|
|
||||||||||
|
|
|
|||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||
|
|
||||||||||
|
|||||||||||
|
|||||||||||
|
|
30.3.2024 Ostern ist das größte Fest der Christen. Weil ewiges Leben noch besser ist als der Weihnachtsgeburtstag
vom Jesuskind. Ostern bringt neues Leben. Nicht nur bei vielen Tierkindern, bei blühenden Bäumen und
Blumen, sondern auch auf einer „anderen Ebene“: Auferstehung.
„Niemand ist tot, solange ein anderer an ihn denkt“, sagen die
Zweibeiner. Hundehalter wissen das: Wenn ein Hund gestorben ist, haben viele verwaiste Hunde-Eltern das Gefühl, der vertraute
Gefährte läuft noch neben ihnen. Oder sitzt neben ihnen am Schreibtisch, so wie früher. Man kann ihn zwar nicht sehen, aber fühlen. Seine Energie ist
noch da. Und manchmal bekommen die Menschen erstaunliche Zeichen aus der
„anderen Welt“. Mein Frauchen könnte einige Gänsehautgeschichten erzählen … Benjie, der immer bei seinem Frauchen sein möchte |
|
ältere Beiträge Click auf die Tafel. |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Die „Sommerzeit“ kommt. Ist doch noch gar nicht Sommer! Aber bald ist es mal wieder eine
Stunde früher. Loui und ich bekommen unser Futter,
unsere Spaziergänge wieder jede Woche eine Viertelstunde früher, weil es bald um 7 Uhr schon 8 Uhr
ist. Herrchen und Frauchen stehen also
früher auf. Viertelstundenweise ist das nicht
schlimm. Wer einen Ruck von 1 Stunde machen
muss, wird schimpfend aus dem Bett stolpern. Oder im Bett bleiben, am
Ostersonntag und am Ostermontag auch. Frauchen denkt an einen Spruch, der bei
ihrer Patentante in der Küche hing: … und für die Hunde, die man liebt! Benjie, der liebevoll versorgt wird |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
23.3.2024 Heute ist Feiertag aller kleinen Hunde. Hunde soll man eigentlich jeden Tag feiern, ob sie groß oder klein sind, stimmt’s? Dieser Tag hat einen ernsten Hintergrund: Es gibt viel Welpenleid auf der Erde, darauf sollen die Zweibeiner aufmerksam werden: illegale Hundezuchten, aus denen man niemals Welpen kaufen sollte, weil das Leid sonst kein Ende nimmt (Händler bei der Polizei melden, Welpen sicherstellen lassen und im Tierheim unterstützen) Straßenhundebabys mit wenig Chancen zu überleben verwaiste Welpen, die gern ein Für-immer-Zuhause finden möchten. Mein Frauchen schreibt gerade ein Welpenbuch, mit vielen niedlichen Bildern. „Das ist wie Baden im Welpenglück!“, sagt sie. Welpen machen gute Gefühle. Sagt den Welpis – und euren erwachsenen Hunden – heute mal danke dafür! Benjie, der sich manchmal wie ein
Hundebaby in Herrchens oder Frauchens Arm legt |
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
22.3.2024 Kleine Rituale im Hundealltag sind wichtig. „Sie geben dem Leben Struktur“, sagt Frauchen. Daran können wir uns orientieren – von der Begrüßung am Morgen zu einer bestimmten Uhrzeit über feste Futterzeiten bis hin zum Gute-Nacht-Leckerli. Als Mitch – der erste Beardie, der hier gewohnt hat – 9 Jahre alt war und seine Krebsdiagnose bekam, hat der Tierarzt gesagt: „Die meisten Hunde überleben das nur sechs Monate.“ Damals gab Frauchen ihm jedes Mal einen Hundekeks, wenn sie an der Spüle den Abwasch machte. Und sie versprach ihm, dass er dort jedes Mal was bekommen würde, so lange er lebt. Mitch schaffte noch 6 Jahre, und – Ehrensache! – er bekam dort immer einen Keks. Alle seine Nachfolger haben dieses Ritual übernommen, wollten auch immer ein Leckerli, wenn Frauchen an der Spüle stand. Ich setze mich sogar mit Blick Richtung Leckerli-Dose hin, wenn Frauchen nur mal eine Tasse ausspült oder sich die Hände wäscht.
Loui weiß das auch. Extra kleine Kekse hat Frauchen in der Dose, „Puppy Knochen“. damit ich wirklich jedes Mal was bekommen kann (ich soll ja nicht dick werden) – in „alter Tradition“ und weil sie sich damals so sehr gefreut hat, dass Mitch so viel länger durchgehalten hat. Er wurde 15 ½ Jahre alt. Mit Glück schaffe ich das ja auch, meine Rasse kann so alt werden. Wenn Mitch uns vom Himmel aus zusehen kann, wird er bestimmt über sein Vermächtnis lächeln … Benjie, der immer seine Chancen nutzt |
Mitch |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
17.3.2024 Bei uns in Norddeutschland kommt der
Frühling immer 3 Wochen später als im Süden am Bodensee. Wenn die Forsythie blüht, ist erst so richtig
Frühling. Für mich heißt die Forsythie Vor-sitzie. Weil schon einige meiner Vorgänger davor gesessen
haben, für ein Frühlingsfoto. Der hübsche gelbe Strauch heißt auch „Goldlöckchen“.
Das lässt sich leichter schreiben. Bei unseren Spaziergängen sind die meisten Menschen
jetzt freundlich und lächeln. Gelbe Blumen, Frühling und Sonne tun der Seele gut.
Benjie, der leichte Wellen hat, keine Löckchen
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
16.3.2024 So kann Freundlichkeit im Alltag
aussehen: statt Das hat Frauchen beim Einkaufen
gefunden – Herzen statt Schweineohren. Klingt doch gleich netter. Mein Frauchen hat viel mit
schlechten Nachrichten zu tun, die ihr
wegen ihrer Hilfe-Webseiten präsentiert werden: Erziehungsprobleme, kranke
Hunde … Ratlosigkeit und Verzweiflung kommen
da durch den Computer ins Haus geschwappt. Hilflosigkeit, wenn Tierärzte nicht
mehr helfen können („Austherapiert. Wissen Sie noch was?“), und auch Angst, Stress und Wut, wenn
Hundebesitzer sich nicht unter Kontrolle haben und alte Erziehungsmethoden
angewendet haben. Weil sie immer noch meinen, dass sie mit übertriebener Dominanz
und mit irgendwelchen Techniken einen gehorsamen Hund bekommen: Unterwerfung, Leinenruck,
hinterrücks Wasserpistole, Wurfkette, Rasseldose, Schock per Knopfdruck … Einen vierbeinigen Freund bekommen
sie so nicht, höchstens einen ängstlichen,
unterwürfigen Hund. Oder einen, der mit Recht aufsässig wird, protestiert. Ein Chef, der sich nicht unter
Kontrolle hat, der sich nicht einfühlen kann und seine Überlegenheit
missbraucht, der wird in Hundekreisen nicht
respektiert. So einfach ist das.
Mein Frauchen findet all die
negativen Gefühle völlig unnötig. Sie machen nur alles kaputt. Wenn sie damit konfrontiert wird,
bleibt sie ruhig (Aufregung wäre ja negativ) und erklärt den Leuten, dass
Negativität keinem hilft – ihnen nicht und den Hunden auch nicht. Freundlichkeit hilft.
Und Respekt. Einen Freund bekommt man nur
mit gegenseitigem Respekt. Weil dann keiner dem anderen etwas
Böses unterstellt. Das Gute bei Frauchens Beratungen
ist das schöne Gefühl, wenn ein Weg gefunden wird und das Leid weggeht – also wenn die Welt ein kleines
bisschen besser geworden ist. „Uneigennütziges Helfen ist eins der
schönsten Gefühle, die es gibt“, sagt sie. „Humanität“ nennen die Zweibeiner
das – Menschlichkeit, Selbstlosigkeit (8/Chicory). Geschenke, für die keine
Gegenleistung erwartet wird. Das ist LIEBE. Jeder Mensch kann mit selbstloser
Liebe die Welt besser machen. Und indem er seine Gefühle unter
Kontrolle hat und nur Gutes von sich gibt. Schädliche Gefühle, die krank machen
und Leid erzeugen, muss keiner haben. Man hat sie nur, wenn man sie
zulässt. Auf Plattdeutsch heißt es hier im
Norden: „Dor büst du jo sölben mit bi!“ Das bedeutet: „Da bist du ja selbst
mit dabei.“ Also: „Du hast es selbst in der Hand.“ Wer sich ärgert, tut sich das
selbst an; daran sind nicht die anderen schuld. Wer hasst, tut sich das auch selbst
an: Zerstörung in jeder Körperzelle, Krankheit. Das will doch keiner! So ist das mit allen Gefühlen, die
man nicht haben will: Stress, Angst, Durchdrehen,
Ratlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Depression … Jedes negative Gefühl macht krank,
das hat die Wissenschaft bewiesen. Diese Gefühle muss niemand haben. Man soll sie nicht runterschlucken,
nicht verdrängen, nicht unterdrücken, sondern einfach: nicht haben. Solche Gefühle kann man meistern, in gute Energie umwandeln – ins
Gegenteil: Je nach Gefühl, positiv oder
negativ, kann man sogar Gene an- und ausschalten. Wau, ist das nicht cool? Niemand ist ein Opfer seiner Gene –
Epigenetik. „Ein spannendes Thema!“, sagt Frauchen.
Mein Tipp: Die Zweibeiner sollten es
so machen wie wir Hunde: das, was sie nicht wollen, einfach
abschütteln wie Regen im Fell, und dann mit guten Gefühlen durchs
Leben gehen, in die Zukunft. Um die Welt besser zu machen. Benjie, der mal ein Stückchen
Blätterteig-Gebäck bekommt, aber nie ein getrocknetes
Schweineohr, weil das gefährlich sein kann |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
14.3.2024 „Man hat den Eindruck, es gibt nur
noch schlechte Nachrichten“, klagen die Zweibeiner, wenn sie das Radio oder den
Fernseher einschalten. Worte wie „Krieg“, „Arbeitskampf“,
„Tarifstreit“, „Gewaltdelikte“, „Aggression“ sind da zu hören, Busse und Züge fahren nicht, Gift im
Essen, alles kostet mehr Geld, aus Gier wird alles
heruntergewirtschaftet, und niemand will sich bei der Arbeit ausbeuten
lassen. Vieles macht den Zweibeinern
schlechte Laune und das Leben schwer. Sie wissen, dass schlechte Laune
ansteckend sein kann, und doch verbreiten sie die
schlechte Laune, die keiner haben will. Sie verbreiten auch Hass statt Liebe
– ganz übel! Hass zerstört und macht krank. Solche Zweibeiner sollten lieber still sein, statt andere Leute auf ihr
Niveau runterzuziehen und auch noch kriegerische Energie
zu verbreiten, so dass „Pulverfässer“ leicht explodieren können. Natürlich meine ich nicht „Klappe
halten und ducken“, sondern: die Stimmung nicht noch zusätzlich
niederdrücken. Damit es besser werden kann, muss
man die Stimmung anheben, so dass Freude und
Kraft zurückkommen. Vom Jammern und Klagen wird nichts
besser, von Schwarzmalerei und Wut auch nicht. „Nimm dein Glück selbst in die
Hand“, singt jemand im Radio. Nur so kann es besser werden.
Als knurriger, bissiger Hund hat man
weder Frieden noch Freiheit. Alle knurrigen, bissigen Hunde
werden das begreifen müssen, sonst klappt‘s nicht mit Frieden und Freiheit. Im Radio hat der Moderator neulich
die Zuhörer gefragt: „Was hält Sie bei guter Laune?“ Ein Vater erzählte von seinem
kleinen Sohn, der morgens fröhlich aufsteht: „Jeden Morgen umarmt er einen, und
dann vergisst man eigentlich alles!“ Ich mache das bei Frauchen auch. Jeden Morgen begrüße ich sie auf den
Hinterbeinen, tapse freundlich nach ihr und umarme sie, wenn sie sich zu mir runterbeugt. Dann hat sie gleich gute Laune. Dankbarkeit ist der
Schlüssel für gute Laune, wenn Optimismus gerade schwierig ist. Das ist kein Kalenderspruch, das ist
original von Benjie, der als Freude-Bringer zur Welt
gekommen ist Warum
eigentlich begrüßen Zweibeiner sich nicht so? … Fortsetzung
folgt, sonst wird das heute zu lang 😉 |
Wenn man nichts Nettes zu sagen hat, soll man den Mund halten. Klopfer
in „Bambi“ |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
10.3.2024 Frauchen hatte ein niedliches
Schweinchen für mich – sozusagen Glück für die nächsten 5
Jahre, mindestens!
Das Schweinchen ist natürlich
hundetauglich: ohne Knopfaugen. Frauchen hat es im Drogeriemarkt
beim Babyspielzeug gefunden, das ist ja „getestet robust“. Ich mach eh kaum was kaputt. Zwei Schilder waren dran:
Was es alles gibt … Natürlich haben wir auch einen schönen Spaziergang gemacht.
Herrchen und Frauchen freuen sich,
dass ich immer noch ein verspielter und lustiger Kasper bin. Benjie, der Glückliche, der zum Geburtstag
auch nette Beardie-Grüße bekommen hat |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
5.3.2024 Herrchen hat sich spezielle
Schutzhandschuhe schicken lassen, zum Arbeiten mit der Motorsäge. Die lagen in der Küche auf der
Arbeitsplatte. Wollte ich natürlich haben. Ich stand schon auf den Hinterbeinen
und hab sie angepeilt, als Frauchen das merkte. „Neugier ist dein zweiter
Vorname“, hat sie gesagt. Darauf Herrchen: „Neugier und
Schabernack. Schabernack überwiegt!“
Wenig später – ich traute meiner Nase kaum! – lag da ein großes Fleischpaket mit
Rinderhackfleisch auf der Arbeitsplatte. Das wollte ich natürlich auch haben.
Und stand schon wieder auf den Hinterbeinen. „Gedulde dich, bis die Hackbällchen
gekocht sind“, musste ich hören.
Benjie, der am allerliebsten
Rinderhackbällchen mag |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
29.2.2024 Heute ist ein besonderer Tag: Den
29. Februar gibt es nur alle 4 Jahre. Weil die Erde etwas mehr als 365
Tage braucht, um einmal um die Sonne zu reisen.
Ungefähr 6 Stunden mehr. Ohne Schalttage wäre nach ein paar
Hundert Jahren im Sommer Winter. Das will keiner. In Herrchens Familie wurde jemand am
28. Februar geboren. Glück gehabt! 1 Tag später hätte er
nur alle 4 Jahre Geburtstag feiern können. Hm, stimmt mein Geburtstag dann
eigentlich noch?! Oder verschiebt der sich etwa? Oh nein, ich muss 1 Tag länger auf
meinen Verwöhntag warten! Benjie, der schon zweimal ungefähr 6 Stunden
Zeitverschiebung erlebt hat (Ende März soll schon wieder an der
Uhr gedreht werden …) |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
24.2.2024 Am 21. Februar war der „Internationale Tag der Muttersprache“. Er soll
die Vielfalt bewahren: Kultur. Meine Mama hat mir die internationale Hundesprache gezeigt: Körperhaltung, Schwanzwedeln, Schwanz hoch oder runter, Ohrstellung
(schwierig mit Schlappohren) und so. Damit können sich alle Hunde auf der Erde verstehen. Auch andere Tiere haben eine Weltsprache, Pferde zum Beispiel. Bei Zweibeinern ist das anders, wegen der Vielfalt verstehen sie einander
oft nicht. Sie murksen sogar an ihrer eigenen Sprache rum. Neulich hab‘ ich ein ganz komisches Wort gehört: Herrin. Ein Herr ist ein Mann. Mit -in hintendran ist der Mann eine Frau, wie bei
Verkäuferin, Partnerin, Lehrerin. Früher haben Frauen „Kaufmann“ gelernt, später gab es Kauffrauen. So weit, so gut. Wenn es Herrinnen gibt, warum eigentlich nicht Onkelinnen und
Bruderinnen? Ein Sänger sprach von einer Fannin, mit ä gesprochen: „Fännin“, also ein
weiblicher Fan. Weil heutzutage ja alles auch weiblich sein soll. Im Fernsehen hat ein Arzt in einem Interview dauernd „Patienten und
Patientinnen“ gesagt. Das halbe Interview bestand aus aufgeblasenen Sätzen und *innen. Gleichberechtigung soll das sein. Oft hört man zuletzt *innen und das prägt sich ein. Die männlichen Wesen
bleiben irgendwie auf der Strecke – was nicht im Sinn der Gleichberechtigung ist. Gentlemänner fangen mit „*innen“ an, Frauen sollen/wollen zuerst genannt
werden – was auch nichts mit Gleichberechtigung zu tun hat. In einem Hundebuch hat jemand erklärt, dass er nur „Tierärztinnen“
schreibt, weil die meisten Tiermediziner weiblich sind, und damit seien dann auch
die Tierärzte gemeint. Tja, dann müsste es auch nur noch „Apothekerinnen“ heißen und einige
Männer würden beiseite geschoben … Wieder nix mit Gleichberechtigung. Aber es wäre gut, wenn mehr weibliche Energie in die Welt käme: weniger
Aggression, Kampf und Krieg. Viele Zweibeiner halten das Herumeiern für Krampf:
„Eine Vergewaltigung der Sprache!“ Pilot*innen – ÄrztInnen – Innenminister:innen – Heilpraktiker_innen –
Autofahrer/-innen Kolleg(inn)en, Helfer und Helferinnen – Ministerpräsidenten und
-präsidentinnen, Verbraucher und Verbraucherinnen, Gastwirte und Gastwirtinnen, Demonstranten und Demonstrantinnen, Heidelberger und Heidelbergerinnen, Verschwörungstheoretiker und -theoretikerinnen. Gott oder Göttin, weil Gott ja auch eine Frau sein könnte … Im Radio wurde vor Betrügern und Betrügerinnen gewarnt. Ob denen das
Gendern wohl egal ist?! Für eine Straftat wurden Zeugen und Zeuginnen gesucht. Wie wär’s noch mit Erwachsenen und Erwachsinnen? Oder Krankenschwestern und Krankenbrüdern? Weihnachtsmänner und Weihnachtsfrauen gibt’s schon … Kinder*innen J finden das nicht so gut. Oder wie sagt man, wenn es Mädchen und Jungs
sind? Fehlt noch, dass jemand einen herren- oder frauenlosen Hund findet – oder
einen herrinnenlosen. Oder dass zwischen „jedermann“ und „jedefrau“ unterschieden werden soll:
„jedermann/-frau“ las Frauchen schon. Blickt da noch jemand durch? Wie dürfen die Zweibeiner so was schreiben und wie nicht? Mit * und I und
: und _ und / und () … BauerInnen oder doch eher BäuerInnen, wenn Männer und Frauen gemeint
sind? Ach nein, das heißt ja jetzt: Landwirtinnen und Landwirte. Oder doch
LandwirtInnen? Schüler haben eh Probleme mit der Rechtschreibung – und dann auch noch so
was …
Wer sich die Unterbrechung vor *innen sparen will, sagt beides: Finnen und Finninnen. „Da kriegst du auch einen Knoten in die Zunge“,
sagt Frauchen. Profis und Profinnen? Oder Profisinnen? Oder Profiinnen? Oder vielleicht gibt es bald „der Person“ und „die Personin“. Als Autorin kennt Frauchen das Verschlimmbessern:
wenn man zu viel an einem Text herumfeilt. Das trifft’s. Sogar Hähnchen werden gegendert: …
könnte man denken 😉 Immerhin gibt’s Hähnchen und Hühnchen. Das reicht. Menschen und Menschinnen? Deutsche und Deutschinnen? Nein, „deutsche Staatsbürger und Staatsbürgerinnen“ sagen sie im Radio. Viel zu lang – nur weil keiner sich mehr traut, „die Deutschen“ zu sagen
(das Sprachbuch erlaubt das noch). Alle behaupten immer, dass sie ein Miteinander wollen, aber: Man führt Leute nicht zusammen, indem man sie unterteilt.
Die Sprache der Zweibeiner hat viele schöne Ausdrücke. Auf die könnten die Leute sich ja mal konzentrieren: freundlich statt
pingelig verkrampft und hundertzehnprozentig. Hier im Norden kann man auf Plattdeutsch viel mehr sagen, ohne dass es
grob gemeint ist. Plattdeutsch ist freundlicher als Hochdeutsch. Andere Dialekte sind es
auch. Frauchen mag die schwäbischen Wörter „Herrle“ und „Fraule“. Das klingt auch nett – aber das sagen die Norddeutsch*innen J nicht. Benjie, der bei der Hundesprache keine Verrenkungen macht und von jede(r)hund*in J verstanden wird – oder etwa von jeder Rüdin? Nein, „Rüdinnen“ nennt man maskuline Hundemädels. Oder auch verweiblichte
Rüden. Wat’n Kuddelmuddel! |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wie machen andere Länder
das? Wie nennen sich englische, französische, italienische Staatsbürger? Englisch: the English („die Englischen“) Französisch: les Francais („die
Französischen“) Italienisch: gli italiani („die Italienischen“, mit i am Ende: männlich für alle) Auch Kinder sind in Italien männlich, wenn Mädchen und Jungen gemeint sind: die männlichen Kinder: bambini die weiblichen Kinder: bambine männliche und weibliche Kinder: bambini. |
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
19.2.2024 Es gibt ein neues Produkt für Hunde: einen Trinknapf mit einem „Belebungskern“. Darin
soll Leitungswasser in seine natürliche Struktur zurückgeführt werden. Das
ist kein Hokuspokus, das wurde wissenschaftlich bestätigt. Mein Frauchen hält
viel davon, das „Gedächtnis
des Wassers“ für die Gesundheit zu nutzen. Davon hatte ich ja schon
erzählt, von dem Herrn Emoto. 96 Euro für solch einen Napf sind allerdings
„eine Herausforderung“, sagt Frauchen.
Viele Wege führen nach Rom – und zur
Gesundheit … Und die Wissenschaft macht
Fortschritte: Eine Forscherin, Veda Austin, zeigt
beeindruckende Fotos von
Mustern in halbgefrorenem Wasser. Da wird tatsächlich abgebildet, was
man dem Foto gesagt oder gezeigt hat. Witzig ist ein Bild, das in so einem
Wasser-Eis die Hundenase zeigt, die in einen Wassernapf eingetaucht
war. Das Wasser merkt sich so was. Es merkt sich auch die energetische Information von homöopathischen Mitteln. Auf diesen Fotobeweis
haben viele Menschen gewartet, vor allem Heilpraktiker und alle
Laien, die ausgelacht werden, wenn sie aus Erfahrung sagen, dass
„Frequenzmedizin“ wirkt und dass
nicht nur materielle Wirkstoffe Heilimpulse geben können. In einem Interview hat die
Forscherin gesagt: „Schon wenn man liebevoll mit Wasser umgeht und ihm seine Würde zurückgibt, verbessert sich seine Struktur.“ Habt also gute Gedanken, wenn ihr
ein Glas Wasser trinkt. Das tut eurer Gesundheit gut. „Wasser ist daran interessiert, was
du fühlst – mehr, als was du denkst“, sagte die Forscherin. Wie wäre es, wenn ihr beim
Wassertrinken an Lebenskraft denken und
diese Kraft fühlen würdet? Liebe und Dankbarkeit haben eine
große Heilkraft. Wie viel könnte die Menschheit tun,
wenn sie all dem Wasser auf der Erde mit Liebe und Dankbarkeit seine
Würde zurückgäbe, statt es achtlos immer mehr zu verschmutzen … Falls jemand den besonderen
Trinknapf kauft: Schreibt mir gern eure Erfahrungen. Benjie, der nach dem Spaziergang immer
seinen Bart im Wassernapf wäscht PS: Wenn Loui nach dem Essen viel getrunken hat, ist der Rest Wasser im Napf warm. Wärme ist auch Energie, die man nicht sehen kann. |
So
sieht unsere Wasserkanne aus: mit
Heilsteinen in einem Trichter. Frauchen
lässt Leitungswasser drüberlaufen.
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
15.2.2024 Nach dem Karneval kommt die
Fastenzeit. Bis Ostern kein Fleisch für die Zweibeiner. Für Hunde wäre das ungesund,
unsereiner braucht Fleisch, dafür ist unser Darm gebaut. Ein Fastentag
soll zwar mal ganz nützlich sein (sagt Frauchen), aber ich will nicht
hungern! Mein Bauch weiß ganz genau, wann
Futterzeit ist. Wenn Frauchen mal irgendeine Arbeit
zu Ende machen will und wenn es ein bisschen später wird, stupse ich sie sanft und freundlich
an und sage ihr, sie soll uns bitte nicht vergessen. Als Frauchen in der Küche unser
Frühstück vorbereitet und den Wassernapf frisch gefüllt hat, war ich gerade mal nicht brav
gewesen (das kommt auch mal vor). Frauchen war also abgelenkt und hat
mir aus Versehen den Wassernapf auf meinen Essplatz gestellt, nicht den Futternapf. Die Näpfe
sehen beide gleich aus. Herrchen
hat zu mir gesagt: „Du kriegst jetzt zur Strafe nur Wasser und Brot!“ Natürlich bekam ich mein Futter doch
noch. Frauchen straft nämlich nicht. Sie
korrigiert nur, ist konsequent und setzt Grenzen. Brot bekommt eher Loui mal, etwas Weißbrot. Das mag er gerne. Als Monty alt war und kranke Nieren
hatte, hat ein Experte gesagt: „Toastbrot ist das Beste für die Nieren.“ Vielleicht kann Frauchen ein
bisschen vorbeugen, dass Loui’s Nieren noch lange gesund bleiben. Er bekommt auch Seniorfutter und
schon mal teilweise etwas Nierenschonkost. Er ist ja schon 11. Benjie, der noch lange nicht alt werden will
|
Für Zweibeiner gilt Fisch als Fastenspeise. Auch Hunde dürfen gern mal etwas gekochten Fisch im Futternapf vorfinden. Eine große Auswahl an Trockenfutter und Leckerlis mit Fisch gibt es bei Schecker. |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
12.2.2024 Bevor der Rosenmontagszug
durch die Straßen ziehen sollte, war ich mit Frauchen mal gucken, was in der
Stadt los ist.
Benjie, dem der Entenpark viel lieber war – immerhin war es mal was anderes |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
10.2.2024 Die Jecken sind los. Manche Leute sagen: „Lustig sein auf
Bestellung“ oder „Frohsinn nach dem Kalender.“ Einige „Narren“ haben wirklich Spaß
beim närrischen Treiben und wenn sie sich so verkleiden, wie sie im wirklichen Leben gern
wären: als Scheich, Cowboy, König, Prinzessin, rosa Barbie… Kinder werden zu bunten
Kuscheleichhörnchen, Piraten, Biene Maja und Harry Potter. Einige Besserwisser finden Satire
lustig oder halten sarkastische politische Reden (sie wollen sich selbst erhöhen
und/oder andere Menschen verletzen), viele übertreiben es mit dem
Alkohol. „Jeder Jeck ist anders“, hat
Frauchens Papa immer gesagt und meinte damit: Jeder Mensch darf auf seine eigene
Art ein bisschen verrückt sein. So geht
Toleranz. Frauchens Papa kam aus dem
Rheinland. Darum ist Frauchen mit Karnevalsschlagern groß geworden. Auch mit Fernsehsitzungen, die in
Frauchens Kindheit viel schöner gewesen sein sollen als heute, ohne verletzenden Spott, ohne viel
Lästern über Politik.
In unserer Stadt gibt es auch
Karnevalssitzungen und einen Rosenmontagszug. Ich sehe mir den Umzug nicht mehr
an. Zu viel Alkohol und zu viele Leute,
die sich nicht unter Kontrolle haben und die die Gelegenheit nutzen, mal
„die Sau rauszulassen“. Das Gewusel, das Geschrei und
Gekreische der Leute beim Rosenmontagszug machen mir zwar nicht viel aus, aber kaum jemand achtet in dem
„Freudentaumel“ darauf, einen Hund nicht zu treten. Tagelang liegt danach überall Müll,
von klebrigen Bonbons bis hin zu kaputten Schnapsflaschen. Fröhlichkeit ist was anderes ... Benjie, der am Rosenmontag die verkleideten
Gestalten wieder am Fenster-Ausguck beobachten wird |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
6.2.2024 Auch in diesem Jahr sind die meisten
guten Vorsätze wohl schon wieder aufgegeben worden. Die Zweibeiner wollten mehr Obst und
Gemüse essen, mehr Sport machen, abnehmen, das Rauchen aufgeben … Wenn das nicht klappt, geben sie
ihrem „inneren Schweinehund“ die Schuld. Das muss ein sehr starker „Hund“
sein.
Die Menschen sollten nicht von einem
Schweinehund sprechen. Die innere
Stimme ist ja nicht böse, im Gegenteil, oft ist sie sehr klug:
„Bauchgefühl“, „aufs Herz hören“ und so. Sie will für gute Gefühle sorgen:
mit Schokolade statt Salat, bequem auf dem Sofa statt beim Sport … Wie wäre es, liebevoll mit der
inneren Stimme umzugehen und ihr einen netten Namen zu geben? Da ist vielleicht ein innerer Hannes
oder eine innere Maria. „Hannes, halte dich da jetzt mal
raus“, „Maria, du hast Sendepause.“ Vor allem, wenn es um eine Sucht
geht, die Glücksgefühle macht. So was ist ja ungesund. Als es vor ein paar Wochen um gute
Vorsätze fürs neue Jahr ging, hat ein 26 Jahre junger Mann gesagt: „Ich will wieder mit den
Fingerspitzen auf den Boden kommen. Ich bin so furchtbar unbeweglich
geworden.“ Mein Frauchen kann das noch. Sie übt das sozusagen schon
jahrzehntelang und macht das automatisch. Als vor 35 Jahren der erste Hund
hier einzog, gab es eine Sportart, die hieß Aerobic. Mein Frauchen soll schon damals
gesagt haben: „Brauch ich nicht, ich hab Aerobückdich.“ Beim Bücken ist sie gut in Übung: - viele
Male am Tag die Trinknäpfe vom Boden hochnehmen, neu befüllen und wieder
hinstellen - Futternäpfe
hinstellen und wieder aufheben - jede
Menge Spielzeug aufräumen, das ich herumgeschleppt
hab - all die Pappfetzen
von meinen Fetzkartons aufheben - die
Decken in den Körbchen wieder ordentlich hinlegen - uns vor
den Spaziergängen das Geschirr anziehen - uns im
Winter die Mäntel anziehen - nach den
Spaziergängen die Pfoten abputzen oder uns nach Regen abtrocknen - Schmutz
und ins Haus getragenes Laub aufkehren - und
natürlich viel Streicheln, auch mal einfach so im Vorbeigehen. Hunde tun den Zweibeinern und ihrer
Gesundheit gut, auch bei Spaziergängen in der Natur,
wo die Menschen „sich erden“ können – mal eine Auszeit, weg von Hektik und
Alltagsstress, abschalten (auch das Handy) und auftanken … Um damit anzufangen, braucht keiner
auf das nächste Silvester zu warten. Benjie, der Fitnesstrainer |
Man kann dort Blumen säen oder Disteln wachsen lassen. |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
1.2.2024 Auf einmal war Loui krank. Morgens ist er staksig gelaufen, im
Passgang, wie ein uralter Hund. Dann Frühstück rückwärts. Gras fressen wollte er im Garten,
aber das Gras war zu kurz, um es abzuknabbern. Ein Blatt vom Efeu hat er gefunden
und gegessen. Zum Glück war Frauchen mit uns
draußen und hat Loui sofort zur Seite genommen (Efeu ist giftig). Das Efeublatt kam wieder raus. Stundenlang hat Loui unruhig
gehechelt und sich Fell ausgekratzt. Ich bin oft zu ihm gegangen, weil
ich nachsehen wollte, wie es ihm geht. Immer wieder Notfalltropfen und
vorsichtshalber Bachblüten gegen Vergiftung (10/Crab
Apple). Dann kamen Herrchen und Frauchen auf
die Idee: Es könnte mit den Läufigkeitsspuren zu tun haben. Wir sind ja wieder ständig auf
heißer Fährte, bei den Spaziergängen. Wenn Laufzeit ist, sind wir immer
ziemlich aufgeregt. So was kann einem Rüden auch auf den Magen schlagen. Also die bewährten Globuli: Platinum
C200. Und noch eine Schüßler-Tablette Nr.
7, gegen Bauchkrämpfe. Die Nacht war ruhig, Loui hat
geschlafen. Gestern dann ganz vorsichtig viele
kleine Portionen Reisbrei mit wenig Fleisch. Am Abend war Loui übern Berg. „Er guckt wieder ganz plietsch!“,
hat Herrchen sich gefreut. Heute konnte Loui normal frühstücken
und wir haben zusammen einen Spaziergang gemacht. Er ist wieder fit, als ob nichts
gewesen wäre. Benjie, der fürsorgliche Tröster |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
28.1.2024 Ein neues Spielzeug. Nicht ganz neu, es war in einer anderen Box. Wir wechseln das immer mal, weil sich hier ganz viel Spielzeug angesammelt hat, in 35 Hundejahren. Der Plüschi heißt „Esel“. Ich hab seinen Namen neu gelernt. Die Namen von Spielsachen, die nicht immer da sind, vergesse ich auch mal. In Frauchens Kopf sind ganz viele neue Wörter. Sie lernt ein bisschen Italienisch. Die Italiener scheinen tierlieb zu sein: Bei den Übungen kommt oft was mit Tieren vor.
Benjie, der ein bisschen Plattdeutsch versteht und
auch eine Katze als Spielzeug hat |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
„Ich komme mir vor wie mit zwei
Lenkdrachen“, sagt Herrchen immer wieder, wenn Loui und ich beim Spaziergang an
unseren langen Flexileinen vorauslaufen. Herrchen kann uns mit den Worten
„links“, „rechts“ und „voran“ (= geradeaus) lenken. Diese Worte verstehen wir. So sorgt Herrchen dafür, dass wir
auf einem guten Weg bleiben und nicht in Gefahr geraten. Würde ich nach links ausscheren und
Loui nach rechts, hätte Herrchen in der Mitte arge Probleme. Und ein Rechts-Ruck oder ein
Links-Ruck könnte gefährlich werden.
Bleiben Loui und ich bei unseren
Spaziergängen schön brav in der Mitte, ohne auf die Straße oder in fremde
Gärten zu laufen, haben wir jede Freiheit, überall nach Spuren zu schnüffeln.
Dann hat Herrchen Vertrauen zu uns,
und wir werden nicht gezwungen, bei Fuß zu laufen. So ähnlich ist das auch bei den
Zweibeinern: Verhalten sie sich vernünftig,
haben sie Freiheit (außer wenn jemand unvernünftige Gesetze gemacht hat). Freiheit ist
wichtig. Jeder will sie. Toleranz ist
auch wichtig. Jeder darf seine Meinung haben. Aber keiner darf auf Kosten anderer
etwas zerstören. Da hört die Toleranz auf. Deshalb protestieren so viele
Menschen. Und weil sie ihre gewohnte Freiheit bedroht sehen. „Ein Feuer muss gelöscht werden, ehe
ein Flächenbrand draus wird“, hat jemand gesagt. In einer verrückten Welt mit Krisen
und Katastrophen müssen alle einen kühlen Kopf bewahren, damit sie die „goldene Mitte“ finden
und nicht voller Wut und Hass zu Radikalinskis werden – auf der einen oder auf der anderen
Seite. Hier an der Küste haben wir oft
starken Wind. Heftiger Wind von links ist nicht
gut, von rechts auch nicht. Am liebsten haben wir Rückenwind, dann kommen wir leicht voran. Mein Frauchen sagt: „Zweibeiner haben nur kurzfristig
Rückenwind, wenn sie ihr Fähnchen in den wärmsten Wind hängen. Langfristig kommt man voran, wenn
man die Gesetze der Ethik befolgt.“ Und manche Leute brauchen eben auch
mal „Wind von vorn“, um sie zu bremsen. Benjie, der noch zu jung
ist, um immer vernünftig zu sein |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
18.1.2024 … eine Augenweide, weil alles sauber
und hübsch aussieht. … traumhaft schön für die Seele,
wenn die Welt ruhig und friedlich zu sein scheint. … ein Vergnügen für Kinder beim
Schlittenfahren, bei Schneeballschlachten, beim Schneemannbauen. … herrlich für uns Hunde, weil
unterm Schnee alles intensiver riecht und wir uns übermütig im Schnee wälzen
können. … aber schwierig für Wildtiere,
gefährlich auf den Straßen und beschwerlich für alle, die Schnee schippen
müssen. Frauchen sagt: „Früher waren 30 cm
Schnee keine Katastrophe.“ Benjie, der im Schnee so richtig aufdreht |
Der 18. Januar ist Hat mal jemand einen Schneehund gebaut? |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
13.1.2024 Ein
schlechtes Gewissen zu haben und Schuld zu empfinden, setzt voraus, dass jemand (Zwei- oder Vierbeiner) Ursache und Wirkung miteinander verbinden kann. Hunde können das – meistens. Wenn Hunde wissen, was sie richtig
gemacht haben (mit Belohnung, wenigstens Lob), warum sollten sie nicht wissen, was
sie falsch gemacht haben?! Manchmal ist es lange her, wenn der
Mensch mit dem erhobenen Zeigefinger kommt und schimpft. Dann kann es einem Hund
schwerfallen, den Zusammenhang zu verstehen – auch wenn er noch mitten in dem
Chaos sitzt, das er angerichtet hat. Die meisten Hundebesitzer glauben,
dass Hunde ein Gewissen haben. Die meisten Experten behaupten das
Gegenteil: Wenn ein Hund bedrückt wirkt oder
sich wegduckt, hätte er angeblich Angst vor Strafe. Das stimmt nicht. Ein Hund weiß sehr wohl, wann er
etwas getan hat, das er nicht tun sollte.
Die Situation: 1) Beim
ersten Mal, zum Beispiel wenn ein Hund Lebensmittel vom Tisch gestohlen hat, fühlt der vierbeinige Übeltäter, dass sein Mensch
traurig oder wütend ist. Das
wollte der Hund nicht. Er versucht, den Menschen zu beruhigen: mit
Blicken, Blinzeln, Wegducken (demütig, unterwürfig), Gähnen oder Lecken um
die Schnauze (Stress!). Er
schämt sich nicht dafür, dass er etwas getan hat, sondern es tut ihm leid,
dass der Mensch so reagiert. Falls er
Strafe befürchten muss, geht er in Deckung. 2) Kommt
die gleiche Situation noch einmal vor, ist der Mensch enttäuscht oder noch
wütender. Dann weiß der Hund, dass er einen Fehler gemacht hat. Er hat
bei seiner Missetat einen inneren Widerstand
gespürt (sein Gewissen) und hat
es trotzdem getan, weil etwas in ihm stärker war. 3) Bleibt
der Mensch dann entspannt, bleibt auch der Hund entspannt. Wissenschaftler
sehen darin den Beweis, dass der
Hund immer nur auf den Menschen reagiert und keine Schuld empfindet. Mal
überlegen: Es könnte ja auch sein, dass der Hund froh ist, dass der Mensch
entspannt bleibt … Würde
der Mensch ein fröhliches Spiel beginnen, statt zu schimpfen, wäre der Hund
nur zu gern zum Spiel bereit. Welcher
Mensch wäre das nicht, auch wenn er sich seiner Schuld bewusst ist! Schimpfen
macht Stress, Stress macht krank – euch Zweibeiner ebenso wie uns Vierbeiner.
Erspart uns das. Es gibt Menschen, die kein Gewissen
haben – wegen einem Hirnschaden, „nicht schuldfähig“. Manche Zweibeiner bringen ihr
Gewissen zum Schweigen und regen sich darüber auf, dass ihr Leben mit Kameras überwacht
wird, damit Straftäter leichter gefasst werden können. Wenn sogar schon auf einem
durchweichten Deich eine Kamera für „Fernerkundungsdaten“ stehen muss, weil es einigen Leuten egal ist, ob
der Deich bricht oder nicht, dann ist das gewissenlos und nicht sozial. Hunde sind nicht so. Sie fühlen sich ihrer Familie
verbunden und wollen das Beste für sie. Und darum haben sie meistens ein
gutes Gewissen. Benjie, der beim Maulwurfbuddeln kein
schlechtes Gewissen hat (nach dem Gesetz von uns Jagdhunden ist das in
Ordnung), der sich das Buddeln aber nicht
traut, wenn er unter Beobachtung steht Schnuppern
darf ich, buddeln nicht. Das hat
nichts mit Gewissen zu tun, sondern mit Respekt. |
„Ich weiß es ja …“ oder „Sei mir bitte nicht böse.“
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
8.1.2024 Heute beim Spaziergang: Viele große Trecker fuhren auf der
Straße an uns vorbei und hupten laut – aus Protest, weil die Bauern weniger
Geld bekommen sollen. Ein großer
Trecker ist ja für Hunde schon bedrohlich, viele
riesengroße hupende Trecker mit Warnblinklicht und Rundumleuchten sind erst
recht bedrohlich. Herrchen hat ein paar Treckerfahrer
mit lauter Stimme darauf hingewiesen, dass Hunde dabei in Panik geraten
und dass die Fahrer doch bitte Rücksicht nehmen sollen. Es war ihnen egal. Die hatten alle böse Gesichter und
wollten Krawall machen. Hauptsache: laut. Kleine Kinder und alte Leute hielten
sich die Ohren zu. Auch das war den Treckerfahrern egal. Wütende Zweibeiner sind nicht anders
als kämpfende Hunde: nicht ansprechbar und nicht einsichtig. Den ganzen Tag lang fuhren hupende
Fahrzeuge vor unserem Fenster-Ausguck vorbei. Nicht nur Trecker, auch große
Lastwagen mit enorm lautem Drucklufthorn und viele Transporter von einer
Firma, die mit Landwirtschaft gar nichts zu tun hat. Die haben sich einfach angeschlossen
und auch Krawall gemacht. Ein Fußgänger sagte: „Dieser Tage
haben viele Leute eine ziemlich kurze Zündschnur, bevor sie explodieren.“ Wieso sind die Bauern eigentlich
arm, wenn sie alle riesengroße Trecker
und Mähdrescher haben, die so viel Geld kosten wie ein Haus? Keine alten Trecker, sondern alle
paar Jahre neue. Alte hat Herrchen bei den
Fernsehbildern nicht gesehen (er kennt sich damit aus). Es gibt eine Menge Menschen, die
viel weniger Geld haben als die Bauern und die trotzdem Ruhe bewahren. Rentner zum Beispiel, die kaum
wissen, wie sie ihre Haustiere ernähren sollen. Wenn die alle so aggressiv wären … „Unser Land wurde
heruntergewirtschaftet“, sagen die Leute. Eine Menge Aggression liegt in der
Luft. Es wird Zeit, dass sich was tut.
Damit es nicht noch mehr kurze Zündschnüre gibt. Benjie, der zum Glück nur ein bisschen Angst
vor den Trecker-Monstern hatte |
Nicht nur Hunde haben Angst. |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
6.1.2024 Der ganze Garten ist weiß. Meine Nase findet die Maulwurfshügel
unterm Schnee. |
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
4.1.2024 Wird es ein gutes neues Jahr? Wird
alles noch schlimmer, als es schon ist? Vielleicht kommt der beste Tag
deines Lebens, vielleicht wird es dein glücklichstes Jahr. Niemand sollte den Kopf hängen
lassen. Gibt es ein Patentrezept
für Glück, für gute Tage im neuen Jahr?
Im Radio sprach ein Kirchenmann von
der Jahreslosung 2024: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Treffender kann man es nicht sagen.
Liebe ist stärker als der stärkste Rottweiler. Liebe verbindet Menschen und bringt
Heilung. Überall auf der Erde. Jeder Hund weiß das. Jeder
Hund kennt Liebe, die keine Bedingungen stellt. Und DAS ist es doch, was die
Zweibeiner so sehr an uns Hunden mögen. Und an lieben Mitmenschen. Uns bringt jedes Jahr schon der
frühe Januar einen Höhepunkt: ganz lieben Besuch mit Beardie, auf
der Durchreise. Vielleicht werden unsere Besucher
der einzige Höhepunkt des Jahres bleiben. Oder vielleicht kommt etwas, womit
niemand rechnen konnte. Mit Liebe und einem reinen Gewissen
haben wir gute Kräfte an unserer Seite. Benjie, der immer alles mit uneigennütziger
Liebe tut |
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
1.1.2024 „Auf ein Neues“, sagen die Zweibeiner,
und: „Das Jahr war wieder so schnell
vorbei!“ Jeder will irgendwas besser machen. Weniger rauchen, weniger essen, weniger
arbeiten, mehr Zeit für die Familie haben … Oft war im alten Jahr ein Tag wie der andere.
Arbeiten im „Hamsterrad“ oder viel Langeweile und Fernsehen. Wer wenige spezielle Erinnerungen hat, dem läuft die Zeit so schnell davon, wie ich flitzen
kann. Bei alten Leuten besonders. Sie sagen: „Je
älter ich werde, desto schneller läuft die Zeit.“ Ein Hundejahr läuft noch viel, viel
schneller. Weil Hunde viel weniger Jahre haben als Menschen. Da ist eine Stunde auf der Uhr wie ein Jahr,
von 1 bis 12 oder mit Glück noch +3, bis 15 Jahre. Für viele Hunde läuft die Lebensuhr vor der
12 ab … So manch ein Zweibeiner klagt darüber, dass
im alten Jahr „mal wieder“ alles schlecht war. Besonders „in diesen bewegten Zeiten“, in
denen sie Veränderung als Bedrohung empfinden. Wie wäre es, mal an
alles Gute zu denken, was man hat? Ein Dach überm Kopf, jeden Tag genug zu
essen, warme Kleidung, ein kuscheliges Bett und vor allem Frieden im eigenen Land. Dankbar sein. „Die meisten Hunde sind Opportunisten“, hat
mal eine Züchterin gesagt. Das bedeutet: Sie machen das Beste aus dem,
was sie haben.
Der allerbeste Vorsatz, den ich kenne, lautet: Mehr Zeit für den Hund haben! Das kann gar nicht genug sein! Besonders bei Oldies, denen die Zeit
davonläuft. Benjie, der manchmal sein Frauchen am Schreibtisch anstupst, wenn sie eine Pause
braucht |
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
1.8.2023 Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben. Monty ist im Himmel. Die Fans von ihm, die wir nicht kennen, wissen nicht, wie es bei uns weitergeht. Ich konnte ja nicht in Monty’s Tagebuch schreiben. Heutzutage heißt ein Tagebuch „Blog“ und wird von unten nach oben gelesen. Na ja … Manchmal erlebe ich was. Zwar nicht mehr so viel wie meine Vorgänger auf Reisen im Wohnmobil, aber: „Irgendwas ist immer“, sagt Frauchen. Wenn mal nichts ist, kann ich auch Döntjes erzählen. Döntjes, so heißen bei uns im Norden alte Geschichten. Und manchmal stoße ich mit der Nase auf etwas, das nicht in Ordnung ist. Hunde erkennen das oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Mein Frauchen hilft mir und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau. Frauchens Leser freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten. Solche Tipps finden hier auch Platz – so, wie’s gerade kommt. Benjie, der schon viel erlebt hat |
Monty war mein Zieh-Papa |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
Ich bin Benjie. Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben. Charmeur – klar, weil ich einer bin. Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen. Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich. Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist. 4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty. Dann sollte Schluss sein mit viel Fell. Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart. Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen. In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin. Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele … Bei uns wohnen Herrchen und Loui. Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper ist. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde. Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts bringt ihn aus der Ruhe. ich – Loui „Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch. Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“. Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht! Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe. Benjie, der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht |
|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
Wenn du mir schreiben möchtest, klick auf den Button und öffne damit dein Mailprogramm. |
|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||