Alles, was Hunde und ihre Menschen betrifft.

Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben und wissen wollten, wie es bei uns weitergeht.

Ich erzähle kleine Erlebnisse aus meiner Hundesicht und stoße manchmal mit der Nase auf etwas, das mir besonders auffällt.

Hunde erkennen einiges oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Und sie drücken sich klar aus.

Mein Frauchen kann fühlen, was ich denke. Sie schreibt das auf und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau.

Die Leser von Frauchens Webseiten und Büchern freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten.

 

 

 

Blättermagen

Gute Stücke

Lust und Frust

 

 

… und kleine Storys

aus dem Hundeleben

 

 

19/Larch

34/Water Violet

 

 

 

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17.10.2025

 

 

Mit der Liebe unter Hunden ist das so eine Sache.

Oder vielmehr mit der Lust auf das andere Geschlecht, die natürlich wahre Hundeliebe nicht ausschließt.

 

Viele Leute schaffen sich ein Hunde-Pärchen an, weil man sagt, dass solche beiden sich meistens gut vertragen.

Das stimmt wohl auch, aber es gibt stressige Zeiten – nicht nur, wenn ein Rüde beim Spaziergang sein Mädchen verteidigt.

Wer keinen Welpensegen will, muss die beiden während der Läufigkeiten trennen, zweimal im Jahr.

Auch schon vor der heißen Phase, weil der Rüde die Hündin immer wieder bedrängt, wenn sie das noch nicht will.

Sind sie wochenlang in verschiedenen Zimmern eingesperrt, gibt’s auf beiden Seiten Gejaule und zerkratzte Türen.

Das ist Tierquälerei.

Oft genug passiert es, dass die beiden doch zueinander finden und einen „Unfallwurf“ produzieren

(schreckliches Wort, die Welpis sind doch lauter nette Butzelchen!).

Häufig wird mindestens einer von beiden kastriert – was nicht gut ist (mehr dazu hier), außerdem vom Tierschutzgesetz verboten.

Kaum jemand weiß, dass bei Rüden auch eine viel schonendere Operation gemacht werden kann. Die heißt Vasektomie.

 

Um all das zu umgehen, waren wir hier immer nur Rüden: zwei, drei … bis zu fünf gleichzeitig.

Und keiner wurde ohne medizinischen Grund kastriert.

„Geht das gut?!“, haben die Leute oft gefragt. Ja, das geht gut, wenn jeder seinen Platz kennt und keine Revolution anzettelt.

Mit zwei Hündinnen kann das auch gutgehen, wenn die jüngere Hündin die ältere respektiert.

In den heißen Zeiten soll es allerdings auch schon mal „Zickenkrieg“ und Scheinträchtigkeiten geben – von Natur aus normal.

 

 

Wenn unser vierbeiniges Nachbarmädchen besonders gut duftet, stehen Toby und ich am Gartenzaun und fiepen zu ihr rüber.

Und alle paar Wochen ist in unserer Stadt irgendwo eine Hündin läufig, oft auch mehrere.

Wir alle treffen uns in den Parks und auf den Wegen dorthin.

Toby ist dann völlig durch den Wind, ich nicht ganz so sehr.

Bei den Spaziergängen schnüffeln wir intensiv den Boden ab, wollen den Mädchen-Urin auflecken

und hören nicht auf Herrchen und Frauchen, weil die Gerüche stärker sind – die Macht der Natur.

Vom Spaziergang zurück, ist Toby der Appetit aufs Frühstück vergangen, weil er was anderes im Kopf hat.

„Da tanzen die Hormone Samba!“, hat jemand gesagt.

Manchmal will einer von uns den anderen bespringen, aus lauter Frust und mit aufgestauter Energie

(andere Rüden klammern sich an Menschenbeine oder reagieren sich am Sofakissen ab).

Toby darf das bei mir nicht und ich nicht bei ihm, meine 18 kg verträgt das zarte Kerlchen schon mal gar nicht.

 

Hundeleute sagen immer, dass man es mit einem Mädchen nicht leicht hat, wegen der Läufigkeiten,

aber wer denkt an uns Jungs?!

 

 

Jahrelang konnten uns Globuli schön helfen: Platinum C200.

Die hielten fast auf den Tag genau 4 Wochen vor.

In letzter Zeit waren sie alle 2 Wochen fällig, manchmal sogar noch früher. Warum? Keine Ahnung!

 

Unsere Tierheilpraktikerin hat Mönchspfeffer empfohlen,

als Tee, „weil es ein Problem auf der materiellen Ebene ist“ (Hormone). Das hat geklappt, Toby mag wieder essen.

Mönchspfeffer gibt’s auch homöopathisch, heißt dann Agnus castus.

Bei Appetitmangel oder bei Erbrechen während der Läufigkeitszeiten kann man auch Phosphorus probieren.

 

Benjie,

der auf solchen Stress gern verzichten würde

 

Einmal im Jahr ist Plüschi-Tausch, nur die besten Freunde bleiben.

Die Spielsachen, die im Gästezimmer waren, dürfen wieder bei uns sein. Andere müssen in den Winterschlaf, sonst wird’s hier zu voll.

Viel hat sich angesammelt in den Jahren seit Hund Nr. 1, 1989.

Toby kannte die andere Hälfte noch gar nicht. Er hat sich gleich bedient. Ich auch.

 

Kopfkissen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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8.10.2025

 

 

„Wenn ein Hund zweimal im Jahr Blättermagen zu fressen bekommt, braucht er keinen Tierarzt.“

Das hat vor Jahren ein berühmter Tierheiler im Fernsehen gesagt.

Seitdem bekommen wir das auch, zweimal im Jahr. Damit unser Darm gesund und unser Immunsystem stark bleibt.

 

Frauchen muss sich jedes Mal sehr überwinden, „das glitschige Zeug“ in unsere Näpfe zu füllen.

Für Menschennasen riecht das nicht angenehm und sieht auch aus „wie schon mal gegessen“ (ist es ja auch: von der Kuh gegessen).

Aber wenn uns so was guttut, macht Frauchen es.

 

Toby und ich sind über den duftenden Blättermagen hergefallen wie ausgehungerte Löwen.

„Raubtierfütterung!“, hat Herrchen gesagt.

 

    

 

Der Tierheiler aus dem Fernsehen wusste auch, dass Blättermagen hilft, wenn Hunde instinktiv Gras fressen.

In den Schleimhautfalten vom Blättermagen steckt ja auch vorverdautes Gras oder Heu.

Auch zur Unterstützung bei Juckreiz soll Blättermagen helfen, dann mit Pferdefleisch.

 

Blättermagen ist was anderes als Pansen: ein anderer Kuhmagen, auch wertvoll für uns Vierbeiner.

„Stinkepansen“ heißt der hier. Wir mögen die getrockneten Pansenstangen, für uns riechen sie köstlich!

 

Benjie,

der nichts dagegen hätte, so was öfter mal zu schmausen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.10.2025

 

 

Bei uns im Wohnzimmer stand eine Eckbank, die war Jahrzehnte älter als ich.

Die Sitzpolster waren kaputt, der Tisch und die Stühle hatten abgenutzte und wackelige Beine.

„Alles hat seine Zeit“, sagt Frauchen.

Irgendwann beendet auch jedes Möbelstück sein Leben, wenn es alt und kaputt ist.

Es war nicht einfach, einen ähnlich hübschen Ersatz zu finden.

Die meisten Möbel sind „modern“: eckig und grau oder mit Metall.

So was wollten Herrchen und Frauchen nicht, eher „Landhaus-Stil“. Ziemlich teuer war das.

Aber Herrchen und Frauchen wollen ja noch mindestens 20 Jahre hier wohnen.

Und sie wollen lieber was Gutes, woran sie lange Freude haben, als alle paar Jahre was Billiges neu.

 

die Eckbank mit unserem Pflegetisch

 

 

Es war in den 1970er-Jahren, als sich ein altes Ehepaar neue Wohnzimmermöbel kaufte.

Alles wertvoll in „Eiche rustikal“.

Damals war man mit 60 Jahren schon alt. Nach der Rente mit 65 hatte man oft nur noch wenige Jahre vor sich – wenn überhaupt.

Ein Kind fragte das Ehepaar ganz direkt: „Lohnt sich das denn noch?“

Die Tante des Kindes, die sich die neuen Möbel gegönnt hatte, sah das Kind entgeistert an.

„Kindermund tut Wahrheit kund.“

 

 

Es lohnt sich immer!

Es ist gut für die Seele. Und gut fürs Selbstbewusstsein, wenn man sich was Schönes gönnen kann.

Und wenn es nur für 1 Jahr wäre …

Man weiß ja nicht, ob man ein gutes Stück 1 Jahr haben wird oder 20 Jahre. Passieren kann immer was.

 

Manchmal besitzen die Zweibeiner gute Sachen:

ein wertvolles Schmuckstück, hübsche Kleidung, edles Silberbesteck, Essgeschirr mit Goldrand.

Das lassen sie im Schrank und benutzen es, wenn überhaupt, nur am Sonntag oder wenn Gäste kommen.

 

 

Mein Frauchen hatte mal eine Kollegin, die als Telefonistin nicht viel Geld verdiente.

Aber diese junge Frau trug jeden Tag eine wunderschöne Armbanduhr.

„Eigentlich viel zu schade, um sie bei der Arbeit zu tragen“, meinte Frauchen.

Die Antwort der Telefonistin wird Frauchen nie vergessen:

„Ich kann doch der schönen Uhr gar nichts Besseres tun, als sie jeden Tag zu tragen.“

So ehrt man etwas Wertvolles.

Manchmal sitzen weise Menschen da, wo man sie nicht vermutet …

 

 

Benjie,

der ein gutes, robustes, hübsches Geschirr hat – ein Ausgeh-Geschirr, kein Essgeschirr mit Goldrand 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Benjie.

Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben.

Charmeur – klar, weil ich einer bin.

Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen.

Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich.

Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist.

4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty.

Dann sollte Schluss sein mit viel Fell.

 

Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart.

Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen.

 

In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin.

Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele …

 

Bis Dezember 2024 war Loui bei uns, dann musste auch er auf die große Himmelswiese.

Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper war. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde.

Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts hat ihn aus der Ruhe gebracht.

Sein Nachfolger heißt Toby. Er ist ein munterer Spielgefährte. Klein, aber ein ganzer Kerl.

Und nun doch wieder ein Hund mit viel Fell …

 

„Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch.

Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“.

Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht!

Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe.

 

Benjie,

der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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