer zu schreiben statt mit einer Schreibmaschine. Und es ist super, dass sie
heutzutage mit Mails schnell und einfach Kontakte pflegen kann. „DABplus-Radio,
das Radio der
Zukunft“, sagt der Radiomann immer, wenn er so ein Gerät verlost. Als Frauchens altes Radio den Geist
aufgab, hat sie so ein modernes gekauft. Wenn sie auf den Einschaltknopf
drückt, dauert es 10 Sekunden, bis ein Ton rauskommt. Die ersten Töne sind immer viel zu
laut und müssen ganz schnell 6 Balkenstriche runtergeregelt werden. Oder das Radio geht an und zeigt die
Uhrzeit und geht gleich wieder aus. Die Sendersuche hat sogar Herrchen
mit seinem technischen Verstand aufgegeben: Wenn er einen Sender speichern
wollte, machte das Ding alles Mögliche, nur nicht das, was es nach der
Wie-mache-ich-was-Anleitung tun sollte. „Technik, die begeistert!“, hat
Herrchen gesagt. 3 von 4 Speicherplätzen hat er schließlich belegen können. Wenn Frauchen das Radio ausschalten
will, kommt es exakt darauf an, wie lange sie auf den Ein-/Aus-Knopf
drückt – sonst geht es auf Stand-by und lutscht die Batterien leer. Also nur noch mit Kabel. Wenn Frauchen das Stand-by
wegschalten wollte, hat sie noch mal auf den Ein-/Aus-Knopf gedrückt. Dann dauerte es 10 Sekunden und das
Radio ging nicht aus, sondern brüllte wieder los. „Da wird man ja zum HB-Männchen!“,
sagt Frauchen und seufzt: „Das soll nun die bessere Technik sein!“ Jetzt zieht sie zum Ausschalten den
Stecker. Im Büro funktioniert dieses Radio
überhaupt nicht. Auch ein Funkwecker bekommt
im Büro kein Signal. Irgendwas in den Wänden schirmt die Frequenzen wohl ab. Fernsehen, Bankautomat, Navi-Tante … das
sind auch solche Geschichten. Davon erzähle ich ein andermal.
Sonst wird das hier zu lang. „Früher war alles besser“, sagen
einige Leute. Manchmal ist Fortschritt wirklich eher Rückschritt. Technik ist schön für die
Zweibeiner, wenn sie funktioniert. Digitale Fotos möchte
keiner mehr missen, weil man hundertmal auf den Auslöser drücken kann, ohne
dass es teuer wird. Technik, die wirklich begeistert,
sind die KI-Bilder, die für
Frauchens Buch gezaubert wurden. Benjie, der in seiner Nase eine
unübertroffene Technik hat und für Kontakte einfach zum Kuscheln kommt Update Loui: Heute läuft er auf dem Weg in den
Garten ein bisschen stabiler als neulich beim Spaziergang. Mit Herrchen und mir unterwegs will
er nicht. Lassen wir ihn schlafen. |
das neue Buch bei Amazon und auf der „Special“-Seite KI-Bild |
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5.12.2024 Loui mag nur noch wenig essen. Schon einige Male sind ihm die
Spuren von läufigen Hundemädels auf den Magen geschlagen. Dann ist ihm der Appetit vergangen
und er hat Gewicht verloren. Das ist wohl jetzt nicht der Grund,
solche Spuren rieche ich jetzt nicht. Fieber hat er nicht, eher etwas zu
niedrige Temperatur. Eine warme Decke will er trotzdem nicht. Herrchen und Frauchen wissen von
unseren Vorgängern: So kann es sein, wenn das Lebenslicht langsam
ausgeht. Aber irgendwie ist es bei Loui doch
anders als damals. Er wirkt nicht so, als würde er sich aufgeben. Frauchen kocht ihm leckere
Rinderhack-Klopse. Davon nimmt er meistens ein paar, auch etwas Dosenfutter. Er schläft den ganzen Tag in seiner
Höhle unterm Ecktisch im Wohnzimmer. Wenn er wach ist, bekommt er
Aufpäppelmedizin. Vorgestern ging es ihm ganz gut, wir
konnten einen Spaziergang mit ihm machen. Benjie, der hofft, dass Loui sich
gesundschläft
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30.11.2024 Ungefähr
80 Jahre nach dem 2. großen Krieg meldet das Radio immer noch fast jede
Woche, dass
irgendwo Bomben gefunden wurden: „Blindgänger“, die nicht explodiert sind. Sie
müssen entschärft oder gesprengt werden. Die
Anwohner werden aus ihren Häusern geholt und müssen stundenlang woanders
warten. Heftig
war ein Wort, das eine Nachrichtensprecherin im Radio gesagt hat:
„Bombentouristen“, die in
Sperrzonen eindringen und Handybilder machen.
„Nie
wieder Krieg!“, sagen Leute, die so was Schreckliches erlebt haben. Und doch
laufen auf der Erde immer noch Zweibeiner rum, die alles zerstören wollen. Das sind
menschliche Blindgänger: komplette Versager. Wie blind
muss man sein, um nicht zu sehen, dass Zerstörung böse ist?! Da gibt es keine
Gewinner … Mein
Frauchen sagt, so was nennt sich „niedrige
Bewusstseinsstufe“. In dem
Buch „Wenn Tiere lieben“ steht, dass es so eine niedrige Stufe auch bei
Tieren gibt: wenn sie
nicht sozial sind und andere niedermachen. Wir
treffen solche „Granaten“ manchmal im Park: Rowdys
und Kraftprotze, Egoisten
mit Muskeln, aber wenig Hirn, die sich verhalten wie dominante, freche Jungs. Sie sind
Ausnahmen. Die meisten Hunde sind lieb und friedlich. Heutzutage
ist „höheres Bewusstsein“ angesagt: liebevolles
Einssein mit allem, was lebt, „erwachen“,
„heil werden“, wachsen, die
Gedanken und Gefühle auf die Frequenz der Liebe anheben, damit alles besser
werden kann. Dahin
entwickeln sich die meisten Zweibeiner – zum Glück! Edle Charaktereigenschaften sind immer mehr gefragt: uneigennützige
Hilfe, Mitgefühl, Freundlichkeit, Humor, Toleranz, eine positive
Lebenseinstellung, Demut
und Dankbarkeit, Mut zur Wahrheit, Vertrauen in das Bauchgefühl und in die
Weisheit des Herzens … Ruhe und
Meditation statt Hektik und Wettkampf. Uneigennütziges
Miteinander statt Ausbeutung, Gier und „Jammern auf hohem Niveau“. Niemand
will mit unsozialen Leuten befreundet sein. Niemand
hat Achtung vor einem egoistischen, tyrannischen Chef oder Anführer, der
meint: „Wer die
besseren Waffen hat, hat die schlagenden Argumente!“ „Chef
ist immer der, der das Feuer hat!“ Das ist
Steinzeit-Denken. Raus aus
der Dunkelheit, hin zum „lichtvollen Charakter“, zur „Erleuchtung“. Wenn
sich viele Menschen mit guten Absichten zusammentun, kann viel passieren … Das ist
eine stille Revolution, die sich im
Verborgenen abspielt, die sich immer weiter ausbreitet und
dafür sorgt, dass „Betonköpfe“ auf die Dauer nicht auf ihre Kosten kommen
werden. Sie
passen einfach nicht mehr in unsere Zeit. Wir
Hunde waren an dieser Entwicklung ganz bestimmt beteiligt, denn wir
zeigen den Menschen immer wieder, was gute Eigenschaften sind. „Wer
keine Tiere mag, mag auch keine Menschen“, hat eine weise Omi mal gesagt. Wer
keinen guten Charakter entwickeln will, wer die Tiere und die Ethik mit Füßen
tritt, wird
früher oder später auf der Strecke bleiben, weil er den Bewusstseinswandel
verpasst und sich selbst ausgrenzt. Und
jetzt kommt der Advent – und alle wünschen sich Frieden auf Erden. Benjie, der ohne
Bombe unterm Haus ruhig schlafen kann |
Ich wünsche allen eine lichtvolle, friedliche Adventszeit. |
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23.11.2024 „Mit
Speck fängt man Mäuse“ – ein alter Spruch. Mäuse in
Mausefallen und Hunde mit Leckerlis: „Wenn du …, bekommst du …“ Die
Zweibeiner nennen das „Erziehung“.
Wer
nicht will, bekommt die „Belohnung“ nicht.
Wenn
nicht, muss der Hund hungern und der Napf bleibt leer – so die Idee von einem
Hundetrainer. Wenn der
Bauch nicht knurren soll, muss der Hund irgendwann aufgeben und sich fügen. So was
fühlt sich nicht gut an. Hunde,
die reinen Herzens sind, können spüren, wie
böse das ist. Weil es
keine Belohnung ist, sondern ein Lockmittel: Bestechung, Berechnung,
Erpressung, Zwang. Ein
Hund, der den Braten riecht, macht da einfach nicht mit. Lässt
sich nicht ködern, nicht bestechen, nicht erpressen, wenn er nicht will. Wie so
viele Mäuse, die nicht in die Fallen der Nachbarin gegangen sind und nicht
mausetot sein wollten. Die
Zweibeiner nennen so was „Tricks“ und fühlen sich schlau und großartig dabei. Weil
immer wieder jemand drauf reinfällt. Oder sich gezwungen fühlt, mit leerem
Bauch. Ködern, das ist eine üble Eigenart der Menschen. ·
Fische beim Angeln ködern – schnapp, hängen
sie am Haken. ·
Giftköder im Gebüsch – schnapp, Hund tot. ·
Was Leckeres in einer Transportbox –
schnapp, Klappe zu, Katze sitzt in der Falle, ab zum Tierarzt. ·
Für Zweibeiner leckere Kuchen in der Auslage
beim Bäcker – schnapp, wieder zu viel Süßes gegessen. ·
Kinder werden mit riesigen, dicken Adventskalendern geködert, die billigen Kleinkram
enthalten und viel zu teuer sind. Eltern
werden auch mit dicken Adventskalendern geködert, weil
ihre Kinder keine schlechteren Adventskalender haben sollen als die
Nachbarskinder: „Oooch, bloß Schokolade!“ (In Frauchens Kinderzeit waren
es nur bunte Bildchen, trotzdem war es schön.) Oder
weil die Eltern ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich zu wenig um ihre
Kinder kümmern konnten. Dicke
Adventskalender „für Erwachsene“ gibt es auch. Da ist
dann teure Schokolade drin oder Parfüm, Marmelade oder sonst was. Frauchen
sagt: „Noch nie gab es in den Läden so viele und so dicke Adventskalender wie
in diesem Jahr.“ Die
Zweibeiner ködern einander auch mit Versprechen, die nicht gehalten werden. Weil die
geköderten Leute gierig sind und nie genug haben. Dann
sitzen sie in der Falle wie die Maus, die dem Speck nicht widerstehen konnte.
Benjie, der bei
Lockmitteln und Tricks ganz schön stur wäre und der
schon in der Wurfkiste den größten, dicksten Dickkopf gehabt haben soll Lernen macht am meisten Spaß, wenn ich mir selbst was erarbeiten
kann. Wir haben „Mach zu“ geclickert: eine offene Schranktür zumachen.
Mit einer kleinen Tür haben wir angefangen: erst mit der Nase anstupsen, dann Pfote dagegen. Clickern wird immer nach einer großartigen Leistung mit „Jackpot“ beendet. Das ist dann echte Belohnung. Die große Tür vom Küchenschrank und die Schreibtischschublade kann ich inzwischen auch zumachen. |
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16.11.2024 Vor drei
Wochen hat die Nachbarin Herrchen gebeten, vier Mausefallen aufzustellen. Fiese
Schlagfallen. „Irgendwann
wird sie dich bitten, zerquetschte Mäuse aus den Fallen zu klauben“, hat
Frauchen befürchtet. Und so
war es dann auch. Es gibt
auch tierfreundliche Lebendfallen. Damit
könnte man die Mäuschen wenigstens umsiedeln
– so, wie
Herrchen mal einen Igel zum Wanderweg gebracht hat und ihm
sogar noch etwas Hundefutter für den Anfang mitgegeben hat.
Friedliches Miteinander. Man muss
nicht gleich jeden „Gegner“ umbringen. Die
Mäuse, denen bei der Nachbarin die Fallen drohen, hat Frauchen telepathisch
gewarnt, damit sie flüchten können. Herrchen
musste die Fallen immer wieder mit Ködern versehen. (Musste? Er hätte mal
Nein sagen sollen!) Viele
Fallen blieben leer, die Köder waren weg. Ein paar
Mal war eine Falle leergefuttert und sogar ausgelöst, aber ohne erschlagene
Maus. Insgesamt
in 3 Wochen 24 Fallen und 5 tote Mäuse, die letzten 4 Fallen blieben leer. Mäuse
sind schlau. Die schlausten und geschicktesten Mäuse überleben. Vieles
regelt die Natur von allein: „natürliches
Gleichgewicht“. ·
Je mehr Mäuse getötet werden, desto mehr
Nachwuchs haben ihre Verwandten. ·
Wilde Katzen werden auch immer mehr, die
Tierheime sind mehr als voll, obwohl viele Katzen kastriert sind. ·
Werden Wölfe „entnommen“, gibt es bald auch
mehr kleine Wölfis. ·
Je mehr Gift in der Umwelt, desto weniger
Insekten und desto weniger Vögel, weil ihre Nahrung fehlt. In der
Natur hängt alles mit allem zusammen. Jeder
weiß das. Trotzdem handelt kaum jemand nach dem Gesetz
der Natur. Das gilt
auch für Flöhe und Zecken. ·
Je mehr von ihnen getötet werden, je
heftiger die Parasitenmittel werden, desto
resistenter werden die Parasiten (darum gibt es immer wieder neue
Bekämpfungsmittel), und
immer mehr kommen nach. Zecken
sind in unserer Stadt zum Glück selten, aber Flöhe hatten wir dieses Jahr so
viele wie noch nie. Allerlei
Gegenmaßnahmen haben nicht geholfen: häufiges
Staubsaugen, Dampfreinigung, Waschen von Decken und Körbchenbezügen,
Umgebungsspray, Fogger und auch
giftige Spot-ons auf unserem Körper. Nicht
einmal ein neuer Teppichboden machte einen Unterschied. Unsere
ganze Stadt muss flohverseucht sein. Andere
Hundebesitzer klagen auch. Loui und
ich werden immer noch viermal am Tag abgesucht und mit dem Flohkamm gekämmt, weil das
Spot-on die Flöhe erst nach einem Tag umbringt und wir nicht so lange von
Plagegeistern befallen sein sollen. Ein
Kontaktspray wäre sinnvoller (dann sind die Flöhe schneller tot und das
Nervengift ginge nicht in unser Blut), aber wir
kennen keins, das noch wirkt. Bei
Flöhen, die uns piesacken und die eine feindliche Übernahme der Wohnräume
starten, wird
sogar unser Frauchen zum Killer und knackt die Flöhe auf dem Flohkamm.
Die
überhandnehmenden Parasiten zeigen als gestörtes Gleichgewicht und als Lehrer
an, was in
der Welt der Zweibeiner schiefläuft … Benjie, der auf
einen kalten Winter hofft, damit wir wenigstens eine Floh-Winterpause haben |
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10.11.2024 Die britische
Tierschutz-Organisation RSPCA stellt 5
Szenarien vor, wie die Welt der Tiere und der
Menschen im Jahr 2050 aussehen kann, wenn sich die Zweibeiner so oder so
verhalten. Der Text ist auf Englisch. Frauchen
hat die Einführung übersetzt:
Taucht mal ein in diese 5 Welten! Es
gibt interaktives Bildmaterial. Wer nicht so gut Englisch kann: Ein Übersetzungsprogramm hilft.
in der
Wälder nicht mehr als Holzquelle gesehen werden, sondern als lebende Wesen, die für
das Gleichgewicht von Sauerstoff und Kohlenstoff sorgen. Wälder
dürften in Würde wachsen und wieder Lebensraum
für Tiere werden, so dass kein
Fuchs, Wolf, Waschbär, Eisbär es mehr nötig hätte, Abfälle der Menschen zu
plündern. Eine
Welt, in der Tiere als Partner der Menschen respektiert
werden und Rechte haben: Es
sollte keine Tierversuche und keine Massentierhaltung mehr geben, keine
Rinder, Schweine, Hühner, Puten und Kaninchen in überfüllten Ställen oder
Käfigen, keine
„gebrochenen“ Pferde, keine Kälber und Schweinchen ohne ihre Mütter … Tiere
wären keine „Nutztiere“ mehr. So, wie
Wölfe alte und schwache Wildtiere jagen, würden
nur noch alte und schwache Tiere gegessen, vor allem von Hunden und Katzen,
die Fleisch brauchen. Heutzutage
denken viele Leute, es wäre gut, nur glückliche
Tiere aus guter Haltung zu schlachten (auch,
um ihre Stresshormone nicht mitzuessen), aber das ist nicht okay. Wenn ein
Serienkiller nur glückliche Menschen umbringen würde, wird er ja auch nicht
sanfter bestraft, im
Gegenteil, dann wären seine Richter erst recht entrüstet.
und den
Zweibeinern bewusst zu machen, was in den Tieren vorgeht. Auch: zu
verstehen, wem sie Massentierhaltung zumuten, wen sie
„produzieren“ („Fleischproduktion“) und wen sie essen, denn
jedes „Schlachttier“ hat ein Bewusstsein und eine Persönlichkeit. Ein
Übersetzungsprogramm wäre allerdings wieder Technologie (wie im Szenario 1)
und kann Fehler haben. Die
Zweibeiner sollen sich lieber in die Tiere einfühlen,
das ist besser als jede Technik. Laute
von Tieren verraten, wie wohl Tiere sich fühlen – und wie ängstlich, wie
aggressiv, wie gestresst usw. sie sind. Das kann
jeder Mensch mit seinem Gefühl erfassen. Wer
genauer hinsieht, erkennt auch an den Bewegungen der Tiere, wie sie sich
fühlen: Körpersprache des Hundes usw. Um zu
erkennen, dass eng zusammengepferchte Tiere unglücklich sind, braucht es auch
keine künstliche Intelligenz.
wären
Grausamkeiten gegenüber Tieren und auch Tiermord den
Menschen gleichgestellt, und den
Tieren würde das Land gehören, auf dem sie leben, der Mensch dürfte es nicht
zerstören. Jeder
Wald, jeder See, jeder Berg sollte Rechte und Fürsprecher haben, die ihn
erhalten wollen. Das wäre
ein Ziel. Ob die Zweibeiner wirklich auf dem
Scheuklappen-Level (Variante 3) stecken bleiben wollen? Damit setzen sie ihre Zukunft aufs Spiel.
- obwohl
sie seit den 1970er-Jahren Bescheid wussten über Probleme mit Fell, Wesen,
Gesundheit, Intelligenz. - Die
meisten haben auch mehr als 20 Jahre lang Frauchens warnende Bücher und
Webseiten ignoriert, seit 1999. Viele
haben es immer noch nicht begriffen oder wollen es nicht begreifen. Wenn Umdenken im kleinen Maßstab
nicht gelingt, bei einer Hunderasse, wie soll es dann die ganze
Menschheit um „5 Minuten vor 12“ noch
schaffen? Vor dem Klimawandel wurde schon Ende
der 1950er-Jahre gewarnt – und „plötzlich“ versuchen die Leute,
ihr Hab und Gut vor Wasser und Feuer und Sturm in Sicherheit zu bringen. Und wer einige Ausbeuter die Welt
regieren lässt, braucht sich auch nicht zu wundern …
- von Macht und Bereicherung zu Respekt - von Gefühllosigkeit zu guten Gefühlen, - von materiell zu weise, - von Selbstsucht und Profitdenken hin zum Wohl der Gemeinschaft, - von reich zu reich an guten Taten. Sie sehen nicht weg, wenn es einem
Tier schlecht geht. Sie bemühen sich beim Einkaufen um
tierfreundlich hergestellte Produkte, lieben und genießen die Natur,
engagieren sich ehrenamtlich und sind Vorbilder für Kinder. Kinder sind ja die Erwachsenen von
morgen, die alles besser machen sollen. Wenn sich jeder als ein Teil vom großen Ganzen erkennen würde, wäre viel
erreicht. Auf der Stufe 4 gehen die Menschen
achtsamer mit allem um und empfinden Dankbarkeit
gegenüber dem Leben. Jeder kann seinen Teil dazu tun,
dass die geldgierigen Leute, die alles kaputtmachen, nicht den Ast absägen, auf dem alle
Lebewesen sitzen.
Jeder Zweibeiner kann der 99. oder
der 100. „Affe“ sein und helfen, dass die Sache doch noch zum Guten kippt. Dass in Europa jetzt mehr für
den Tierschutz getan werden soll, ist ein kleiner, aber
wichtiger Schritt. Das Schicksal aller Tiere ist mit
dem Schicksal der Menschen verbunden. Benjie, der kein Laborfleisch (Variante 4)
essen möchte und sich im Jahr 2050 längst von der Welt verabschiedet haben
wird |
über den respektvollen Umgang mit Tieren, aus Hundesicht erzählt |
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Bis jetzt gibt es keine
Kennzeichnung für insektenfreie Lebensmittel (wie „vegan“, „frei von …“). Sinnvoller wäre eine Kennzeichnung „enthält Insekten“ – damit normale Lebensmittel nicht zur Ausnahme
werden. . |
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28.10.2024
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2/Aspen gehört zur „Spürnase“: feine Antennen, wird auch der. rechten Nasenseite zugeordnet |
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22.10.2024 Neulich im Supermarkt fragte an der
Fleischtheke eine Frau den Schlachter: „Kann man das dem Hund geben?“
Rinderbeinscheibe: Knochen mit Fleisch dran. Der Schlachter wusste sogar, dass
Hunde Knochen immer zusammen mit Fleisch essen sollen, und suchte ein Stück „mit schön viel
Fleisch“ raus. Frauchen gab den Tipp, dass
Kalbsknochen besser für Hunde sind: weicher, splittern nicht so leicht. Dass Hunde vor allem keine
gekochten, gebratenen und gegrillten Knochen essen sollen, hat sich noch nicht überall
rumgesprochen: ein Splitter im Hals, starke
Blutung – Todeskandidat. Dass dünne Geflügelknochen sehr
leicht splittern, kann sich eigentlich jeder denken. Dass Hunde keine Knochen und kein
rohes Fleisch vom Schwein essen dürfen,
wissen auch noch nicht alle. Als Frauchen in den 1970er-Jahren
ihre Ausbildung machte, sollte sie bei den Botengängen oft
„Schweinerippchen für den Hund“ mitbringen. Damals hatte sie noch keinen Hund
und wusste noch nichts von der tödlichen Aujeszky-Krankheit. Der Bürohund hat’s überlebt – aber
unser Tierarzt hat später erzählt, dass er in einigen Jahrzehnten auf
den Bauernhöfen ein paar Aujeszky-Fälle gehabt hat.
Frauchen ging im Supermarkt weiter. Manchmal bringt sie uns aus der
Hundefutter-Abteilung Trockenfleisch vom Rind mit. An der Kasse hing Trockenfleisch für
Menschen, so was heißt dann „Beef Jerky“. Gewürz ans Fleisch, dann ist es
Menschenfutter. Benjie, der gern mal ein Stück getrockneten
Pansen isst und keine Knochen bekommt |
mehr dazu unter |
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15.10.2024 Wenn wir durch unsere Stadt und
durch die Parks laufen, fällt uns auf, dass einige
Hunderassen immer heller werden. Sie haben weniger farbige Flecken im
Fell, hellere Fellfarben, rosa
getupfte Nasen …
Wo die
Hunde früher eine farbige „Decke“ auf dem Rücken hatten, sind oft nur noch
kleine Flecken.
oder
einige Welpen sehen so gefleckt aus wie Fußbälle, obwohl
ihr Körper ab der Schulter schwarze oder braune Farbe haben sollte.
Weiß
bedeutet: Da fehlt die Farbe.
zum
Beispiel Golden Retriever, die heute eher weiß als golden sind, oder
braun geborene Bearded Collies, die erwachsen so hell sind wie
früher die fawnfarbenen Beardies (die heute noch heller sind). Bei
Bearded Collies gibt es inzwischen Paarungen von zwei hellen Eltern mit
Farbverdünnungsgenen: Fawn/Fawn,
Fawn/Blau, Blau/Blau. Früher
war das undenkbar, so was „macht ein Züchter nicht“, schon die
Rassebegründerin hat früh davor gewarnt.
der
Rassestandard verlangt getupfte Ohren. Dalmatiner-Welpen
mit einfarbigen Ohren sollen sogar getötet worden sein – „Ausschuss“. Eine
Dalmatiner-Züchterin sagte vor einigen Jahren zu meinem Frauchen: „Die
Guten schmeißt man weg, obwohl sie gesünder und seltener taub sind.“
Und es
gibt viele von ihnen, leider … (Das ist ein anderes Thema.)
Bei jungen Welpen ist die Nase noch
fleckig, nicht durchpigmentiert. Wenn ein erwachsener Hund Farbe
verliert und rosa Flecken an der Nase, an
den Lefzen und Augenrändern bekommt, sind Tierärzte oft ratlos, die
Besitzer der Hunde auch. Viele Gründe kann es dafür geben: Allergie, Autoimmunerkrankung,
Entzündung, zu wenig Sonnenlicht im Winter, Vitamin- oder Mineralstoffmangel
oder auch zu viel davon. Medikamente können eine Ursache
sein, auch Antibiotika, immer wieder Wurmkuren und Floh-/Zeckenmittel. Die kleinen Helfer im Darm können
teilweise zerstört sein, Ungleichgewicht von Darmbakterien macht krank.
Vielleicht helfen diese Hinweise dem
einen oder anderen Hund. Sie sollen auch helfen, dass
Welpenkäufer die Züchter wieder nach mehr Farbe fragen, damit die Fellfarben nicht … tja,
komplett vor die Hunde gehen und damit nicht eines Tages kein
„Zuchtmaterial“ mit viel Farbe mehr da ist. Benjie, der als
Jagdhund gescheckt gezüchtet wurde, damit Jäger meine Rasse nicht mit Wild
verwechseln Halb schwarz bin ich noch einigermaßen gut dran. |
irische Scheckung, mit dunklem Braun gut pigmentiert Bearded Collie, geboren 1992 extremes Weiß, Kopf lohfarben
(ein anderer Genort) |
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8.10.2024
Da
werden Kürbisse verkauft. Und da
ist kein Mensch, der Geld kassiert. So was
nennt man bei uns auf dem Land „Vertrauenskasse“. Der Verkäufer
vertraut darauf, dass die Käufer ehrlich sind und Geld in die Kasse stecken. Bei
einigen Bauernhöfen kann man so was auch finden: Da
werden an der Einfahrt zum Hof Kartoffeln, Obst und Gemüse verkauft. Auch
Blumen vom Feld kann man manchmal so kaufen.
Wären
nicht die meisten Leute ehrlich, würde es keine Vertrauenskassen mehr geben. Vertrauen ist wichtig. Wenn
Vertrauen einmal weg ist, kommt es nie ganz zurück. Hunde
können meistens darauf vertrauen, dass ihre Zweibeiner gut zu ihnen sind. Und die
Zweibeiner können noch viel mehr ihren Hunden vertrauen, dass sie gut zu
ihren Menschen sind. Die
berühmte Loyalität von uns Hunden. Hunde
gehen vertrauensvoll auf andere Hunde zu – außer
wenn sie von einem gestörten Vierbeiner angegriffen oder schon in der
Welpengruppe gemobbt wurden. Junge
Hunde haben noch Vertrauen, wollen jeden anderen Hund freudig begrüßen – und wenn
der andere mal schnappig ist, verstehen sie die Welt nicht mehr. Mit
etwas Lebenserfahrung sind sie vorsichtig, geben aber jedem Artgenossen eine
Chance. Zweibeiner
geben einander oft keine Chance, viele
vertrauen einander nicht mehr. Viele
igeln sich ein, lassen vor lauter Enttäuschung niemanden mehr an sich heran, lehnen
sogar liebevolle Hilfe und nette Geschenke ab, weil sie
glauben, dass eine Gegenleistung erwartet
wird. Es gibt
nämlich viele Leute, die aus Berechnung freundlich sind, die lügen und
betrügen, weil sie
für sich selbst das Beste herausschlagen wollen, auf Kosten von anderen. Einer
traut dem anderen Böses zu. Das ist
wie im Krieg: Einer ist böse auf den anderen, immer mehr … Im
Fernsehen nennen sie das „Spirale der Gewalt“: Wenn keiner aufhört, gibt es
kein Ende. Auch in
der Spirale des Misstrauens wird es immer
schlimmer, die
schraubt sich immer weiter hoch. Ohne
Vertrauen kann keine Familie, keine Gemeinschaft funktionieren, kann die Welt
nicht funktionieren. „Wie man
in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“, wissen alte Leute. Wer
Misstrauen in die Welt schickt, bekommt Misstrauen zu spüren. Was man
aussendet, das kommt wie ein Echo zurück. Jeder
strahlt sein Programm aus (wie Radio und
Fernsehen) und zieht gleiche Frequenzen auf
sich. „Esoterischer
Unsinn!“, wird mancher sagen. Nein, das ist Wissenschaft. Es wird
Zeit, dass die Menschen wieder mehr Vertrauen haben. Damit
mehr Vertrauen aus dem Wald herausschallt, muss jemand anfangen, in die
Vertrauenskasse einzuzahlen. Benjie, der
darauf vertraut, dass es viele Menschen mit guten Herzen gibt, die gern
vertrauen möchten |
Du hast jeden Tag die Möglichkeit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. |
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1.10.2024 Eine Frau hat erzählt, sie könnte
stundenlang ihre Katze streicheln – nur die Katze hätte nicht so viel
Ausdauer. 😉 Andere Leute können stundenlang wandern. Oder lesen oder basteln oder
stricken. Mal überlegen: Was könnte ich mit
Ausdauer?
Oft
lohnt sich das Warten, nur bei „Nein“ nicht. Dann gehe ich.
Völlig
unaufdringlich natürlich, nur gucken, in aller Ruhe. Es lohnt sich immer. Wenn was
anderes auf dem Teller ist, lohnt es sich nicht.
Spuren
von Katzen, Kaninchen, Eichhörnchen, Hundemädels.
wenn sie
über den Rasen flitzt wie ein Hase oder hochfliegt wie eine Ente. Dann hab
ich sogar Ausdauer beim Liegen und kann ruhig warten, bis Frauchen sagt: „Hier!“
Dann laufe ich zu ihr und setze mich vor sie hin. Oder ich
bleibe liegen, bis sie sagt: „Fang!“ Dann darf ich die Beute jagen und
zupacken. Sie sagt
öfter „Hier!“ als „Fang!“, aber das macht nichts – ist wie
beim Lottospielen: Manchmal klappt’s! Anti-Jagd-Training,
mein Können soll immer wieder aufgefrischt und gefestigt werden.
der sich
schon seit Monaten unter dem Rasen in unserem Garten rumtreibt – früher als
sonst im Herbst.
Neulich
hatte sich ein Frosch versteckt – bis mal jemand auf die Idee kam
nachzusehen, was ich
immer in dieser Ecke vom Garten wollte. Wilde
Tiere wie Hummeln, Bienen, Wespen darf ich nicht jagen. Die sind gefährlich. Für alles, was mit Beute
zusammenhängt, sind Hunde gemacht. Jagen ist ihre Leidenschaft. Oder Hüten, das ja nichts anderes
als Jagen ist, nur ohne Beißen. Andere Hunde sind als Aufpasser in
ihrem Element. Ich auch, völlig „rasseuntypisch“, aber gut gelernt. Was man lange tun kann, ohne müde zu
werden, das ist ein Talent, das einem in die Wurfkiste gelegt
wurde. Oder in die Wiege, wie die Zweibeiner sagen. Man hat es einfach.
„Was Freude macht, macht gesund und
gibt einen Hinweis auf die Lebensaufgabe“, sagt Frauchen – außer, wenn es sich um eine Sucht
handelt (Rauchen, Computerspiele, Smartphone, Glücksspiele …). Auf besondere Freude sollten schon
Teenager achten, wenn sie vor der Berufswahl stehen. Sie dürfen sich von niemandem
dreinreden lassen, sonst werden sie unglücklich. Was man gern tut, das ist nämlich
überhaupt keine Arbeit. Benjie, dessen Talent auch mit Suchspielen
gefördert wird
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1.8.2023 Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben. Monty ist im Himmel. Die Fans von ihm, die wir nicht kennen, wissen nicht, wie es bei uns weitergeht. Ich konnte ja nicht in Monty’s Tagebuch schreiben. Heutzutage heißt ein Tagebuch „Blog“ und wird von unten nach oben gelesen. Na ja … Manchmal erlebe ich was. Zwar nicht mehr so viel wie meine Vorgänger auf Reisen im Wohnmobil, aber: „Irgendwas ist immer“, sagt Frauchen. Wenn mal nichts ist, kann ich auch Döntjes erzählen. Döntjes, so heißen bei uns im Norden alte Geschichten. Und manchmal stoße ich mit der Nase auf etwas, das nicht in Ordnung ist. Hunde erkennen das oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Mein Frauchen hilft mir und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau. Frauchens Leser freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten. Solche Tipps finden hier auch Platz – so, wie’s gerade kommt. Benjie, der 5 Jahren schon viel erlebt hat |
Monty war mein Zieh-Papa |
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Ich bin Benjie. Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben. Charmeur – klar, weil ich einer bin. Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen. Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich. Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist. 4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty. Dann sollte Schluss sein mit viel Fell. Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart. Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen. In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin. Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele … Bei uns wohnen Herrchen und Loui. Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper ist. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde. Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts bringt ihn aus der Ruhe. ich – Loui (bis Dezember 2024) „Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch. Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“. Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht! Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe. Benjie, der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht |
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