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Rescura (Notfalltropfen)

 

Buch: Symptom-ABC

 

Website

 

 

29.12.2023

 

 

Tierfreunde lehnen Feuerwerkskörper ab, auch zum Schutz von Wildtieren.

Manche Zweibeiner nutzen die „Brückentage“ zwischen Weihnachten und Neujahr,

um mit ihren Hunden der Knallerei und dem Feuerwerk zu entgehen:

Urlaub in einem Naturschutzgebiet, auf einer Insel, in der Heide, wo Feuerwerk verboten ist.

Selbst da knallt und zischt es manchmal –

und die Wildtiere wissen nicht, wo sie sich vor dem „Weltuntergang“ verstecken sollen.

Immer mehr Menschen wollen auch die Umweltverschmutzung und die Gefahr nicht.

 

Wie Haustiere die Knallerei gut überstehen, steht auf Frauchens Website unter Silvesterangst.

Das Wichtigste ist:

 

 

 

*

 

Schon vor Silvester, vor dem ersten Böller auf den Straßen, täglich „Rescura“-Tropfen:

2 Tropfen in einem 10-ml-Fläschchen mit Pipette + kohlensäurefreies Mineralwasser,

davon 4 x täglich 4 Tropfen hinter die Lefzen.

Für sehr kleine Tiere genügen 2 Tropfen, die man auch ins Trinkwasser geben kann.

Wer es besonders gut machen will, gibt noch 1 Tropfen Mimulus ins Fläschchen.

 

 

*

 

Ängstliche Tiere nicht allein lassen, nicht im Stich lassen.

 

 

*

 

Chemische Mittel meiden, wenn es irgend geht!

Sie beruhigen zwar, aber kaum jemand weiß,

dass das Haustier trotzdem den Silvesterkrach mitbekommt.

Das ist eine traumatische Situation, in der das Tier nicht reagieren kann,

weil es in einem betäubten Körper hilflos eingesperrt ist.

Manche Hunde sind mit chemischen Beruhigungsmitteln halbtot.

Bitte auf der Website unbedingt den Abschnitt „Angstlösende Medikamente“ beachten!

Und ein paar Telefonnummern von tierärztlichen Notdiensten parat haben!

 

 

*

 

Jedes Jahr laufen Hunderte von Hunden und Katzen rund um Silvester davon,

weil sie vor Feuerwerkskörpern erschrecken.

An diesen Tagen also die Tiere besonders gut sichern:

-   kein Freilauf

-   Halsband und Geschirr beim Hund müssen so gut sitzen,

dass er sie in Panik nicht abstreifen kann.

Eine doppelte Sicherung mit 2 Leinen (an Halsband und Geschirr)

oder mit einer Koppel-Verbindung kann Leben retten.

Es gibt auch „Panik-Geschirre“ mit zwei Bauchriemen.

-   Aufpassen, dass kein Tier durch eine offene Tür, ein offenes Gartentor flüchten kann.

Wer Besuch hat, muss das auch den Menschen einschärfen,

die keine Erfahrung mit Haustieren haben, und unachtsamen Kindern erst recht.

-   Gechipte Tiere müssen bei einer Tierschutzorganisation registriert sein,

sonst ist der Chip zum Wiederfinden von Hund und Katze sinnlos.

-   Mit einem GPS-Tracker weiß man immer, wo ein Tier sich aufhält.

 

 

 

*

 

Jedes Trauma führt dazu, dass frühere Traumen verstärkt werden:

Die Tiere werden immer ängstlicher.

Ist es wieder zu Panik gekommen, können die Notfalltropfen „Rescura“ die Folgen auflösen.

 

 

Ich habe keine Angst vor dem Silvesterkrach. Loui auch nicht.

In früheren Jahren haben wir das verschlafen oder haben mit Frauchen am Fenster das Feuerwerk angesehen.

In unserer Nachbarschaft wurde aber auch nicht viel geknallt.

Hoffentlich bleibt das mit den neuen Nachbarn so.

 

2024 kann kommen. Machen wir das Beste draus!

 

Benjie,

der schon immer ein Opportunist und Optimist war

 

Update 1.1.2024

Loui und ich haben den Jahreswechsel verschlafen, obwohl die neuen Nachbarn eine Menge Feuerwerk abgeschossen haben. Frauchen meinte: „Wie mögen sich die vielen Kriegsflüchtlinge fühlen, wenn es überall kracht und zischt!“

Rücksicht ist für einige Menschen ein Fremdwort … auch für die Nachbarn, die schon wissen, dass Loui und ich da sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27.12.2023

 

 

Schon vor Wochen ist hier eine Möwe eingeflogen. Manni heißt sie.

Sie war in der oberen Etage gelandet, ich durfte sie noch nicht sehen.

Heiligabend hat Frauchen mir meinen Fetzpapier-Buddelkarton hingestellt.

 

Ahnungslos hab ich mir Papier rausgeholt

und Pappkerne von Klorollen, die waren neu.

Manni hatte sich da drunter versteckt. Das Fetzpapier war wohl sein Nest.

 

Dann ging’s so richtig rund! Frauchen konnte wieder mal kein scharfes Bild machen.

 

Als ich genug gefetzt hatte, war klar: Manni ist jetzt MEINER.

Pfote drauf heißt: „Behalte ich!“

 

Die Möwe hat Knisterbeine und Knisterflügel und eine rote Weihnachtsmütze.

Ich hab gelernt, sie im Nacken zu packen. So lässt sie sich am besten tragen.

 

Frauchen hat dann die Papierfetzen weggeräumt.

Loui hat das alles nicht interessiert, bei ihm geht Liebe durch den Magen.

Später war Manni mein Kopfkissen …

 

 

Ein Paket von Freunden! Ich war natürlich wieder neugierig.

 

„Schön brav warten!“ Das kann ich.

Ein Spielzeug für mich und eins für Loui.

Er wollte wieder keins …

 

Sooo viele Spielsachen gibt es hier. Eigentlich brauche ich nichts Neues. Aber schön ist es doch!

 

Was Gutes zu essen gab’s auch: 2 Tage Ente aus der Dose,

am 3. Tag eine Menü-Dose „Putengeschnetzeltes mit Mais und Hüttenkäse“.

Da musste Frauchen jede Menge Maiskörner rauspulen, weil Hunde so was gar nicht verdauen können.

Die Vögel am Futterhäuschen haben die Maiskörner bekommen, hatten dann auch ein spezielles Weihnachtsessen.

 

Benjie,

der wünscht, dass alle Hunde auf der Welt so verwöhnt werden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23.12.2023

 

 

Seit September schon.

Weihnachtsgebäck und Weihnachtsbaumbehang aus Nugat und Krokant.

Weihnachtstafelschokolade und Christkind-Pralinen.

Weihnachtsmettwurst gibt’s auch (nicht für mich).

„Weihnachtsträume“-Deko in vielen Katalogen, die Frauchen bekommen hat.

Weihnachtsmärkte in den Städten, die jetzt „Wintermärkte“ genannt werden sollen,

damit sich Zweibeiner mit einer anderen Religion nicht benachteiligt fühlen.

(Ob wohl schon jemand daran tüftelt, wie nächstes Jahr die Adventskalender heißen sollen?)

Weihnachtsbäume vor den Geschäften unserer Stadt und in Netzen gestapelt beim Supermarkt.

Weihnachtseinkäufe und hektische Leute, die „besinnlich“ feiern wollen.

Weihnachtsferien für Kinder und Lehrer.

Weihnachtsfeiern in Firmen und Pflegeheimen.

Weihnachtsbeleuchtung und Weihnachtsengel in den Fenstern.

Weihnachtsmänner überall. Und ein paar Weihnachtsfrauen, weil sich zu wenige Männer beworben haben.

Weihnachtskarten und Weihnachtsmails.

Weihnachtsmützen und Weihnachtskostüme für Hunde.

Nein, nicht für mich.

Das ist was für Plüschtiere.

 

 

 

 

 

Weihnachtswaschbär …

leider mit Glasaugen, also kein Hundespielzeug.

Und am 24. Dezember endlich das WeihnachtsFEST

mit Weihnachtsliedern, Weihnachtsgeschenken, Weihnachtskerzen, Weihnachtskrippe mit Weihnachtsstern,

Weihnachtsfreude und Weihnachtsessen mit Weihnachtsgans (die sich nicht mehr freuen kann)

und hier und da mit einem Weihnachtsgottesdienst.

Weihnachten schmeckt, duftet, leuchtet und glitzert.

 

Jeder hofft, dass die Heile-Welt-Weihnachtsstimmung nicht kippt, am Fest der Liebe,

vor lauter Stress und wenn die Verwandtschaft zusammenhockt.

Manch einer mag das Wort „Weihnachten“ nicht mehr hören und möchte der Rührseligkeit davonlaufen.

Auch Weihnachtslieder können nerven, wenn man sie im Radio und sonst wo zu oft hören muss.

„Früher war das anders“, sagt Frauchen. „Da war Weihnachten was Besonderes.“

Soll man Weihnachten abschaffen?

Manche Leute wollen „den ganzen Stress und Kommerz“ nicht mehr.

 

Nein, nicht abschaffen! Auf das Licht von Weihnachten zugehen!

Wenigstens einmal im Jahr sollten die Menschen sich daran erinnern, dass Liebe stärker ist als alles.

Und dass Friede auf Erden nicht nur ein frommer Wunsch in der Weihnachtsglückseligkeit ist,

sondern dass jeder etwas dafür tun kann: mit Hilfsbereitschaft und Liebe. Ohne sie gibt es keinen Frieden.

Auf den bunten Weihnachtstellern und den üppigen Weihnachtstischen

sollten auch gute Weihnachtswünsche liegen, die das Leben liebevoller machen.

 

Benjie,

der sich auf das Auspacken der Pakete von lieben Freunden freut

 

 

 

 

 

Der Samenhändler

 

Es war einmal ein Mensch, der betrat ein neues Geschäft. Hinter der Theke stand ein Engel, den fragte er: „Was haben Sie mir denn anzubieten?“

 

Der Engel antwortete: „Alles, was Sie wünschen, und das gratis.“

 

Da rief der Mensch: „Dann hätte ich gerne für mich und alle Wesen auf der ganzen Welt: Gesundheit und genug zu essen und Freiheit und Liebe und dass keiner mehr einsam ist und Schmerz oder Leid ertragen muss. Ich wünsche mir strahlende Kinderaugen und ein Lächeln an jedem Tag und eine gesunde Natur und gute Luft und sauberes Wasser und Glück für alle Menschen und Tiere und nirgendwo Armut und nie mehr Krieg und …“

 

Da fiel ihm der Engel ins Wort:

„Lieber Mensch, wir bieten keine fertigen Produkte an, wir führen hier nur Samen. Samen für Liebe, Hoffnung und Glauben, für Dankbarkeit und Zufriedenheit, für Toleranz und Aufmerksamkeit, für Hilfsbereitschaft, Ruhe, Mut, Kraft, Optimismus und Lebensfreude. Gießen müssen Sie die Samen selbst und die keimenden Pflanzen jeden Tag pflegen, bis sie Früchte bringen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21.12.2023

 

 

Es gibt ein Bildprogramm, das kann zaubern, mit künstlicher Intelligenz:

Man beschreibt, welches Motiv man sich wünscht, schon kommt ein „fotorealistisches“ Gemälde.

Wenn jemand gerne kreativ sein möchte, ist das eine nette Idee für Mails mit Weihnachtsgrüßen.

Mein Frauchen hat das heute entdeckt und zum ersten Mal probiert:

 

Ein Weihnachtsbild mit Petit Basset

ist ganz niedlich geworden, …

… ein anderes

erinnert an einen Shih Tzu.

 

Beardie-Freunde finden auch was:

Man muss ganz genau beschreiben,

was man sich vorstellt, hier:

„zwei grau-weiße Bearded Collies

vor Rentierschlitten, Wald, Schnee“.

 

 

So richtig schlau

ist die künstliche Intelligenz aber doch nicht.

Hier hat sie den Bearded Collies

spitze Ohren gebastelt.

 

So was ist ganz einfach

(immer das Wort fotorealistisch dazuschreiben).

Benjie,

der lieber naturrealistisch bleibt

 

Frauchen hat mir einen alten Freund aus der Plüschtier-Kiste gegeben,

mit Weihnachtsmütze.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.12.2023

 

 

In den Wochen vor Weihnachten bekommen wir jedes Jahr viel Post: Spendenaufrufe und Bettelbriefe.

Mit Überweisungsformular, damit das Spenden leicht geht und nicht vergessen wird.

Manchmal mit Weihnachtskarten oder Adressaufklebern als Geschenk.

In Wirklichkeit kein Geschenk, sondern ein Lockmittel, das drei Meilen gegen den Wind nach Manipulation riecht:

Die Empfänger sollen sich verpflichtet fühlen, etwas zurückzugeben.

Wenn das nicht so wäre, könnten die Hilfsorganisationen sich das Geld ja lieber sparen.

Aber: „Es rechnet sich.“ Das hat eine Frau am Telefon gesagt, als Frauchen darum gebeten hat,

das Geld für „Geschenke“ doch lieber sinnvoller auszugeben. Schon allein das viele Porto ist ein Haufen Geld.

 

 

Manche Spendenaufrufe sind ziemlich aufdringlich.

Mit Fotos von leidenden Menschen und gequälten Tieren.

„Das grenzt an Körperverletzung“, sagt Frauchen,

weil man beim Öffnen der Briefe gezwungen wird, schlechte Schwingungen aufzunehmen.

So manches landet deshalb bei uns gleich im Papierkorb.

 

 

Zu Weihnachten sind die Menschen großzügig.

Das wissen die Organisationen und die Bettler, die Geld haben wollen. Sie nutzen es aus und schämen sich nicht.

Betriebe spenden, um Steuervorteile zu haben. Auch aus Berechnung.

 

Wer mehr als genug hat, sollte gerne spenden.

Nicht weil „man muss“ oder weil das Gewissen beruhigt werden soll.

Auch nicht, weil man sich mit einer guten Tat brüsten will.

Oder gar, weil man einen Platz im Himmel kaufen will.

Das funktioniert sowieso nicht, denn: Wer rechnet, handelt nicht aus Liebe.

Im Himmel zählt nur Liebe. Berechnung bringt Minuspunkte.

 

Gerne spenden auch für Tiere natürlich.

Obwohl niemand ein paar Kekse als lockende Happen schickt.

Tierheime würden sich bestimmt über einiges freuen, was verwaiste Hundeeltern nicht mehr brauchen:

Leinen, Halsbänder, Geschirre, Decken, Näpfe, halbvolle Futtersäcke …

Auch Körbchen, Transportboxen und Schlafkennel, die zu schade für den Sperrmüll sind.

Und im Winter könnte wohl auch der eine oder andere bibbernde Tierheim-Hund ein warmes Mäntelchen gebrauchen.

 

Benjie,

der gut versorgt ist

 

 

 

 

 

 

 

 

Berechnung und Manipulation

sind zwei der häufigsten und übelsten

Charakterzüge der Menschen.

(Bachblüte 8/Chicory)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14.12.2023

 

 

In unserer Stadt stehen wieder viele Tannenbäume.

Frauchen hat mir streng verboten, an ihnen ein Bein zu heben und sie zu begießen.

 

 

Tannenbäume sind heilige Bäume. Sie stehen für die Liebe.

Darum sind sie ja Weihnachtsbäume, zum Fest der Liebe –

so wie die Stechpalme „Holly“ in England für Liebe steht und überall zu Weihnachten zu sehen ist.

Immergrüne Bäume stehen auch für Lebenskraft und Reichtum – und „grün ist die Hoffnung“.

Nach solchen Dingen sehnen sich die Zweibeiner wohl.

 

 

 

Schlimm genug,

dass all die Tannenbaum-„Kinder“ in unserer Stadt nach nur ein paar Jahren ihr Leben lassen mussten

und mit billigen Plastikschleifen und Kunststoffkugeln vor den Geschäften stehen müssen.

„Nordmanntannen können 500 Jahre alt werden“, hat jemand im Fernsehen gesagt. Wenn man sie lässt.

XXL-Bäume, wie viele Städte sie in ihrem Größenwahn haben „müssen“,

kosten Zehntausende von Euro. Damit könnten die Städte so viel Gutes tun …

Auch vor unserem Rathaus steht jedes Jahr ein Prachtkerl von Baum, mit vielen Lichtern.

Er hatte sich sein Lebensende bestimmt anders vorgestellt.

 

 

In Gedichten und Geschichten heißt es,

der schönste Traum eines Tannenbaums wäre es,

ein geschmückter Weihnachtsbaum zu werden.

So was können sich nur Zweibeiner ausdenken.

Jedes Lebewesen will leben. Auch Tannenbäume.

Sie alle möchten lieber in der Natur bleiben und groß werden.

Sie träumen von der Lebensgemeinschaft mit anderen Bäumen,

von sternenklaren Nächten und vom Wachsen in den Himmel,

von Vögeln und Eichhörnchen in ihren Zweigen

und vom weißen Winterwald.

Und dann kommt die Säge oder die Axt. Aus der Traum.

 

 

 

Alle Jahre wieder Massensterben. Frevel an der Natur.

„Die Bäume werden doch extra dafür gepflanzt“, sagen die Zweibeiner.

Wie Massentierhaltung – von „Produzenten“ auf Plantagen großgezogen und „geerntet“.

Verbraucht von Verbrauchern, liegen sie nach Weihnachten respektlos hingeworfen für die Müllabfuhr bereit.

„Tannenbäume gehören zu Weihnachten. Das wurde doch schon immer so gemacht“, sagen die Zweibeiner.

Das ist kein Argument. Es wurden auch „schon immer“ Kriege geführt und Hunde geprügelt.

Und sehr alt soll die Tannenbaum-Tradition gar nicht sein.

Auf der Jagd nach dem Weihnachtsbaum will jeder den schönsten Baum erwischen.

Nicht so ganz perfekte Tannenbäume „gehen in den Discount“ – verramschte Liebesbäume.

 

Manche Zweibeiner denken immerhin über die Ökobilanz von Tannenbäumen nach:

lieber „aus heimischem Anbau“ oder Bio (gibt’s fast gar nicht / „Naturbaum“ heißt nur: nicht aus Plastik),

wegen der Transportkosten und Abgase, CO2, Schädlingsbekämpfungsmittel, Grundwasserbelastung …

 

 

Alternativen zu abgeholzten Bäumen?

🌲

 

Vermietete Weihnachtsbäume: ausgebuddelt und wieder eingebuddelt.

Das schadet ihnen. Viele überleben es nicht.

 

🌲

 

Im Topf: später in den eigenen Garten pflanzen.

Wächst oft nicht an, hat ja kaum Wurzeln im Topf, braucht auch den richtigen Boden.

 

🌲

 

Plastikbäume: sehen mittlerweile ziemlich echt und ganz hübsch aus.

Aber Plastik?! Aus Asien … Nicht umweltfreundlich.

 

 

Danken wir allen Tannenbäumen, die sich Jahr für Jahr dafür opfern,

die Menschen an die Liebe und an respektvollen Umgang mit der Natur zu erinnern.

 

Benjie,

der ganz bestimmt an keinem Liebesbaum ein Bein hebt

 

 

LED-Wandbehang „Tanne“ (von Weltbild)

 

 

 

 

 

 

 

 

Stechpalme „Holly“

Englisch „holy“ = „heilig“

Bachblüte Holly: Liebe und Frieden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Artikel

„Lasst die Tanne im Wald“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Details

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.12.2023

 

hat mein Frauchen geschrieben:

 

 

 

 

 

Mirka

die Weihnachtsmaus

ein tierisches Weihnachtsmärchen

für Kinder bis etwa 10 Jahre

und für Erwachsene,

die sich ihr „inneres Kind“ bewahrt haben

 

75 Seiten

 

mal reinschnuppern

 

bei Amazon

auch als E-Book

 

 

 

Mit ein paar Bildern von mir, ich spiele sozusagen den Hund Benny.

 

 

 

 

 

Das ABC

der Bachblüten-Symptome

schnell und einfach

die richtigen Bachblüten finden

 

331 Seiten

 

mal reinschnuppern

 

bei Amazon

 

 

 

 

Das ist ein Symptomregister für Zweibeiner. Für Tiere gibt’s so was ja schon ganz lange.

Es wurde Zeit, dass auch die Zweibeiner solch ein Buch bekommen,

damit sie nicht immer im Tierbuch nachschlagen müssen –

unter „Trächtigkeit“, wenn’s um Schwangerschaft geht, und so …

 

 

 

Benjie,

der lieber Spuren im Schnee liest

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.12.2023

 

 

Wenn Herrchen und Frauchen ganz selten mal für kurze Zeit zusammen unser Haus verlassen,

sehen wir ihnen am Fenster nach und heulen wie Wölfe. Allein sein mögen wir nicht.

Aber wir können das. Ich hab das als Welpe gelernt, minutenweise.

Unser Heulen hört ganz schnell wieder auf.

 

In der Nachbarschaft hat mal ein neuer Hund stundenlang gebellt.

Weil er stundenlang allein gelassen wurde.

„Da muss er durch, ich muss ja arbeiten!“, sagte sein Frauchen.

Den ganzen Tag allein … So was geht nicht.

Dann war ein anderer Hund da. Der hatte eine Box mit Matte, als Klo. Wie eine Katze.

Manche Hunde werden trainiert, Zeitungspapier zu benutzen,

andere haben „Puppy Pads“ oder müssen Windeln tragen, wenn sie allein sind.

Und wieder andere haben den ganzen Tag kein Wasser zu trinken,

weil sie mehr als 8 Stunden nicht raus können und ihre Blase unter Kontrolle halten müssen.

 

 

In unserer Nachbarschaft gab es vor langer Zeit eine Dackelhündin, die war im Haus unerwünscht,

suchte sich einsam in unserem Vorgarten ein Nest unter der Hecke,

holte sich von Herrchen und Frauchen ein paar Streicheleinheiten

und saß im Winter am späten Abend frierend im Schnee vor der Haustür ihrer Familie.

 

 

So was geht nicht.

Wenn Zweibeiner so was merken, müssen sie einschreiten, damit der Tierschutz sich darum kümmert.

Es gibt Leute, die sollten keine Hunde haben …

 

Benjie,

der es besser hat, mit Garten und mit Loui

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.12.2023

 

 

Die Wochen vor Weihnachten sind für die Zweibeiner eine leckere Zeit.

Sie verwöhnen sich mit köstlichem Weihnachtsgebäck, das es nur einmal im Jahr gibt.

Da könnte auch mal ein Stück vom Lebkuchen oder Christstollen für den Hund abfallen.

Stopp! Nicht einmal Rosinen sollten Hunde essen, sie schaden den Nieren!

Es gibt ganz viel, das Hunden in der Weihnachtszeit gefährlich werden kann – von Muskatnuss bis Zimt,

von Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt bis zu den Knochen in den Resten der Weihnachtsgans.

 

 

Besonders aufpassen müssen die Zweibeiner bei gekauftem Gebäck und Süßigkeiten.

Schon ganz wenig vom Süßstoff Xylit (E967, Birkenzucker) kann Hunde umbringen.

 

Dass Hunde keine Schokolade essen dürfen, sollte sich herumgesprochen haben.

Wer Kinder hat, muss ihnen das unbedingt sagen!

 

 

Spezielle Weihnachtskekse für Hunde kann man bei Futterfirmen kaufen (die dürften sicher sein)

oder selber backen (aufpassen, was im Rezept steht).

 

Wenn gefährliche Dinge in der Weihnachtsstube den Vierbeiner zu Dummheiten verleiten könnten,

dürfen die Menschen ihre Tiere dort nie ohne Aufsicht lassen.

Sonst könnte es schlimm enden!!!

Frauchen sah ein Röntgenbild von einem Dackel, der eine Fonduegabel verschluckt hatte …

Kein Tierarzt freut sich über Patienten, auf die nicht gut aufgepasst wurde.

Und niemand will eine Notoperation.

 

 

Kerzen, Teelichter und Duftöle/Duftlampen gehören nicht in Hundenasenhöhe –

auch nicht, wenn die Vierbeiner sich auf die Hinterpfoten stellen.

 

 

Weihnachtsdeko muss so hoch auf dem Schrank stehen,

dass Hunde nicht in Versuchung kommen, neugierig damit zu spielen.

 

 

Der bunte Teller mit den Naschereien gehört auch hoch auf den Schrank

oder hinter eine geschlossene Schranktür.

 

 

Adventskalender – egal, ob sie für Zwei- oder Vierbeiner gedacht sind –

sollten ebenfalls unerreichbar sein, um nicht vom Hund geplündert zu werden.

 

 

Manche Hunde kauen auf den Tannenzweigen vom Adventskranz und Weihnachtsbaum.

Auch das muss man ihnen verbieten, macht krank.

 

 

 

 

Die Deko am Adventskranz und am Tannenbaum ist auch kein Spielzeug:

Kugeln, Plastik, Metall/Draht, Glas, Lametta, Schokobehang, Sprühschnee …

Auch Deko aus der Natur kann gefährlich werden, z. B. verschluckte Tannenzapfen.

Walnüsse können tödliche Pilze auf der Schale haben, die man nicht sehen kann.

 

 

Pflanzen wie Weihnachtssterne, Alpenveilchen und Christrosen

sollten Tierbesitzer gar nicht erst kaufen

und auch keine Deko aus Efeu und Stechpalmenzweigen verwenden. 

 

 

An Weihnachten gehören Geschenke nicht auf den Boden unter den Tannenbaum.

Verpackungsmaterial kann für Hunde gefährlich werden.

 

 

Für viele Zweibeiner ist die Adventszeit eher stressig als besinnlich.

Hunde spüren den Stress.

Unsereiner braucht seinen normalen Tagesablauf – und seine Ruhe im chaotischen Treiben.

Damit es an den Weihnachtstagen wirklich fröhlich zugehen kann.

 

Benjie,

der weiß, dass er die Deko nicht anrühren darf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

29.11.2023

 

 

Auf einmal war alles weiß!

 

Voller Freude bin ich durch den Garten geflitzt.

Loui hat sich im Schnee gewälzt.

 

Die gelbe Rose im Schnee ist schon was Besonderes …

 

„Im Winter sind alle Gärten hübsch“, hat mal eine alte Nachbarin gesagt,

als Frauchen es nicht geschafft hatte, alles Unkraut abzuräumen.

 

In unserer Stadt wurde wieder so viel Salz gestreut,

dass wir kaum wissen, wie wir zum nächsten Grünstreifen und zum Park kommen sollen,

ohne dass es sich in unsere Pfoten brennt.

 

Die Schlittenhundeschuhe aus Fleece, die die Beardies hatten,

passen Loui und mir zwar (im Notfall als Verbandschutz), weil unsere Pfoten ähnlich groß sind wie Beardiepfoten,

aber draußen würden wir die Schuhe verlieren.

Viele verschiedene Pfotenschuhe haben meine Vorgänger ausprobiert,

akkurat ausgemessen und hinten anders als vorne … Alle hielten nicht.

Pfoten eincremen vor dem Spaziergang ist auch keine Lösung, genügt nicht.

 

 

Herrchen und Frauchen schütteln jedes Jahr den Kopf über so viel Salz:

nicht umweltfreundlich für Bäume, für andere Pflanzen und für Tiere.

Sogar Leute, die selbst Hunde haben, streuen Salz auf den Bürgersteig.

Und Splitt, der Hundepfoten kaputtschneidet.

Sand geht doch auch!

Wir haben einen großen Behälter mit Sand im Garten, der reicht für viele Jahre.

Wer keinen Garten hat, kennt vielleicht jemanden, wo er sich ein paar Eimer Sand holen darf.

 

 

„Früher gab’s mehr Schnee“, sagt Frauchen. Das ist lange her.

Damals hat sie mit ihrem Bruder im Garten ein Iglu gebaut, wo sie beide reinpassten.

Ein bisschen Schnee reicht uns ja schon – für eine hübsche Welt,

in der die Zweibeiner mal all den Alltagsmüll vergessen können und ein bisschen lächeln.

Der Schnee deckt alles zu. Auch die Maulwürfe und die Igel und die Flöhe …

 

Benjie,

der irgendwie nicht so ganz schnee-weiß ist

 

 

 

Darvin

wird heute nicht vergessen.

Vor 21 Jahren kam er zur Welt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.11.2023

 

 

Unser Rasen ist jetzt manchmal morgens ein bisschen überfroren.

Der Boden ist aber noch weich, und ich bin mit Tiefbauarbeiten schwer beschäftigt.

Pfoten schwarz und Nase dreckig.

Kaum lässt Herrchen mich in den Garten, falle ich über einen neuen Maulwurfshügel her.

„So schnell kannst du gar nicht die Jacke anziehen und hinter ihm her sein!“, hat Herrchen zu Frauchen gesagt.

(Vielleicht sollte er die Jacke anziehen, bevor er die Tür aufmacht … dann würde er mir aber den Spaß verderben.)

Und: „Ich hab eine Idee, was wir ihm zum Geburtstag schenken:

Einen Schutzhelm wie bei ‚Bob, der Baumeister‘, mit Lampe vorne dran!“

Ein andermal: „Er war wieder auf der Suche nach Ramses dem Vierzehnten.“

 

Für abends, wenn’s dunkel ist, hat Herrchen ein Nachtsichtgerät angeschafft.

Weil die Strahlerlampe im Garten nicht bis in den hintersten Winkel leuchtet.

Da bin ich kaum zu sehen – und ein Igel schon gar nicht.

Der Igel scheint aber jetzt im Winterschlaf zu sein.

Gehen Maulwürfe eigentlich auch in den Winterschlaf?

Frauchen sagt: Nein.

Sie haben Speisekammern unter der Erde und buddeln sich so tief runter, dass sie nicht frieren.

Ganz ohne Schutzhelm und Stirnlampe.

 

Benjie,

der gern beschäftigt ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.11.2021

 

 

„Meine Katze kann nichts“, hörte ich eine Frau sagen.

„Mein Hund kann auch nichts“, antwortete der Gesprächspartner.

Dumm geboren und nichts dazugelernt – wie traurig!

Tiere wollen gefordert und gefördert werden. Sonst ist das Leben ja langweilig.

 

Viele Zweibeiner denken, dass Hunde nicht allzu schlau sind.

Sie sagen kurze Wörter wie Sitz und Platz und Bleib und Komm und Aus.

Immer noch heißt so was „Befehle“ und „Kommandos“.

Hunde sind doch keine Soldaten!

Viel mehr als ein paar kurze Anweisungen lernen die meisten Hunde nicht.

 

Als 1989 der erste Hund hier eingezogen war,

hat mein Frauchen schon in seinem ersten Lebensjahr 130 Wörter und Sichtzeichen gezählt,

die er verstanden hat (später hat sie das nie wieder gezählt).

Alles mehr oder weniger nebenbei gelernt, ohne Hundeschule.

Das Sichtzeichen Kopfschütteln bedeutet „nein“. So was. Ist doch welpileicht. Hunde können gut beobachten.

Einiges musste ich richtig lernen, wie: Ein auf und ab winkender Arm bedeutet Komm, wenn ich weit weg bin.

Und auch andere Übungen, wie sie in der Hundeschule üblich sind (ich war da nie).

 

 

Hundeforscher sagen, dass Hunde so klug sind wie 2 ½ Jahre alte Kinder.

Das glaubt hier keiner, Hunde sind viel schlauer.

Aber: Schon in diesem Alter haben kleine Kinder ein paar Hundert Wörter gelernt, auch nebenbei.

Wir mögen solche Vergleiche nicht.

„Äpfel mit Birnen vergleichen“ nennt Frauchen das. Hunde sind keine Kinder.

Kleine Kinder können vieles nicht, was Hunde können.

Die Stimmung von Leuten am Geruch erkennen, zum Beispiel, oder Problemlösungen finden

oder das Geräusch vom Familienauto aus tausend Autos raushören.

 

 

Ein Hund kann viel mehr lernen als Sitz, Platz, Bleib, Komm, Aus.

Er kann lernen, wie seine Spielzeuge heißen.

Und dass „Genug“ bedeutet: „Spiel zu Ende“. Auch: „Mehr Leckerlis gibt’s nicht.“

Wir haben Wörter für Beinheben (das ist praktisch im Garten: vor dem Schlafengehen oder bei Regen)

und für große Geschäfte im Garten (praktisch, wenn wir vor lauter Regen mal keinen Spaziergang machen können).

Ich hab auch gelernt, wie meine Körperteile heißen: Ohr, Pfote, Hinterbein, Äuglein …

Das ist in der Pflegestunde praktisch. Dann weiß ich, was kommt, und werde nicht dösend überrascht.

Allerlei, was Mensch und Hund im Alltag eben so brauchen.

 

 

 

Das Wort hierfür heißt: „Matte.“

Das hab ich schon als ganz junger Hund gelernt.

Zuerst haben wir das geclickert.

Dann hat Frauchen „Matte“ gesagt,

wenn sie vom Flur her in die Küche kam

und ich sie nicht gleich wild anspringen sollte,

mit Schmuddelpfoten womöglich.

Jetzt sagt sie es fast gar nicht mehr.

Ich kenn mich ja aus und setz mich da von allein hin.

Wenn nicht, sieht sie mich nur an.

Ach ja: Matte …

Und dann kommt sie zu mir, bückt sich und begrüßt mich.

 

Auf die andere Matte setz ich mich,

wenn Frauchen unser Futter zubereitet.

Ich soll ihr nicht um die Füße wuseln.

 

Liegen ist noch braver als Sitzen.

Das hab ich mal selbst rausgefunden,

hat mir keiner beigebracht.

Mit Kopf auf dem Boden ist es obersuperbrav.

 

Der Gullydeckel ist ein Stopp-Punkt für mich,

weil da gleich die Straße kommt.

Mit Leckerli gelernt. Klappt immer.

Dann wird die Leine kurz.

Auch an der Bordsteinkante

hab ich gelernt,

dass ich anhalten muss.

 

Herrchen und Frauchen geben uns keine Befehle. Sie sprechen in kurzen Sätzen mit uns:

„Geh ins Körbchen“ oder „Nimm die Pfoten da runter“, „Geh zu Herrchen“, „Geh zum Fenster“

oder bei meinen Vorgängern: „Bring den Ball zu Frauchen“ (was ich nicht tue, Apportieren mag ich nicht).

Sie stellen mir auch Fragen: „Wo ist …?“ und dann kommt der Name von einem Spielzeug.

Oder: „Wollt ihr raus?“ Wenn ja, gehen wir zur Hintertür. Wenn nicht, dann nicht.

Bei „Wollen wir spielen?“ und „Willst du einen Keks?“ ist die Antwort klar. Dann flitze ich los.

Zuerst haben wir natürlich die einzelnen Wörter gelernt, wie „Frauchen“, „spielen“, „Keks“, „runter“ und so.

„Benjie, komm bitte“, klingt viel netter als ein Kommando: „Komm!“

Und wenn was gut war, höre ich: „Danke, mein Schatz.“ Aus Respekt.

Herrchen und Frauchen wollen so mit uns umgehen, dass wir alle glücklich sind.

 

Wichtig findet Frauchen: „nach Hause“. Das sagt sie immer, wenn wir an der Gartenpforte angekommen sind.

Für den Fall, dass sich mal einer von uns losreißt oder die Leine reißt und fremde Leute sagen: „Geh nach Hause!“

Was „Geh“ heißt, wissen wir ja. Wo wir wohnen, wissen wir auch.

 

Niemand sollte unterschätzen, wie klug Hunde sein können.

Einmal sagte eine Frau in einem Geschäft: „Ich geh dann los“, ihr Hund war noch nicht angeleint,

die Ladentür wurde von einem Kunden geöffnet und der Hund hatte „los“ verstanden, lief auf die Straße!

Wenn Hunde das Wort „Essen“ kennen, hören sie das auch aus jedem Satz raus.

Hunde verstehen jede Sprache, wenn die Zweibeiner sich ein bisschen Mühe geben.

Auf die Worte kommt es gar nicht an. Ich würde auch irgendwas lernen, wenn jemand „Gänseblümchen“ sagt.

Ich kann bei „Hallo“ eine Pfote heben und hab nie „Gib Pfötchen“ gelernt. Worte sind egal.

Und manchmal ist auch etwas Telepathie im Spiel: Denken in Bildern, die ankommen.

 

Benjie,

dem Frauchen so einiges zutraut

 

Manche Spielzeuge haben komische Namen.

Dieses heißt „Ei-laff-ju“ oder so ähnlich.

Wenn Frauchen mit mir damit spielt,

sagt sie das ganz oft und ganz lieb.

 

Meins!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21.11.2023

 

 

Wenn es kälter wird und Herrchen und Frauchen nicht einschätzen können,

ob und wann kalter Regen vom Himmel fällt, tragen Loui und ich wieder unsere Mäntel.

 

Beide Mäntel sind gleich.

In meinem steht ein B auf einem weißen Wäsche-Etikett. Herrchen sagt: „B wie Bengel.“

 

 

Vor allem Hunde mit wenig Fell, wenig Unterwolle und auch Oldies freuen sich,

wenn sie es warm haben und wenn besonders ihre Nieren geschützt sind.

 

 

Zum Glück werden Hunde mit Mantel heutzutage nicht mehr ausgelacht.

Vor 30 Jahren war das anders,

als der Tierarzt dem ersten Hund, der hier war, einen Wintermantel empfahl,

weil Robin schon mit kranken Nieren zur Welt gekommen war.

„Hunde haben Fell! Das reicht!“, sagten die meisten Leute damals.

Wer einem Hund einen Mantel anzog, gab sich der Lächerlichkeit preis.

(Die überheblichen Besserwisser sind leider noch nicht ganz ausgestorben …)

Herrchen und Frauchen war Robins Gesundheit wichtiger als das Urteil dummer Leute.

„Da muss man durch, wenn man seinen Hund liebt“, haben sie gesagt.

 

Auch Zweibeiner, die wenig Geld haben und weniger Fell als Chinesische Schopfhunde, sollten im Winter nicht frieren.

Warme Jacken und Pullover, die nicht mehr getragen werden, kann man einer Hilfsorganisation spenden.

 

Vor einem Supermarkt saß ein Bettler mit seinem Hund.

„Wir wärmen uns gegenseitig“, sagte der Mann und lächelte freundlich.

Frauchen fragt solche Menschen, ob sie aus dem Markt was zu essen mitbringen soll und ob der Hund was braucht.

Das macht mehr Sinn, als dass der Bettler dann in den Markt geht und eine Flasche Schnaps kauft.

Ein Obdachloser und sein Hund freuen sich über eine warme Decke,

einen ausgemusterten Schlafsack, der die Kälte gut abhält,

oder über einen nicht mehr gebrauchten Hundemantel, vielleicht sogar über eine lange Unterhose.

Eine alte Bettlerin, der Frauchen früher einmal einen Wunsch aus dem Supermarkt erfüllt hatte, sagte:

„Sie sind ein Engel.“ So was ist schön, das wärmt das Herz – beiden.

 

Benjie,

der den Mantel als Freiheitsberaubung empfindet (aber warm ist doch besser als kalt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19.11.2021

 

 

Schon 2 Jahre …

Wir denken an dich, mein wunderbarer Freund.

Danke, dass du da warst.

 

Benjie,

dein Ziehsohn, der jetzt erwachsen ist und dich nie vergessen wird

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.11.2023

 

 

Bei unserer Nachbarin soll die Pflegehündin nun bleiben.

Die Nachbarin stand mit Hundefutter vor der Tür und hat gefragt, ob wir das gebrauchen können.

Sie hätte schon viel ausprobiert, aber die Hündin verträgt es nicht:

Sie muss sich übergeben oder hat stinkende Blähungen.

Frauchen hat hypoallergenes Futter empfohlen, hochwertig, nur mit Fisch und Kartoffel, ohne Getreide.

Für das Stinken sind nämlich oft billige Füllstoffe statt Fleisch verantwortlich.

Und dann darauf aufbauen, mit Zufutter: „Ausschluss-Diät“.

In einigen Trockenfuttersorten ist eine Kleinigkeit wie Topinambur enthalten, und der Hund reagiert allergisch darauf.

Bei einer Hündin war Topinambur sogar im Darmbakterienpulver. Da muss man erst mal drauf kommen …

 

Manche Hunde, die ein Magen-Darm-Problem hatten,

werden ständig mit einer Sensitiv-Sorte gefüttert und vertragen bald nichts anderes mehr.

Dann versuchen ihre Leute mühsam, den Darm wieder aufzupäppeln und neue Darmbakterien zu züchten.

Das dauert lange, sehr lange.

Wie nach Antibiotika, dann sind die guten Helferlein im Darm auch alle gekillt.

 

Oft wird mein Frauchen gefragt, welches Hundefutter sie empfiehlt.

BARF oder …?

Mit Rohfutter tut Frauchen sich schwer. Es gibt zwar viele Vorzüge, aber auch einige Risiken.

 

 

 

*

 

Ein erfahrener Tierarzt hat dringend empfohlen, Fleisch zu kochen oder mindestens 3 Tage einzufrieren,

damit mögliche Krankheitskeime und Parasiten (Würmer) nicht mehr schaden können.

Schon Leberwurst und Fleischwurst wären ein Risiko, sie werden nur auf 80 Grad erhitzt,

einige Keime erfordern aber weit über 100 Grad.

Rohes Fleisch von Schwein und Wildschwein ist absolut tabu. Das tödliche Aujeszkyvirus gibt es noch!

 

 

*

 

„Ein rohes Eigelb pro Woche ist wie eine große Vitamin-Mineral-Tablette“, hat der Tierarzt gesagt.

Das Ei muss natürlich ganz frisch sein (wegen Salmonellen). Aus Freilandhaltung, das versteht sich von selbst.

Im Eigelb ist auch was drin, das gut für die Leber sein soll: Cholin. Hat eine Tierheilpraktikerin gesagt.

 

 

Seit hier vor über 30 Jahren der erste Hund eingezogen ist, haben wir alle Mischkost bekommen:

einen Teil gutes Trockenfutter, einen Teil Dosenfleisch („Fleisch pur“),

auch mal gekochte Leber, gekochten Fisch, gekochte Putenbrust,

gebratenes Rinderhackfleisch, gekochte Rinderhackbällchen oder etwas Rührei.

Zum Fleisch ein paar Kohlenhydrate:

1 Esslöffel Reis oder eine halbe gekochte Kartoffel, ein paar Nudeln, Haferflocken, ein bisschen Brot.

Ab und zu gibt es 1 Esslöffel warm angerührtes Babygrießbrei-Pulver zum Trockenfutter. Da ist viel Wertvolles drin.

Sehr gerne mögen wir auch mal ¼ Pfannkuchen oder die Kantenstücke von selbstgebackener Pizza.

Die schmecken wie Frauchens selbstgebackene Hundekekse, mit Quark.

Und etwas Gemüse gehört zu jeder Mahlzeit.

Frauchen hat das Gemüse portionsweise als Eiswürfel eingefroren.

Auch roh geraspeltes oder püriertes Gemüse, damit ein kurzer Hundedarm das verwerten kann.

Falls sie das Auftauen mal vergisst, gibt es eingeweichte, fein gemahlene Gemüseflocken „quer durch den Garten“.

Ungefähr 2/3 Fleisch, 1/3 Kohlenhydrate und Gemüse.

Pi mal Daumen, denn: „Opa Wolf läuft auch nicht mit einer Nährwerttabelle durch den Wald.“

Jeden Tag was anderes. Und abends ein anderes Trockenfutter als morgens.

Auf diese Weise werden viele verschiedene Darmbakterien bei Laune gehalten, die alle was zu futtern haben wollen.

So soll unser Immunsystem stark bleiben.

Wenn nämlich eine Sorte Darmbakterien zu viel wird, geben die zu viel von ihrem Müll ab – und das macht krank.

 

Loui und ich sind robust, und wir freuen uns über die Vielfalt.

Die Zweibeiner wollen ja auch nicht jeden Tag Erbsensuppe essen.

Und nur verschiedenes Dosenfutter, das wären ja bloß verschiedene Erbsensuppe-Rezepte.

Frauchen kannte einen Pudel, der bekam nur Essensreste, auch Erbsensuppe. Und wurde uralt.

Artgerecht ist eine Kost mit wenig Fleisch aber nicht. Das teure Fleisch essen die Zweibeiner ja selbst.

Hunde bekommen vom Tisch höchstens die abgenagten Rippchenknochen – was auch nicht gut ist,

weil erhitzte Knochen splittern und den Darm kaputtmachen. Wenn Knochen, dann nur weiche rohe Kalbsknochen.

 

Eins würde Frauchen uns niemals zumuten: Futter „auf der Basis von Insekten“.

Das ist eklig. „Hermetia-Larven“ sind eigentlich Hühnerfutter.

Mit „Schmaus“ und „lecker“ und „wertvoll“ wird dafür geworben, denn sonst glaubt das kein Zweibeiner.

Und kein Hund würde sich Mücken fangen oder Larven von den Büschen lecken.

 

Benjie,

der nicht verpimpelt wird und alles verträgt

 

PS: Mehr zur Ernährung steht auf der Beardie-Website.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quarkkekse für Hunde

150 g Quark

6 EL Milch

6 EL Öl

1 Ei

200 g Haferflocken „zart“

zu einem festen Teig verkneten.

Wenn der Teig weich ist, Mehl zugeben.

 

Geschmacksvariationen:

etwas Leberwurst oder

50 g geriebenen Käse oder

100 g Rinderhack oder

2 EL Traubenzucker oder

Obststückchen oder

getrocknete Cranberrys

 

mit einem Teelöffel eine

kleine Menge abnehmen,

nebeneinander auf Backpapier setzen

 

bei 175 °C im Umluftofen

30 Minuten backen,

bis sie kross aussehen

(ohne Umluft: 200 °C)

 

im Kühlschrank lagern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13.11.2023

 

 

„Unser Badewasser ist der Regen“, sagte eine alte Hundebesitzerin.

Ihre Vierbeiner wurden nie gebadet.

Nach einem Sommerregen ist Hundefell sauber und weich.

Im Winter ist kalter Regen keine so gute Idee, erst recht nicht für die Nieren von Oldies.

 

Auch eine ordentliche Bürste kann unser Fell gut säubern.

Frauchen benutzt für Loui und mich die Bürste mit Wildschwein- und Nylonborsten,

die sie früher auch für das lange Bearded-Collie-Fell hatte. Diese Bürste holt viel Schmutz raus.

Mit ungefähr 10 cm Fell bin ich ja auch irgendwie ein Langhaarhund.

Frauchen bürstet mich genauso lagenweise wie früher die Beardies.

 

Ganz kommen wir um ein Hundebad aber nicht herum, zwei- oder dreimal im Jahr.

Das Wasser, das dann in der Duschwanne landet, ist nämlich doch „etwas“ grau.

Und wir sollen uns ja wohlfühlen.

Duldsam ergeben wir uns in das Schaum-Schicksal – nicht entspannt, aber auch nicht auf der Flucht.

Eine Einlage in der Duschwanne sorgt dafür, dass wir auf dem Seifenschaum nicht ausrutschen.

Die Massage von Frauchens Händen ist ganz angenehm.

Das viele Wasser ist nicht so angenehm, schon gar nicht im Gesicht und an den Ohren.

Genial ist unser neuer Brausekopf mit Start-/Stopp-Funktion:

Das Wasser ist damit immer gleich warm,

mit dem kleinen Brausekopf kommt Frauchen auch bei der Unterbodenwäsche leicht überall hin,

und sparsam ist dieser Brausekopf auch noch.

 

Frauchen nimmt blaues Hundeshampoo. Das macht weißes Fell strahlend weiß.

Physikalischer Effekt“, hat mal jemand erklärt, „Gelbstich wird neutralisiert.“

Ähnlich wie bei Omas, die ihre weißblonden Haare lila färben,

damit sie so „arctic weiß“ werden wie Wandfarbe und wie gebleichte Zähne in der Zahnpasta-Reklame.

Manche Hundebesitzer nehmen Spülmittel statt Shampoo.

Das ist ungesund für Hundehaut, weil Spülmittel viel Fett löst. Hundeshampoo muss rückfettend sein.

 

Allerlei Pflegeprodukte gibt es, die kein Hund braucht.

Frauchen kannte eine Beardie-Hündin, die bekam beim Besitzerwechsel Weichspülmittel mit …

Loui hat so seidenweiche, glänzende Wellen, dass er jedem Weihnachtsmannbart Konkurrenz macht.

„Flauschi“ …

Mir ist mein harsches Haar lieber. Da fällt nämlich getrockneter Dreck von allein raus.

 

Benjie,

der jetzt schön sauber ist (fragt sich nur, wie lange)

 

Loui’s Wellen

 

Meine Haare sind auch wellig,

besonders wenn ich strubbelnass bin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.11.2023

 

 

Im Park treffen wir manchmal Männer mit komischen Rucksäcken und orangen Micky-Maus-Ohren.

Sie haben dicke Blasrohre in den Händen, Schutzbrillen vor den Augen, Staubmasken vorm Mund.

Mit viel Lärm pusten sie die Wege frei und wirbeln die Blätter zu großen Haufen zusammen.

Einige Hunde nehmen davor Reißaus. Loui und ich nicht. Aber wir halten Abstand.

Wenn ein kleines Hündchen vor das Blasrohr käme, würde es wegfliegen wie in einem Sturm.

Eicheln, Kastanien, Nüsse, Steine und Müll werden weggepustet wie nix.

Dann müssen wir in Deckung gehen, damit uns das nicht um die Schlappohren fliegt.

Auch Igel und Mäuse, die im Laub Schutz gesucht haben, werden weggepustet,

können sich nicht auf ihren Beinchen halten.

Das Igelfutter, Mäusefutter, Vogelfutter wird gleich mit weggepustet: Insekten, Spinnen, Würmer …

 

 

Im Fernsehen hat jemand gesagt: „Laubbläser benutzen Leute, denen die Umwelt nichts bedeutet.“

Solchen Menschen ist es egal (oder sie denken nicht darüber nach),

dass sie kleine Tiere umbringen, stinkendes Benzin verbrauchen, Abgase und feinen Staub in die Luft pusten

und ungeheuren Lärm machen.

 

 

Manchmal wird das Laub auch aufgesaugt und kleingehäckselt.

So ein dickes Rohr frisst alles, was zwischen den Blättern lebt. Auch Pflanzensamen. Alles kaputt und tot.

 

Auf Bürgersteigen sind manchmal auch Saubermänner am Werk.

Immer Männer. Sauberfrauen mit Laubbläsern haben wir noch nie gesehen.

Jemand sagte: „Männer-Spielzeug mit ordentlich Brumm-brumm, viel Power wie beim Auto und Motorrad.

Das Rohr, das sie vor sich her schwenken, ist ihr verlängerter … Johannes.“ Au weia!

 

In manchen Gärten wohnen Mähroboter.

Wenn einer neu ist, muss ich erst mal genau hinsehen, wer da läuft und ob der lebendig ist.

Im Radio kam eine Warnmeldung:

Man soll seinen Mähroboter nicht ohne Aufsicht mähen lassen (schon gar nicht im Dunkeln),

weil auch der alles platt macht und niedermetzelt: Igelfüße, Mäuschen …

 

Neulich haben wir eine seltene Spezies getroffen: einen Mann mit einem Besen.

Er sagte, dass der Besen ihm viel lieber ist als ein Laubbläser, den nur faule Leute benutzen.

Der gute Mann wusste noch, worauf es ankommt: auf die Natur.

 

Benjie,

der gerne mal übermütig in einen Laubhaufen springen würde

(darf ich nicht, weil die Stadtgärtner dann noch mehr pusten würden)

 

Da sind jede Menge Düfte unterm Laub.

 

… und losflitzen!

Wie das unter den Pfoten raschelt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.11.2023

 

 

Ich war mit Frauchen in der Kleiderkammer vom Roten Kreuz.

Das ist gar keine Kammer, eher ein schicker Laden.

Aufgeräumt und sauber wie in einer Boutique sah es da aus.

Frauchen wollte fragen, ob die Leute dort auch Federbetten annehmen – wegen Hygiene.

Die Frau hinterm Tresen hat auf einen Stapel Bettdecken oben im Regal gezeigt.

Wie neu sahen die aus: weiße, flache, gesteppte Bettdecken.

Wenn jemand so was Feines bekommen kann, will er bestimmt kein rotes Plumeau von Oma haben.

 

Ein Freund hat von einem dicken Kuschelbett für Hunde erzählt.

Das wäre auch für uns schön winterkuschelig, aber viel zu teuer.

Solche Kuschelbetten soll es auch billig aus China geben.

So was wollen wir nicht; Frauchen hörte, dass die stark nach Chemie stinken können.

Dann hatte sie eine Idee: Omas dickes Federbett ist ja irgendwie ähnlich …

 

 

Das gefällt mir – und hat keinen Cent gekostet.

 

Benjie,

der sehr gerne kuschelt – auch auf Loui’s Kopfkissen

 

 Da sind auch Federn drin. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.11.2023

 

 

Wir haben ein Labrador-Mädchen getroffen,

nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt.

Loui begrüßt alle Hunde wie ein Kavalier: ruhig und zurückhaltend.

Ich bin eher stürmisch. Weil ich mich so freu, wenn ich andere Hunde treffe.

Herrchen lässt immer zuerst Loui zu unseren Artgenossen,

weil nicht jeder Hund stürmisch begrüßt werden mag.

Ich durfte dann auch zu der Labradorin. Mit mehr jugendlichem Schwung als Loui.

Sie hat sich weggedreht und mich mit einem Blick angesehen, der gesagt hat:

„Was willst du denn, du kleiner Gernegroß? Lerne erst mal gutes Benehmen!“

Und das MIR! Ich bin doch auch ein ganz Netter!

Okay, an meinem Temperament muss ich noch arbeiten.

„Mit den Jahren werden alle Hunde ruhiger“, sagt Frauchen, „früher, als uns lieb ist …“

Frauchen freut sich, dass ich mit gut 4 ½ Jahren noch ein munterer Kasper bin.

 

Gutes Benehmen müssen auch manche Zweibeiner lernen.

Einige beugen sich von oben herab über mich

und wollen dem freundlich wedelnden „Ach, ist der nett!“-Hund über den Kopf streicheln.

In Hundekreisen ist das eine Dominanzgeste.

Ich mag das nicht. Dann belle ich dunkel und kräftig wie ein großer, starker Hund.

So eine tiefe Stimme traut mir keiner zu.

 

Benjie,

der ein großer Hund in kleiner Verpackung ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30.10.2023

 

Wenn ich meine täglichen Runden mache, sehe ich ganz viele Kürbisse.

 

 

Einige haben geschnitzte Gesichter, vor denen böse Geister sich fürchten sollen,

in der Halloween-Nacht, der „Nacht des Grauens“ vor Allerheiligen, am 31. Oktober.

Wenn angeblich Verstorbene zurückkommen und Schaden anrichten wollen.

 

Im Supermarkt sah Frauchen Halloween-Deko:

Monster, Gruselfledermäuse, Kürbisluftballons, Totenköpfe, schwarze Shirts mit aufgedrucktem Skelett 

Dabei musste sie an „Jan Klapperbein“ denken: ein echtes Skelett,

das in ihrer Schule auf dem Dachboden stand, für den Bio-Unterricht. Brrr!

(Heutzutage sind die wohl aus Plastik. Wie die Hunde-Skelette bei den Tierärzten. Auch brrr!)

 

Happy?!

Grusel und Horror sind nicht lustig.

Happy sind nur Zweibeiner, die glauben, in so einer Nacht ihre böse Seite ausleben zu dürfen.

Sie ziehen sich schwarz an oder verkleiden sich gruselig, als blutige Gespenster, Mumien, Vampire.

Eine Frau sagte: „Voriges Jahr habe ich mich so erschrocken vor all dem Kunstblut, ich mache die Tür nicht mehr auf!“

Auch mit solchen Verkleidungen sollen böse Geister erschreckt werden.

Eigentlich. Damals, im Keltenland, als mit dem 1. November ein neues Jahr anfing.

Heutzutage erschrecken die Menschen sich gegenseitig.

Legen anderen Leuten dicke Gummispinnen ins Badezimmer und feiern mit leichenblassen Gesichtern Gruselpartys.

Und sind den Firmen auf den Leim gegangen, die mit dem Spuk Geld verdienen wollen.

 

Als ich heute unterwegs war, kam eine Frau aus dem Supermarkt.

In den Händen hatte sie zwei große Plastikdosen mit Lakritz und Fruchtgummi.

Sie wollte gewappnet sein für den Abend,

wenn Kinder in Monsterkostümen klingeln und „Süßes oder Saures!“ rufen.

Soll heißen: „Gib mir Süßes oder es gibt Saures!“ (Saure Drops wollen die Kinder nicht.)

Bekommen sie nichts, spielen sie den Leuten einen „Streich“:

malen die Haustür an, machen den Briefkasten kaputt, verteilen Klopapierschlangen im Garten,

schmieren Zahnpasta unter die Türklinke, werfen Eier gegen Hauswände und Müll in den Vorgarten …

In solchen Nächten gibt es sogar zerkratzten Autolack und Brandstiftungen. Nicht lustig.

„Sachbeschädigung“ nennen die Zweibeiner das. Gesetze gelten auch am 31. Oktober.

 

 

Was lernen Kinder dabei?

Dass man böse sein darf und dass es „witzig“ und lohnenswert ist, Leute zu erpressen.

Viele Kinder stellen ihren Eltern auch im Alltag Bedingungen:

„Was kriege ich, wenn …?“ Zimmer aufräumen, Rasen mähen und so.

Auch für gute Schulnoten erwarten sie Geld.

Immer geht es um eine Gegenleistung, um ein Geschäft.

Kinder, die so denken, kommen gar nicht mehr auf die Idee,

dass man auch aus Hilfsbereitschaft und aus Liebe etwas tun kann, zur Freude der Eltern.

 

 

Die Erwachsenen leben es den Kindern vor.

Für die meisten Zweibeiner ist das ganze Leben ein Geschäft.

Alles kostet, und eine Hand wäscht die andere: Berechnung, Bestechung, Vetternwirtschaft, Ausbeutung, Gier.

Sogar in Partnerschaften wird investiert, wenn Zweibeiner eine Kosten-Nutzen-Rechnung machen:

teure Geschenke als Köder und: „Lohnt es sich, diesen Mann zu heiraten?“ Wo bleibt auch dabei die Liebe?!

Ein Therapeut sagte allen Ernstes: „Freunde schafft man sich doch an, um von ihnen zu profitieren!“

 

Ein Hund, der seine Menschen liebt, würde nie so denken.

Hunde wissen noch, was bedingungslose Liebe ist. Wahre Liebe eben, ohne Berechnung

und ohne ein Leckerli als Belohnung für jeden kleinen Gehorsam. Mit Leckerli ist es ein Geschäft, keine Liebe.

Ein Filmtiertrainer sagte über seinen Bären: „Nach mehreren Wiederholungen tut er es nur noch für mich.“

Die Welt hätte echte, wahre Liebe, wie Tiere sie schenken, so nötig!

 

Benjie,

der am Gruselabend an der Haustür laut und dunkel bellen wird, falls jemand lästig werden will

 

PS:

Wer in der Halloween-Nacht Besuch von einer Spinne bekommt,

soll es mit dem Geist einer verstorbenen großen Liebe zu tun haben.

Das ist doch mal was Schönes …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer sich vor Geistern fürchtet,

kann sich mit der Bachblüte

Nr. 2/Aspen helfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26.10.2023

 

 

 

Ich hab einen Ausweis gefunden.

Gestern lag der noch nicht da, bei der Kirche, als ich mit Frauchen zum Entenpark gelaufen bin.

Im Telefonbuch steht der Besitzer nicht.

Herrchen hat das Einwohnermeldeamt am Wohnort vom Besitzer angerufen.

In unserer Stadt sollte Herrchen den Ausweis beim Amt abgeben, das Amt soll ihn weiterleiten.

Dann bekäme der junge Mann in seiner Stadt einen Rüffel, hat die Frau vom Amt gesagt.

Der ist bestimmt froh, wenn er den Ausweis zurückbekommt. Ein neuer kostet nämlich ordentlich Geld.

 

Einer meiner Vorgänger hat mal ein Portemonnaie gefunden, im Park.

Frauchen ist mit ihm gleich zu der Adresse gegangen, die im Portemonnaie war.

Ein Mann im Schlafanzug kam an die Tür.

„Mein Hund hat Ihr Portemonnaie gefunden“, hat Frauchen gesagt, weil dem Hund die Ehre gebührt hat.

„Hm“, hat der Mann nur gesagt, hat das Portemonnaie genommen und die Haustür zugemacht. Nicht mal „Danke.“

 

Der erste Hund, der hier gewohnt hat, war auch mal eine „Fundsache“.

Im Park war Foxterrier Robin hinter einem Kaninchen her gewesen und ist in die Stadt gelaufen.

Er hatte eine Marke mit Adresse am Halsband.

Frauchen wollte sich gerade wieder auf die Suche machen, als er gebracht wurde.

Eine nette alte Frau hat ihr Halstuch als Leine verwendet.

Frauchen wollte ihr Finderlohn geben, den hat die Frau abgelehnt, obwohl sie arm war.

Sie blieben jahrzehntelang Freunde, solange die Finderin gelebt hat.

 

Als Herrchen dann mal einen Hund gefunden und mit nach Hause gebracht hat,

sind Herrchen und Frauchen mit ihm zum Tierarzt gefahren, um seine Chipnummer feststellen zu lassen.

Der Tierarzt war hilfsbereit und wollte kein Geld dafür.

Das Haustierregister Tasso hat damals auch toll geholfen, hat sogar bei anderen Registern nachgefragt.

Auch kostenlos.

Registriert war der Hund nicht.

Ohne Registrierung nützt ein Chip gar nichts.

Über die Polizei hat der Hund schließlich seine Besitzerin wiedergefunden.

Sie war genauso erleichtert wie mein Frauchen damals, als Robin wieder da war.

Natürlich haben Herrchen und Frauchen auch keinen Finderlohn haben wollen.

Obendrein war es zufällig ein Foxterrier, wie Robin, der längst nicht mehr gelebt hat.

Tiere haben wohl Schutzengel, und die suchen die richtigen Helfer aus …

 

Benjie,

der drei Marken am Halsband hat: Name und Telefon, Steuermarke, Tasso-Marke

 

 

 

 

 

 

 

Der Fundhund und ich, vor 3 Jahren.

 

Vorsichtshalber wurden Monty, Loui und ich von ihm getrennt.

 

Ehe er ins Tierheim gekommen wäre,

hätte Frauchen ihn behalten.

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Ausweise für Hunde,

die am Halsband

getragen werden.

 

 

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25.10.2023

 

 

Bei unserer Tankstelle kann man viele Tiere kaufen.

 

Küstentiere

 

Wildschwein, Koala, Fuchs, Eichhörnchen, Vögel …

Der große Affe hat mir ein bisschen Angst gemacht.

Die sind alle nicht echt.

 

Zweibeiner stellen sich solche Tiere in den Garten – als „etwas andere“ Gartenzwerge sozusagen.

 

In einem Garten

haben wir mal Nessie entdeckt.

„Manches ist einfach gut für ein Lächeln“,

sagt Frauchen.

 

Hundefiguren gibt es auch. Viele Rassehunde sogar. Die findet man online unter „Gartenfiguren Hund“.

Ein solcher Hund saß mal vor seiner Haustür, weit entfernt vom Bürgersteig. Ich dachte, der wäre echt.

 

     

Inzwischen kenn ich den schon lange, er stört mich nicht mehr.

 

Die Tiere von der Tankstelle gehen bestimmt bald in den Winterschlaf.

Im Winter sind sie nämlich immer weg.

 

Auch unser Haustürhund (der rechte) muss bald ins Winterquartier.

Benjie,

der für einen Winterschlaf viel zu munter ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22.10.2023

 

  

 

Die Zweibeiner erwarten von uns Hunden, dass wir ihre Wörter verstehen: Sitz, Platz und so.

Aber verstehen sie uns?

Ich meine nicht unser „Wuff“ und „Wau“ und Fiepen und Jaulen und Nasenstupser und Blicke.

Ich meine unsere Körpersprache.

 

 

 

*

 

Rute hoch: Dominanz – „Ich bin selbstbewusst!“

 

*

Rute zwischen die Hinterbeine geklemmt: Unsicherheit –

„Hoffentlich riecht mich keiner!“

 

*

Zurückgelegte Ohren bedeuten „Ich bin harmlos“ –

außer wenn die Zähne gebleckt werden.

 

*

Vorderkörper tief als Aufforderung zum Spielen …

Das sind nur die Grundbegriffe der Hundesprache.

 

*

Eine „Bürste“ auf dem Rücken erkennt fast niemand:

aufgestellte Haare bei kurzhaarigen Hunden, im Stress.

 

*

Wedeln kann ein Hund auf verschiedene Arten:

freudig schnell oder entspannt wie ein ruhiges Pendel,

aufgeregt wie mit einem Propeller oder unsicher,

z. B. um einen herrischen Besitzer zu besänftigen.

 

*

Wenn ein Hund sich um die Nase leckt, ist das nicht immer Vorfreude auf ein Leckerli.

Das kann auch Stress bedeuten – je nach Situation.

Einige Hundehalter bemerken die Zunge nicht mal. Das Lecken geht nämlich ganz schnell.

 

 

Im Park treffen wir oft andere Hunde.

Manche wedeln freundlich, andere wedeln ängstlich, wieder andere wedeln drohend und sind kampfbereit.

„Aber er wedelt doch!“, sagen gewisse Leute und meinen, alles sei in Ordnung.

Oder ein ängstlicher Hund legt sich auf den Rücken und sieht zur Seite,

und das Frauchen sagt: „Er möchte am Bauch gekrault werden.“

Einige Leute können ihre Hunde einfach nicht lesen.

„Lieber Gott, lass Hirn regnen!“, sagt Herrchen, wenn er meinem Frauchen so was erzählt.

Und manchmal gibt es Leute, die wollen mir den Kopf tätscheln und wundern sich,

warum ich sie anbelle – mit einer dunklen Stimme, die mir keiner zutraut.

Kopf tätscheln ist nämlich nicht nett (kleine Kinder mögen das bei „netten Tanten“ auch nicht),

das ist eine Dominanzgeste!

 

Wer mehr als einen Hund hat oder oft andere Hunde trifft, muss die Hundesprache unbedingt verstehen.

Damit es keinen Ärger gibt. Dominanzgesten, Warnsignale, Beschwichtigungssignale …

„Der will nur spielen!“ Ja, ja …

 

„Ach, wie nett, die zwei …“??? Hier liegt Spannung in der Luft:

Loui (rechts) hat eine Kaustange vor sich liegen, ich würde sie mir gern schnappen.

Loui sagt mir mit seinem Blick: „Halte dich zurück!“ Sonst schimpft er.

Ich weiß, dass ich ihn respektieren muss.

 

Jeder Hund kann die Hundesprache lernen,

wenn man ihm möglichst früh zeigt, wie Artgenossen miteinander reden.

Zweibeiner lernen die Hundesprache aus Büchern oder in der Hund-Mensch-Schule, ein bisschen wenigstens.

Frauchen sagt: „Das ist wie beim Kochen: Kochen lernt man am Herd. Verständnis für Hunde lernt man am Hund.“

Wenn man ihn gut beobachtet und sich in seine Seele einfühlen kann.

 

Benjie,

der sich mit Loui gut versteht

 

einige Beispiele für Körpersprache

(Click auf den Button)

Anschaulich erklärt ist auch das

1x1 der Körpersprache.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19.10.2023

 

 

Am letzten Sonntag im Oktober ist die Nacht eine Stunde länger,

weil die Uhr einen Hüpfer zurück macht. Dann ist zweimal dieselbe Stunde, von 2 bis 3 Uhr.

 

Loui und ich merken nicht viel davon, wie jedes Jahr.

Frauchen hat unser Frühstück im Oktober wieder Woche für Woche verschoben, viertelstundenweise.

Der Morgenspaziergang vor dem Frühstück startet auch eine Viertelstunde später.

Auch das Abendfutter gibt’s viermal 15 Minuten später.

Dann ist Ende Oktober alles so, wie die Uhr das will.

Also alles etwas später, damit es nach der Umstellung wieder früher ist.

Da kriegt man ja einen Knoten ins Hirn!

 

Jeder kennt den Merksatz:

Im Frühjahr die Uhr vorstellen, wie: die Gartenmöbel vor das Haus.

Im Herbst die Uhr zurückstellen, wie: die Gartenmöbel zurück ins Winterquartier.

 

„Hoffentlich hat das Theater bald ein Ende!“, wünschen sich viele Leute.

Im nächsten Frühjahr geht das wieder los,

weil die Verantwortlichen sich nicht auf eine Normalzeit einigen können.

Ob Sommerzeit normal sein soll oder ob Winterzeit normal sein soll.

Die Winterzeit heißt gar nicht „Winterzeit“, das ist die Standardzeit, die Normalzeit.

Was gibt es da zu überlegen?

 

Unsere Gartenmöbel sind schon im Schuppen, nur die Gartenbank nicht.

Da genießen Herrchen und Frauchen manchmal noch sonnige Oktobertage.

 

Benjie,

der dann gern mit draußen im Garten ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15.10.2023

 

 

So sagen die Zweibeiner, wenn’s „Hunde und Katzen regnet“.

Hm, einen netten Hund würden wir uns ja noch auffangen, aber es ist nur ein Sprichwort …

Bei uns im Norden sagt man: Schietwetter.

 

Neulich liefen hier zwei Hunde im dollsten Pladderregen vorbei, an strammer Leine voraus.

Hinter ihnen zwei Frauchen, beide im gelben „Friesennerz“.

Die konnten ihren Hunden kaum so schnell folgen, wie die Vierbeiner nach Hause wollten.

 

„Da jagt man keinen Hund vor die Tür!“, sagen die Menschen. Und doch tun sie’s.

Warum denken die Zweibeiner eigentlich immer,

dass Hunde bei jedem Wetter ihre Runde laufen wollen und gern ein nasses Fell haben?

Ein dicker Pelz, wie Loui ihn hat, oder ein üppiges Fell wie bei Bearded Collies

ist ja bis zum Abend noch nicht wieder trocken,

auch wenn der Hund mit Handtüchern tüchtig abgerubbelt wurde.

Und die Decke im Körbchen wird trotzdem so nass, dass sie gewechselt werden muss.

 

Wenn mal eine Ladung Regen in den düstergrauen Wolken hängt,

ziehen Herrchen und Frauchen uns im kühlen Herbst leichte Regenmäntel an.

Noch nicht die warmen Wintermäntel, aber Regenschutz – für die Gesundheit.

Falls beim Spaziergang was Nasses von oben kommt.

 

Wenn es den ganzen Tag nicht aufhört, heftig zu regnen, und wir mal raus müssen,

freuen wir uns, dass wir einen Garten haben, wo wir alles Nötige fix erledigen können.

Ganz schnell sind wir dann wieder in der Höhle.

„Gut, dass die Häuser hohl sind“, hat Oma bei Schietwetter immer gesagt. Stimmt.

Ein paar Spielchen im Haus vertreiben die Langeweile.

Oder wir legen uns auf einem Kuschelkissen ans Fenster, sehen hinaus und sind froh,

dass wir nicht so nass werden müssen wie die Artgenossen, die vorbeilaufen.

 

Benjie,

der kein Weichei ist, aber gesund bleiben möchte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn ich

mit schmutzigen Pfoten

aus dem Garten gekommen bin …

Perfekte Tapsen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11.10.2023

 

 

 

Eigentlich ist unser Garten igeldicht.

Wir wollen nämlich keine Floh- und Zeckenimporte.

Manchmal schafft es so ein kleiner Pieksball doch, irgendwo durchzuschlüpfen.

Ich finde ihn sofort und schlage Alarm.

Dann wird er eingesammelt und zum Wanderweg gebracht –

in eine autofreie Zone und mit etwas Hundefutter für den Anfang.

Igel sind Einzelgänger. Auch ihre erwachsenen Kinder sind im Herbst allein unterwegs,

werden also nicht von ihrer Familie getrennt, wenn wir sie ausquartieren.

Manchmal grunzt auch einer nachts im Nachbargarten, wie ein Schwein

(Frauchen sagt, darum heißen Igel in England hedgehogs, Heckenschweine).

 

 

  Im Herbst bereiten die Stacheltiere sich auf den Winterschlaf vor.

  Wenn sie spät geboren wurden, sind sie noch klein.

  Dann können manche nicht genug Futter finden, um den Winter zu überleben.

  Deshalb sind kleine oder unterernährte Igel nun auch tagsüber unterwegs.

  Wenn sie weniger als 500 g wiegen, brauchen sie Hilfe.

 

 

Wer einen Igel im Garten behalten möchte,

kann ihm einen Unterschlupf zurechtmachen oder ein Häuschen bauen.

Über Wasser und Fleisch wird er sich freuen (keine Milch!) –

nicht nur im Herbst übrigens: Seine natürliche Nahrung ist knapp geworden.

Oft müssen Igel auch im Frühjahr und Sommer weit laufen, um satt zu werden.

Das ist wie bei den Vögeln, die gern auch im Sommer Futterspenden annehmen,

weil nur noch wenige Insekten auf ihrem Speiseplan stehen können, wenn zu wenige da sind.

Es gibt aber auch Gründe, die gegen eine ständige Fütterung von Igeln sprechen,

z. B. dass sich Futterstellen herumsprechen und die Igel dann miteinander kämpfen.

Oder wilde Katzen könnten das Futter für sich entdecken. Oder gar Ratten, die will keiner anlocken.

 

Benjie,

der mit einem Igel nicht Ball spielen darf –

das Tier hätte Todesangst und ich bekäme eine blutige Nase

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.10.2023

 

 

Immer am Anfang von einem neuen Monat werden wir gewogen.

Weil wir nicht zu dick werden sollen.

Unser Trockenfutter wird aufs Gramm abgewogen,

da können die Zweibeiner sich nämlich mit „na ja, eine Handvoll“ schnell vertun.

Ein Hundekeks von 20 Gramm schlägt genauso zu Bauche wie 100 g Nassfutter.

Und ich mag gern Hundekekse. Und fleischige Happen.

Deshalb müssen Herrchen und Frauchen aufpassen, wie viel sie uns geben.

Und aufpassen, dass das Verhältnis von fleischigen Happen zu Keksen gut bleibt.

Manchmal geben sie uns die gesunden Brocken von kaltgepresstem Futter als Leckerli.

Und sie haben ganz kleine Knöchelchen-Kekse für uns zwei Schleckermäulchen.

Nach dem Motto: „Je kleiner, desto öfter“ – wie in der Pralinen-Werbung.

Kleine Geschenke sind ja irgendwie auch Liebe.

Von großen Keksen bekommen wir nur einen oder zwei pro Tag.

 

Manche Frauchen und Herrchen übertreiben es mit der schmackhaften Liebe.

Der Tierarzt sagt, dass ungefähr jeder zweite Hund übergewichtig ist

und dass die runden Körperformen vom Besitzer oft gar nicht mehr wahrgenommen werden.

Übergewicht kostet Lebensfreude, Gesundheit und Lebenszeit.

Bei Rassehunden wird in ihrem Standard oft ein Idealgewicht genannt, das kann aber nur ein Anhaltspunkt sein.

Es gibt zierliche, kleine Hündinnen, die mit weniger Geweicht nicht zu dünn sind,

und kräftige, gut bemuskelte Rüden, die mit mehr Gewicht nicht zu dick sind.

Mit viel Fell kann ein Hund dicker aussehen, als er ist.

Bei einem idealen Gewicht sollten die Zweibeiner eine Taille fühlen können.

 

*    Ein Hund ist zu dick, wenn man Rippen und Wirbelsäule nicht mehr spüren kann.

*    Ein Hund ist zu dünn, wenn man Rippen, Wirbelsäule, Hüftknochen allzu deutlich spüren kann.

 

 

Es gibt viele Gründe, einen Hund regelmäßig zu wiegen:

*

wenn er abnehmen soll, weil man es mit Futter und Leckerlis zu gut gemeint hat.

Pro Woche dürfen es ca. 2 % vom Körpergewicht weniger auf der Waage sein.

*

wenn er krank ist und zu wenig Futter aufnimmt.

*

nach einer Krankheit, wenn er zunehmen soll, aber nicht zu viel.

*

bei einer Futterumstellung, wenn das neue Futter eine andere Kalorienzahl hat.

*

nach einer Kastration, wenn sich Hormone und Stoffwechsel umstellen.

*

wenn der Hund sich als Zweithund am falschen Napf bedient

oder der andere Hund ihm etwas wegfrisst.

*

wenn er weniger Spaziergänge machen möchte als früher.

 

 

Etwas Körperfett „in Reserve“ kann besonders bei alten Hunden nützlich sein,

wenn sie einmal bei Fieber wenig essen und schnell abmagern.

Auch im Winter ist ein bisschen Speck okay, der vor Kälte schützen kann.

 

Nun will man ja nicht immer wieder zum Tierarzt fahren, um die Praxis-Waage zu benutzen.

Herrchen und Frauchen fanden eine erschwingliche elektronische Tierwaage,

die auch für die großen Bearded Collies gut war:

aus stabilem Holz, mit rutschfestem Kunststoff-Bezug, bis 100 kg, Ziffernschritte 100 g, 85 x 62 cm.

 

Benjie,

der neulich im Tier- und Gartenmarkt eine Service-Tierwaage gesehen hat, wo sogar grüner Kunstrasen drauf war

 

„Brav, Benjie. Nun schön Platz.“

Im Liegen geht das Wiegen besser,

dann springt die Anzeige weniger hin und her.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6.10.2023 – von Loui

 

wie sie fallen.

Heute vor 5 Jahren bin ich hier eingezogen.

Habe mein altes Leben als Zuchtrüde hinter mir gelassen und mein neues Leben begonnen.

 

6.10.2018:

ein letzter Blick auf die alte Umgebung

Beim ersten Spaziergang war es,

als ob ich schon immer zur Familie gehört hätte.

Monty hat mich gebraucht.

 

Mein neues Frauchen konnte ihr Glück kaum fassen, dass ausgerechnet ich zu ihr kommen durfte.

5 Jahre also – das muss gefeiert werden!

Heute ist ein Verwöhntag, wie ein zweiter Geburtstag.

Gleich am Morgen mit Leckerlis, einem lieben Extra-Streichler und „Danke, dass du da bist, mein Schatz!“

Natürlich finde ich heute auch Entenfleisch im Napf, meine Lieblingsspeise.

 

Loui,

der dafür gesorgt hat, dass es Benjie gibt

 

Ich bin immer zufrieden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3.10.2023

 

 

Wenn Rüden an der Leine ziehen oder mit anderen Rüden nicht klarkommen

– vor allem, wenn eine Hündin dabei ist –,

oder wenn Rüden in den Läufigkeitszeiten der Hündinnen „verrückt spielen“,

kommt immer wieder das böse Wort Kastration zur Sprache.

Einfach ab mit den „Kronjuwelen“, weil die Zweibeiner es leichter haben wollen.

Es wird aber oft nur schlimmer!

 

 

Der Tierarzt sagt: Einiges spricht dagegen.

Oft verändert sich dominantes oder aggressives Verhalten überhaupt nicht.

Es gibt viele Nachteile: Muskelschwäche – auch bei Herz, Blase/Darm (Inkontinenz) –,

Übergewicht, wolligeres Fell und eine ganze Menge mehr, an das kaum jemand denkt.

Außerdem ist es nach dem Tierschutzgesetz verboten, gesunden Hunden etwas abzuschneiden.

Tierärzte machen sich strafbar, wenn sie „ohne medizinische Indikation“ kastrieren oder kupieren.

Einige tun es leider trotzdem.

 

 

Immerhin haben manche Zweibeiner bei diesem Thema ein mulmiges Gefühl.

Sie stellen sich vor, wie sie sich selbst fühlen würden,

wenn ihnen jemand mit dem Skalpell zu Leibe rücken würde und wenn sie sich nicht dagegen wehren könnten.

Über ihre Köpfe hinweg würde entschieden, was angeblich richtig ist, und sie könnten nichts dagegen tun!

Ganz klar: Ein Trauma wäre die Folge.

Ein Trauma ist das Abschneiden von Körperteilen auch für Tiere.

Zweibeiner, die telepathisch mit Tieren sprechen, hören Klagen über das Leid von Amputationsopfern immer wieder.

(Das ist kein Humbug. Über diese Art von Tierkommunikation erzähle ich ein andermal mehr.)

Lindern kann man so ein Trauma mit der Bachblüte Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern) –

oder mit den Notfalltropfen „Rescura“, da ist Star of Bethlehem drin.

Die Tropfen kann man auf die Amputationsstelle geben, auch nach Jahren noch.

 

Bei Hundemädchen genauso: „ausgeräumt“, damit die Zweibeiner mit der Läufigkeit „keine Last“ haben.

Eine innerliche Amputation, die vieles im Körper in Unordnung bringt.

Bei zweibeinigen Mädchen würde man ja auch nicht einfach alles wegmachen. Ethik!

Was anderes ist es, wenn die Hundemädchen schwer krank werden. Dann ist es ja eine „medizinische Indikation“.

Nebenwirkungen sind auch dann häufig: weiches Fell, Haarausfall, Übergewicht

und auch Dominanz, weil bei den Hundemädchen die männlichen Hormone mehr durchkommen …

 

Leute, überlegt es euch gut, ob ihr euren Vierbeinern das wirklich antun wollt!

Lest wenigstens ein gutes Buch zu dem Thema als Entscheidungshilfe.

Und sucht euch einen verantwortungsvollen Tierarzt, der nicht nur an sein Honorar denkt.

 

Benjie,

der komplett bleibt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30.9.2023

 

 

Es ist wieder so weit: Loui und ich sind auf Brautschau.

Läufige Hündinnen hinterlassen ihre Heiratsanzeigen.

Wir graben uns mit unseren Nasen in den Boden und lesen die Anzeigen ausführlich.

 

„Sie ist läufig!“, so kommen uns Leute entgegen, die eine Hündin bei sich haben.

„Ich weiß!“, sagen Herrchen und Frauchen dann. Sie kennen unser Verhalten.

Einmal hat Herrchen zu einer Frau mit einem Hundemädchen gesagt:

„Das kann ich sogar bei meinen Rüden sehen.“

Erklärt hat er es nicht. Das wäre zu intim gewesen.

 

Kommen wir nach so einem Spaziergang nach Hause,

renne ich wild herum, mit Sprüngen über Sessel, Sofa, Eckbank, Körbchen und Pflegetisch.

Weil ich überschüssige Kraft loswerden muss – Hormonpower.

Loui verschlägt es in solchen Zeiten den Appetit.

 

Ehe es wieder so weit kommt, dass wir uns mangels Mädchen gegenseitig besteigen

und dass wir unter dem Hormonüberschuss leiden,

bekommen wir 5 kleine Kügelchen „Platinum metallicum C200“ hinter die Lefzen gelegt.

Nur einmal. Und noch mal, falls nach 4 Wochen noch nicht alles vorbei ist.

Das hat bisher immer gewirkt.

 

Benjie,

der bei solchen Düften besonders gern Spaziergänge macht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

27.9.2023

 

 

Armut ist für Haustiere immer mehr ein Thema geworden.

Viele Hunde und Katzen werden ins Tierheim gebracht,

weil ihre Besitzer das Futter und den Tierarzt nicht mehr bezahlen können.

Alles ist viel teurer geworden – „Inflation“.

 

Stell dir vor, du hast dein Leben lang Vorräte für schlechte Zeiten verbuddelt, immer wieder.

Dann wird auf einmal das Futter knapp und du brauchst deine Schätze.

Hundertzwanzigmal was verbuddelt, aber wenn du was brauchst, sind nur noch 40 Schätze da.

So geht Inflation. Schwund. Einfach weg.

Wie bei Zweibeinern mit ihrer Lebensversicherung, die für die Rentenzeit reichen sollte: „Kaufkraftverlust“.

120.000 Knochen eingezahlt und 80.000 rausbekommen („Zinsverlust“), die nur noch 40.000 wert sind.

Stell dir auch vor, du bist ein Hütehund, der sich sein Futter verdienen muss,

der aber krank wird und nur noch Billigfutter bekommt – „Gnadenbrot“.

Dein Besitzer wirft dir ein paar Brocken hin, klopft sich für seine Großzügigkeit auf die Schulter,

nennt sich „sozial“ und sagt: „Friss erst mal deine Vorräte!“

 

 

Herrchen sagt,

bei den Zweibeinern heißt das Gnadenbrot „Erwerbsminderungsrente“, von „Papa Staat“.

Eine Versicherung, in die ein Zweibeiner viele Jahre lang eingezahlt hat, die für solche Fälle da ist

und die in einem Sozialstaat für alles aufkommen sollte, was vorher normal war.

Tut sie aber nicht. Mit Glück kommt sie für ungefähr die Hälfte auf, wenn man 100 % krank ist.

Und „Papa“ verlangt, dass die mickrig gewordene private Altersvorsorge (die 40 Schätze)

und die Gnadenbrocken aus der Rentenversicherung reichen sollen, solange man lebt.

 

 

Und dann stell dir vor, du bekommst Besuch von einem Hundekumpel,

der auch nicht mehr arbeiten kann, weil er krank ist:

Er hat einen besseren Besitzer und darf seine Vorräte behalten, damit er ab und zu mal ein Leckerli extra hat ...

Ein Freund aus dem Ausland hat uns das erzählt: „Das Vermögen wird nicht angetastet.“

 

Manch ein Zweibeiner musste merken: Er lebt gar nicht in einem Sozialstaat.

Er lebt unter der Armutsgrenze, von Sonderangeboten und Billigkost,

damit die 40 Schätze – wenn denn welche da sind – so lange wie möglich reichen.

Manch einer wühlt sogar nachts heimlich bei den Supermärkten die Abfallcontainer durch,

wie ein hungriger Straßenhund, ohne Würde.

Vielleicht bekommt er ab und zu einen Extrahappen vom „Papa“ (Wohngeld oder so), für das Allernötigste.

Viele Leute wurden vom normalen Leben abgehängt, weil die hingeworfenen Brocken nicht reichen.

Diese Zweibeiner können sich kein smartes Telefon leisten, können nicht mit Freunden ausgehen,

es gibt kein Eis vom Italiener, keine neue Winterjacke, Hackfleisch statt Sonntagsbraten,

keine bezahlbare Wohnung (mit Haustier fast aussichtslos) und erst recht keinen Urlaub.

Kinder in der Schule haben zu wenig Lernmaterial, Ausflüge können sie nicht mitmachen.

 

Am Ende vom „Nötigsten“ stehen für viele Leute Hund und Katze, die „nur Geld kosten“.

Dann müssen sie weg. Die Tierheime stoßen längst an ihre Grenzen.

Wenn Rentner in Not geraten und sich von ihren Haustieren trennen müssen, ist das besonders schlimm.

Und gar nicht sozial.

 

 

Herrchen und Frauchen sagen:

„Warum für Milliarden Euro ins Ausland immer genug Geld da ist, wird ein ewiges Rätsel bleiben.“

 

 

Könnte es sein, dass dem „Papa“ die eigenen Leute weniger wert und weniger wichtig sind,

als nach außen hin reich und hilfsbereit dazustehen?

Armut macht neidisch und aggressiv. Das kann jeder überall spüren:

Ellbogenmentalität, Gier, Waffen schon bei Kindern in den Schulen, Fußtritte für Hunde …

Aber ist es wirklich Armut, wenn man sich kein smartes Telefon leisten kann?

„Aggression hat ihre Ursache oft in Gier“, sagt Frauchen. „Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.“

Mit weniger Armut wären die Zweibeiner nicht so gierig, und das Zusammenleben wäre harmonischer.

Dann würden die Menschen mehr aus Liebe handeln.

Armut trennt, Liebe vereint.

 

Benjie,

für den Herrchen und Frauchen eher hungern würden, als ihn wegzugeben – für Loui natürlich genauso

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20.9.2023

 

 

Loui ist eine Schlafmütze.

Den ganzen Tag liegt er in einem unserer Hundekörbchen.

 

  

Manchmal lege ich mich zu ihm.

Das alte Foxterrier-Körbchen ist allerdings zu klein für mich. Da hängt vorne mein Kopf raus und hinten mein Po.

 

Spielen mag Loui nicht, nicht mal Futtersuchspiele. Das war schon so, als ich als Welpe hierher kam.

Das soll auch schon so gewesen sein, als Loui mit 6 Jahren hier eingezogen ist, als Nicht-mehr-Deckrüde.

Wenn ich alle paar Stunden in den Garten geschickt werde, braucht Loui eine Extra-Einladung.

Dann kommt er, erledigt das Nötigste oder dreht gleich auf der Terrasse wieder um.

 

„Wenn er nicht total fit wäre, müsste man sich Sorgen machen“, sagt Frauchen.

Voll da ist Loui, wenn unsere Leinen geholt werden. Auf Spaziergänge freut er sich immer.

Dann ist er flott unterwegs, auch weite Wege. Mit seinen 11 Jahren kann er noch locker mit mir mithalten.

Auf den Pflegetisch springt er ohne Mühe, mit Zwischenstopp auf der Sitzbank.

Er weiß auch ganz genau, wie sich in der Küche der letzte Handgriff anhört,

wenn Frauchen unser Futter fertig hat. Dann ist Loui hellwach und kommt – keine Sekunde früher.

Voll da ist er auch, wenn er hinten im Haus die Tür vom Leckerli-Schränkchen hört. Seine Ohren sind noch super.

Er kommt auch angeflitzt, wenn Frauchen zum Computer geht: Da steht nämlich eine Leckerlidose.

 

„Hast du bitte was für uns?“, fragen wir.

 

Frauchen hat versucht, Loui wenigstens beizubringen, dass er Futter in der Hand erschnüffeln soll.

Ich kann das. Ich lege mich sogar vor der richtigen Hand hin, wie ein Sprengstoffsuchhund, der nichts anrühren darf.

Loui stupst nicht mal die richtige Hand an. Er findet das wohl zu mühsam.

Oder vielleicht ist seine Nase nicht so gut wie meine (Spuren von läufigen Hündinnen riecht er aber).

Wenn er aussuchen soll, welchen Hundekeks er haben möchte,

muss Frauchen ihm beide Kekse so zeigen, dass er sie sehen kann.

Ein Hör-Spiel geht: Frauchen pfeift leise, wenn sie Loui’s Lieblingsleckerlis hat –

und ich darf nicht mitspielen, weil ich Loui nicht stören, nicht abdrängen soll.

Dann würde er nämlich weggehen, weil ihm das wieder zu mühsam ist.

 

Aber Loui ist schlau!

Gestern wollte er keinen der beiden Kekse haben, die Frauchen ihm anbot.

Nicht mal einen kleinen Entenbrustwürfel wollte er. Er mag ja lieber Fleisch, am liebsten Ente.

Frauchen hat gesagt: „Was anderes hab ich hier nicht.“                                                                  

Loui wusste es besser: Hinter dem Türchen vom Schreibtisch waren Entenbruststreifen.

Die offene Tüte ist Frauchen dann noch eingefallen.

Loui hat das größere Stück Fleisch gern genommen.

„Hauptsache, er ist zufrieden“, hat Frauchen gesagt.

Loui ist so lieb, so sanft und so genügsam, wie vorher kaum ein Hund hier war. Darum wird er besonders verwöhnt.

 

Benjie,

der gerne mal so richtig schön mit Loui spielen würde

 

Mit dem Futterball spielen mag Loui auch nicht.

Wenn ich den Ball durch die Küche schubse, wäre ihm das unangenehm.

Er beobachtet mich hinter der Gittertür, da fühlt er sich sicher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.9.2023

 

 

So hieß neulich ein Film im Fernsehen.

Die Vögel sind bei uns im Garten:

 

Ganz viele Spatzen.

 

Wenn ich zur Hecke laufe, fliegt ein großer Schwarm Spatzen auf.

Im Pflaumenbaum neben dem Vogelhäuschen zwitschert es laut.

Viele verschiedene Sorten Singvögel hat Herrchen in seinem Bestimmungsbuch gefunden.

Unterm Dach nisten auch jedes Jahr Vögel, unsere lieben „Haus-Sperlinge“.

Das Vogel-Reihenhaus, das Herrchen nach Anleitung vom NABU gebaut hat, ist bewohnt.

Im Gebüsch an der Hauswand sind viele Nester, teilweise schon mit der 4. Brut in diesem Jahr.

Die Nester sind mit unseren ausgekämmten Haaren gepolstert:

Die hängt Frauchen immer im Frühjahr in die Hecke, die Vögel holen sie sich.

Landleben-Idylle.

 

Ein Zaun schützt die Vogelnester. Loui und ich sind nämlich Jagdhunde,

wir wollten an dem Gebüsch hochspringen.

 

Wenn die ganz jungen Vogelhüpfer auf dem Rasen sind, dürfen wir nicht einfach in den Garten laufen.

Natürlich achtet Herrchen auch darauf, von März bis September die Hecke nicht zu schneiden,

weil in dieser Zeit brütende Vögel darin wohnen können.

Ja, Vogelschutz macht schon ein bisschen Arbeit. Aber es lohnt sich.

„Nichts klingt so schön wie der Gesang der Vögel“, sagt mein Frauchen –

außer unserem Hundegebell natürlich.

 

Wir haben auch viele Mücken in unserem Bio-Garten. Die Vögel essen die Mücken.

Früher saßen die Mücken abends zu Hunderten auf dem Gardinenbrett im Wohnzimmer.

Herrchen hat sie mit dem Staubsauger weggeholt.

Seit er auch im Sommer die Vögel füttert, sind weniger Mücken in der Wohnung.

 

 

Nahrungskette“, sagt mein Frauchen,

„in dem Film wurde das ganz deutlich. Da gab es keine Landleben-Idylle.“

Auf den großen Feldern und Äckern mit Getreide, Raps und Mais gibt es kein Vogelfutter.

Insekten werden totgespritzt.

Das Gras auf den Wiesen wird gemäht, als Futter für die Rinder im Stall.

Wildblumen können da nicht mehr wachsen, ihre Saat fällt als Vogelfutter aus.

Am Boden kann kein Vogel brüten, Nester werden zerstört.

Alles Leben wird ausgelöscht, wie bei Antibiotika: Darmflora tot.

Je mehr Gift und je weniger Hecken und ungemähte Wiesen, desto weniger Feld- und Wiesenvögel.

Weil man ihnen die Nahrung und den Lebensraum weggenommen hat.

Insekten sind auch wichtig, damit Obst und Gemüse wachsen können.

„Biologische Vielfalt ist mehr als Landleben-Idylle“, sagt Frauchen. „Wir brauchen sie zum Überleben.“

Weil alles miteinander verbunden ist. Jeder Vogel ist ein Rädchen im Getriebe. Jede Mücke auch.

„Mehr Hecken, mehr ungemähte Wiesen, weniger Gift wären ein Anfang“, sagt Frauchen.

Mit mehr Vögeln könnte viel Gift gegen „Schädlinge“ eingespart werden.

Fortschrittliche Landwirte wissen das.

 

 

Weniger Viehfutter auf gemähten Wiesen wäre möglich,

wenn die Menschen weniger Fleisch essen würden.

Darauf läuft alles hinaus. Das hatten wir schon mal in der Geschichte vom Wolf …

 

Benjie,

der bei seinen Spaziergängen auf den Feldwegen noch Vögel hören

und auch Pferde, Rinder und Schafe auf den Weiden sehen kann …

 

 

… allerdings mit ganz vielen Windanlagen,

die das Landschaftsbild stören und die hier im Norden keiner mag.

Hightech auf dem Acker, das passt nicht. Selbstfahrende Trecker mit GPS würden uns Angst machen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15.9.2023

 

 

Seit Wochen buddelt sich ein Maulwurf durch unseren Garten.

Mal im Vorgarten, mal hinter dem Haus, im eingezäunten Hundegarten.

Ich buddel ihm hinterher.

 

Erwischen lassen darf ich mich dabei nicht.

Gesicht und Pfoten erdgrau – ich verkrümel mich lieber.

„Hast du wieder gebuddelt?“

Ich kann mich dann einfach nicht beherrschen.

Meine Jagdhundnase sagt: „Da!“, und dann suche ich die Gänge unterm Rasen ab.

Die Spuren sind mir sogar wichtiger als Spielen. Dafür lasse ich Fußball, Frisbee und Zotteltau liegen.

Manchmal macht der Maulwurf Hügel.

 

Die entdecke ich natürlich sofort.

Wenn keiner aufpasst, buddel ich los.

Wenn Herrchen die Hügel findet, stampft er sie platt.

Das sieht kein bisschen schöner aus als meine Löcher.

 

 

Ich würde ja gerne … aber Frauchen sieht mich, dann bin ich lieber brav.

Wenn der Maulwurf im Garten ist, darf ich nicht ohne Aufsicht raus.

Damit der kleine Kerl überlebt.

 

 

Mein Frauchen sagt:

„Wo der Maulwurf lebt, ist der Garten gesund.“

Er futtert viel Ungeziefer weg: Schnecken, Würmer, Larven, Wühlmäuse und so.

„Perfekte Blumenerde zum Umtopfen!“ Frauchen sammelt sie gern ein.

 

 

Wenn Herrchen nicht schneller ist.

Je mehr Hügel Herrchen plattmacht, desto mehr neue kommen nach.

Der pelzige Erdbewohner wird wohl in seiner unterirdischen Wohnanlage Luft zum Atmen brauchen.

Außerdem muss die Erde aus seinem Tunnel ja irgendwo hin.

Wenn das so weitergeht, sieht unser Rasen bald aus wie eine Kuhweide ...

Der kleine Wühler will Herrchen nicht ärgern, er will nur leben.

Hoffentlich haut Herrchen ihm nie zufällig auf den Kopf und macht auch ihn platt!

Mit Absicht würde Herrchen das natürlich nie tun, er hat ein Herz für Tiere.

Außerdem steht der unterirdische Gartenhelfer unter Naturschutz.

Man darf ihm nichts tun, man darf es ihm nur ungemütlich machen.

Mein Frauchen würde ihn nicht mal vertreiben, er ist ja ein wichtiger Teil der Natur.

Herrchen hat zerdrückten Knoblauch in die Gänge gesteckt. Diesen Geruch sollen Maulwürfe nicht mögen.

Auch den Knoblauch darf ich nicht ausbuddeln. Würde ich den essen, wäre er schädlich für mein Blut.

Viele Hundebesitzer wissen das gar nicht

und geben ihren Vierbeinern immer noch Knoblauch gegen Flöhe und Zecken.

Das wirkt eh nicht. Und wer will schon seinen Hund vergiften …

 

Benjie,

der seine Bemühungen als Revierschützer gern gewürdigt sehen würde

 

Update, 2 Tage später:

Dem Maulwurf hat der Knoblauch so gestunken, dass er neue Hügel aufgeworfen hat …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13.9.2023

 

 

Wenn mein Frauchen am Computer arbeitet, liege ich oft neben ihr und bekomme allerhand mit.

Auch das mit dem Wasser:

Der Körper von Hunden und Menschen hat viel Wasser.

Man kann dem Körper liebe Worte sagen. Dann heilt er und wird friedlich.

Wasser kann sich erinnern. Das hat ein Herr Emoto rausgefunden.

Man kann einem Glas Wasser gute Worte sagen oder ein gutes Wort draufschreiben.

Oder ein Glas Wasser auf ein geschriebenes Wort stellen –

und schwupp, nach 30 Sekunden hat das Wasser die Information aus dem Wort aufgesogen.

Wenn man Eiskristalle aus dem Wasser macht, sehen sie hübsch aus, wie perfekte Schneeflocken.

Die schönsten Kristalle entstehen bei Liebe und Dankbarkeit. Egal, in welcher Sprache.

 

 

Mein Frauchen sagt,

dass schon gute Gedanken von jeder Körperzelle aufgenommen werden.

Böse Gedanken und böse Worte mutet man seinem Körper besser nicht zu.

Die machen unförmige, nicht harmonische Schneeflocken.

Dass schlimme Nachrichten krank machen, weiß jeder Zweibeiner: Kloß im Hals, Bauchweh und so.

Schlechte Gefühle machen auch krank: Wut, Angst, Trauer, Gier, Hektik, Schuld …

Auch chaotische Musik hat Einfluss, wenn das Körperwasser diese Schwingung speichert.

Besser, man spielt dem Wasser harmonische Musik vor.

Und spricht lieb mit seinen Tieren und Pflanzen,

damit sie gut gedeihen – wie bei Leuten mit einem „grünen Daumen“.

Sogar ganze Seen sollen mit harmonischer Musik und mit Gebeten geheilt worden sein.

 

 

 

Wo böse Worte gesagt werden, ist keine Liebe und kein Frieden.

Aggressive Lebewesen brauchen Liebe. Kein Schimpfen. Nicht Wut und Hass, so was haben sie selbst.

Freundliche Worte und schöne Musik täten ihnen gut.

Vielleicht auch ein netter Kosename, der liebevoll und oft gesagt wird.

Von Geburt an ist jeder eine perfekte, einzigartige Schneeflocke – und kann wieder dazu werden.

Mein Frauchen hört immer wieder Musik von Hawaii, die ist harmonisch und sanft.

Ich liege dann gern in meiner offenen Kennel-Höhle und entspanne mich total.

 

Es gibt eine Musik, die macht ähnlich schöne Eiskristalle wie Liebe und Dankbarkeit:

„Pastorale“ heißt sie.

Diese Musik hat was mit Schafen zu tun: Pastor = Schäfer. Schafe sind friedlich.

Wer diese Musik hört, kommt in die friedliche, wollweiche Stimmung von einer Weide mit Schafen.

Solch eine Stimmung soll alles heilen können. So, wie Liebe der größte Heiler und die beste Medizin ist.

Wo Liebe ist, ist Frieden. Wo Frieden ist, ist Liebe.

Könnten die Zweibeiner diese Musik nicht öfter spielen?

Vielleicht wäre dann Frieden auf der Erde. Und die Erde könnte heilen.

Sie ist ja auch ein lebendes Wesen, mit viel Wasser.

 

Benjie,

dessen Name eine sanfte Schwingung hat

 

tiefenentspannt im Kennel

oder oben drauf

Eiskristallbilder

 

Fortsetzung: Belebtes Wasser

(Februar 2024)

 

 

 

 

Chicory – Holly – Water Violet

Bachblüten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.9.2023

 

 

Frauchen hält unsere Wohnung sauber, pflegt den Garten und pflegt auch Loui und mich.

Wen man liebt, dem hilft man auch, nicht zu leiden.

Nicht unter verfilztem Fell, nicht unter viel zu viel Fell, auch nicht völlig kahlgeschoren.

Immer wieder treffen wir Menschen, die gar nicht wissen,

dass sich Filzknoten zwischen den Pfotenballen bilden können.

Die sind hart wie eingetretene Steine und machen Druckstellen.

Wenn sich bei uns so was bildet, schneidet Frauchen es mit einer Nasenhaarschere raus.

Die ist vorne rund und kann unsere empfindlichen Pfoten nicht verletzen.

Eine abgerundete Bastelschere geht auch, damit hat Frauchen aber nicht so viel Gefühl.

Manche Zweibeiner wissen ganz wenig über Hundepflege:

Ohren saubermachen? „Muss man das?“

Augen säubern? „Sie hat nun mal diese Tränenspuren.“

Krallen schneiden? „Wir laufen doch viel!“ Wirklich genug?

Daumenkrallen kürzen? „Macht der Tierarzt.“ Oder der Hundefrisör.

Zahnstein wegkratzen? „Oh Gott, das trau ich mich nicht!“

Und „auf einmal“ sind die Zähne so verrottet, dass sie gezogen werden müssen.

Im Tierschutzgesetz steht was über angemessene Pflege …

 

Benjie,

der ein pflegeleichtes Fell hat

 

Meine Plüschis werden auch gepflegt. Sie  mussten mal wieder baden.

 

 

 

 

vorne rund

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.9.2023

 

 

In einem Geschäft hat Frauchen Hunde-Snacks gesehen: Fleisch und Spinat und Rote Bete.

Auf der Packung soll ein Husky, der fast wie ein Wolf aussieht, für „Superfood aus der Natur“ werben.

Ich würde mir keine Rote Bete ausbuddeln.

Ich würde auch nicht aufs Feld gehen und an Spinatblättern knabbern.

Hunde lieben Fleisch. Dafür ist ihr Magen gebaut und ihr Darm auch.

Bei uns auf den Deichen sollen Huskys ein paar Mal Schafe angefallen haben: Urinstinkt.

So, wie es auch Wölfe tun, wenn sie leicht über Weidezäune springen können

und wenn hinterm Zaun der Tisch reich gedeckt ist: mit Schafen und zartem Lammfleisch.

 

 

Mein Frauchen sagt: 

In Ländern, wo Wölfe schon lange mit Menschen und Weidetieren zusammenleben,

gibt es gute Hirten und starke Hunde, die aufpassen. Die da sind, die sich genügend kümmern.

Bei uns haben die meisten Schafe auf den Koppeln nicht mal einen Schäfer.

Die Leute, die sich Schäfer nennen, sind manchmal nur noch Eigentümer, die ab und zu nachsehen.

Sie merken vielleicht nach ein paar Tagen, dass ein Schaf hustet oder humpelt.

Wir haben das hier auf den Deichen und Weiden immer wieder erlebt.

Klar, dass Wölfe ihre Chance nutzen und sich bedienen wie Diebe im Supermarkt.

Einige Wölfe stürzen sich auf ihr Futter wie Zweibeiner bei der Schlacht am kalten Büffet.

„Blutrausch“, sagen manche Leute, weil die Weidetiere in ihrem Blut liegen.

„Surplus killing“, sagen die Experten: mehr, als die Wolfsfamilie gerade braucht.

Tötungstrieb, bis sich nichts mehr bewegt. Weil eingezäunte Schafe nicht weg können.

Auch Menschen stehlen Schafe, auf die keiner aufpasst.

Sie schneiden den Tieren die Kehle durch und lassen sie ausbluten. Weil ihre Religion das so will.

Das hab ich ein paar Mal beim Spaziergang gehört. Im Radio sagt das keiner, da sind nur Wölfe „böse“ …

Immer wieder fordern Leute, Wölfe abzuschießen. Auf Sanft-Deutsch: zu „entnehmen“.

Im Radio sagen sie: „den Schutzstatus senken“.

Auch: ganze Wolfsfamilien töten, weil einzelne Tiere in einer Familie kaum erkannt werden können.

Jäger stehen als Helfer in den Startlöchern, Wölfe sind ja auch Jagdkonkurrenten.

Einige Leute, die Abschüsse fordern, tun so, als wüssten sie nicht:

Je mehr Wölfe umgebracht werden, desto mehr Wolfswelpen werden geboren.

Weil die Natur alles ausgleicht, solange genug zu essen da ist.

Fällt bei einem Wolfspaar einer aus, paaren sich auch manchmal Mutter und Sohn, Vater und Tochter.

Mal genau hinsehen: Die Elterntiere gehen auf die Jagd.

Vielleicht wird mal ein alter Hirsch zur Mahlzeit, wenn es keine leichtere Beute gibt.

Erschießt man die Elterntiere, haben junge Wölfe noch gar nicht gelernt,

wie sie in Wald und Feld an wehrhafte Beute kommen.

Was werden sie tun? Auf Weiden Tiere reißen.

 

 

 

 

Die Gemüter

sind gerade stark erhitzt.

Nach einem Wolfsangriff in Niedersachen werden

Abschüsse von Wölfen

gefordert, aber das würde

alles nur schlimmer machen.

Bitte den ganzen Text lesen:

Informationen für alle,

die sachlich mitreden möchten.

Es gibt eine Lösung.

 

 

 

 

 

 

               

 

 

Schafe. Und Rinder, die sich nicht verteidigen können, weil sie keine Hörner haben,

hornlos gezüchtet oder man hat ihnen die Hörner weggebrannt, als sie noch klein waren

(was eine Quälerei ist und genauso verboten sein müsste wie das Kupieren von Hunden und Schweinchen).

Auch Kälber können zu Opfern werden, wenn sie – gut gemeint – bei ihren Müttern bleiben dürfen.

Schweine, Pferde, Ponys, Esel, Ziegen, alte Tiere auf den Weiden, Damwild in Gehegen,

ebenso Hühner und Gänse, wenn Wölfe um die Höfe schleichen, auch Strauße, Alpakas & Co.

Wo der Wolf lebt, erholt sich die Natur und kommt ins Gleichgewicht – in der Wildnis. Ohne Weidetiere.

Schäfer geben auf, weil sie ihre Tiere nicht mehr schützen können.

Oder nicht mehr schützen wollen, mit großem Aufwand und viel Geld.

Herdenschutzhunde und Zäune werden ihnen zwar bezahlt, aber nicht deren Unterhalt:

Hundefutter, Tierarztkosten, der Zeitaufwand für die Kontrolle der Zäune, Kosten für mehr Arbeitskräfte.

Übrigens, Zäune: 90 oder 120 cm Höhe sind ein Witz. Da springt jeder muskulöse mittelgroße Hund drüber.

Sogar manch ein knapp 40 cm großer Foxterrier kann das schaffen.

 

 

Mein Vorgänger Filou sprang mit seinen kurzen Petit-Beinen 77 cm hoch auf den Pflegetisch, aus dem Stand,

und mit Anlauf im Hoch-Weitsprung über den 80 cm breiten Hundekorb auf die 80 cm hohe Sofalehne.

Für Bearded Collies, die ähnlich gebaut sind wie Wölfe (mit der gleichen Trittspur),

kann ein 1,50 m hoher Gartenzaun zu niedrig sein.

Was denken sich Behörden, die einen Wolf bei 90 cm zum Versager abstempeln?

Ein buddelsicherer Bodenabschluss war bei uns rund um den Garten immer selbstverständlich.

Auch bei Wolfszäunen kommt es auf den unteren Abschluss an. Drunter durch geht nämlich auch.

Oder Schwachstellen an Gräben und Weidetoren, Holzstapeln, Strohballen werden genutzt.

 

   

So sieht es bei uns an den Weidetoren aus. Darüber lacht jeder Wolf.

 

Wenn der Schutz Lücken hat, ist nicht der Wolf schuld.

Wölfe finden jede Lücke. Hunde auch. Und Schafe übrigens auch.

Meine Beardie-Kumpels haben einige Male Schafe auf ihre Weiden zurückgetrieben.

 

 

Viele Menschen mögen Wölfe. Wir auch. Am liebsten im Wildpark, mit einem Zaun zwischen uns.

Oder im Fernsehen: in Amerika, Kanada, Alaska. Prachtvolle Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum.

Viele Menschen haben Angst, wenn Wölfe durch Siedlungen stromern.

Die Wölfe werden immer mehr. Darum wird auch die Angst der Menschen immer mehr.

·     „Wölfe greifen keine Menschen an“, sagen die Experten.

Frauchens Vater hat im Krieg einen Wolfsangriff auf Menschen erlebt.

·     Eine Frau hat erzählt, dass sie bei einem Wolfsforscher zu Besuch war.

Ein Wolf hat nachts in ihr Fenster gesehen. Sie hat sich bedroht gefühlt.

„Das ist ganz was anderes, als wenn ein Hund dich ansieht!“, hat die Frau gesagt.

Wenn Wölfe die Zähne fletschen, sind sie keine lieben, netten „Wölfis“.

Aber faszinierende Hunde-Vorfahren sind sie, mit einem beeindruckenden Familienleben.

Ich möchte nicht von einer Wolfsfamilie angefallen werden,

weil sie meint, dass ich in ihrem Territorium unterwegs bin

und mit meinen Duftmarken Ansprüche auf ihr Wohnzimmer stelle.

So, wie kein Zweibeiner sein Wohnzimmer mit wildfremden Leuten teilen möchte.

Jeder braucht seinen Lebensraum. Ohne Hunger und ohne Angst.

Wenn einer in das Territorium von einem anderen eindringt und Schaden anrichtet, hört die Toleranz auf.

Zweibeiner nennen das Krieg. Krieg ist nie gut. Da gibt es viel Kampf, Hass und Wut.

Egal, ob Zuwanderer vier- oder zweibeinig sind: Es geht immer um Territorium, Toleranz, Miteinander.

Um den Anspruch auf das eigene Sofa, würden wohl so manche „Sofawölfe“ (Hunde) sagen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wölfe im Wildpark

 

 

Jahrelang sollen weitsichtige Zweibeiner beschimpft und ausgelacht worden sein,

weil sie gesagt haben: „Wölfe gehören nicht in Gebiete, wo viele Menschen leben.“

Nun sind die Wölfe da, vermehren sich schnell und töten immer mehr Weidetiere.

Damit hat am Anfang „keiner gerechnet“, das war „nicht vorhersehbar“. Trotz der Warnungen …

Nun werden die Wölfe wahrgenommen wie Soldaten, die ins Land kommen – und plötzlich ist Krieg.

Weil die Toleranzgrenze überschritten ist, wenn es viele Opfer gibt.

Nun kann keiner mehr all die Wölfe einfangen und dahin bringen, wo sie vor Gewehren sicher sind.

Und: Solange es streunende Hunde gibt, wird es auch Wolfsmischlinge geben.

Erst recht, wenn von einem Wolfspaar ein Tier getötet wird und kein neuer Partner in Sicht ist.

Solche Mischlinge sind mindestens genauso gefährlich wie Wölfe. Weil sie weniger scheu sind.

Schon viele Wölfe mussten sterben:

von Autos überfahren, heimlich verscharrt, ganz offiziell erschossen oder „mit einem Hund verwechselt“.

Streunende Hunde dürfen nämlich erschossen werden. Das ist auch nicht in Ordnung.

Uns tut jeder Wolf leid, der sein Leben lassen muss. Und jedes Schaf. Und jedes andere Tier.

Und jeder Wolfsmischling, weil ihre Haltung verboten ist, und dann … knallt ein Gewehr: „letal entnommen“.

Alle wollen doch nur eins: leben!

 

 

Gefühle sind der Antrieb dafür, wie jemand handelt.

·     Gute Gefühle, gutes Handeln.

Schlechte Gefühle, schlechtes Handeln – bis hin zum Schießen und Töten.

Gute Menschen wollen gute Gefühle und müssen denen ins Gewissen reden,

die schlechte Gefühle zulassen und ohne das rechte Wissen schlechte Stimmung verbreiten.

Schlechte Stimmung ist nämlich furchtbar „ansteckend“!

Zusammengefasst:

·     Gute Hirten, die aufpassen, ordentliche Zäune aufstellen und Herdenschutzhunde als Helfer haben.

Ohne Schutz wird es nicht mehr gehen.

·     Kein einziger Abschuss!

Abschüsse werden nichts nützen, sind keine Lösung.

·     Weniger „Nutztiere“, die zu Wolfsfutter werden können.

Weniger Futter = weniger Wölfe.

Schäfer, die aufgeben, machen – unfreiwillig – erste Schritte in diese Richtung.

Das Geld, das zum Schutz bereitgestellt wird, kann auf weniger Tierhalter großzügiger verteilt werden.

·     Patenschaften für Kühe gibt es schon: von einer Molkerei, der das Wohl der Tiere wichtig ist:

alles Bio und Öko, die Kühe dürfen in Herdengemeinschaften leben.

Für Tiere, die auf Gnadenhöfen betreut werden, gibt es Patenschaften auch.

Auch für andere Weidetiere könnte es Patenschaften geben,

besonders für Deichschafe, deren Schutz auf kilometerlangen Deichen schwierig ist. „Fund-Raising“.

Und sicher würden sich dann einige Leute überlegen, ob sie ihr Patentier essen sollten

oder ob sie Ostern ein Lamm, Weihnachten eine Gans unbedingt auf ihrem Teller brauchen.

 

 

Mein Frauchen sagt:
„Schön wäre es, wenn die Zweibeiner mal über den Tellerrand hinaus denken würden:

Es könnte sein, dass die Wölfe und die Weidetiere sich als vierbeinige Engel opfern,

um den Menschen zu zeigen, was schiefläuft mit dem vielen ,Nutzvieh‘,

das gemästet, gemolken, ausgebeutet, oft schlecht gehalten

und lange vor dem natürlichen Ende getötet wird, um gegessen zu werden.“

 

 

Frauchen hat online nach „Größe Gans“ gesucht, für die Abbildung oben,

und bekam den Vorschlag: „für 4 Personen“ und Kochrezepte.

Menschen sind nämlich auch Killer. Als Allesfresser könnten sie ohne Fleisch leben.

Doch ich fürchte, so weit denken Leute mit Jagdgewehren oft nicht …

 

 

Benjie,

der auch Lammfleisch als Gaumenschmaus mag, wie seine wilden Vorfahren

 

 

mein Husky

Update 18.9.2023

Schon wieder eine blutige Schlacht auf einer Schafweide in Niedersachsen.

Wölfe sollen dort „selbst tagsüber durch den Ort laufen und sich von Menschen unbeeindruckt zeigen“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.9.2023

 

 

Eine dicke Spinne hängt vor meinem Ausguck-Fenster in ihrem Netz.

Die will ich fangen, aber durch die Glasscheibe geht das nicht.

Manchmal kommt eine Spinne ins Haus und sitzt an der Zimmerdecke.

Manchmal läuft sogar eine über den Fußboden. Die will ich auch fangen.

„Pfui!“, sagt Frauchen. „Schmeckt doch nicht!“

Herrchen und Frauchen setzen solche Spinnen an die Luft.

Draußen sind sie nicht „pfui“. Da sind sie nützlich.

Im Garten dürfen sie Netze weben und Mücken fangen.

Vögel essen dann die Spinnen. Fressen und gefressen werden, Kreislauf der Natur.

 

 

Mein Frauchen sagt:

„Alles ist miteinander verbunden.“

Das hat vor langer Zeit ein Indianerhäuptling in einer berühmten Rede gesagt.

Ein Adler ist mit seiner Beute verbunden,

und jeder Tropfen Wasser, den wir trinken, war schon wer weiß wo.

Ein Netz aus Baumwurzeln und Pilzen verbindet alle Bäume miteinander. Wood Wide Web.

Damit tauschen die Bäume Nachrichten aus, warnen sich gegenseitig, geben einander Futter.

Wenn ich mich auf einen Baumstumpf setze, hab ich Verbindung zu meiner Freundin,

die weit weg irgendwo auf einem Baumstumpf sitzt. Cool, nicht?

Der große Häuptling hat auch gesagt:

„Der Mensch hat das Gewebe des Lebens nicht gemacht, er ist nur eine Faser darin.

Was immer ihr dem Gewebe antut, das tut ihr euch selbst an.“

Und: „Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen.

Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde.“

 

 

Der Häuptling wusste noch nichts vom World Wide Web,

vom weltweiten Gewebe aus Computern und Telefonen,

das heute die Menschen auf allen Kontinenten miteinander verbindet.

Die Zweibeiner können dieses WWW nutzen und Erfahrungen austauschen.

Und damit die Natur retten. Und ihr eigenes Überleben retten.

Falls sie heute schlauer sind als zu der Zeit, als der Häuptling gelebt hat.

Ganz schlaue Leute erklären die Zusammenhänge mit etwas, das „Quantenphysik“ heißt:

Eins reagiert auf das andere, in den allerkleinsten Teilchen.

So genau muss man das aber gar nicht wissen.

Man muss nur mal in die Natur gehen, dann kann man sie verstehen.

 

Benjie,

der gern in die Natur geht und für die WWW-Blog-Arbeit eine Sekretärin hat 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4.9.2023

 

 

Ein Hundefrauchen war mit einem Dauerlächeln unterwegs. Ihre Augen strahlten. 

„Heute ist ein Feiertag für mich“, hat sie erzählt.

„Vor über 40 Jahren fand ich meine große Liebe.“

Sie hatte diese Liebe nach ein paar Jahren wieder verloren.

„Damals dachte ich, die Welt geht unter und ich werde nie wieder so eine traumhaft schöne Liebe finden.“

Unter den Zweibeinern hat sie wirklich nie wieder jemanden zum Liebhaben gefunden.

„Heute bin ich mit dem Gedanken ,Du warst das Glück meines Lebens‘ aufgewacht.

Dann hat mich mein Hund angestupst – und auf einmal wurde mir klar:

Auch er ist das Glück meines Lebens! Ich habe ihn nicht gesucht, er hat mich gefunden.“

Wie schön, wenn jemand das sagen kann!

Ja, Hunde werden geboren, um Menschen zu lieben …

 

 

Benjie,

der auch so ein Glück des Lebens ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.9.2023

 

 

 

Das war die Überschrift von einem großen Artikel in der Zeitung.

Mal wieder ist in unserer Stadt ein Hund fast totgebissen worden.

Wieder von einem „Kampfhund“. Der schwer verletzte Mischling musste eingeschläfert werden.

In der Zeitung steht: „Es ist schwierig zu laufen, weil überall Hunde sind, die Stress machen.“

Stimmt: Wieder eine Straße in unserer Stadt, die wir meiden müssen.

Weil einige Grundstücke, wo Hunde leben, nicht sicher sind.  

 

 

Mein Frauchen sagt:

„Kein Hund wird mit einem schlechten Charakter geboren,

aber einige beißen nun mal schneller und fester zu als andere.“

Weil Menschen das so wollten und weil sie Hunde so gezüchtet haben:

zum Jagen, Hüten, Bewachen, Kämpfen, Beschützen, Töten.

Das sind alles Eigenschaften vom Wolf, die er zum Überleben braucht.

Einige Hunde, die für ihre Aufgabe „untauglich“ waren, durften keine Welpen bekommen. Selektion.

Deshalb haben manche Rassen von dem einen oder anderen Trieb mehr geerbt als andere.

Kein Mensch würde einen Berner Sennenhund als Kampfhund bezeichnen.

Weil kaum jemand weiß, dass ein Berner Sennenhund ein Rottweiler in dreifarbiger Verpackung ist.

Beide haben dieselbe Abstammung, ganz früher (heute gibt es Bernese Rotties als „Designerhunde“).

Ein Rottweiler kann Weidetiere hüten, beschützen und von Ort zu Ort treiben.

Genauso, wie ein Bearded Collie das kann – oder: noch können sollte.

 

 

Frauchen hatte mal Besuch von einer Verlegerin, die ein Rottweiler-Buch im Programm hatte.

„Das verkauft sich ganz schlecht“, sagte die Verlegerin. „Rottweiler-Leute lesen keine Bücher.“

Bestimmt gibt es Ausnahmen, aber gewisse Leute wollen wohl Hunde mit einem schlechten Ruf.

Und gewisse Leute behandeln gewisse Hunde so schlecht, dass deren Ruf immer schlechter wird.

Das liegt dann nicht an den Hunden, das liegt an den Menschen.

„Verderben kann man jeden Hund“, hat mein Frauchen gesagt.

Und auf jeden Hund muss man so aufpassen, dass er keinen Schaden anrichten kann.

Manche Leute lassen es darauf ankommen, ohne Gartenzaun und ohne Leine:

„Die Versicherung zahlt ja!“ Das tut sie nicht, wenn die Menschen nicht aufgepasst haben.

Und wenn was passiert ist, haben sie nicht aufgepasst.

Darum ist es schwierig, von einer Versicherung Geld zu bekommen.

Das Leid ist sowieso nicht mit Geld zu bezahlen.

 

Benjie,

der sich als Jagdhund nur für Spuren interessiert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30.8.2023

 

 

 

Ich brauche oft was zwischen die Zähne.

Hundekeks-Leckerschmeckerchen oder noch lieber getrocknete Entenbruststücke.

Früher bekamen wir ab und zu einen Knochen aus getrockneter Kuhhaut.

Nennt sich „Büffelhaut“, aber so viele Büffel wachsen hier gar nicht auf den Weiden.

Vielleicht wachsen die ja in China, wo die Kauknochen oft herkommen.

Seit Frauchen weiß, wie viel Chemie in solchen Abfallprodukten (!) drinstecken kann,

bekommen wir so was nicht mehr.

Lederschuhe kauen darf ich nicht.

Herrchen hat mir einen neuen Arbeitshandschuh geschenkt, aus Rindsleder und Jeansstoff.

 

 

Manchmal zupf ich ein Blatt von der Ulmenhecke im Garten ab und kau drauf rum.

Alle Vierbeiner hier mochten und mögen so was. Soll nahrhaft sein.

Gemahlene Ulmenrinde hilft, wenn der Magen Probleme macht.

Das wussten schon vor langer Zeit die Indianer.

Es gibt viele Kräuter, die Hunden guttun. Manche wachsen als „Unkraut“ im Garten.

Frauchen hat beobachtet, dass wir uns Ulmenblätter holen, wenn wir Aufregung hatten.

In der Blütentherapie gibt’s eine Essenz, die auf Englisch „Ulme“ heißt: Elm.

Die Essenz von der Ulme ist auch gut bei Stress. Wie die Ulmenblätter.

Frauchen freut sich, dass wir diesen natürlichen Instinkt haben.

 

Benjie,

der auch einen natürlichen Lederkauinstinkt hat

 

Ich hab auch ein Stück Rebstock

und einen Olivenholzknochen zum Kauen.

Zweige vom Flieder abbeißen darf ich nicht.

Herrchen hat den Holunder gekürzt.

Das wären eigentlich auch

schöne Kauhölzer …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.8.2023

 

 

 

„Die Musik-Cassette wird 60 Jahre alt“, hat eine Frau im Radio gesagt.

Das sind in Petit-Basset-Jahren ungefähr 7:

 

Hunderasse

Alter des Hundes

0,5

1

1,5

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

groß

(über 45 kg)

8

14

18

22

31

40

49

58

67

76

85

94

100

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mittelgroß

(15 bis 45 kg)

10

18

21

27

33

39

45

51

57

63

69

75

80

85

90

95

100

 

 

 

 

 

klein

(bis 15 kg)

15

20

24

28

32

36

40

44

48

52

56

60

64

68

72

76

80

84

88

92

96

100

 

Die Tabelle stimmt aber nicht immer.

Manche Hunde sind deutlich munterer als „gleichaltrige“ Zweibeiner.

 

Mein Frauchen hat ihre alten Musik-Cassetten noch, mit Erinnerungen an damals.

Musik, die kein Radiosender mehr spielt. Erinnerungen, die sie aus ihrem Herzen abrufen kann.

Von mir hat sie Fotos und kleine Filme, die können auch Erinnerungen festhalten.

Die besten Bilder sind aber immer im Herzen. Weil ja oft keine Kamera dabei ist.

Für Hunde läuft die Lebensuhr viel schneller als für Menschen.

Daran sollten die Zweibeiner jeden Tag denken –

und sie sollten jeden Augenblick mit ihrem Hund genießen.

Und Erinnerungen im Herzen speichern.

 

Benjie,

der angeblich „Anfang 40“ ist – nein, das kann nicht stimmen!

… und Loui „ist“ keine 80, er kann beim Spaziergang mit mir locker mithalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26.8.20232

 

 

 

Heute wäre mein Vorgänger Filou 15 Jahre alt geworden.

Petit Bassets können so alt werden.

Filou war mit knapp 10 Jahren schlimm krank und ist „gegangen“.

So konnte Loui zur rechten Zeit bei Herrchen und Frauchen einziehen.

Loui suchte damals gerade „zufällig“ ein neues Zuhause

und konnte auch Monty helfen, den plötzlichen Verlust zu verkraften.

„Es gibt keine Zufälle“, sagt Frauchen, und:

„Hab es gut in der anderen Welt, mein Filüchen. Im Herzen bleibst du immer bei uns.“

Filou hat hier den Anfang gemacht mit unserer Rasse.

Ohne ihn wäre ich nicht hier.

Danke, Filou! Du warst bestimmt ein ganz „Großer“ …

 

Benjie,

der gern 15 Jahre alt werden möchte

 

Filou

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.8.2023

 

 

 

Viele Menschen werden gerade von Mücken gestochen.

Bei uns fangen die Vögel eine Menge Insekten und Spinnen weg.

Die gefiederten Helfer sind da, weil sie auch im Sommer etwas im Vogelhäuschen finden.

Gleichgewicht der Natur, einer hilft dem anderen.

Gegen Flöhe helfen Vögel nicht. Seit über einem Jahr tragen Loui und ich die Blutsauger nach Hause.

„Im Sommer haben alle Hunde Flöhe“, hat der Tierarzt gesagt,

„die leben auf Igeln, Mäusen, Maulwürfen, Tauben, streunenden Katzen …

und je mehr man sie bekämpft, desto mehr kommen nach.“ Auch das regelt die Natur.

Wir hatten auch im Winter Flöhe. Nur bei Schnee nicht. Aber wir hatten fast keinen Schnee.

Der Winter war warm, weil Menschen das Klima durcheinanderbringen. Das freut die Flöhe.

 

 

„Was für ein Betrug!“, hörte ich mein Frauchen sagen.

Als sie nach natürlichen Mitteln suchte (Kokosöl & Co., viel haben wir ausprobiert),

stieß sie auf Geraniol. Das klingt nach Geranien und lieblichem Blumenduft,

ist aber in Wirklichkeit ein ätzendes chemisches Zeug, vor dem im Sicherheitsblatt gewarnt wird.

Und das soll auf die Hundehaut?! Nicht bei uns!

 

 

In unserem Zuhause wird geputzt, gesaugt, gewaschen – wegen Flohbrut.

Baden mussten wir, mit abschreckendem Shampoo. Das hat den Flöhen nicht imponiert.

Spray aufs Fell hat auch nichts genützt.

Dann schweren Herzens Spot-on in den Nacken (Gift, das sich in unsere Körper schleicht) – half auch nicht.

Vielleicht finden Herrchen und Frauchen die Flöhe beim Absuchen eher, als sie vom Gift sterben können.

Jeden Tag wird hier vielfach geflohmordet, anders geht es nicht.

Mit sechsbeinigen Blutsaugern kann man so wenig verhandeln und Frieden schließen

wie mit zweibeinigen Despoten, die sich gierig auf andere Länder stürzen.

Frauchen schreibt jeden Tag auf, wie viele Flöhe es sind.

Das sieht aus wie Fußballergebnisse: 3:2, 4:1, 1:2, 3:0 …

Wir nennen die Flöhe deshalb „Felldspieler“ (mit 2 l). Die vordere Zahl ist meine.

Ein bisschen Spaß muss sein, damit man nicht daran verzweifelt …

Gestern sahen die Flöhe plötzlich anders aus: kleiner, rötlich, fast durchsichtig.

Keine Flohbabys. Frisch geschlüpfte Nachwuchs-Felldspieler sind noch viel kleiner als die Flöhe von gestern.

 

 

Benjie,

der sich bei all dem zum Glück fast überhaupt nicht kratzt. Loui auch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine einzelne Sonnenblume

neben seinem Grab in unserem Garten

ist himmelhoch gewachsen

und blüht strahlend gelb.

Gelb war Monty’s Farbe.

 

Vielleicht ist es ja auch ein Gruß von Monty an uns …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22.8.2023

 

 

 

Heute kam ein Radfahrer mit Hund hinter uns her:

eine Hand wackelig am Lenker, in der anderen Hand schwenkte er eine volle rote Hundekot-Tüte.

Das sah lustig aus, aber:

Sein großer Hund rannte hechelnd links neben ihm her. Schon am Morgen war es warm.

Dann fuhr der Mann auf die linke Straßenseite in den Gegenverkehr und auf den Bürgersteig.

Er traute wohl seinem Hund nicht zu, friedlich an mir vorbeizulaufen.

 

 

Mein Frauchen sagt:

„Hunde dürfen ohne Leine neben dem Fahrrad nur laufen, wenn sie gut gehorchen.“

Weil kein Unfall passieren soll.

Und sie gehören auf die rechte Seite vom Fahrrad, damit sie nicht in den Verkehr laufen.

Und sie sollen nicht stark hecheln – Tierschutzgesetz.

Manche Hundebesitzer übertreten Gesetze nach Lust und Laune.

Auch bei der Leinenpflicht im Park, aber das ist ein anderes Thema.

 

 

Wir sahen Dackel und weiße Minihunde am Rad rennen, die völlig erschöpft waren.

Wir sahen einen kleinen Hund mit platter Schnauze, der kaum Luft bekam.

Wir kannten einen Hund, der Tag für Tag hinterm Fahrrad auf dem Radweg lief

und jedes Mal seinen Kot im Galopp verlieren musste. Armer Kerl …

Ein Schlittenhundemann hat erzählt, dass kein Schlittenhund bei über 16 Grad trainiert wird.

Auch nicht die Mischlinge, die kein dickes Fell haben.

„Bei höheren Temperaturen können sie einen lebensgefährlichen Hitzekollaps bekommen!“

Nur 16 Grad! Diese Grenze sollte jeder Radfahrer im Kopf haben.

 

Benjie,

der ohne Fahrrad genug Auslauf bekommt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20.8.2023

 

 

 

Gestern kam schon wieder ein Paket mit schön viel Fetzpapier.

Hundewürste waren drin.

Natürlich hab ich sofort das Papier bekommen und mich damit amüsiert.

Als Frauchen dachte, ich hätte die Schlacht geschlagen, wollte sie die Fetzen einsammeln.

Ein großer Fetzen war noch da.

Ich hab mich der Länge nach draufgelegt.

Frauchen versteht meine Sprache (deutlicher geht’s ja auch nicht).

Sie hat mir den großen Fetzen gelassen.

 

Benjie,

der sich am Abend über ein Stück Hundewurst gefreut hat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.8.2023

 

 

 

Herrchen hatte was bestellt.

Frauchen hat „Aufpassen!“ gesagt.

… und dann hat das gelbe Auto bei uns nicht mal angehalten!

 

 

 

 

 

 

 

 

Wegfahren darf das Auto nicht!

Wenn Frauchen „Aufpassen!“ sagt,

dann kommt was!

Ich schimpfe dem Auto hinterher.

Der Paketmann hat’s noch gemerkt

und ist zurückgekommen.

 

 

 

Benjie,

der hier der Größte ist 😉

Loui stellt sich nie so auf die Hinterbeine.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16.8.2023

 

 

 

Unser Apfelbaum hängt voller Äpfel, bis ganz hoch oben.

Einige fallen runter, weil sie Macken haben. Oder Würmer. Ist eben Bio.

Der Baum wird sie los, will seine Kraft und sein Wasser nicht verschwenden.

Ich spiele mit den kleinen grünen Bällen.

Trage auch mal einen ins Haus.

Das macht nichts – außer ich nehme einen halb verfaulten und kaue drauf rum.

Äpfel sollen ja gesund sein. „One apple a day …“

Manche Hunde mögen Äpfel. Mir sind sie zu sauer.

Wir bekommen apfel-geimpfes Trinkwasser: mit Crab Apple (Holzapfel).

Das ist eine Blütenessenz, die unser Innerstes sauberhalten soll.

Würmer hatten wir schon lange nicht mehr im Bauch. Die sollen lieber in den Äpfeln bleiben.

 

Benjie,

der eine Fleischzulage in den kleinen Apfelbällen nicht unbedingt braucht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

14.8.2023

 

 

 

Wir haben viele Kuscheltiere.

Die haben sich angesammelt, in all den Hundejahren seit 1989.

Kaputtgegangen ist nicht viel. Zerfetzen dürfen wir sie nicht.

Zum Fetzen sind Kartons und Packpapier gut.

 

Benjie,

der ganz viel Packpapier aus einem Paket mit Hundefutter bekommen hat

Das fetzt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13.8.2023

 

 

 

Frauchen bereitet unser Abendfutter zu.

Blitzschnell rase ich vorher durch den Garten und durch die Wohnräume

(ich hab längst den Dreh raus, wie ich um die Kurven komme).

Weil ich mich so aufs Essen freu und der Dampf raus muss.

Herrchen fragt: „Hast du ihn aufgezogen?“

Wie ein Kinderspielzeug, meint er, das aufgezogen wird und losschnurrt.

Oder wie die Flexileine zurückschnurrt, wenn Frauchen mich ruft und ich zu ihr laufe.

 

Benjie,

der bei seiner Züchterin „Blitzi“ genannt wurde,

mit einem weißen Blitz auf dem Kopf. „Flitzi-Blitzi!“, sagt Frauchen.

 

 

 

Mein Blitz

ist heute nicht mehr zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12.8.2023

 

 

 

Heute im Park: eine Trainerin mit ein paar Hundeschülern.

Die haben überhaupt nicht gehorcht.

Loui und ich und Herrchen haben ein paar Minuten zugesehen.

Als Schluss war, sind alle weggegangen. Die Trainerin auch.

Ihre eigenen Hunde haben auch nicht gehorcht.

Manche Hundetrainer …

Herrchen rauft sich immer wieder den letzten Rest von seinem Kopffell.

 

 

 

 

Vor einiger Zeit sahen wir oft Leute, die ihren Hunden hinterrücks in die Seite zu traten,

sogar dem kleinsten Hündchen.

Ein Trainer aus Amerika hatte das im Fernsehen empfohlen.

Die Trainer hier gaben den Rat von diesem Mann an ihre Kunden weiter.

Herrchen und Frauchen haben viele Leute darauf angesprochen.

Wie kann man seinem Hund, den man doch liebt, so was antun?!

Etwas später sahen wir viele lange gelbe Schleppleinen – beim Spaziergang, nicht nur im Park.

Rollleinen waren unerwünscht.

Die gelben Leinen sind jetzt wieder weg, haben wohl keinem gefallen.

Dann liefen viele Leute mit einem Stock rum. Wie ein langer Taststock für blinde Menschen.

Den hielten sie den Vierbeinern vor die Nase. So sollten die Hunde „bei Fuß“ bleiben.

Die Stöcke sind auch wieder weg.

Auf einem Hundeplatz sollen die Besitzer sich Würstchen unter die Achseln geklemmt haben,

damit es so aussah, als würden die Hunde ehrfürchtig zu ihren Leuten aufsehen.

 

 

Au weia!

Hundetrainer wachsen hier wie die Pilze auf dem Rasen im Park.

Alle halten sich für Experten – und machen oft mehr kaputt als heil.

Das hat mein Frauchen auch bei vielen Mail-Anfragen von Hundebesitzern festgestellt.

Ich war nie in einer Hundeschule.

Ein Würstchen hätte ich aber gerne genommen.

Manchmal duften Würstchen vom Esstisch zu mir runter, direkt in meine Nase.

 

Benjie,

der nur spezielle Würste für Hunde essen darf, weil Schweinefleisch in Würstchen gefährlich sein kann

 

Schnell noch eine Übung an langer Leine für ein Foto: Hund von rechts …

 

 

 

… Oma mit Rollator und Hund von links – und trotzdem sitzen bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7.8.2023

 

 

 

Muss denn gleich so was Schlimmes passieren …

Wir kamen aus der Stadt zurück.

Vor dem Supermarkt war ein Border Collie (glaub ich, oder Mix) angebunden.

Der sprang auf einmal böse auf uns zu. Seine dünne Leine riss.

Beißerei mit Loui, sein Ohr war blutüberströmt.

Herrchen hat den Angreifer mit ganz viel Kraft festgehalten

und mit der anderen Hand Loui und mich. Weil wir uns wehren wollten.

Jemand ging in den Laden und ließ den Besitzer ausrufen.

Der kam dann nach gefühlten 100 Minuten. Herrchen muss Bärenkräfte haben!

 

Frauchen war nicht dabei.

Sie konnte Loui nur noch zu Hause versorgen, mit Wundspray, Bachblüten und Schüßlersalzen.

Die sollten gegen das Trauma und gegen Schwellungen und so was helfen.

Wir wissen ja nicht, wie Loui es ohne diese Medizin verkraftet hätte, aber:

Er ist erstaunlich gut drauf. Als ob nichts gewesen wäre.

Jede Menge Leckerlis hat er bekommen. Ich natürlich auch.

 

Am nächsten Morgen hat Loui vor dem Supermarkt nur einmal kurz geschnüffelt,

hat das Böse abgeschüttelt wie Regen aus dem Fell und ist weitergegangen.

Hundebegegnungen im Park meistert er ohne Probleme, wie vorher.

Es hätte auch anders ausgehen können …

Manche Hunde, die Opfer wurden, sind dann im Kopf nicht mehr normal.

 

Benjie,

der nicht verletzt wurde

 

Update 2.10.2023:

Derselbe Hund war dort wieder angebunden.

Er hat sich so aufgeregt, dass er sich total in seiner Leine verhedderte,

ein Bein nicht mehr auf den Boden bekam und vor Panik schrie.

Herrchen konnte ihm nicht helfen, weil er uns ja an der Leine hatte.

Niemand sonst wollte dem Hund helfen, alle gingen einfach vorbei.

Als der Besitzer endlich aus dem Laden kam und sich Zeit ließ, zu seinem schreienden Hund zu kommen,

hat Herrchen ihm „tüchtig den Marsch geblasen“ (so hat er das gesagt).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.8.2023

 

 

 

Warum dieser Blog?

Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben.

Monty ist im Himmel. Die Fans von ihm, die wir nicht kennen, wissen nicht, wie es bei uns weitergeht.

Ich konnte ja nicht in Monty’s Tagebuch schreiben.

Heutzutage heißt ein Tagebuch „Blog“ und wird von unten nach oben gelesen. Na ja …

 

Manchmal erlebe ich was.

Zwar nicht mehr so viel wie meine Vorgänger auf Reisen im Wohnmobil,

aber: „Irgendwas ist immer“, sagt Frauchen.

Wenn mal nichts ist, kann ich auch Döntjes erzählen.

Döntjes, so heißen bei uns im Norden alte Geschichten.

 

Und manchmal stoße ich mit der Nase auf etwas, das nicht in Ordnung ist.

Hunde erkennen das oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz.

Mein Frauchen hilft mir und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau.

 

Frauchens Leser freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten.

Solche Tipps finden hier auch Platz – so, wie’s gerade kommt.

 

Benjie,

der in viereinhalb Jahren schon viel erlebt hat

 

Monty

war mein Zieh-Papa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Benjie.

Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben.

Charmeur – klar, weil ich einer bin.

Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen.

Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich.

Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist.

4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty.

Dann sollte Schluss sein mit viel Fell.

 

Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart.

Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen.

 

In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin.

Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele …

 

Bei uns wohnen Herrchen und Loui.

Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper ist.

Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde.

Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt.

Nichts bringt ihn aus der Ruhe.

 

ich – Loui

 

„Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch.

Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“.

Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht!

Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe.

 

Benjie,

der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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