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8.10.2024
Da
werden Kürbisse verkauft. Und da
ist kein Mensch, der Geld kassiert. So was
nennt man bei uns auf dem Land „Vertrauenskasse“. Der
Verkäufer vertraut darauf, dass die Käufer ehrlich sind und Geld in die Kasse
stecken. Bei
einigen Bauernhöfen kann man so was auch finden: Da
werden an der Einfahrt zum Hof Kartoffeln, Obst und Gemüse verkauft. Auch
Blumen vom Feld kann man manchmal so kaufen.
Wären
nicht die meisten Leute ehrlich, würde es keine Vertrauenskassen mehr geben. Vertrauen ist wichtig. Wenn
Vertrauen einmal weg ist, kommt es nie ganz zurück. Hunde
können meistens darauf vertrauen, dass ihre Zweibeiner gut zu ihnen sind. Und die
Zweibeiner können noch viel mehr ihren Hunden vertrauen, dass sie gut zu
ihren Menschen sind. Die
berühmte Loyalität von uns Hunden. Hunde
gehen vertrauensvoll auf andere Hunde zu – außer
wenn sie von einem gestörten Vierbeiner angegriffen oder schon in der
Welpengruppe gemobbt wurden. Junge
Hunde haben noch Vertrauen, wollen jeden anderen Hund freudig begrüßen – und wenn
der andere mal schnappig ist, verstehen sie die Welt nicht mehr. Mit
etwas Lebenserfahrung sind sie vorsichtig, geben aber jedem Artgenossen eine
Chance. Zweibeiner
geben einander oft keine Chance, viele
vertrauen einander nicht mehr. Viele
igeln sich ein, lassen vor lauter Enttäuschung niemanden mehr an sich heran, lehnen
sogar liebevolle Hilfe und nette Geschenke ab, weil sie
glauben, dass eine Gegenleistung erwartet
wird. Es gibt
nämlich viele Leute, die aus Berechnung freundlich sind, die lügen und
betrügen, weil sie
für sich selbst das Beste herausschlagen wollen, auf Kosten von anderen. Einer
traut dem anderen Böses zu. Das ist
wie im Krieg: Einer ist böse auf den anderen, immer mehr … Im Fernsehen
nennen sie das „Spirale der Gewalt“: Wenn keiner aufhört, gibt es kein Ende. Auch in
der Spirale des Misstrauens wird es immer
schlimmer, die
schraubt sich immer weiter hoch. Ohne
Vertrauen kann keine Familie, keine Gemeinschaft funktionieren, kann die Welt
nicht funktionieren. „Wie man
in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“, wissen alte Leute. Wer
Misstrauen in die Welt schickt, bekommt Misstrauen zu spüren. Was man
aussendet, das kommt wie ein Echo zurück. Jeder
strahlt sein Programm aus (wie Radio und
Fernsehen) und zieht gleiche Frequenzen auf
sich. „Esoterischer
Unsinn!“, wird mancher sagen. Nein, das ist Wissenschaft. Es wird
Zeit, dass die Menschen wieder mehr Vertrauen haben. Damit
mehr Vertrauen aus dem Wald herausschallt, muss jemand anfangen, in die
Vertrauenskasse einzuzahlen. Benjie, der
darauf vertraut, dass es viele Menschen mit guten Herzen gibt, die gern
vertrauen möchten |
Du hast jeden Tag die Möglichkeit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. |
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1.10.2024 Eine
Frau hat erzählt, sie könnte stundenlang ihre Katze streicheln – nur die Katze hätte nicht so viel
Ausdauer. 😉 Andere Leute können stundenlang wandern. Oder lesen oder basteln oder
stricken. Mal überlegen: Was könnte ich mit
Ausdauer?
Bei Frauchen sitzen und lieb gucken, damit
sie mir ein Leckerli gibt. Oft
lohnt sich das Warten, nur bei „Nein“ nicht. Dann gehe ich.
Am Tisch sitzen und auf die Kantenstücke von
der selbstgemachten Pizza warten. Völlig
unaufdringlich natürlich, nur gucken, in aller Ruhe. Es lohnt sich immer. Wenn was
anderes auf dem Teller ist, lohnt es sich nicht.
Beim Spaziergang Spuren folgen, mit der Nase
am Boden. Spuren
von Katzen, Kaninchen, Eichhörnchen, Hundemädels.
Im Garten der Spielbeute an der Reizangel
nachjagen, wenn sie
über den Rasen flitzt wie ein Hase oder hochfliegt wie eine Ente. Dann hab
ich sogar Ausdauer beim Liegen und kann ruhig warten, bis Frauchen sagt: „Hier!“
Dann laufe ich zu ihr und setze mich vor sie hin. Oder ich
bleibe liegen, bis sie sagt: „Fang!“ Dann darf ich die Beute jagen und
zupacken. Sie sagt
öfter „Hier!“ als „Fang!“, aber das macht nichts – ist wie
beim Lottospielen: Manchmal klappt’s! Anti-Jagd-Training,
mein Können soll immer wieder aufgefrischt und gefestigt werden.
Ich mag auch gern mit meiner Nase der
unterirdischen Spur vom Maulwurf folgen, der sich
schon seit Monaten unter dem Rasen in unserem Garten rumtreibt – früher als
sonst im Herbst.
Und ich spüre wilde Tiere im Garten auf. Neulich
hatte sich ein Frosch versteckt – bis mal jemand auf die Idee kam
nachzusehen, was ich immer
in dieser Ecke vom Garten wollte. Wilde
Tiere wie Hummeln, Bienen, Wespen darf ich nicht jagen. Die sind gefährlich. Für alles, was mit Beute
zusammenhängt, sind Hunde gemacht. Jagen ist ihre Leidenschaft. Oder Hüten, das ja nichts anderes
als Jagen ist, nur ohne Beißen. Andere Hunde sind als Aufpasser in
ihrem Element. Ich auch, völlig „rasseuntypisch“, aber gut gelernt. Was man lange tun kann, ohne müde zu
werden, das ist ein Talent, das einem in die Wurfkiste gelegt
wurde. Oder in die Wiege, wie die Zweibeiner sagen. Man hat es einfach.
„Was Freude macht, macht gesund und gibt
einen Hinweis auf die Lebensaufgabe“, sagt Frauchen – außer, wenn es sich um eine Sucht
handelt (Rauchen, Computerspiele, Smartphone, Glücksspiele …). Auf besondere Freude sollten schon
Teenager achten, wenn sie vor der Berufswahl stehen. Sie dürfen sich von niemandem
dreinreden lassen, sonst werden sie unglücklich. Was man gern tut, das ist nämlich
überhaupt keine Arbeit. Benjie, dessen Talent auch mit Suchspielen
gefördert wird
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1.8.2023 Warum dieser Blog? Weil viele Leute Monty’s Tagebuch vermisst haben. Monty ist im Himmel. Die Fans von ihm, die wir nicht kennen, wissen nicht, wie es bei uns weitergeht. Ich konnte ja nicht in Monty’s Tagebuch schreiben. Heutzutage heißt ein Tagebuch „Blog“ und wird von unten nach oben gelesen. Na ja … Manchmal erlebe ich was. Zwar nicht mehr so viel wie meine Vorgänger auf Reisen im Wohnmobil, aber: „Irgendwas ist immer“, sagt Frauchen. Wenn mal nichts ist, kann ich auch Döntjes erzählen. Döntjes, so heißen bei uns im Norden alte Geschichten. Und manchmal stoße ich mit der Nase auf etwas, das nicht in Ordnung ist. Hunde erkennen das oft klarer als die Zweibeiner, denn Hunde haben ein reines Herz. Mein Frauchen hilft mir und gibt einige Infos dazu. Vieles weiß ich als Hund ja nicht so genau. Frauchens Leser freuen sich über Hundetipps und Hinweise zu Bachblüten. Solche Tipps finden hier auch Platz – so, wie’s gerade kommt.
Benjie, der 5 Jahren schon viel erlebt hat |
Monty war mein Zieh-Papa |
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Ich bin Benjie. Wo ich aufgewachsen bin, hieß ich Charmeur Ben. Charmeur – klar, weil ich einer bin. Und ein Franzose bin ich auch, meine Rasse jedenfalls: Petit Basset Griffon Vendéen. Also kein Bearded Collie, wie meine Vorgänger. Ich guck nur so ähnlich. Und bin pflegeleichter als die großen netten Wuschels, deren Fell immer mehr geworden ist. 4 Bearded Collies haben hier gewohnt. Einen hab ich noch gekannt, Monty. Dann sollte Schluss sein mit viel Fell. Mein Frauchen hat die Beardie-Webseiten gemacht. Ihr Name ist Liesel Baumgart. Mein Blog müsste also eigentlich BBB heißen – Benjie Baumgart Blog. 2 Bs reichen. In unserem Zuhause werde ich oft „du Kasper“ genannt. Weil ich meistens lustig bin. Ich hab aber auch eine ganz empfindsame Seele … Bei uns wohnen Herrchen und Loui. Loui ist mit mir verwandt, obwohl er kein Kasper ist. Er war mal Zuchtrüde, wo ich geboren wurde. Als er hier 2008 adoptiert wurde, war er schon 6 Jahre alt. Nichts bringt ihn aus der Ruhe.
ich – Loui „Wenn Hunde reden könnten“, so hieß 1996 Frauchens erstes Buch. Liebe Menschen, die sich in Tiere einfühlen können, mögen es, wenn Hunde „reden“. Auch wenn Hunde mit ihren Gedanken reden, telepathisch. Das geht! Darum schließt sich hier der Kreis, wenn ich rede – oder schreibe.
Benjie, der von Herz zu Herz mit seinem Frauchen spricht |
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