Alles, was Hunde und ihre Menschen betrifft.

Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben und wissen wollten, wie es bei uns weitergeht.

Ich erzähle kleine Erlebnisse aus meiner Hundesicht und stoße manchmal mit der Nase auf etwas, das mir besonders auffällt.

Hunde erkennen einiges oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Und sie drücken sich klar aus.

Mein Frauchen kann fühlen, was ich denke. Sie schreibt das auf und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau.

Die Leser von Frauchens Webseiten und Büchern freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten.

 

 

 

Armut mit Haustier

Erbstücke

Snoozen

Teddybär-Haarschnitt

Toby auf „großer Fahrt“

Toleranz: Er/Sie/Es verquer

uneigennützige Hilfe

unter Strom

 

… und kleine Storys

aus dem Hundeleben

 

 

 

3/Beech

3/Beech (2)

6/Cherry Plum

8/Chicory

8/Chicory (2)

8/Chicory (3)

8/Chicory (4)

10/Crab Apple

12/Gentian

14/Heather

14/Heather (2)

15/Holly

15/Holly (2)

15/Holly (3)

18/Impatiens

16/Honeysuckle

31/Vervain

31/Vervain (2)

32/Vine

32/Vine (2)

34/Water Violet

34/Water Violet (2)

34/Water Violet (3)

36/Wild Oat

Rescura

 

 

aktuelle Seite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.8.2025

 

 

In unserem Briefkasten war ein Zettel: „Stromabschaltung“.

Eine Stunde lang kein Strom, früh am Morgen.

Alle technischen Geräte sollten vorher vom Stromnetz genommen werden:

Computer, Fernseher … Frauchen musste rechtzeitig mit dem Haareföhnen fertig sein.

 

Das Licht ging aus.

Das Radio hat nicht mehr funktioniert.

Die Kaffeemaschine blieb still.

Der Kühlschrank und der Eisschrank mussten mal eine Weile durchhalten.

Die Waschmaschine konnte warten.

Das Telefon hat geblinkt, weil das angezeigte Datum nicht mehr stimmte.

Der Herd blieb „tot“, die Uhr am Herd stand plötzlich auf 12.

Selbst das Wasser braucht Strom, damit es durch die Leitung gepumpt werden kann.

Im Supermarkt war kein Licht, die elektrische Eingangstür war zu – keine Brötchen für Herrchen.

 

Wie abhängig die Zweibeiner vom Strom sind!

Ohne Strom steht das Leben still.

Sogar in jeder Körperzelle soll Strom fließen.

Strom in den Nerven und Strom im Gehirn. Bei manchen Leuten gibt’s da mal einen Kurzschluss, dann rasten sie aus.

Auch das Herz steht ohne Strom still. Ärzte geben Herzen einen gewaltigen Stromstoß, damit sie wieder schlagen.

Und jeden Tag ist der Strom, der im Herzen fließt, all der Strahlung um uns rum ausgesetzt,

Strahlung von Computer, Telefon, WLAN, Kabeln, Sendetürmen.

Strahlung von „belastenden technischen Feldern“. Hat ein Baubiologe gesagt.

Das Herz reagiert darauf, gerät aus dem Takt, es kommt zu Herzkrankheiten und Krebs. Hat eine Ärztin gesagt.

 

Was macht man in einer stromlosen Zeit?

Viele Leute werden ins Handy geguckt haben, das machen sie ja sowieso oft.

Telefonieren mit Handy funktioniert bei Stromausfall, wenn es aufgeladen ist. Die Ladestation funktioniert nicht.

Lesen geht. Geschichten erzählen geht.

Musik machen mit Gitarre, Klavier und so geht auch, „von Hand gemacht … bei Nacht und Stromausfall“.

Mit dem Hund spielen geht.

Und Hunde füttern: Die Küchenwaage zum Abwiegen vom Futter hat eine Batterie.

In unserem Wohnmobil könnte Frauchen zur Not mit Gas kochen.

Oma hat mal gesagt: „Du musst immer ein paar dicke Kerzen im Haus haben“, für den Notfall, wenn alles dunkel bleibt.

Eine Freundin kann funken. „Das geht noch, wenn alles andere nicht mehr geht“, hat sie mal geschrieben.

Das Radio kann notfalls mit Batterien die wichtigsten Meldungen ins Haus bringen.

 

 

Als vor vielen Jahren hier in der Nähe das Atomkraftwerk gebaut wurde, sollen Witzbolde gesagt haben:

„Mich interessiert das nicht! Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“

Gegen das Kraftwerk wurde protestiert: „Atomkraft? Nein danke!“

Herrchen hat erzählt, dass Autofahrer verhaftet werden konnten, wenn sie dort in der Nähe ein Seil im Kofferraum hatten.

So viel Angst hatte man vor all den protestierenden Menschen, die sich Sorgen um die Umwelt machten

und die sich von einem Demonstrationsverbot nicht zurückhalten ließen.

Das Atomkraftwerk wird nun „rückgebaut“, wird umgebaut zu einem großen Batteriespeicher.

Dann kann es wieder Strom liefern, Windstrom.

 

Immer mehr Strom wird gebraucht, für Computer und Elektroautos.

Der muss ja irgendwo herkommen, wenn er in die Steckdose soll.

Heutzutage wird überlegt, ob Atomstrom nicht doch eine gute Sache ist –

abgesehen von dem strahlenden Müll, der irgendwo hin muss, und abgesehen von dem GAU (größten anzunehmenden Unfall),

von dem man damals sagte, dass es ihn nie geben würde.

„Atomkraftwerke halten einen Flugzeugabsturz aus“, hat Frauchens Lehrer noch gesagt.

Aber nicht Erdbeben/Tsunami und Bedienungsfehler …

 

 

Manchmal laden sich lange Hundehaare mit Strom auf: auf einem Teppich aus Kunstfasern, im Auto oder bei Gewitter.

Toby kennt das. Frauchen hat schon mal einen kleinen Stromschlag bekommen, als sie ihn gestreichelt hat.

Früher bei meinen Vorgängern, bei den Beardies mit ihren langen Haaren, gab es das auch.

Manche Beardies springen bei Gewitter in die Dusche oder in die Badewanne, um den Strom loszuwerden:

Ein bisschen Wasser, schon ist der Strom weg und die Haare fliegen nicht mehr in alle Richtungen.

Ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen, den Gewitterstrom einzufangen und zu nutzen? Davon gibt’s ja ganz viel.

Wenn Blitze von Blitzableitern eingefangen werden können, müssten die Zweibeiner doch fähig sein, auch dafür Speicher zu bauen.

 

Bei Stromausfall kann man einen Spaziergang machen, in der Natur.

Die Natur lädt den inneren Akku wieder auf, ohne Strom,

aber mit einer hohen Schwingung, zum Beispiel in einem gesunden Wald, der einen „hohen Boviswert“ hat. Hat der Baubiologe gesagt.

Sind Hundespaziergänge in der Natur deshalb so erholsam?

 

Benjie,

dessen Herrchen und Frauchen sich neben dem Atomkraftwerk kennengelernt haben (nicht als Demonstranten).

Das ist eine andere Geschichte.

 

Toby hat inzwischen mal „unter Strom gestanden“: Ein paar Mal wollte er mich angreifen.

Das erste Mal, als er seinen Napf nicht leer gemacht hatte und schon auf dem Weg in den Garten war.

Ich dachte, ich könnte mir seinen Rest nehmen, aber er ist umgekehrt und fand das nicht gut.

Beim nächsten Mal ging es um einen Keksbrösel, den er liegen lassen hatte,

beim dritten Mal war kein Grund zu erkennen. 

 

Inzwischen ist alles wieder in Ordnung.

Frauchen hat mit uns geübt, dass Essbares tabu ist, wenn es rumliegt – tabu für Toby und für mich auch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ältere Beiträge

Click auf die Tafel.

früher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

18.8.2025

 

 

Toby‘s watteweiches Fell ist gewachsen, als wäre er gedüngt worden.

Bei der Sommerhitze hat er viel gehechelt.

Zottelig und mit schwarzen Stiefelchen kam er morgens aus dem Park zurück, wenn das Gras noch feucht war.

 

 

Frauchen hat ihm geholfen. Sie hat seine Haare schon wieder gekürzt, nach nur 2 Monaten. Diesmal etwas mehr als Mitte Juni.

Nun sieht mein kleiner Freund aus wie ein Teddybär:

 

 

 

Nur mit Schere und Effilierschere. Eine dröhnende Schermaschine soll er nicht ertragen müssen.

Zum Teddybear Cut gehören eigentlich runde Konturen am Kopf. Toby soll lieber ein Bartträger bleiben, so wie ich.

Dann muss Frauchen nicht aufpassen, dass er seine Tasthaare an der Schnauze behält. Die sind nämlich kaum zu sehen.

Diese Vibrissen braucht unsereiner ja zur Orientierung. Die dürfen nicht einfach mit abgeschnitten werden (Tierschutzgesetz!).

 

 

Einige Hundefrisöre scheren die Vibrissen kurzerhand mit ab.

Einige lassen auch ausgerechnet an den Ohren die Haare lang. Das macht die „Behänge“ schwer.

Dadurch werden die Ohren schlecht belüftet und können stinken, wenn sich Hefepilze darin ansiedeln.

Eine Unsitte ist es auch, die Haare an der Rute sehr lang zu lassen.

Das sieht nicht witzig aus, das macht solch einen Hund zum Gespött!

 

 

mehr über Haarschnitte hier

 

 

Mit kürzeren Haaren sehen alle langhaarigen Hunde jünger aus – und fühlen sich auch so: lustig und befreit von einer Last.

Frauchen kennt das ja zur Genüge von all den Bearded Collies mit viel zu langen Haaren.

Toby’s Hecheln ist jedenfalls deutlich weniger geworden.

 

Jetzt wartet Herrchen darauf, dass die Leute noch mal fragen: „Haben Sie wieder einen neuen Hund?“

 

Benjie,

der seine Haare behalten darf, nur die an den langen Ohren werden ab und zu gekürzt

 

Peng! Ein Apfel fiel vom Baum. Gleich mal nachsehen!

Der Kleine hat keine Angst vor Pengs.

 

Den Apfel hat er sich sofort geschnappt.

Ist ja irgendwie ein Ball …

Ich passe gut auf ihn auf.

 

 

 

 

 

 

 

Beim Teddybear Cut

wird die runde Nase nachgeformt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15.8.2025

 

 

„Mein Hund hat nicht viele Spielsachen. Die braucht er nicht!“, sagte eine Frau beim Spaziergang.

 

 

Frauchen kannte sogar eine hochprämierte Beardie-Zucht, da hat die Züchterin gesagt:
„Ein Hund gehört nicht ins Haus und braucht auch keine warme Decke!“

Die Zuchthunde lebten draußen im Zwinger und mussten auf Paletten schlafen.

Wenn sie bellten, schlug die Züchterin mit dem Teppichklopfer gegen den Zwinger –

kein Wunder, dass Hunde aus dieser Zuchtstätte für ihre Ängstlichkeit bekannt sind.

Kein Ausstellungsrichter sieht so was.

Die Welpeninteressentin, die das erlebt und berichtet hat, war schockiert:

„Da reist man von weit her an, und dann so was, bei solchen Luxushunden!“

 

 

Geliebte Familienhunde haben es besser.

Bei uns haben sich in 36 Hundejahren etliche Spielsachen angesammelt, die meisten haben wir von Freunden geschenkt bekommen.

Ab und zu musste mal eins genäht werden, aber fast alle sind noch da.

Erbstücke. Erinnerungen an die Hunde, die vor Toby und mir hier waren und die ihre Lieblingsspielsachen hatten.

So wie der Brownie-Hund, der neben der Kennelbox liegt und den Monty so gern mochte – vielleicht, weil auch er ein Brownie war.

 

 

Wenn Toby abends noch manchmal mit Frauchen im Obergeschoss zu Bett geht (meistens schlafen wir beide unten bei Herrchen),

dann spielt er allerliebst mit einem roten Ball mit weißen Herzchen.

Diesen Ball hatte schon Beardie Merlin. Seit 15 Jahren lebt Merlin nicht mehr.

Frauchen hat seinen Lieblingsball gehütet. Zum Kaputtbeißen war ihr die Erinnerung zu wertvoll.

Toby’s Mäulchen ist klein genug, dass er den Ball nicht zerbeißen kann.

 

Freudig trägt Toby das kostbare Erbstück.

Jedes Mal flitzt er hinterher,

wenn Frauchen den Ball für ihn geworfen hat.

 

Natürlich dürfen Hunde bei uns ins Bett, wenn sie das wollen.

„Rudelliegen“ ist artgerecht!

Und viiiel besser als draußen auf Paletten schlafen!

Zu guter Letzt noch ein Gute-Nacht-Leckerli.

 

Im Schlafzimmer sitzen auch noch die Bettgenossen, die Foxterrier Darvin geliebt hat:

 

 

Das Entchen und der kleine Plüschhund sind neu. Die hat Toby bekommen, als er bei uns eingezogen ist.

„Jeder Hund sollte wenigstens ein Spielzeug haben, das ihm ganz allein gehört“, sagt Frauchen. Am besten schon als Welpe.

Alle Hunde, die hier waren, haben ihre besonderen Welpen-Plüschis gehabt.

Das war schon bei den ersten beiden Hunden so, Foxterrier Robin (1989) und Bearded Collie Mitch (1992).

Ihre Lieblinge, ein Fuchs und ein Löwe, sitzen auf dem Schlafzimmerschrank. Die darf keiner zum Spielen haben.

 

 

Ein abgeliebter Plüschhund liegt da auch, der heißt „Kuschelwuschel“ und war Darvins besonderer Liebling.

Irgendwie ist Toby auch ein Kuschelwuschel, so weich und kuschelig, wie er ist …

 

Benjie,

der sich ab und zu das eine oder andere Plüschtier aus der Spielkiste holt

Meistens ist Toby für das Spielzeug-Chaos in den Wohnräumen verantwortlich: Überall liegt was rum, mitten im Weg.

Unsere Zweibeiner schimpfen nicht, im Gegenteil: Sie freuen sich über unsere Spielfreude.

 

Ein neues Spielzeug: Kaffeeholz mit Tau. Der Kleine braucht immer was zu beißen.

Dies wollte er nicht lange haben, die Holzstücke sind ihm zu groß. Also probiere ich das mal.

 

Warm ist es!

Toby wühlt immer wieder die Liegematte aus der Kennelbox. Das ist kühler für den Bauch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5.8.2025

 

 

Toby und ich waren mit Herrchen auf dem Weg vom Park zurück nach Hause.

Für Toby war es das erste Mal, dass er diese lange Strecke gelaufen ist.

Herrchen hat immer Trinkwasser und einen kleinen Napf für uns dabei.

Er hockte bei uns am Boden, als ihn eine Frau ansprach: „Brauchen Sie Hilfe?“

„Nein, danke. Ich gebe nur den Hunden Wasser“, hat Herrchen gesagt.

„Dann ist es ja gut. Ich dachte, vielleicht ist Ihnen schlecht“, sagte die Frau.

Wie schön ist es, wenn jemand nicht einfach vorbeigeht, weil er denkt, dass Hilfe nötig ist!

 

Auch solche Geschichten müssen mal erzählt werden,

nicht immer nur Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Ausbeutung und so.

Mitgefühl, Fürsorge, Liebe … nichts brauchen alle Lebewesen der Erde dringender.

Die Welt kann nur funktionieren, wenn einer dem anderen hilft.

Auch ohne die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich für andere stark machen, würde allerlei fehlen.

Kranke Menschen werden betreut, Vereine unterstützt, hilfsbedürftige Tiere versorgt oder an neue Besitzer vermittelt.

 

Viele Menschen helfen nur, wenn es sich für sie lohnt

vom Helfen beim Umzug gegen Bezahlung bis hin zum Drogenverkäufer, der Abhängigen „hilft“.

Nachbarschaftshilfe, wie es sie früher gab, „muss“ heutzutage meistens bezahlt werden.

Wenn ein Teenager den Rasen mähen soll, fragt er erst mal: „Was kriege ich dafür?“

Erwachsene sagen, wenn jemand geholfen hat: „Danke, ich bin dir was schuldig!“

Schickt jemand ein Päckchen, um eine Freude zu machen, meint der Empfänger, dass er nun auch ein Päckchen schicken muss.

Muss er doch gar nicht!

Uneigennützige Liebe ist kein Geschäft!

 

 

Als mein Frauchen ihren ersten Hund hatte, Foxterrier Robin, ließ sie ihn im Park frei laufen.

Ein Kaninchen hoppelte über die Wiese, Robin ist sofort hinter ihm her geflitzt – Jagdhund.

Und dann auch noch über die gefährliche Bundesstraße in die Stadt!

Frauchen lief hinter Robin her, durch die Straßen der Stadt, konnte ihn aber nicht finden.

Sie ging nach Hause, um zu sehen, ob er vor der Gartenpforte sitzt. Er war nicht da.

Gerade wollte Frauchen wieder zum Suchen los, da stand eine fremde alte Frau mit Robin vor der Haustür.

Sie hatte ihr Halstuch als Leine benutzt und zu der Adresse auf der Plakette an Robins Halsband gebracht.

Frauchen wollte der guten Frau Finderlohn geben. Sie hat abgelehnt, obwohl sie arm war.

Oft hat Frauchen sie später besucht und ihr und ihrem Hund kleine Geschenke mitgebracht, bis sie nicht mehr da war.

Freundschaft ist unbezahlbar.

 

Zweiter Teil der Geschichte:

Jahre später griff Herrchen in der Stadt einen Hund auf, der sich verlaufen hatte – ausgerechnet einen Foxterrier.

Beim Tierarzt wurde nach einem Chip gesucht. Frauchen wollte das bezahlen, der Tierarzt wollte kein Geld.

Das Haustierregister Tasso hat damals auch toll geholfen, hat sogar bei anderen Registern nachgefragt. Auch kostenlos.

Registriert war der Hund nicht, über die Polizei fand er zu seiner Besitzerin zurück.

Frauchen hat dabei natürlich an die Rettung von Robin gedacht, wollte keinen Lohn

und hat sich auf einmal genauso gefühlt wie die alte Frau damals: Geld passt dann einfach nicht.

 

 

Viele Menschen erkennen nicht, wie gut sich Hilfe anfühlt und wie unbezahlbar dieses gute Gefühl ist.

Viele Zweibeiner wirtschaften in die eigene Tasche.

Wer sich eigennützig verhält, der lügt, betrügt, erpresst, lockt andere in eine Falle, beutet sie aus und beutet auch die Erde aus.

„Der Flug in den Urlaub ist den Menschen immer noch wichtiger als Nachhaltigkeit“, hat neulich ein Fernsehmann gesagt.

Also: „Nach mir die Sintflut!“ – und die Klimakrise, einige Inseln gehen schon unter.

 

 

Gerade ringt die Welt um ein „Plastikabkommen“.

Plastik ist als feinste Teilchen im Essen, wird mit der Luft eingeatmet, schwimmt im Meer, quält Tiere und macht alles kaputt.

Weniger Plastik soll hergestellt werden.

Die Staaten, die den Rohstoff für Plastik liefern (Öl), sind dagegen. Weil es wieder mal um Geld und Wachstum geht.

Wie blind und selbstsüchtig können Zweibeiner sein …

Es ist nicht schwierig, weniger Plastik zu verwenden. Jeder kann das, auch ohne Abkommen. Info Plastikatlas

 

 

·      Rücksichtsloser Eigennutz auf Kosten anderer ist einer der schlimmsten Charakterzüge der Menschen.

Niemand mag das – und trotzdem berechnen die Zweibeiner oft, was sie tun,

und fragen: „Was habe ich davon?“, „Kann mir diese Person nützlich sein?“, „Wie kann ich noch mehr für mich dabei rausschlagen?“

Das alles ist Gier. Oft mit Aggression verbunden: haben wollen um jeden Preis.

Solche Leute sind die Parasiten unter den Menschen: Ausbeuter, lästige Blutsauger, wie Flöhe im Hundepelz.

Wenn sie das sein lassen würden, wenn sie einander fürsorglich und mitfühlend helfen würden,

wenn sie all ihr Geld sinnvoll einsetzen würden, wäre die Welt viel, viel besser.

Wir Hunde zeigen das jeden Tag: mit bedingungsloser Liebe, als edle und loyale Vorbilder.

 

Ich glaube, dass die meisten Menschen nett sein können und eigentlich auch nett sein wollen.

Viele sind nur zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Viele sind im Stress und meinen, dass sie für Nettigkeiten keine Zeit haben.

Eine gute Nachricht: Die „neuen Menschen“, die die Welt besser machen wollen, sind schon auf der Erde.

Viele junge Zweibeiner zeigen den älteren Leuten neue Wege, gute Wege, im Tierschutz und im Umweltschutz zum Beispiel.

Die Alten sind manchmal weise, andere machen viel Lärm um sich selbst und bleiben Blutsauger.

Die meisten Zweibeiner, die einen Hund haben, sind freundlich und hilfsbereit.

Sie nehmen sich Zeit für Spaziergänge und bleiben mal für ein Schwätzchen stehen. Man tauscht Erfahrungen aus.

 

 

Vor einiger Zeit wurde Frauchen von einer Hundebesitzerin angesprochen.

Die Frau erzählte, dass ihre Hündin vor ein paar Wochen operiert worden war. Die große Narbe am Bauch wollte nicht heilen.

„Wissen Sie nicht noch was?“, fragte die Frau mit wenig Hoffnung in der Stimme. „Sie haben doch viel Erfahrung mit Hunden.“

Frauchen riet zu der Notfallmischung der Bachblüten („Rescura“) + 10/Crab Apple gegen Keime, als Creme auf dem Bauch der Hündin.

Ein paar Wochen später trafen sie sich noch einmal.

„Ich kann es gar nicht glauben!“, sagte die Frau und zeigte Frauchen den Bauch ihrer Hündin.

Überall war weißes Fell, von der Narbe war nichts mehr zu sehen.

 

 

Wer uneigennützig hilft, empfindet Glück.

Das Glück in den Augen von Menschen, denen man helfen konnte, ist so viel mehr wert als Bezahlung.

Das Glück des Helfers, wenn das Leid von Menschen und Tieren vorbei ist, ist mindestens genauso viel wert.

©    Liebe wächst, wenn man sie teilt.

 

Jeder kann ein Vorbild sein.

Frauchens Papa war auch so ein Vorbild, ein stiller Held.

„Gute Vorbilder verderben schlechte Gewohnheiten“, hat er augenzwinkernd gesagt,

als es um Unkraut (Wildkräuter) im Garten ging und plötzlich auch die Nachbarin anfing, ihre Beete von unerwünschten Pflanzen zu befreien.

Es braucht eine große Menge Vorbilder, wenn das Leben auf der Erde besser werden und das „Unkraut“ weniger werden soll:

eine genügend große Anzahl von Menschen, die ihrem Herzen folgen.

Damit die Seele zufrieden ist.

 

Benjie,

der im Park nicht von der Leine darf, weil er auch ein Jagdhund ist (wie Robin, der Foxterrier)

 

Auch Toby darf im Park nicht ohne lange Leine losflitzen, er will sogar hinter Vögeln her.

Vielleicht kommt bei der Jagdlust sein innerer Vizsla durch.

Wasserfreudig wie ein Vizsla war er heute auch: immer rein in die große Pfütze im Park, da hatte er seinen Spaß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.8.2025

 

Toby wollte sooo gerne mal wieder eine Fahrt in der Welpen-/Oldie-Karre machen.

Jedes Mal, wenn er im Flur an der Karre vorbeikam, wollte er einsteigen. Aber der Einstieg war zu.

Endlich war nun das Wetter passend, dass er mal eine größere Tour machen konnte – nicht zu heiß und nicht zu nass.

Sehr lange laufen darf er natürlich nicht, weite Strecken schafft er auch nicht. Also wurde sein Wunsch jetzt erfüllt.

 

Am Anfang durfte Toby die Aussicht genießen.

Er sollte sich auf bekannten Wegen nicht gleich verausgaben, sondern seine Kraft für Neues aufsparen.

 

Ein selbstbewusster kleiner Bursche ist er geworden, 9 Monate alt jetzt.

 

Natürlich durfte er Pausen machen und ausgiebig schnuppern.

Wenn er aus Pfützen trinken wollte, hat Frauchen ihm Wasser aus der Flasche angeboten.

Pfützenwasser schmeckt natürlicher als Leitungswasser, kann aber gefährlich sein.

 

Am nördlichen Ende von unserer Stadt war alles fremd für Toby.

 

Schöne Wege gibt es am Stadtrand.

Am Reitplatz sollte er Pferde kennenlernen, große Tiere. Kein einziges war da, der Stall war auch leer.

 

kleiner Hund mit 8 m Leine, neugierig voraus

 

 

Eine lange Strecke an der Bundesstraße lag vor Frauchen und Toby.

In der Karre durfte er sich ausruhen.

 

Auf dem Nachhauseweg ist die Eisdiele.

Toby hat sich über eine kleine Schleckerei gefreut.

Im Hintergrund waren Omis, die haben sich über Toby gefreut.

 

Zurück ging es durch die Stadt

auf gewohnten Wegen, die Toby kennt.

So kann er sich in seinem kleinen Kopf eine Landkarte basteln.

Das war dann auch genug.

Manchmal war es doch recht sonnig und warm geworden.

Aussteigen darf Toby erst, wenn Frauchen ihr Okay gibt.

 

So richtig glücklich war der Kleine heute.

 

Natürlich darf auch ich Spaziergänge mit Frauchen allein machen.

Herrchen und Frauchen sagen, sie hätten „einen anderen Hund“ an der Leine, wenn wir ohne vierbeinigen Begleiter unterwegs sind.

Dann verhalten wir uns anders. Auch das ist mal schön.

Sind wir einzeln fast wieder zu Hause, laufen wir ganz schnell zur Gartenpforte, um wieder bei unserem Freund zu sein.

 

Benjie,

der die Karre hoffentlich noch viele Jahre nicht brauchen wird, als Oldie-Karre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26.7.2025

 

 

Wir hatten mal einen alten Nachbarn. Er wusste, dass alle Hunde hier Rüden waren.

Verstohlen sprach er Frauchen am Gartenzaun an: „Wissen Sie eigentlich, dass Ihre Hunde, ähm, andersrum sind?“

Er hatte beobachtet, dass einer meiner Vorgänger dem anderen mit „Aufreiten“ gezeigt hatte, wer der Chef ist.

Also ähnlich wie bei Rüde und Hündin beim Welpenmachen.

Manchmal auch beim wilden Spielen nur die Pfoten auf dem Rücken vom anderen. Das bedeutet: „Es ist genug, hör jetzt auf.“

Frauchen hat es dem Nachbarn erklärt: „Hunde tun das manchmal aus Dominanz.“

 

Hier wurde Toby zu wild. Kopf auf seinen Rücken – reicht.

 

Gibt es „andersrum“ bei Tieren? Ich weiß es nicht.

Es gibt Rüden, die sanft und weiblich wirken, und es gibt kraftvolle Hündinnen, ja,

aber dass ein verquerer Rüde nur Rüden attraktiv findet und nur Rüden besteigen will? Nie gehört.

Aufreiten mangels Hundemädel, wenn Läufigkeit in der Luft liegt, das kommt bei Rüden vor: Die Hormone spielen verrückt, abreagieren.

 

 

In Zoos und in freier Natur leben Tiere manchmal mit einem Gefährten vom gleichen Geschlecht, auch mit Geschwistern.

Das hat mit Freundschaft und Hilfe zu tun und mit Sicherheit beim Überleben: Gemeinsam sind sie stärker.

Oder zwei Vogel-Mädels brüten gemeinsam ein Ei aus, wenn der Vater vom Ei nicht wiederkommt.

Beim Sex unter Löwen, Affen, Delfinen unterwirft einer den anderen. Der Unterlegene lässt zu, dass der Überlegene sich abreagiert.

 

 

In unserer Stadt wohnte eine Frau mit einem Hündchen.

Sie lief übertrieben aufgebrezelt als „feine Dame“ herum, ging und sprach aber wie ein Mann.

„Leben und leben lassen“, haben Herrchen und Frauchen gesagt, 

„jeder so, wie er mag, solange er/sie/es niemandem schadet oder aufdringlich auf den Geist geht.“

 

 

Lieben kann man einen Freund genauso wie eine Freundin.

Die Seele ist nicht männlich oder weiblich. Die Liebe im Herzen ist gleich.

Wenn Liebe zum Problem wird, ist nicht die Liebe das Problem.

 

 

Nach einem bestimmten Lebewesen kann man sich so sehr sehnen, wie ich mich nach einem Entenbrust-Kaustreifen sehne.

Wenn Normalmenschen nicht gut finden, dass Männer mit Männern und Frauen mit Frauen leben,

geht es ihnen weniger um Liebe als darum, was die Leute in ihren Betten veranstalten: „abartig“, „ekelhaft“, „sündig“, „Schweinkram“.

Was im Schlafzimmer passiert, ist eigentlich ihre Sache, solange niemand verletzt wird oder seelisch zu Schaden kommt.

 

Im Fernsehen sind „andere“ Leute mit ihrem „anderen“ Verhalten immer mehr aufgetaucht.

Neulich wurde sogar ein Film über eine Kaiserschnitt-Geburt bei einer Frau-Frau-Ehe gezeigt

und stolz erklärt, wie die beiden das Kindmachen mit einem bestellten Mann hingekriegt haben: mit Becher und Spritze.

Die beiden wollten, dass jeder daran teilhaben sollte. Geht’s noch?!

Warum müssen verquere Zweibeiner ihre Sex-Vorlieben in die Welt hinausposaunen?

Wenn sie dauernd ihr Anderssein betonen und lautstark verlangen, dass man „anders gepolt“ gut finden soll,

können sie ungemütlich, lästig, übergriffig werden (Bachblüte 14/Heather).

Mit bunten Regenbogen-Fahnen, Paraden, schillernder Kleidung und aufdringlichen Umarmungen

binden queere Menschen allen Leuten was auf die Nase, was die gar nicht wissen wollen oder widerwärtig finden.

 

 

Stellt euch mal vor,

ich als schwarz-weißer Hund würde mich mit einigen schwarz-weißen Hunden zusammentun

und wir würden den ein- und dreifarbigen Artgenossen im Park und auf der Straße laut bellend zurufen:

„Seht mal alle her: WIR haben zwei Farben: Schwarz und Weiß.

Ihr habt eine Farbe oder drei Farben, aber WIR sind was Besonderes, weil WIR zwei Farben haben!“

Und wir würden mit schwarz-weißen Halstüchern und einer schwarz-weißen Fahne im Maul rumlaufen.

Das ist schräg, oder?!

Die ein- und dreifarbigen Hunde würden uns mit unserer aufdringlichen Arroganz einfach stehen lassen.

 

 

Auch in diesem Jahr gibt es nicht nur den einen „Christopher Street“-Gedenktag (am 28. Juni),

sondern jede Menge solcher Tage in etlichen Städten, von Anfang Juni bis in den Oktober. Heute in Berlin, ganz groß.

Man hüllt sich in bunte Fahnen und malt sich bunt an.

Was eigentlich ein Demonstrationszug ist, gleicht einem Karnevalsumzug – und die Zuschauer winken aus den Fenstern.

Die Leute ziehen von einem „Fest“ zum anderen, nennen es „feiern“ und „Liebesparade“  und schreien ihre Sexvorlieben in die Welt.

Wenn jemand das frech und lästig findet, reden sie von Intoleranz und werden böse.

©    Toleranz bedeutet: Unterschiede gelten lassen, wenn auch nicht unbedingt gutheißen.

©    Wer Toleranz verlangt, sollte auch selbst so tolerant sein, anderen Menschen eine andere Meinung zu lassen,

ohne fanatisch zu reden (Bachblüte 31/Vervain) und ohne einen Hass auf die Welt zu haben (15/Holly). 

©    Liebe ist privat, heilig, unantastbar. Sie gehört nicht auf eine offene Bühne und nicht auf die Straße.

Liebe ehrt man nicht durch stolzes Geschrei. (34/Water Violet)

 

 

Wenn man „anders“ ist und gemieden, beleidigt, gemobbt wird, ist das bestimmt nicht schön.

Wenn man sich wie in einem falschen Körper fühlt, erst recht nicht.

Mein Frauchen hat das in den 1990er-Jahren bei einer Brieffreundin mitbekommen, die plötzlich ein Mann sein wollte.

Es ist eine Sache, von „geschlechtsangleichenden Operationen“ zu hören und zu reden;

aber wenn man es bei jemandem erlebt, ist Brüsteabschneiden und andere Bastelei am Körper gruselig!

„Du kannst mich schon mal mit meinem neuen Vornamen anreden“, verlangte die Brieffreundin bei einem ersten Besuch.

Frauchen fand das schon damals nicht gut, wollte das alles aber gemeinsam durchstehen.

Das hat der Mann-Frau nicht gereicht, sie hat sich nie wieder hören lassen.

 

Heutzutage ist alles einfacher als damals. Ein anderer Vorname beim Standesamt genügt. Schon Kinder dürfen das.

Und man kann sich immer wieder anders überlegen, wer man sein will: Man geht einfach noch mal zum Standesamt.

Kuddelmuddel.

 

 

Kurz zusammengefasst:

·      Bedingungslose Liebe ist gut. Wahre Liebe ist gut. (8/Chicory, 15/Holly)

·      Vielfalt ist gut. Die Welt ist regenbogenbunt, die ganze Farbpalette, nicht nur schwarz-weiß. (36/Wild Oat)

„Neue Ideen und Lösungen für Probleme können nur von unterschiedlichen Menschen kommen“, sagt Frauchen.

·      Toleranz ist wichtig. (3/Beech)

·      Gerechtigkeit ist auch wichtig. (31/Vervain)

·      Wut und Hass sind nicht gut. (15/Holly)

·      Stolz ist nicht gut. (34/Water Violet)

·      Fanatisches Bekehren ist nicht gut. (31/Vervain)

·      Aufdringliche Zurschaustellung ist nicht gut. (14/Heather)

·      Verletzte und zerstückelte Körper sind ganz schlimm und gegen die Natur. (15/Holly)

 

Für heute reicht dies, auch wenn es noch viel zu erzählen gäbe

-     über „Gleichheit“ bei der Arbeit und beim Sport: „männlich, weiblich, divers“.

Männer und Frauen sind nicht gleich, sonst gäbe es keine Gewalt gegen Frauen,

sonst müsste in unserem Land nicht jeden 2. Tag eine Frau durch die Gewalt ihres Partners oder Ex-Partners sterben.

Wenn Frauen sich der Männerwelt anpassen, macht sie das nicht zu Männern.

(Kein Hundezüchter käme auf die Idee, einen Rüden in einer Hündinnen-Klasse auszustellen.)

-     über Kirchenmänner und was sie mit Jungs machen.

-     über „die Vaterin“ und „der Mutter“ und was das für Kinderseelen bedeutet.

-     über Selbstmord schon bei Kindern, denen was in den Kopf gesetzt wurde, so dass sie an sich selbst zweifeln.

-     über Medizin für Kinder, die das Erwachsenwerden aufhalten soll (Nebenwirkungen!),

damit die Kinder lange ein „Es“ bleiben und Zeit zum Nachdenken haben, ob sie ein Er oder eine Sie sein wollen.

Heutzutage scheint nichts mehr sicher zu sein, nicht einmal das eigene Geschlecht.

Wenn das Verquere normal sein soll, dann läuft irgendwas gewaltig schief.

 

Ein Fernsehkomiker begrüßte seine Zuschauer mit: „Meine Damen und Herren und alle dazwischen und außerhalb.“

Eigentlich dürfen Zweibeiner in unserem Land sagen, was sie denken.

Wer nicht so „korrekt“ denkt, wie es gerade vorgeschrieben wird und wie angeblich die meisten denken,

wird schnell schief angesehen: „diskriminierend“, „rechts“, „antidemokratisch“ sei man dann.

Darum sind „die meisten“ vielleicht gar nicht die meisten, sie sagen bloß nichts. Wieder mal …

 

Benjie,

der eine starke männliche und eine sanfte weibliche Seite hat

 

     Schnappschüsse

     (unsere alte Regenbogen-Raupe lag wirklich beide Male so da, Frauchen hat sie nicht so hingelegt):

Die Queer-Bewegung hat es lautstark geschafft,

dass viele Menschen bei Regenbogenfarben nur noch an „homo“ und „trans“ denken. 

Eher sollte man an bunte Vielfalt und Frieden denken, denn so ist die bunte Fahne eigentlich gemeint.

 

Wir machen Siesta bei Sommerwärme –

das Kissen ist auch regenbogenbunt.

Toby hat es aus dem Kennel gewühlt,

der blanke Boden ist besser zum Bauchkühlen.

 

Toby und ich beim Tauziehen

mit einem abgeschnittenes Hosenbein aus Jeansstoff.

Der Kleine strengt sich mächtig an,

ich bleibe cool.

 

 

 

zwei gleich große fröhliche Drahthaar-Foxterrier stehend im Garten, einer legt dem anderen von der Seite her die Vorderpfoten auf den Rücken, comic style. Bild 3 von 4

Dominanzgeste

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Regenbogen-Flagge steht weltweit

für bunte Vielfalt, Toleranz, Offenheit,

Erneuerung und Frieden.

In der Queer-Bewegung muss sie

als Zeichen für Stolz herhalten: „Pride Flag“.

Stolz ist keine gute Eigenschaft

(Bachblüte 34/Water Violet).

 

„queer” = Englisch/Amerikanisch für:

sonderbar, merkwürdig, andersartig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

              

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Farbspektrum

„Blume des Lebens“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt sogar Socken mit Regenbogenmotiv.

 

Man muss nicht verquer sein,

um Regenbogenfarben zu mögen.

In der Signaturenlehre nach Paracelsus

liebt der Merkurtyp die bunte Vielfalt.

Sei du selbst, lass dir nicht dreinreden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.7.2025

 

 

Ich hab ein neues Wort gelernt: snoozen.

Das ist Englisch und bedeutet: schlummern.

 

Frauchens Wecker hat eine Snooze-Taste – Schlummerfunktion.

Wenn sie da draufdrückt, weckt der Wecker sie nach ein paar Minuten noch mal.

Sie sagt, es ist ein schönes Gefühl, nicht sofort aus dem Bett springen zu müssen.

Wenn Frauchen will, kann sie auch zwei-, dreimal die Snooze-Taste drücken.

Dann macht sie das Radio an und genießt noch ein paar Minuten Musik.

Oder sie schläft noch mal kurz wieder ein, ab ins Schlummerland.

 

Seit Toby bei uns ist, weckt er Frauchen, wenn die Sonne durch die goldgelben Vorhänge scheint.

Egal, ob es bei Sonnenaufgang Viertel vor 5 ist, wie vor ein paar Wochen, oder jetzt um Viertel nach 5.

Viel zu früh zum Aufstehen. 5 Uhr ist ja eigentlich erst 4 Uhr, Normalzeit.

Toby meint: „Hallo, Tag! Es kann losgehen!“ Voller Energie ist er dann schon.

Oma hätte gesagt: „Mit den Hühnern aufstehen“: im Rhythmus der Natur.

 

Inzwischen weiß Frauchen, dass Toby so früh nicht dringend raus muss.

Eine Stunde Snoozen geht noch, mindestens.

Dann meldet Toby sich wieder. Frauchen begleitet ihn in den Garten.

Ein erstes Beinheben, dann legt er sich ins morgentaufrische Gras.

Er kennt „Mach fix“ (Beinheben) und „Mach schön“ (Häufchen machen), aber das will er dann nicht.

 

Kommen die beiden zurück ins Haus, blinzle ich Frauchen verschlafen an.

Sie streichelt mich ein bisschen und lässt mich weiterschlummern.

Toby springt zu Herrchen ins Bett, und Herrchen brummelt: „Lass die Morgensonne untergehen!“

 

Frauchen findet Toby’s Wecken gut.

Er schenkt ihr jeden Morgen das Erlebnis von zwitschernden Vögeln im Garten und von einer friedlichen, ruhigen Welt.

Danach darf sie noch ein bisschen snoozen, mit Radiomusik. Und sie genießt auch das.

Als Toby Anfang März bei uns eingezogen ist, war das frühe Aufstehen bei Dunkelheit und Winterkälte nicht so schön;

aber für einen jungen Hund hat Frauchen es gerne getan, und immerhin hat er von Anfang an 6, 7 Stunden durchgehalten.

Inzwischen dankt Frauchen ihm. Ein Sommermorgen ist was Schönes.

 

Das Snoozen mit Toby genießt Frauchen auch, wenn er sich im Bett an sie kuschelt.

Das ist so ähnlich wie Schmusen. Klingt ja auch fast gleich: „snusen“.

 

Benjie,

der schlummern darf, wann immer er will, und auch gerne kuschelt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Sommermorgen“

von Reinhard Mey

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.7.2025

 

 

Es war kurz vor dem Monatsende.

Frauchen hatte gerade das Geld für den nächsten Monat von der Sparkasse geholt und kam vom Wohngeld-Amt,

das Herrchens und Frauchens Rente ein bisschen aufbessert.

 

Ein kleiner weißer Hund ging mit seinem Frauchen spazieren, trottete ganz ruhig neben dem Rollator her.

Alt und krank wirkte die Frau, müde und geduldig der kleine Hund.

Frauchen hat die Frau angesprochen und durfte dem Hündchen ihre Hand zum Schnuppern hinhalten.

Dann hat sie der freundlichen Frau erzählt, dass bei uns jetzt ein ähnlicher kleiner Hund wohnt.

Der vierbeinige Begleiter war 5 Jahre alt und von Geburt an taub.

„Er wurde zur Zucht missbraucht“, hat die Frau erzählt (ein tauber Hund, zur Zucht?!), „hätte ich ihn nicht genommen, wäre er …“

Sie sprach nicht weiter. Vielleicht hat sie sagen wollen: „getötet worden“.

Hundehändler haben manchmal solche Drohungen auf Lager, wenn sie ihre Hunde loswerden wollen

(kein Tierarzt darf einen gesunden Hund einschläfern).

Hier war das aber eine private Sache gewesen, offenbar ein unseriöser Züchter mit vielen Hunden.

 

Vor ein paar Monaten war die alte Hündin dieser Frau gestorben.

Das Einäschern war teuer gewesen, kaum zu bezahlen, aber: „Das hat sie sich verdient.“

Altersarmut ist ein großes Thema.

Es fehlt nicht nur am Nötigsten, sondern man findet sich auch mit fehlenden Zähnen ab, trägt 25 Jahre alte Jacken,

schneidet sich die Haare selbst, weil der Frisör teuer ist, hat kein Smartphone, geht nicht in ein Restaurant,

nimmt Einladungen nicht an und geht nicht einmal zu Beerdigungen, weil angemessene Kleidung in der aktuellen Größe fehlt …

Arme Menschen werden abgehängt.

 

Mit 800 Euro im Monat, wovon 600 für Miete draufgehen, muss diese Frau gewaltig sparen.

„Ich hab jetzt noch einen Euro in der Tasche“, sagte sie traurig.

„Lieber will ich hungern, als dass meinem Hund was fehlt.

Ich hab noch ein bisschen Brot und ein paar Zwiebeln.“

Davon wollte sie essen, bis in ein paar Tagen wieder Geld auf dem Konto sein würde.

Liebe Menschen geben für ihre Hunde ihr letztes Hemd …

„Das darf doch nicht sein!“, meinte Frauchen.

Sie riet der Frau, noch einmal zum Sozialamt zu gehen.

200 Euro zum Leben sind viel zu wenig – und damit auch noch einen Hund versorgen?!

Da muss doch was zu machen sein!

 

Für Hunde sind Zwiebeln ungesund.

Sie verdünnen das Blut.

 

Es gibt Grundsicherung im Alter. Es gibt Wohngeld. Versicherungen werden vom Sozialamt bezahlt.

Wer Sozialhilfe beantragt, darf 10.000 Euro „Schonvermögen“ behalten, zum Beispiel aus einer Lebensversicherung.

Frauchen hat mal von einem Mann gehört, dem hatte das Sozialamt sogar eine neue Haustür bezahlt,

auch Heizkosten, einen neuen Kühlschrank, Kleidung, einen Zuschuss für spezielle Lebensmittel wegen einer Krankheit.

Wer krank ist und kaum noch allein zurechtkommt, kann einen Pflegegrad beantragen und zusätzliches Geld bekommen.

Das geht doch nicht, dass für eine alte Frau so wenig übrig ist!

Für die Hundesteuer reicht ihr Einkommen natürlich auch nicht: „Er ist nicht angemeldet“, sagte sie leise.

Gern hätte diese Frau wenigstens eine Hundekrankenversicherung abgeschlossen. Die wäre viel zu teuer.

 

 

„Armutsfalle Haustier“ lautete die Überschrift von einem Artikel in einer Zeitschrift.

„Haltung immer teurer“, stand da und: „Werden Hund und Katze bald zum Luxus?“

Manch ein Haustier-Besitzer kann sich die Tierarztkosten nicht mehr leisten.

Auch alles andere, was ein Hund braucht und was Menschen brauchen, ist immer teurer geworden.

Einige Zweibeiner, deren Hund gestorben ist, hätten gern einen neuen Kameraden, gerade im Rentenalter, aber das Risiko …

Obendrein hat man den Eindruck, dass Hunde immer kränker werden, vor allem Rassehunde.

 

 

Die Frau hat dann ihre ganze Lebensgeschichte erzählt. Sie war neu in unserer Stadt.

Ihre frühere Wohnung, weit weg von hier, war günstiger gewesen, da hatte sie nicht so sehr sparen müssen.

Ein Leben lang hatte sie gearbeitet, auch schwere Feldarbeit hatte sie gemacht, ohne Rentenversicherung.

Es gibt hier eine Tafel, wo arme Menschen günstig Lebensmittel bekommen können.

Da will sie nun hingehen und die Reste essen, die andere Leute nicht mehr essen wollen.

Das ist nicht viel anders als bei einem armen Hund, der sich auf der Straße was zu futtern suchen muss: Reste aus dem Müll.

„Da verliert man seine Würde“, sagt Frauchen. Manch eine arme Person schämt sich, solch ein Angebot anzunehmen.

Hundefutter gibt es bei der Tafel nicht, dafür müsste die Frau in einen anderen Ort fahren.

Das kann sie nicht. Weil sie schlecht zu Fuß ist und die Busfahrkarte ja auch Geld kostet.

 

In Frauchens Jackentasche hat sich das Bündel Geld für den nächsten Monat immer schwerer angefühlt.

„Wie bin ich doch reich!“, hat sie gedacht, trotz knapper Rente. 

Auch dass Herrchen und Frauchen im eigenen Haus keine Miete zahlen müssen und dass wir einen Garten haben, macht uns reich.

Frauchen hat der Frau einen Schein gegeben, um die größte Not am Monatsende zu lindern.

Die Frau hätte fast geweint.

Und hat sich fürs Zuhören bedankt und dafür, dass es noch Menschen gibt,

die einfach eine Weile stehen bleiben, ohne zu fragen: „Was bringt mir das ein?“ (Bachblüte 8/Chicory)

 

Eigentlich hätte mein Frauchen sich bedanken müssen.

Solche Menschen sind Lehrer, die einem die Augen öffnen, wie gut es einem geht.

 

Jeder kann die Welt ein bisschen heller und freundlicher machen.

Auch der kleine Hund an der Seite dieser Frau tut das. Und auch er fragt nicht, ob es ihm was einbringt.

 

Benjie,

der zum Glück immer genug gutes Futter im Napf hat

 

Toby ist jetzt ausgewachsen.

Seit die Hundewaage vor einem Monat 7,4 kg angezeigt hat, hält er sein Gewicht.

Er bekommt jetzt Futter für erwachsene Hunde.

 

Wenn Toby nicht gleich essen möchte, schiele ich mal nach seinem vollen Napf.

Es ist immer noch „Laufzeit“, da vergeht einem Rüden schon mal der Appetit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Benjie.

Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben.

Charmeur – klar, weil ich einer bin.

Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen.

Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich.

Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist.

4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty.

Dann sollte Schluss sein mit viel Fell.

 

Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart.

Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen.

 

In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin.

Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele …

 

Bis Dezember 2024 war Loui bei uns, dann musste auch er auf die große Himmelswiese.

Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper war. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde.

Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts hat ihn aus der Ruhe gebracht.

Sein Nachfolger heißt Toby. Er ist ein munterer Spielgefährte. Klein, aber ein ganzer Kerl.

Und nun doch wieder ein Hund mit viel Fell …

 

„Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch.

Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“.

Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht!

Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe.

 

Benjie,

der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ich – Loui

 

Toby

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn du mir schreiben möchtest, klick auf den Button und öffne damit dein Mailprogramm.