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27.6.2024 Frauchens
Zahnarzt hat erzählt: „Wenn
mein Hund morgens merkt, dass die Sonne scheint, steht er gar nicht erst
auf“, für
einen Spaziergang am Deich. Der Hund
ist 13 Jahre alt. Schon am frühen Morgen ist es ihm zu warm und zu
beschwerlich. Mir
manchmal auch. Oder ich
hab einfach keine Lust. Dann
macht Herrchen den Morgenspaziergang mit Loui allein. Ich
heule ihnen hinterher wie ein Wolf.
Mit Frauchen los will ich aber auch nicht. „Du hast
es so gewollt …“, sagt Frauchen. Heute
kam Herrchen mit Loui zurück. Sie haben einen 7 Monate alten Shih Tzu
getroffen. „Loui
kann super mit Welpen!“, hat Herrchen wieder mal geschwärmt. Kein
Wunder, das hat er 6 Jahre lang beim Züchter „geübt“. Loui war
ja einige Male Papa-Rüde. Benjie, der oft auf
kühlen Fliesen schläft, wenn’s sommerwarm ist
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Bilder aus Loui’s Papa-Zeit haben wir nicht. Es muss etwa so ausgesehen haben. Loui ist ganz sanft. |
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24.6.2024 Der Mann im Radio hat gesagt, dass
die Zweibeiner mehr schlafen als vor 10 Jahren. Sie haben wohl mehr Stress und
müssen sich mehr erholen. Da wurden allerdings die
Schlafzeiten von jungen und alten Leuten zusammengezählt und *
ein Durchschnitt ausgerechnet: 8,5 Stunden
pro Nacht. Mitgezählt
wurden auch Krankheitstage, Wochenenden und Mittagsschläfchen. *
Kinder und alte Menschen schlafen am
längsten. *
Mehr Leute als früher wachen nachts unruhig
auf, wegen Grübeln und Stress *
und auch, weil ihnen die Luft wegbleibt und
sie zum Überleben ein Atemgerät und eine Maske brauchen. *
Zweibeiner, die weniger als 7 ½ bis 8 ½
Stunden schlafen, sollen
am nächsten Tag mehr Hunger haben, mehr Süßes und Fettiges essen … und dick
werden. Guter Schlaf ist also ganz wichtig! Hunde schlafen mehr als Menschen. Unsere Lebensuhr läuft schneller,
für uns ist ein Tag ungefähr wie eine Woche für Menschen. Darum sind Hunde Schlafmützen und
öfter mal hundemüde. Hundetage bestehen aus ungefähr 12 bis 14 Stunden Schlafen und Dösen. Wer viel arbeitet (Hütehunde und so)
oder Hundesport macht oder sich beim Spielen auspowert, der braucht mehr Schlaf als ein
Sofahund. Welpen und Hunde-Opas und -Omas
schlafen am längsten. Das ist genauso wie bei den Zweibeinern. Hunde-Youngsters und -Oldies wachen
auch nachts mal auf und müssen raus. Auch genauso wie Zweibeiner.
Loui und ich schlafen gern auf dem
Rücken, wie früher die 4 Beardies, die hier
waren. Diese Schlafposition soll für Beardies typisch sein. Entspannt den
Bauch präsentieren, das tun Hunde nur, wenn sie sich ganz sicher fühlen. Dann werden alle Muskeln schlapp.
Tiefe Entspannung ist wichtig für tiefen Schlaf. Entspannt schlafen wir auch lange am
Stück und müssen nicht immer wieder aufwachen – wie Wölfe, die ständig mit Gefahren
rechnen (auch da geht’s um Stress und ums Überleben), oder wie Hunde in unruhigen
Haushalten, wo immer was los ist, wo Kinder herumrennen und den Hund
auch mal wecken, weil sie spielen wollen (der Hund aber nicht). „Schlafende Hunde soll man nicht
wecken“, sagen die Zweibeiner. Damit meinen sie, dass sie Probleme
ruhen lassen wollen, ehe die Probleme „bissig“ werden. Hunde darf man beim Schlafen nicht stören. Ein alter Tierarzt soll mal gesagt
haben: „Wenn er schläft, verlängert er sein Leben.“ Weil der Körper sich im Tiefschlaf repariert und weil dann das Immunsystem stark
wird. Hunde, die immer wieder gestört
werden, sind hibbelig und brummig und
schnell mal krank – wie Zweibeiner, die sich nicht erholen konnten. Wer gut geschlafen hat, ist
aufmerksamer und hat eher gute Laune. Auch ein gemütlicher
und gesunder Schlafplatz lässt Hunde schön schlafen. Loui und ich haben noch die
orthopädischen Körbchen mit viscoelastischem Schaum, in denen sich unsere
Vorgänger-Oldies wohlgefühlt haben – mit einem breiten, weichen Rand als
Kopfkissen. Kleine Nickerchen
zwischendurch sind auch wichtig: dösen, aber alles mitbekommen. Beim Dämmerschlaf bin sofort
hellwach, wenn ich die Tür vom Leckerli-Schränkchen höre oder die Tür zu dem Raum, wo unsere
Leinen hängen. Benjie, der immer gute Laune hat, gern sein
Leben verlängert … … und
sich oft ein Kopfkissen selbst zurechtlegt |
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18.6.2024 Jedes Jahr gibt es in unserer Stadt ein paar Mal einen Flohmarkt. Da werden alte Sachen verkauft, die ihre Besitzer nicht mehr brauchen, die aber anderen Leuten noch Freude machen. Unsere Nachbarstadt hat für einen Markt der Nachhaltigkeit geworben. Ich weiß nicht, ob das ein Flohmarkt ist, der sich „politisch korrekt“ anhören soll, oder ob es mehr um gerettete Lebensmittel, um das Reparieren von kaputten Sachen, um alte Handys und gelesene Bücher geht. Jedenfalls klingt es nach einer guten Sache, wenn alte Dinge verwendet und nicht verschwendet werden. Mein Frauchen hat beim Renovieren auch ein paar alte Dinge aussortiert: Bücher, Vasen, Gläser, Tischdecken, Stehrumchen … einiges ist noch von Oma, die längst nicht mehr lebt. „Frisst ja kein Brot“, hat Oma über Sachen gesagt, die sie behielt, obwohl sie nicht mehr gebraucht wurden. Aber es belastet, wenn solche Dinge die Schränke voll machen und kein Platz für Neues ist. Eine Bekannte wird Frauchens Sachen auf dem Flohmarkt verkaufen und sich über das Geld freuen.
Flöhe werden auf Flohmärkten nicht
verkauft. Seit 2 Jahren haben wir jeden Tag
neue – aus dem Park und vom Maulwurf im Garten wohl. Die kleinen Blutsauger können gar
nicht so schnell von Flohmitteln gekillt werden, wie Herrchen und Frauchen sie
tagsüber beim Absuchen fangen, vor den Spaziergängen (wir wollen
sie ja nicht in der Stadt verteilen) und vor dem Schlafengehen. Oder die Mittel wirken nicht, wer
weiß … Andere Hundehalter sagen, dass ihre
Vierbeiner die Flöhe auch nicht loswerden. Darum sollen Loui und ich nicht viel
Kontakt zu anderen Hunden haben. Das ist schade, weil ich am liebsten
alle begrüßen würde. Benjie, der sich zum Glück nicht ständig
kratzen muss (Loui auch nicht) PS: Das Thema Flöhe hatte ich voriges Jahr im August schon mal.
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11.6.2024 Heute ist für Loui der „Tag des
Jahres“. Geschenke will er zwar nicht, mit
Spielzeug kann man ihm keine Freude machen, aber er bekommt sein Lieblingsessen
(ich auch) und wird natürlich mit Leckerlis
verwöhnt (ich auch). Wir alle freuen uns, dass er noch
fit und gesund ist. Fast sein halbes Leben hat Loui
inzwischen bei uns verbracht. Den geplanten speziellen Spaziergang am Deich konnten wir nicht
machen – norddeutsches Schietwetter, nur „zwischen den Schauern trocken“. Kalten Regen soll er in
seinem Alter nicht mehr aufs Fell bekommen. Im Zooladen waren wir. Loui sollte sich was Leckeres aussuchen.
Wollte er nicht. wir zwei
… In unserer Wohnung steht wieder alles kopf – Renovierung 2.
Teil. Diesmal musste auch unser Fensterplatz mit vollgepackt werden. Benjie, der sich zu helfen weiß: Den
Sprung da rauf schaff ich mit Leichtigkeit. |
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6.6.2024 Heute ist der 6.6. Was bedeutet die Zahl 6?
Liebe, Fürsorge und Frieden, weiß
das schlaue Internet, und Harmonie, Glück, Kraft, Gerechtigkeit. All das
braucht die Welt am allermeisten.
Ein Sechser im Lotto ist großes Glück. Der 6.
Hund, der hier war, war für Herrchen und Frauchen wie ein unerwarteter
Sechser im Lotto.
Wer den 6. Sinn hat, erkennt mehr als
andere: mit Intuition und Bauchgefühl, Herzintelligenz.
Gelassenheit und Selbstbeherrschung
bedeutet die 6 in der Blütentherapie: Cherry Plum.
Wer zweimal
6 würfelt, ist auch fein raus – mit einer Wahrscheinlichkeit von 1
zu 36, was wiederum 6 x 6 ist (sagt Frauchen, ich kann so weit
nicht zählen und rechnen schon gar nicht). Fällt einem eine Zahl immer wieder dreifach auf, kann das ein Zeichen sein, dessen
Bedeutung man mal rausfinden sollte: 222 auf Autokennzeichen, 4:44 Uhr
auf dem Wecker immer wieder nachts „zufällig“ beim Aufwachen, 7,77 auf Preisschildern und so. Was ganz Besonderes ist dieselbe
Zahl vierfach. Nur einmal unter 10.000 kommt sie
vor. Wenige Leute hatten am 6.6.66 einen
ganz besonderen Geburtstag, wenige werden an einem 6.6. 66 Jahre
alt. 1966 war Frauchens Oma in dem Alter. Frauchen konnte sich damals gar
nicht vorstellen, wie sie mit 66 sein würde: Runzlig, gebeugt und in dunkler
Kleidung? Mit dritten Zähnen wie ihre alte
Vermieterin damals, in Kindertagen? Pflegebedürftig und bettlägerig wie
später ihre Mutter? Oder gar sterbenskrank wie 1966
Frauchens Opa? „Dankbar und zufrieden sein, wenn es
nicht so ist“, sagt Frauchen an diesem besonderen Tag. Heutzutage gibt es „junge Alte“, die
sind aktiv, klar im Kopf, wissbegierig und lernfreudig. Sie arbeiten ehrenamtlich und machen
Radtouren, manchmal mit Ersatzteil-Kniegelenken. Mit Alterskrankheiten muss man
fertigwerden („Altwerden ist nichts für Feiglinge“), aber es kommt wohl auch auf die
Einstellung zum Leben an: Wer sich für alt hält, der ist alt. Alter ist auch Ansichtssache: Als Herrchen mit 20 in eine Disco
ging, rief jemand ihm zu: „Hey, Alter, was willst du denn noch hier?“ Mit 66 kann man sich fühlen wie mit
Anfang 20, das weiß Frauchen heute, und fröhlich sein wie ein Kind, als
die Welt noch heiler war. Falls jemand, der dies liest, heute
Geburtstag hat: Alles Gute und viel Glück! Benjie, der für Herrchen und Frauchen auch
wie ein Sechser im Lotto ist |
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27.5.2024 Mitfühlende Schäfer warten die Tage der „Schafskälte“ im Juni ab, bevor sie ihre Tiere scheren. Sonst bibbern die nackigen Schafe. Hunde bekommen ihre Sommerfrisur meistens schon früher. Terrier und Dackel werden schon im März getrimmt (das abgestorbene Deckhaar wird ausgezupft), langhaarige Hunde werden spätestens im Mai nackig gemacht. Die bibbern dann auch. Geschorene Hunde können krank werden. Uneinsichtige Züchter werden böse, wenn man Hunden das Leben leichter machen will, mit weniger Fell; denn sie haben sich große Mühe gegeben, ein „schönes“ langes, üppiges Fell hinzubekommen. Aber: Tierschutz
vor „Schönheit“!
Auch mit gekürztem Fell können Hunde hübsch aussehen, jugendlicher sogar, und so verhalten sie sich auch: mit mehr Freude am Leben, weil ihnen eine Last genommen wurde (mal vorher/nachher den Hund wiegen!). Hundefrisöre scheren Hunde oft wie Schafe: ganz nackig, völlig kahl. Das ist nicht hübsch und auch nicht gesund. *
Die Unterwolle braucht ein Hund also im Sommer
ebenso wie im Winter. Allerdings sollte
es nicht zu viel Unterwolle sein, Auch der Kamm
muss bei der regelmäßigen Fellpflege zum Einsatz kommen, damit sich kein Filz
bildet. * Nach einer Schur kann die Haut krank werden: „Clipper-Alopezie“, dabei wächst das Fell fleckenweise nicht mehr nach. Also lieber ein paar Zentimeter Fell dranlassen. Dazu ist kein Hundefrisör nötig, das können geschickte Frauchen- oder Herrchen-Hände selbst machen. Wie das geht, steht auf der Beardie-Website: das Haar lagenweise senkrecht abschneiden und mit Effilierschere und/oder „Coat King“ nacharbeiten. Beim Hundefrisör müssen die Vierbeiner oft an einem „Galgen“ stehen; zu Hause kann man das Fell kürzen, wenn der Hund entspannt liegt und dabei sogar schläft. Hundefrisöre, die nicht wollen, dass man beim Hund bleibt, sollte man unbedingt meiden. Wer weiß, was sie dem Hund antun würden! Das fängt schon beim Zwangsbaden und Föhnen an, womöglich sogar eingesperrt in eine Box, einen „automatischen Haustiertrockner“. Von Ausreden wie „Dann muss ich auch noch auf den Besitzer aufpassen!“ soll sich ein liebender Hundehalter nicht beeindrucken lassen, denn er gibt seinem Vierbeiner Sicherheit. Mit Hundefrisören wurden leider viele schlechte Erfahrungen gemacht. * Die Experten sollten wissen, wie ungesund das Scheren ist, folgen aber oft trotzdem dem Wunsch der Besitzer: „Alles ab!“, weil sonst die Kunden nicht wiederkommen. * Die empfindlichen Tasthaare (Vibrissen) im Gesicht werden oft einfach mit abgeschoren: an der Schnauze, an den Kopfseiten, über den Augen. Das Tierschutzgesetz §6 verbietet das, es gibt sogar ein Ausstellungsverbot. Trotz drohendem Bußgeld kümmert es einige Hundefrisöre nicht. * Viele Hundefrisöre finden es hübsch, die Ohren und den Schwanz lang behaart zu lassen, und die Besitzer der Hunde sind mit einem „Pudel-Verschnitt“ sehr unglücklich. * Häufig hörten wir, dass Termine schwer zu bekommen sind. Wer im Frühjahr einen Termin möchte, bekommt manches Mal erst im Herbst oder Winter einen. Hundefrisöre, die ihre Sache wirklich gut machen – mit Sachkenntnis, Einfühlungsvermögen und Liebe –, muss man oft lange suchen. Aber es gibt sie. Benjie, der ein Fell hat, das Haar für Haar
wechselt, wie bei Zweibeinern (und wie bei Bearded Collies) Nur die
Haare an meinen Ohren kürzt Frauchen manchmal, innen
und außen, wegen der Belüftung und damit ich nicht auf die Ohrhaare trete.
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Wenn ein Hund schon schlecht belüftete Schlappohren
hat, sollte man sie nicht noch mit viel Fell beschweren: |
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22.5.2024
Beide verloren einen geliebten
Menschen, beiden hat es den Boden unter den Füßen weggezogen. Der Mann ist in sich gekehrt,
freudlos und unnahbar geblieben; niemand kann es ihm recht machen,
nicht einmal sein Hund. Die Frau hat sich ein fröhliches
Herz bewahrt, lächelt stillvergnügt und wirkt wie weichgespült, wenn sie
ihrem Hund Liebe schenkt.
Es genügt nicht, nach einem
Todesfall nur irgendwie zu überleben. Wer einmal im Leben etwas wirklich
Gutes, Wundervolles gehabt hat, kann über den Verlust bis ans Ende
seiner Tage mit dem Schicksal hadern und traurig sein. Oder er kann zufrieden sein mit
einem Glück, wie es viele andere Menschen niemals haben – und bekommt dann immer wieder
unerwartete Geschenke.
Was der Verstorbene – ob zwei- oder
vierbeinig – sich für die verwaiste Person wünschen würde, ist nicht schwer zu erraten:
Lebensfreude! Dann siegt nicht der Tod, sondern
die Liebe. Benjie, der auch schon mal einen Freund
verloren hat, der aber lustig geblieben ist |
16/Honeysuckle blüht im Mai andere Namen: Geißblatt,
Jelängerjelieber, Lonicera caprifolium Man kann
die Blütenessenz selbst herstellen: ein paar
gepflückte Blüten eine halbe
Stunde lang in Wasser kochen abkühlen
lassen filtern 1:1 mit
Branntwein konservieren (= Muttertinktur) nochmals
verdünnen: 2 Tropfen Muttertinktur auf 30 ml Branntwein = 1
Vorratsfläschchen zur
Einnahme weiter verdünnen: 1 Tropfen
auf 10 ml Wasser, davon 4x
täglich 4 Tropfen einnehmen MH43J |
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16.5.2024 „Was ist denn jetzt los?!“ Auf einmal hab ich mich nicht mehr
ins Wohnzimmer getraut. Der Teppichboden war weg, meine Pfoten blieben ein bisschen
auf den Resten vom alten Klebeband kleben, das noch in Streifen auf dem
Holzboden war. Viele komische Geräusche hatte ich
gehört, vom Spachtelkratzen bis zu immer wieder Möbelrücken. Und neue Wandfarbe hat einen fremden
Geruch ausgedünstet … Das Maß war voll! Ich bin einfach in der Küche
geblieben. Loui, Herrchen und Frauchen sind
durch das Zimmer gelaufen, als ob alles in Ordnung wäre. Ich war lieber vorsichtig. Am Abend mussten sie mich auf den
Pflegetisch tragen, der noch im Wohnzimmer steht, und ich wollte da ganz schnell
wieder weg! Danach: „Dann musst du eben heute
Nacht in der Küche schlafen.“ Da ist auch ein Liegeplatz. Frauchen hatte schon überlegt, ob
sie mir Bachblüten gegen Schwellenangst geben sollte. Nichts
ging mehr. Das
Staubsaugermonster war nicht schuld, das kenn ich. Doch dann, heute: Frauchen kam vom Flur in die Küche
und hat mich kein bisschen begrüßt. Sie ist einfach ins Wohnzimmer auf
den komischen Holzboden gegangen. Ich wollte aber Frauchen begrüßen! Das Begrüßenwollen war stärker als
meine Vorsicht. Und auf einmal ging wieder alles. Benjie, der nicht immer ein Draufgänger ist
(„… und das ist gut so!“, sagt Frauchen)
Test, ob
der Pflegetisch wieder okay ist. Ja, ist
er. Ganz wichtig: Loui hat in dem ganzen Gewusel noch irgendwo seine Höhle unterm Tisch. Ich war auch schon mal drin, aber es ist Loui’s Höhle, die braucht er. |
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12.5.2024 Nichts ist mehr so, wie es war. Im Wohnzimmer, im Nebenraum, im Büro. Das Wohnzimmer ist leer, die anderen Räume sind voll. Voll mit Möbeln und Kartons. Nur noch 2 Körbchen, nur noch 1 Trinknapf. „Jeder Quadratzentimeter wird gebraucht“, hieß es. Die Zweibeiner nennen es Renovieren. Riss in der Zimmerdecke flicken, Wände streichen, neuer Teppichboden. „Wird Zeit …“, war schon lange geplant, aber wegen Herrchens Krankheit …
Loui hat sein Körbchen im Wohnzimmer arg vermisst, darum hat er seine Rückzugshöhle zurückbekommen. (Das Kabel am Tisch hat einen hundezähnesicheren „Marder-Beißschutz“.) Wenn Loui sein Körbchen mal verlässt, flitze ich sofort hin: nachsehen, ob er einen Keks nicht gegessen hat! Mein Körbchen, das ich schon als Welpe hatte, darf noch bleiben. Mitten im Wohnzimmer steht das Ecksofa, sonst würde es woanders viel zu eng werden. Wo keine Schutzplane überm Sofa ist, mache ich es mir ein bisschen gemütlich, mitten in der Arbeit. Herrchen hat gesagt: „Im nächsten Leben werde ich bei uns Hund.“ Unser Fensterplatz im Büro musste auch frei bleiben. Irgendwo müssen Loui und ich ja hin. „Hast
du mal einen Keks?“ Mein Liegeplatz neben Frauchens Computer ist auch noch da. Glück gehabt! Loui kennt den Weg zu den Leckerlis natürlich auch.
Ein Rollbrett, mit dem schwere Sachen transportiert werden. So ein Ding heißt in der Handwerkersprache „Hund“. Benjie, der sich mit allem abfindet |
2019 |
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7.5.2025 Ein Deichspaziergang. Ich bin
sofort durch die Pusteblumen gehüpft. Loui
kann noch gut mithalten. Das
macht Spaß! Wir zwei
im gleichen Schritt … Wasser-Pause Ich will
immer aus beiden Näpfen trinken.
Rückweg
Ich bin dann noch ein paar Mal die Böschung raufgelaufen. |
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5.5.2024 „Er kann sich so toll benehmen“, hat
Herrchen zu Hause erzählt. „Durch den ganzen Park 1A, so gut
war’s noch nie mit ihm. Und dann liegt auf dem Bürgersteig
ein angebissenes Leberwurstbrötchen …“ Das wollte ich mir schnappen. Durfte
ich nicht. Ich weiß das, weil ich mit Frauchen Anti-Giftköder-Training gemacht hab, als ich noch ein ganz kleiner Welpi
war. Ich wollte das Leberwurstbrötchen
aber haben! Herrchen hat mich daran gehindert. Von da an hab ich ihm gezeigt, was
ein Benjie-Dickkopf ist: Nichts mehr mit 1A. Immer motzig
gegenan. Vor ein paar Monaten ist mir so was schon mal passiert. Ich hatte ein winziges Stückchen von einer Salami-Verpackung gefunden. „Was hast du denn da?“, hat Herrchen gefragt. Böser Vorwurf, das höre ich an seiner Stimme. Ich hab Herrchen angesehen, das Fitzelchen hing in meinem Bart. Schmeckte ja nicht gut. Aber so ein Salamiduft! Oder Leberwurstbrötchenduft … Es gibt böse Menschen, die Wurststücke mit Rasierklingen, Glasscherben oder Nägeln spicken oder vergiftete oder gespickte Fleischbällchen an die Seite von Hundewegen legen. Oder Leberwurstbrötchen. Einmal Zuschnappen kann einmal zu viel sein! Sogar einem alten, sehr gut erzogenen Hund ist das beim Freilauf passiert – tot. Herrchen und Frauchen passen auf, dass wir nichts Gefährliches runterschlucken. Ich weiß, was „Aus!“ heißt („Gib das her!“, „Spuck das sofort aus!“) und mache das auch. Als Welpe musste ich auch üben, mir das Maul aufmachen zu lassen, damit Herrchen oder Frauchen zur Not tief in den Rachen greifen kann. Und wir üben das auch jetzt noch ab und zu, damit ich es nicht vergesse. Als vor einiger Zeit hier im Ort mehrere Hunde an Giftködern gestorben sind, sollten Loui und ich zur Sicherheit Netzmaulkörbe tragen. Die Dinger sind uns aber immer wieder von der Schnute gerutscht. So hatte das keinen Sinn.
Manche Hunde denken sich nach solch einem Training: „Wenn ich was finde, bekomme ich zum Tausch leckeren Ersatz.“ Sie nehmen etwas Schmackhaftes auf, sehen ihren Menschen an und fragen, ob er was zum Tauschen rausrücken will. Wenn der Mensch dem Hund dann was gibt, hat der Hund ihn erzogen – und ist immer in Gefahr! Merkt der Mensch nichts, weil er nicht auf den Hund achtet (das Handy ist ja oft wichtiger …), ist der Hund erst recht in Gefahr. Brave Hundehalter entsorgen Lebensmittel, die andere Leute weggeworfen haben. Das könnten ja Köder sein und andere Hunde könnten darauf reinfallen. Benjie, der weiß, dass Tauschaktionen nicht
funktionieren |
Giftköder-Training: richtig: Finden: ja. Aufnehmen: nein! Belohnung: ja. falsch: Finden, aufnehmen, gegen Belohnung tauschen. |
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30.4.2024 Im Radio ging es um „Lebe deinen
Traum!“ Da haben sich Leute gewünscht, mal
ein Kreuzfahrtschiff zu steuern. Oder ganz oben in einer
Windkraftanlage zu stehen. Oder Pinguine zu streicheln. „Das wäre mein größter Traum!“, hat
jemand gesagt. Den Leuten muss es sehr gut gehen,
wenn sie nur solche Wünsche haben ... Mein Traum ist, dass alle in unserer
Familie gesund alt werden und dass Herrchens Rente immer für
genug Futter und Leckerlis reicht – und für ab und zu ein neues
Körbchen, ein neues Ausgehgeschirr, eine neue Leine. Viele Hunde haben nicht genug zu
essen. Viele leben in
südlichen Ländern halb verhungert auf der Straße. Viele Welpen solcher Hunde erleben
nicht ihren ersten Geburtstag.
Man kann nicht jeden Hund retten,
aber jeder einzelne ist es wert. Viel zu viele Hunde leben in
Ländern, wo es ihnen nicht gut geht. Bis auch die Zweibeiner, die in
diesen Ländern wohnen, begreifen, wie wertvoll ein Hundeleben ist, muss man helfen, so gut es geht.
Auch in unserem Land gibt es verwahrloste Hunde, die voller Zecken draußen leben
müssen, um ein Grundstück zu bewachen, oder die abgemagert gerettet werden
(mein Frauchen kannte solche Beardies …). Oder auch ausgemusterte
Zuchthunde, die als „unnütze Fresser“ gelten
(ein Züchter sagte: „Wer sich nicht selbst trägt, muss weg!“) oder die draußen in einem Auslauf
leben müssen, statt auf ihre alten Tage ein warmes Plätzchen zu haben – und die auch gern aus solchen
Verhältnissen rausgeholt und geliebt werden möchten. Oder aus dem Tierheim rausgeholt werden möchten. Liebe kennt keine Grenzen, Tierliebe
hört nicht an der Landesgrenze auf. Und es gibt jede Menge Hunde, die
genau solche großen Schätze sind wie die, die das Glück hatten, aus dem
Ausland adoptiert zu werden und geliebte Familienhunde zu sein. Mein größter Traum wäre, dass alle
Tiere es gut haben: Hunde, Katzen, Kaninchen, Hamster …
und auch die „Nutztiere“ (furchtbares Wort!). Dafür müssen die Zweibeiner sich in
die Seelen der Tiere einfühlen. Viele Menschen können das immer noch
nicht. Aber es gibt gute Menschen, die sich
Mühe geben. Wo gute Menschen sind, da ist ein
gutes Zuhause. Benjie, der nicht woanders sein möchte Auch Loui konnte seinen „Dienst“ als Deckrüde nicht mehr leisten, er
sollte ein gutes Zuhause bekommen. |
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25.4.2024 „Ich glaub, er wächst noch“, haben Herrchen und Frauchen gesagt, als ich auf dem Pflegetisch lag, und: „Wenn das so weitergeht, müssen wir den Tisch noch ausziehen.“ Ich bin deutlich größer und länger als Loui. Gibt es das, dass Hunde mit 5 Jahren noch wachsen?
Eine Züchterin hat mal berichtet: „Proteinreiches Futter kann bei Welpen ein zu schnelles Längen- und Höhenwachstum auslösen und das Wachstum in die Breite vorerst auslassen.“ Welpen sollen langsam wachsen, das ist besser für den Körperbau. Jeder dicke Junghund ist zu schnell gewachsen, weil er in die Höhe wächst, bevor er in die Breite wächst. Aber ich bin längst kein Welpe mehr, und proteinreiches Welpenfutter bekomme ich auch nicht. Die Menschen waren früher kleiner, als sie noch nicht so viel Fleisch gegessen haben und die Nahrung insgesamt weniger wertvoll war. Wenn Proteine das Wachsen von Welpen ankurbeln, könnte das auch bei jungen Zweibeinern so sein. In Frauchens Jugendzeit, 70er-Jahre, wurden die Kinder auf einmal deutlich größer als ihre Eltern. Mein Frauchen nicht, sie mochte noch nie gern Fleisch essen; ihr Bruder ist fast 30 cm größer. Damals sprach man von Wachstumshormonen im Fleisch, zum Mästen der Tiere: „Tierproduktion“. Jeder dachte, deshalb würden die Kinder so groß. Vielleicht ist es einfach nur zu viel Fleisch, das auf die Teller von Kindern kommt. An ganz allgemein besserem Essen mit mehr Nährstoffen konnte das Größenwachstum nicht liegen, mein Frauchen hat ja sonst das Gleiche gegessen wie ihr Bruder. In unserem Land sind Wachstumshormone in der Tiermast schon lange verboten, aber das ist nicht überall so. Wer weiß, was aus anderen Kontinenten hereinkommt – auch ins Hundefutter ... „Du solltest lieber mal geistig wachsen“, hat Herrchen zu mir gesagt. Weil ich immer Blödsinn im Kopf hab und weil es so aussieht, als wollte ich gar nicht richtig erwachsen werden. Stimmt gar nicht! Ich bin lustig, weil’s Spaß macht. Frauchen meint, ich hätte eine sensible, weise Seele. Benjie, dessen Nase schon immer so groß war wie eine Beardie-Nase Das 120 cm lange Hundebett, das für die großen Beardies passte, fülle
ich der Länge nach voll aus. |
Welpen dürfen nicht ständig Futter zur Verfügung haben, sonst wachsen sie zu schnell und werden zu dick. |
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21.4.2024 Im Fernsehen wurde gewarnt, dass ein heftiges Zeckenjahr bevorsteht. Wenn die Winter wärmer werden, überleben mehr Zecken und können sich massenhaft vermehren. Zecken können für Hunde und für Zweibeiner sehr gefährlich sein, können böse Krankheiten übertragen. Ganz wichtig ist Widerstandskraft gegen Zeckenkrankheiten und dass den Borrelien & Co. ihre Chancen vermasselt werden. · Dabei hilft täglich Cystus: als Tee aufgegossen oder ein paar Krümel von dem Kraut übers Hundefutter (stärkt das Immunsystem, gegen Bakterien und Viren, hilfreich auch bei anderen Infektionskrankheiten). · Loui und ich bekommen zusätzlich in jede neue Wassernapf-Füllung einen Spritzer Crab Apple aus einem 30-ml-Pipettenfläschchen (verdünnte Mischung: 3 Tropfen Essenz auf 30 ml kohlensäurefreies Mineralwasser). · Und in der Kanne, aus der wir unser Trinkwasser bekommen, liegt ein Rhodonit. Eine Menge mehr zu diesem Thema steht auf Frauchens Website. Zecken sitzen nicht nur im Wald im Unterholz, sie können auch im eigenen Garten sein und im Gras auf der Hundewiese und im Park und auch an Wegrändern im Gebüsch. Es genügt, dass unsereiner ein wenig vom Weg abweicht und herumschnüffelt – schon sticht eine Zecke zu und dockt an. Oder mehrere. Oder ganz viele. Oft sitzen sie an Augen und Nase oder am Bauch, wo Blutmahlzeiten für Zecken leicht erreichbar sind.
Während Zecken aktiv sind (bei über 7 °C), ist es ganz wichtig, dass Hunde jeden Tag abgesucht werden. Sogar im Januar wurden dieses Jahr Zecken gefunden, auf Hunden und auf Menschen. Nicht immer entdeckt man alle Zecken, manchmal liegt später eine dick und rund in der Wohnung, mit Hundeblut gefüllt und vom Vierbeiner abgefallen. Jede unentdeckte Zecke kann eine zu viel sein, wenn sie eine Krankheit mitbringt!
Benjie, der selten mal eine Zecke hat, aber jeden Tag abgesucht wird (Loui natürlich auch) |
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Mein Frauchen hat von einer Übung gehört, die heißt „Shaman Bouncing“, übersetzt: „Das Hüpfen des Schamanen“. Das Wort „bouncing“ kannte sie aus einem englischen Beardie-Buch. Beardies können „bouncen“, hüpfen wie ein „bouncing ball“: „bouncing Beardies“ stand da. Die Übung sollen Zweibeiner machen, wenn sie schnell einen Energiekick brauchen. Das geht so:
Frauchen sagt: „Mit entspannten Muskeln kann man keine negativen Gefühle haben.“ Entspannung macht gesund. Cool, nicht? Jeder weiß ja, dass man bei Stress angespannt ist und dass Stress krank macht. Also weg damit – schnell mal wippbouncen. Oder wenigstens zu Musik mit dem Fuß wippen. Das entspannt auch. Und geht sogar im Sitzen am Computer. Manchmal nennt Frauchen mich „Wippsteert“. Das ist Plattdeutsch und bedeutet: „wippender Schwanz“. Lebhafte Menschen nennt man hier im Norden so, obwohl sie keinen Steert (Schwanz) haben. Eigentlich ist „Wippsteert“ die Bezeichnung für einen Vogel, die Bachstelze, die mit ihrem Schwanz auf und ab wippt. Auf Englisch heißt die Bachstelze „wagtail“ = „wippender Schwanz“, und wenn ein Hund in England mit dem Schwanz wedelt, heißt das auch „wag the tail“. Passt.
Benjie, der immer ein fröhlicher Hüpfer ist |
Bachstelze |
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Wieder einmal hörten wir von einem alten Hund, der in einer Ecke eingeparkt hatte und den Rückwärtsgang nicht mehr
finden konnte. Auch alte Hunde können dement werden und Alzheimer bekommen. Mein Frauchen hat ein enorm interessantes Interview gesehen. Es ging um Alzheimer und Depressionen. Grund für beides soll ein Rückgang der Zellen in einem Teil des Hirns
sein, dem Hippocampus. Der Experte
nannte wichtige Möglichkeiten, um gegenzusteuern und nicht im „Zombie-Modus“ (automatisch, wie ferngesteuert)
herumzulaufen: -
viel
Bewegung -
guter
Schlaf (Tiefschlaf) -
Omega-3-Fettsäuren
aus Algenöl Leinöl hat
auch Omega-3, soll aber sehr viel weniger wirken. -
Oxytocin
Das
„Kuschelhormon“ wird bei Berührungen gebildet, auch wenn man
ein Haustier streichelt. Das Haustier bildet dieses Hormon dann auch. -
Vitamin
D Das ist im
Hundefutter meist sehr reichlich enthalten (zu viel kann zu Knochenschäden
führen).
Hundespaziergänge und Hundekuscheln zum
Vorbeugen von Alzheimer und Depression! Wie *wau!* ist das denn! Der Experte hat gesagt, es geht um noch viel mehr: dass die Menschen in ihrem Alltag das Nachdenken wieder lernen und sich bei Ängsten und Entscheidungen (Wahlen!) nicht so leicht
steuern lassen „wie eine Herde“. Wie schnell so was passiert, haben alle in der Corona-Zeit gesehen: Etwa 80 % der Leute haben wenig nachgedacht und sich fernsteuern
lassen. Auch zur Zeit von „Adolf dem Seltsamen“ war das so … und es kann
wieder passieren, wenn viele Menschen nicht aufpassen und nicht wach werden. Wache Menschen sind wichtig, damit nicht über ihre Köpfe hinweg
entschieden wird, zum Beispiel bei solch einer Petition zur Gesundheit der Menschen. Niemand will Alzheimer und Depressionen. Auch Hunde nicht. Niemand will seine Freiheit verlieren und sich fernsteuern lassen
(künstliche Intelligenz …). Wenn dieser Blog auch nur einem Hund, einem Zweibeiner hilft, nicht tüdelig zu werden (so sagt man hier im Norden für „vergesslich“,
„verwirrt“, „geistig abwesend“), wenn er nur ein paar Menschen dazu bringt, nicht mehr im
„Zombie-Modus“ dahinzudämmern, dann hat sich der ganze Blog schon gelohnt. Benjie, der gern mit Frauchen spazieren geht |
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9.4.2024 Wir haben neue Nachbarn, ein junges
Paar. Neulich hat der Mann mit ein paar
Leuten draußen bis spätabends Party gemacht, ziemlich laut, und alle waren …
sagen wir mal: angetrunken. Herrchen konnte bei dem Lärm nicht
schlafen. Er ist hingegangen und hat sich
beschwert: „Nicht alle Leute mit grauen Haaren sind taub!“ (Herrchen hat graue und weiße Haare
und einen weißen Vollbart.) Daraufhin soll der Nachbar
losgepöbelt haben. Frauchen weiß nicht, was da genau gesagt wurde. Gestern hat die Nachbarin Frauchen
auf der Straße angesprochen: „Ich hab gehört, die Jungs waren zu laut.“ Frauchen fragte verständnislos:
„Meine Jungs?!“ Sie dachte, Herrchen hätte wohl von
Loui und mir gesprochen und hätte uns „die Jungs“ genannt – wie Hundeleute das eben so machen,
wenn sie Rüden haben. Menschen, die Hunde nicht mögen,
regen sich gern über Hundegebell auf, aber Loui und ich hatten nichts
verbrochen. „Nein. Beim Feiern am Wochenende“,
sagte die Nachbarin und wollte sich entschuldigen. Sie hatte ihre „Jungs“ gemeint. Die Nachbarn denken jetzt wohl,
Herrchen und Frauchen hätten Söhne. 😉 Benjie, der im Garten bellt, wenn Leute an
der Grenze vorbeilaufen – Wachhund-Pflicht! |
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4.4.2024 Heute wäre Frauchens Papa 100 Jahre alt geworden. Er war Buchdruckermeister und hat mein Frauchen schon früh mit Farben
vertraut gemacht. Wie man Farben im Malkasten mischt: Rot + Gelb = Orange und so. Den Farbkreis konnte Frauchen schon malen, bevor sie in die Schule kam.
Zweibeiner empfinden bläuliche Farben als kühl, gelbliche und rötliche
als warm. Auch in der Nähe von Menschen und Tieren kann man sich angenehm warm
fühlen oder einen kalten Schauer bekommen. Das Gefühl für Farben hat was mit der Ausstrahlung zu tun: mit der Aura, die jedes Lebewesen umgibt, also mit der Energie und den Frequenzen, die von Menschen und Tieren
abgestrahlt werden. Mit der Farbe von Halsband oder Geschirr sind Hunde in Harmonie oder auch
nicht. (s. Teil 1) Manche Zweibeiner, auch Hunde und andere Tiere – Katzen, Kühe, Füchse zum
Beispiel – sollen die Aura von Menschen, Tieren und sogar Steinen sehen können
(„alles ist Energie“). Ob das für alle stimmt, weiß ich nicht. Sichtbare bunte Energiefelder sind das. Also auch Rot, trotz Rotblindheit
bei einigen Tieren und Menschen. Das ist schwer zu beschreiben … Mein Frauchen kann das nicht sehen. Würde sie aber gerne. Weil man in der Aura nicht nur Stimmungen sieht, sondern auch, wo am
Körper sich Krankheiten entwickeln. Auf jeden Fall kann ich die Stimmung von Leuten riechen. Dass Hunde Angst riechen können, weiß jeder. Das hat mit Körperchemie zu
tun. Stimmungen riechen wie Farben. Jede Stimmung, jedes Gefühl hat eine
Farbe, einen Geruch. Die Menschen duften sozusagen sanft rosa wie Puder (auch Hundewelpen
duften so), kraftvoll wie ein grüner Wald, frisch wie das blaue Meer … oder sie stinken braun oder nach dem chemischen Einheitsgeruch von vielen
Duschgels, der sich mit dem Stimmungsgeruch der Leute verbindet. *Brrr!*, da kann
unsereiner sich nur schütteln! Am besten sind klare, helle Pastellfarben
in der Aura. Ausgeglichene, freundliche, glückliche Menschen haben sie. Alle Babys haben eine pastellfarbene Ausstrahlung, sanfte Farben. Das ist wohl der Grund, warum man Babys Kleidung in Hellblau, Rosa,
Hellgelb anzieht. Die Menschen spüren so was, auch wenn ihnen das gar nicht bewusst ist.
Zweibeiner kleiden sich oft in den Farben, die ihrer Stimmung entsprechen. Und umgekehrt: Die Farben, die die Leute tragen, wirken sich auf ihre
Stimmung aus. Zweibeiner, die düstere Gefühle haben, bekommen eine düstere Aura.
Raucher und Drogenabhängige auch. Die Lieblingsfarbe, die jemand hat, sagt viel über seinen Grundcharakter (seinen Grundton) aus, der immer da ist. Es ist ein Leben lang dieselbe Lieblingsfarbe, die man
schon als Kind hatte. Das aktuelle Verhalten kann je nach Stimmung anders sein, also eine
andere Farbe haben. Wenn zwei Lebewesen nah beieinander sind, vermischen sich ihre
Energiefarben. Dann fühlt man sich wohl oder spürt die Abneigung. Frauchen sagt: „Zieht eine Frau ein rotes Kleid und schwarze Schuhe an oder trägt ein Mann einen roten Schlips zu einem dunklen Anzug, kann man vor der geballten schädlichen Energie nur Reißaus nehmen!“
Menschen, die sich grau oder schwarz oder tiefdunkelblau anziehen, sind nie
lustig. Das kann sich jeder vorstellen, der an einem trüben Tag trübsinnig wurde.
Es gibt ja kaum noch etwas anderes als Grau und Schwarz zu kaufen. Graue Kleidung drückt die Stimmung, graue Stimmung macht die Aura grau. Viele Leute sind grau von den Füßen bis zum Kopf: ·
Männer mit
grauen Socken, grauer Hose, grauem Shirt oder grauem Oberhemd mit grauem
Schlips, und die Unterhosen auch noch grau oder
schwarz. ·
Frauen
mit grauem Shirt oder grauer Bluse (vielleicht mit Karo- oder
Blümchenmuster), grauer Hose und darüber noch eine graue oder schwarze
Jacke. Manchmal treffen wir eine Frau, die trägt noch eine Jacke in der früheren
Modefarbe „Senf“. Das ist auch nicht viel schöner. Frauchens Jacken sind rosa und türkis. Die sind uralt. Solche Jacken kann man heute nicht mehr kaufen, ist ja alles düster. „Lieber alt als grau!“, sagt Frauchen. Schlimm sind auch all die grauen und schwarzen Möbel, grau gestrichene
Zimmerwände, vor den Häusern die grau gepflasterten Einfahrten und Wege, die grauen
Mauern und Zäune, die ich bei unseren Spaziergängen durch die Stadt sehe. Und all die grauen und schwarzen Autos, ein paar „nur“ silbergrau, ein
paar gräulich rot … Mir sind aber in letzter Zeit viele weiße Autos aufgefallen, und die Mode
wird auch wieder etwas bunter. Es ist noch nicht aller Tage Abendgrau. Das macht Hoffnung auf bessere Zeiten. Benjie, den die Natur in Weiß und Schwarz gekleidet hat und der das gute blaue, „kühle“ viscoelastische Kissen trotz
„Blau-Vorliebe von Hunden“ kaum benutzt |
Farbfrequenzen: Gestern, am 3. April, war der „Tag des Regenbogens“. Nach der Signaturen-Lehre (Video) mögen Menschen vom Biotyp Merkur es bunt, sie lieben alle Farben des
Regenbogens, haben keine Lieblingsfarbe. Die Lieblingsfarbe hilft dabei, den eigenen Bio-Typ zu bestimmen: Sonnentyp Gelb, Marstyp Rot, Venustyp Rosa/Hellblau usw. Eine alte, individuelle Heilkunde, sehr spannend! |
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1.4.2024 In unserem Wohnzimmer bleibt die Osterdeko noch eine Woche. Osterfarben sind Hellgrün und Gelb und Rosa und Himmelblau – Farben von Frühling, grüner Natur und gelben Osterküken. Alles ganz mild und sanft und kuschelflauschig und frühlingsblumig. Viele Tiere sehen Farben ganz anders als die Zweibeiner. Manche können Rot sehen (Schildkröten zum Beispiel), andere nicht, und wieder andere sehen sogar noch mehr Farbe vom Regenbogen als
Menschen: Ultraviolett. Wenn es nach den Wissenschaftlern geht, sehen Hunde kein Rot. Hunden soll in den Augen was fehlen, um Rot zu sehen. Also nur Blau und Gelb. Eine Mischung aus Blau und Gelb wird zu Grün, das
kennt jeder Maler. Menschen, die Rot nicht sehen können, sehen die Welt grüngelblila. Das Osterbild sieht für sie ungefähr so aus:
Ob das alles so stimmt? Robin, der erste Hund, der hier war, wollte damals am liebsten rotes
Spielzeug. Seine Geschichte ist was ganz Besonderes. → Merlin hat seinen roten Ball mit weißen Herzchen geliebt. Mitch konnte beim Apportieren „den gelben Saturn“ und „den roten Saturn“
unterscheiden. Rot sehen Lebewesen, die sich reifes Obst pflücken und die bei
Artgenossen Rot erkennen müssen: haarlose rote Gesichter bei einigen Affen und auch deren streitrote und
sexrote Hinterteile – als Signale. Vielleicht haben ja nicht alle Hunde der Erde das Rot verloren und können
auch rote Menschengesichter lesen.
Ich hab ein rotes Halsband. Das passt zu mir, weil ich Temperament hab wie ein roter Sportwagen. Ein Halsband in Blau, Gelb, Grün oder Orange würde sich einfach nicht
richtig anfühlen. Loui steht Blau am besten, er ist ruhig und sanft. Monty’s Lieblingsfarbe war Gelb, da gab es gar keinen Zweifel. Menschen können Farbfrequenzen spüren, wie sie bei anderen Menschen auch „good vibrations“ spüren können. Oder
feindselige Vibrationen. Robin, Merlin und Mitch könnten die rote Farbe eher gefühlt als gesehen
haben. Und ich finde mühelos einen roten Ball auf dem grünen Rasen. Ein Pferdetrainer, der die
Welt enorm zum Guten verändert hat, ist zu 85 % farbenblind. Er sagt in einem Video, dass Pferde auch zu 85 % farbenblind sind. Es ist also nicht wichtig, wie farbig jemand sieht, wenn er sich nur
einfühlen kann. Andere Sinne können dafür stärker sein: wie Riechen und Hören bei Hunden. Wir Hunde halten Zweibeiner für fast riech- und hörblind, weil wir viel
mehr riechen und hören können. Vielleicht sehen Tiere Bewegungen besser, wenn ihnen Rot fehlt: Jagdbeute
und Feinde. Hunde sehen Bewegungen eh anders als Menschen, wie in Zeitlupe – darum
können sie gut Frisbees fangen. Die Natur wird sich bei all dem was gedacht haben. Ich hab jedenfalls keine Ahnung, warum Blau für Hunde wichtig sein soll. Es gibt ja nicht viel blaue Nahrung, und kein Hund pflückt sich
Heidelbeeren vom Strauch. Mehr über Farben nächstes Mal. Benjie, der schon lange ein Kissen mit einem gelben Osterküken hat |
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1.8.2023 Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben. Monty ist im Himmel. Die Fans von ihm, die wir nicht kennen, wissen nicht, wie es bei uns weitergeht. Ich konnte ja nicht in Monty’s Tagebuch schreiben. Heutzutage heißt ein Tagebuch „Blog“ und wird von unten nach oben gelesen. Na ja … Manchmal erlebe ich was. Zwar nicht mehr so viel wie meine Vorgänger auf Reisen im Wohnmobil, aber: „Irgendwas ist immer“, sagt Frauchen. Wenn mal nichts ist, kann ich auch Döntjes erzählen. Döntjes, so heißen bei uns im Norden alte Geschichten. Und manchmal stoße ich mit der Nase auf etwas, das nicht in Ordnung ist. Hunde erkennen das oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Mein Frauchen hilft mir und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau. Frauchens Leser freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten. Solche Tipps finden hier auch Platz – so, wie’s gerade kommt.
Benjie, der in viereinhalb Jahren schon viel erlebt hat |
Monty war mein Zieh-Papa |
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Ich bin Benjie. Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben. Charmeur – klar, weil ich einer bin. Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen. Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich. Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist. 4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty. Dann sollte Schluss sein mit viel Fell. Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart. Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen. In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin. Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele … Bei uns wohnen Herrchen und Loui. Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper ist. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde. Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts bringt ihn aus der Ruhe.
ich – Loui „Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch. Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“. Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht! Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe.
Benjie, der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht |
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