Alles, was Hunde und ihre Menschen betrifft.

Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben und wissen wollten, wie es bei uns weitergeht.

Ich erzähle kleine Erlebnisse aus meiner Hundesicht und stoße manchmal mit der Nase auf etwas, das mir besonders auffällt.

Hunde erkennen einiges oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Und sie drücken sich klar aus.

Mein Frauchen kann fühlen, was ich denke. Sie schreibt das auf und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau.

Die Leser von Frauchens Webseiten und Büchern freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten.

 

 

 

Blättermagen

Gute Stücke

Lust und Frust

Toby’s Geburtstag

Halloween

 

… und kleine Storys

aus dem Hundeleben

 

 

2/Aspen

19/Larch

33/Walnut

34/Water Violet

 

 

 

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31.10.2025

 

  

     

 

Die Gruselnacht steht wieder bevor.

Warum wir den ganzen Spukzirkus nicht mitmachen, muss ich nicht ein drittes Mal erzählen (2023 / 2024).

Kurz gesagt:

*    Grusel ist nicht lustig. Frauchen kannte eine Hundehalterin, bei der stand das ganze Jahr ein Skelett in der Wohnung. Brrr!

*    Erpressung ist auch schlechte Energie („Süßes oder Saures“/Sachbeschädigung).

Viele Zweibeiner haben noch nicht verstanden, dass sie der Welt und der eigenen Gesundheit mit schlechter Energie schaden –

und das will doch keiner!

Die böse Energie von Halloween dient Menschen, die andere Leute in Angst und Schrecken versetzen wollen, die Böses wollen,

und dient auch Geschäftsleuten, die aus Gier allerlei Gruselkram und Süßigkeiten verkaufen.

Über 500 Millionen Euro geben die Menschen in unserem Land dieses Jahr dafür aus, hat der Mann im Radio gesagt. Wahnsinn!

 

In einem Video erklärt jemand, was es mit Halloween und bösen Geistern auf sich hat.

Der Mann ist ein Medium aus Schottland, hat Kontakte zum Jenseits.

 

 

Jenseitskontakte, so was wird von vielen Leuten belächelt.

Hat man aber mal Antworten und Tipps von Verstorbenen bekommen,

von denen kein Hellseher wissen konnte und die sich als richtig herausgestellt haben, lacht man nicht mehr.

Man kann auch mit verstorbenen Haustieren reden: Tierkommunikation. (Nicht alle Anbieter sind seriös.)

 

 

In dem Video sagt der Mann, dass Gruselgeschichten dazu benutzt wurden, den Leuten Angst zu machen. Auch Kindern.

Früher glaubte man: Wer seine Macht erhalten will, braucht ängstliche Untertanen, die sich leicht lenken lassen.

Das denken viele mächtige Leute heutzutage immer noch: herrische Hundehalter, Eltern, Chefs, Politiker …

So was ist natürlich Quatsch!

Als Hund gehorche ich ja auch lieber einem netten Zweibeiner als einem, dem ich mich aus Angst vor Prügel unterwerfen soll.

Aber ungeeignete Anführer denken eben noch so, darum wird so viel Angst verbreitet:

Angst vor Krieg, Angst vor Terror, Angst vor Naturkatastrophen, Angst vor Krankheiten, Angst vor allem, was sich versichern lässt …

 

Der schottische Mann kennt sich mit „übernatürlichen“ Dingen aus.

Er sagt, böse Geister und Heimsuchungen gibt es nicht, auch nicht in alten „Spukschlössern“.

Das Böse gibt es nur in der menschlichen Welt. Angst erschafft den Spuk.

Er hat noch nie etwas Schlimmeres gesehen als das, was Menschen anderen Menschen und Tieren antun.

Er sagt, auf der „anderen Seite“ – da, wo die Seelen herkommen und wo sie am Ende des Lebens wieder hingehen –,

da gibt es nichts Böses: keine Gier, keine Erpressung, keine Macht … nur gute Energie. Paradiesische Zustände.

Angst produzieren die Menschen aus sich selbst heraus,

und die gefürchteten Dämonen sind in ihren Körpern: Zweifel, Eifersucht, Wut, Hass, Gier, Macht …

 

 

Mein Frauchen kennt das auch so aus der Bachblüten-Therapie. Da gibt es viele weitere „Dämonen“, insgesamt 38.

Das sind die negativen Verhaltensweisen, die Menschen und Tiere haben können.

Die bösesten sind Hass (15/Holly), Ausbeutung/Bereicherung auf Kosten anderer (8/Chicory) und Macht (32/Vine).

Hier ist eine Liste.

Macht brauchst du nur, wenn du etwas Böses vorhast.

Für alles andere reicht Liebe, um es zu erledigen.

(Charlie Chaplin)

 

 

Es ist also viel besser, sich auf alles Gute zu konzentrieren,

auf alles Hübsche, Schöne, Sanfte, Liebevolle, auf Hilfsbereitschaft, Hoffnung, Vertrauen, Mut, Freude, Ruhe … alle guten Wesenszüge.

Gute Gefühle sind genauso ansteckend wie schlechte. Das wurde sogar von Wissenschaftlern gemessen.

Alles Gute macht die Welt besser, alles Schlechte trägt zu noch mehr Schlechtem bei.
Ist doch klar, oder?

*    Mit Angst wird die Welt immer böser: gieriger, wütender, aggressiver.

*    Mit Liebe wird sie schöner, heller, heiler.

Böse Menschen werden noch böser, wenn man ihnen böse gegenübertritt. Was sie am meisten brauchen, ist Liebe.

Die Menschen haben den Zustand der Erde, wie sie heute ist, so erschaffen. Sie können auch etwas Besseres erschaffen.

Wenn sie das wirklich wollen. Jeder ein bisschen, damit aus vielen „Tropfen auf den heißen Stein“ ein Ozean wird.

 

Benjie,

der sich eine heile Welt ohne ängstliche Leute wünscht

 

Monatelang hat Toby sich nicht durch die Hundeklappe in der Hintertür getraut.

Ich musste immer wieder nachsehen, wo er bleibt.

An seinem Geburtstag fiel Frauchen ein, dass sie ihm mal „Schwellenangst“-Tropfen geben könnte (33/Walnut).

Am nächsten Tag ist er hinter mir her durch die Klappe geflitzt –

und sogar noch durch eine zweite Klappe in der Innentür, die mit der Nase angehoben werden muss, wenn wir raus wollen.

Das kann Toby auf einmal auch.

 

Seitdem macht er das zwar nicht immer, aber oft. Er kann es.

 

… doch warum sollte er, wenn Frauchen da ist und die Tür für ihn öffnen kann.

Er weiß ja, wo die Tür aufgeht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bekommt man einen Schreck,

ist das gleichzusetzen mit Todesangst,

heftig und ganz übel: 26/Rock Rose.

Das darf man niemandem antun!

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25.10.2025

 

von Toby:

 

Ob heute wirklich mein Geburtstag ist, da ist sich keiner ganz sicher.

Wir feiern den Tag, den die liebe Frau im Tierheim uns genannt hat.

 

Herrchen und Frauchen sagen, ich hab mich „gut entwickelt“.

Stimmt eigentlich gar nicht. Das Einzige, was ich entwickelt hab, sind perfekte Zähne und etwas mehr Gewicht (7,5 kg).

Mein Fell weiß noch nicht genau, ob es sich entwickeln soll:

Auf meinem Rücken ist ein großer Fleck mit  cremefarbenen harschen Haaren. Vielleicht werden ja noch alle meine Haare so.

 

 

Entwickeln durfte ich meinen Grips. Ich hab viel gelernt. Das Hunde-Einmaleins natürlich und etwas Clickertraining.

Gerade bringt Frauchen mir bei, auf Anweisung zu bellen. Ich hab mit Niesen angefangen, manchmal geht das Bellen aber auch schon.

 

Sonst bin ich noch genauso wie vor 8 Monaten, als ich adoptiert wurde:

ein kuscheliger Flauschi, der gern auf dem Schoß sitzt –

oder Hauptsache: irgendwo erhöht, wo ich den vollen Überblick hab, das kann auch der Pflegetisch sein.

„Turbo-Toby“ bin ich auch noch oder „der weiße Wirbelwind“, der mit Benjie durch den Garten saust

und manchmal auch über die Möbel in der Wohnung springt, wenn ich meine „drolligen fünf Minuten“ hab – viel Power.

In letzter Zeit sagen Herrchen und Frauchen manchmal „kleiner Prinz“,

weil ich versucht hab, den Königsthron zu erobern: Benjie’s Sessel, als er darauf lag.

(Für eine Weile war der Sessel für mich tabu. Nicht mal auf Frauchens Schoß durfte ich, wenn sie auf dem Königsthron saß.

Ich sollte Respekt lernen. Jetzt darf ich wieder auf den Schoß.)

Aus den 11 Rassen, die in mir stecken,

kommt manchmal mein inneres Pudelchen raus, das gern auf den Hinterbeinen hüpft, wie im Zirkus.

Manchmal auch ein Spitz-Kläffi. Dann sagt Frauchen mir Bescheid und ich weiß, dass ich aufhören soll.

Jagdhund-Vorfahren hab ich auch: Was von denen in mir steckt, will Vögel jagen.

Und ganz groß kommt in mir der weiße Maremmano als selbstbewusster Wachhund zum Vorschein.

 

Benjie braucht dann nicht mit aufzupassen. Ich mach das schon!

 

Herrchen meint, dass in der Rasseliste vom Labor „kleine weiße Bergziege“ fehlt:

Ich kann ganz geschickt auf der hohen Rückenlehne vom Sofa balancieren und bin auch springfreudig wie kleine Ziegen.

 

Heute Morgen hat Herrchen gefragt, ob Frauchen mir im Schlafzimmer schon ein Geburtstagsständchen gesungen hat.

Nein, aber sie hat mir ganz viel Freude gewünscht und mir gesagt, wie schön es ist, dass ich bei ihr bin.

Ein Geschenk hab ich bekommen, einen kleinen Elefanti:

 

 

 

Eigentlich sollte ich heute vor dem Spaziergang mein weiches „Welpenjäckchen“ gegen ein ordentliches Geschirr eintauschen –

so eins, wie Benjie auch hat. Weil: Jetzt bin ich ja „groß“.

Vor lauter Regen und Sturm waren wir aber nur im Garten.

Keiner will nass werden – und mein Flauschfell wird nass bis auf die Haut, Unterfell hab ich nicht.

Frauchen hat mir versprochen, dass wir einen besonders schönen Spaziergang nachholen.

 

Ich glaub, ich hab ein gutes Zuhause gefunden. Alle lieben mich.

 

Benjie geht ganz cool mit mir um, wenn ich ihm manchmal auf der Nase rumtanze.

 

Meine Leute verwöhnen mich – heute natürlich erst recht, mit Entenfleisch im Napf, Extra-Leckerlis und ganz viel Liebe.

Ich darf sogar im Bett schlafen, wenn ich das möchte. Mal bei Frauchen, mal bei Herrchen.

 

  

Neulich wollte Frauchen ihre Sommerbettdecke waschen.

Ich hab mich neben der Waschmaschine immer wieder draufgelegt und fand das gemütlich –

genauso wie früher Foxterrier Darvin, der dann ein Kissen in die Wanne bekommen hat.

Jetzt hab ich auch meine eigene Wanne mit Kissen.

Die steht zwar ein bisschen im Weg rum, vorm Kühlschrank, aber wenn ich damit glücklich bin, ist das okay.

 

Hier wünschen sich alle, dass ich ein langes, gesundes, fröhliches, glückliches Leben vor mir hab

und dass es meinen beiden Schwestern auch so gut geht.

 

Toby,

der vielleicht am 2. Geburtstag ganz anders aussehen wird, mit harschem Fell (wer weiß …)

und der auch gern einfach nur ein kleines Schmusebärchen ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

17.10.2025

 

 

Mit der Liebe unter Hunden ist das so eine Sache.

Oder vielmehr mit der Lust auf das andere Geschlecht, die natürlich wahre Hundeliebe nicht ausschließt.

 

Viele Leute schaffen sich ein Hunde-Pärchen an, weil man sagt, dass solche beiden sich meistens gut vertragen.

Das stimmt wohl auch, aber es gibt stressige Zeiten – nicht nur, wenn ein Rüde beim Spaziergang sein Mädchen verteidigt.

Wer keinen Welpensegen will, muss die beiden während der Läufigkeiten trennen, zweimal im Jahr.

Auch schon vor der heißen Phase, weil der Rüde die Hündin immer wieder bedrängt, wenn sie das noch nicht will.

Sind sie wochenlang in verschiedenen Zimmern eingesperrt, gibt’s auf beiden Seiten Gejaule und zerkratzte Türen.

Das ist Tierquälerei.

Oft genug passiert es, dass die beiden doch zueinander finden und einen „Unfallwurf“ produzieren

(schreckliches Wort, die Welpis sind doch lauter nette Butzelchen!).

Häufig wird mindestens einer von beiden kastriert – was nicht gut ist (mehr dazu hier), außerdem vom Tierschutzgesetz verboten.

Kaum jemand weiß, dass bei Rüden auch eine viel schonendere Operation gemacht werden kann. Die heißt Vasektomie.

 

Um all das zu umgehen, waren wir hier immer nur Rüden: zwei, drei … bis zu fünf gleichzeitig.

Und keiner wurde ohne medizinischen Grund kastriert.

„Geht das gut?!“, haben die Leute oft gefragt. Ja, das geht gut, wenn jeder seinen Platz kennt und keine Revolution anzettelt.

Mit zwei Hündinnen kann das auch gutgehen, wenn die jüngere Hündin die ältere respektiert.

In den heißen Zeiten soll es allerdings auch schon mal „Zickenkrieg“ und Scheinträchtigkeiten geben – von Natur aus normal.

 

 

Wenn unser vierbeiniges Nachbarmädchen besonders gut duftet, stehen Toby und ich am Gartenzaun und fiepen zu ihr rüber.

Und alle paar Wochen ist in unserer Stadt irgendwo eine Hündin läufig, oft auch mehrere.

Wir alle treffen uns in den Parks und auf den Wegen dorthin.

Toby ist dann völlig durch den Wind, ich nicht ganz so sehr.

Bei den Spaziergängen schnüffeln wir intensiv den Boden ab, wollen den Mädchen-Urin auflecken

und hören nicht auf Herrchen und Frauchen, weil die Gerüche stärker sind – die Macht der Natur.

Vom Spaziergang zurück, ist Toby der Appetit aufs Frühstück vergangen, weil er was anderes im Kopf hat.

„Da tanzen die Hormone Samba!“, hat jemand gesagt.

Manchmal will einer von uns den anderen bespringen, aus lauter Frust und mit aufgestauter Energie

(andere Rüden klammern sich an Menschenbeine oder reagieren sich am Sofakissen ab).

Toby darf das bei mir nicht und ich nicht bei ihm, meine 18 kg verträgt das zarte Kerlchen schon mal gar nicht.

 

Hundeleute sagen immer, dass man es mit einem Mädchen nicht leicht hat, wegen der Läufigkeiten,

aber wer denkt an uns Jungs?!

 

 

Jahrelang konnten uns Globuli schön helfen: Platinum C200.

Die hielten fast auf den Tag genau 4 Wochen vor.

In letzter Zeit waren sie alle 2 Wochen fällig, manchmal sogar noch früher. Warum? Keine Ahnung!

 

Unsere Tierheilpraktikerin hat Mönchspfeffer empfohlen,

als Tee, „weil es ein Problem auf der materiellen Ebene ist“ (Hormone). Das hat geklappt, Toby mag wieder essen.

Mönchspfeffer gibt’s auch homöopathisch, heißt dann Agnus castus.

Bei Appetitmangel oder bei Erbrechen während der Läufigkeitszeiten kann man auch Phosphorus probieren.

 

Benjie,

der auf solchen Stress gern verzichten würde

 

Einmal im Jahr ist Plüschi-Tausch, nur die besten Freunde bleiben.

Die Spielsachen, die im Gästezimmer waren, dürfen wieder bei uns sein. Andere müssen in den Winterschlaf, sonst wird’s hier zu voll.

Viel hat sich angesammelt in den Jahren seit Hund Nr. 1, 1989.

Toby kannte die andere Hälfte noch gar nicht. Er hat sich gleich bedient. Ich auch.

 

Kopfkissen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8.10.2025

 

 

„Wenn ein Hund zweimal im Jahr Blättermagen zu fressen bekommt, braucht er keinen Tierarzt.“

Das hat vor Jahren ein berühmter Tierheiler im Fernsehen gesagt.

Seitdem bekommen wir das auch, zweimal im Jahr. Damit unser Darm gesund und unser Immunsystem stark bleibt.

 

Frauchen muss sich jedes Mal sehr überwinden, „das glitschige Zeug“ in unsere Näpfe zu füllen.

Für Menschennasen riecht das nicht angenehm und sieht auch aus „wie schon mal gegessen“ (ist es ja auch: von der Kuh gegessen).

Aber wenn uns so was guttut, macht Frauchen es.

 

Toby und ich sind über den duftenden Blättermagen hergefallen wie ausgehungerte Löwen.

„Raubtierfütterung!“, hat Herrchen gesagt.

 

    

 

Der Tierheiler aus dem Fernsehen wusste auch, dass Blättermagen hilft, wenn Hunde instinktiv Gras fressen.

In den Schleimhautfalten vom Blättermagen steckt ja auch vorverdautes Gras oder Heu.

Auch zur Unterstützung bei Juckreiz soll Blättermagen helfen, dann mit Pferdefleisch.

 

Blättermagen ist was anderes als Pansen: ein anderer Kuhmagen, auch wertvoll für uns Vierbeiner.

„Stinkepansen“ heißt der hier. Wir mögen die getrockneten Pansenstangen, für uns riechen sie köstlich!

 

Benjie,

der nichts dagegen hätte, so was öfter mal zu schmausen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.10.2025

 

 

Bei uns im Wohnzimmer stand eine Eckbank, die war Jahrzehnte älter als ich.

Die Sitzpolster waren kaputt, der Tisch und die Stühle hatten abgenutzte und wackelige Beine.

„Alles hat seine Zeit“, sagt Frauchen.

Irgendwann beendet auch jedes Möbelstück sein Leben, wenn es alt und kaputt ist.

Es war nicht einfach, einen ähnlich hübschen Ersatz zu finden.

Die meisten Möbel sind „modern“: eckig und grau oder mit Metall.

So was wollten Herrchen und Frauchen nicht, eher „Landhaus-Stil“. Ziemlich teuer war das.

Aber Herrchen und Frauchen wollen ja noch mindestens 20 Jahre hier wohnen.

Und sie wollen lieber was Gutes, woran sie lange Freude haben, als alle paar Jahre was Billiges neu.

 

die Eckbank mit unserem Pflegetisch

 

 

Es war in den 1970er-Jahren, als sich ein altes Ehepaar neue Wohnzimmermöbel kaufte.

Alles wertvoll in „Eiche rustikal“.

Damals war man mit 60 Jahren schon alt. Nach der Rente mit 65 hatte man oft nur noch wenige Jahre vor sich – wenn überhaupt.

Ein Kind fragte das Ehepaar ganz direkt: „Lohnt sich das denn noch?“

Die Tante des Kindes, die sich die neuen Möbel gegönnt hatte, sah das Kind entgeistert an.

„Kindermund tut Wahrheit kund.“

 

 

Es lohnt sich immer!

Es ist gut für die Seele. Und gut fürs Selbstbewusstsein, wenn man sich was Schönes gönnen kann.

Und wenn es nur für 1 Jahr wäre …

Man weiß ja nicht, ob man ein gutes Stück 1 Jahr haben wird oder 20 Jahre. Passieren kann immer was.

 

Manchmal besitzen die Zweibeiner gute Sachen:

ein wertvolles Schmuckstück, hübsche Kleidung, edles Silberbesteck, Essgeschirr mit Goldrand.

Das lassen sie im Schrank und benutzen es, wenn überhaupt, nur am Sonntag oder wenn Gäste kommen.

 

 

Mein Frauchen hatte mal eine Kollegin, die als Telefonistin nicht viel Geld verdiente.

Aber diese junge Frau trug jeden Tag eine wunderschöne Armbanduhr.

„Eigentlich viel zu schade, um sie bei der Arbeit zu tragen“, meinte Frauchen.

Die Antwort der Telefonistin wird Frauchen nie vergessen:

„Ich kann doch der schönen Uhr gar nichts Besseres tun, als sie jeden Tag zu tragen.“

So ehrt man etwas Wertvolles.

Manchmal sitzen weise Menschen da, wo man sie nicht vermutet …

 

 

Benjie,

der ein gutes, robustes, hübsches Geschirr hat – ein Ausgeh-Geschirr, kein Essgeschirr mit Goldrand 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Benjie.

Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben.

Charmeur – klar, weil ich einer bin.

Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen.

Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich.

Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist.

4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty.

Dann sollte Schluss sein mit viel Fell.

 

Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart.

Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen.

 

In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin.

Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele …

 

Bis Dezember 2024 war Loui bei uns, dann musste auch er auf die große Himmelswiese.

Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper war. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde.

Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts hat ihn aus der Ruhe gebracht.

Sein Nachfolger heißt Toby. Er ist ein munterer Spielgefährte. Klein, aber ein ganzer Kerl.

Und nun doch wieder ein Hund mit viel Fell …

 

„Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch.

Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“.

Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht!

Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe.

 

Benjie,

der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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