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Gesundheit der
Rasse (oder, besser gesagt: Krankheit)
Insider
wissen es, viele Züchter leugnen es: Seit Jahrzehnten ist die Rasse nicht
mehr gesund.
Auch
in Rassebeschreibungen liest man immer noch, dass es sich um robuste Hunde
handeln soll –
einer
schreibt vom anderen ab, ohne hinter die Kulissen geblickt zu haben …
Bei
unserer Interessengemeinschaft haben sich unzählige Besitzer kranker
Bearded Collies gemeldet. Dabei ging und geht es vor allem um Probleme mit
·
Schilddrüse (meist Unterfunktion), auch verbunden mit Übergewicht
·
Autoimmunerkrankungen wie
SLO (symmetrische lupoide Onychodystrophie – sehr schmerzhaftes
Krallenproblem)
SLE (systemischer Lupus erythematodes – chronische Entzündungen:
Knochen, div. Organe, Haut)
IBD (inflammatory bowel disease – chronisch entzündliche
Darmerkrankung)
AIHA (autoimmun hämolytische Anämie – Bluterkrankung)
Myasthenia
gravis (Störung der Übertragung von
Nerven zu Muskeln, die Hunde fallen einfach um)
Gut
zu wissen:
Autoimmunerkrankungen
werden oft vom Tierarzt „um die Ecke“ nicht erkannt.
Bis
eine Diagnose gestellt wird, haben verzweifelte Beardie-Besitzer meist eine
Odyssee zu Ärzten und Tierkliniken hinter sich.
·
Nieren/Nebennieren
Niereninsuffizienz schon in jungen Jahren
Morbus
Addison (Erkrankung der Nebennieren –
Müdigkeit, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen)
Die
Nebennieren hängen mit der Schilddrüse zusammen.
Die
„rassetypische“ Ängstlichkeit, für die die überzüchteten Bearded Collies
seit langer Zeit bekannt sind („zitternde Wollhaufen“), steht in
Zusammenhang mit den Nebennieren: Stresshormone. Stressunverträglichkeit
schadet dem Immunsystem und beschleunigt die Alterung. Früher
war eine Lebenserwartung von mindestens 15 Jahren normal, heute sind
so alte Beardies die Ausnahme.
Viele
sterben früh (mit 2 – 6 Jahren),
das
10./11. Lebensjahr ist ein kritisches Alter für Todesfälle durch Krebs
(auch bei Krebs spielt ein schwaches Immunsystem eine große Rolle).
·
Herz
·
Bauchspeicheldrüse, Fälle von Krebs scheinen häufiger aufzutreten
·
Magen/Darm (Durchfall, Erbrechen, Entzündung)
·
Augen (CEA – collie eye anomaly, erbliche Entwicklungsstörung der Augen)
·
Zähnen (früh marode/faulend, Fehlstellung durch zu schmale Kiefer)
·
Knochen
Arthrose/Arthritis
schon in jungen Jahren (Gelenkverschleiß,
Gelenkentzündung)
HD (Hüftgelenksdysplasie – Fehlbildung)
ED (Ellbogendysplasie – Fehlbildung)
OCD (Osteochondrose – erbliche Wachstumsstörung, Lahmheit)
·
Hodenhochstand
Insgesamt
haben wir den Eindruck, dass sich alles im Lauf der Jahre stark
verschlimmert hat – was kein Wunder ist: Wenn immer dieselben wenigen
Deckrüden für Nachwuchs sorgen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass kranke
Gene von Mutter und Vater sich beim Nachwuchs treffen.
-
Bei dem robusten,
nicht überzüchteten „alten Typ“ gab es all dies nicht.
-
Bei den heutigen „Modebeardies“
(über den Rassestandard hinaus gezüchtet) bestätigen rühmliche Ausnahmen
die Regel, sie haben genetisch Glück gehabt. Man darf dabei allerdings
nicht vergessen, dass die kranken Gene dennoch auch in ihnen schlummern und
an den Nachwuchs weitergegeben werden können. Wie nah die Elterntiere eines
Wurfs tatsächlich miteinander verwandt sind, zeigt der Inzuchtkoeffizient
(IK) leider nicht; er berücksichtigt nur wenige Generationen. Untersucht
man weiter zurückliegende Generationen noch mit, findet man mehrere Hundert
Mal (!) dieselben Hunde im Stammbaum.
Keine
Hunderasse kann sich erholen, solange potenziell kranke Welpen gekauft
werden.
Man
täte den Bearded Collies einen Gefallen, würde man solche Welpen und eine
weitere Überzüchtung ablehnen.
Die genannten Probleme
sind den Züchtern seit spätestens Anfang der 1990er-Jahre bekannt …
…
mehr auf der Modehund-Seite und bei BEARDIEspecial/COMING HOME.
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Unser Hund hat
immer wieder eine Bindehautentzündung.
Liegt es daran, dass wir die Haare abgeschnitten haben?
Braucht er den Pony als Schutz vor den Augen?
Wenn
Zugluft ausgeschlossen ist (Liegeplatz mit Kerzenflamme testen, ob sie
flackert – nicht mit offenem Autofenster fahren), kann das Kürzen der Haare
tatsächlich der Grund sein. Vermutlich hat das Stirnhaar eine Länge, bei
der die Haarspitzen die Augen reizen. Auch bei jungen Beardies kommt das
vor, wenn das wachsende Stirnhaar gerade diese Länge erreicht hat.
Am
besten kürzt man den Pony noch ein bisschen mehr, vorzugsweise mit einer
Effilierschere – oder man schneidet Zacken hinein, damit es fransig und
keck aussieht. Waagerecht abgeschnittenes Haar lässt den Blick ernst und
düster wirken.
Gegen
eine akute Bindehautentzündung hilft sehr gut die Bach-Blüte Crab
Apple: Man kocht etwas Wasser ab (damit es für die Augenbehandlung keimfrei
ist), füllt ein 10-ml-Tropffläschchen damit, lässt das Wasser abkühlen und
gibt einen Tropfen Crab Apple dazu. Dann einen Tropfen von dieser
Verdünnung ins Auge geben, ggf. im Abstand von wenigen Stunden wiederholen.
Am nächsten Tag ist die Sache meistens schon erledigt.
Sehr
gut wirksam ist auch das homöopathische Mittel Euphrasia D6 (aus einer
Pflanze mit dem Namen Augentrost), 3 x täglich 5 Globuli.
Haare
vor den Augen machen einen Hund künstlich blind. Als Schutz vor Wind und
Wetter braucht der Beardie sie nicht, abgesehen von ein paar sehr
empfindlichen Hunden. Solche Beardies sind dann meist auch
lichtempfindlich, was auf eine Nierenschwäche hindeutet, verbunden mit
Angst vor bestimmten Geräuschen, Gegenständen, Menschen oder Tieren. Hier
empfehlen wir die Bach-Blüte Mimulus
(viermal täglich 4 Tropfen von der Verdünnung, wie oben beschrieben, hinter
die Lefzen). Der Pony sollte dann nur so weit ausgedünnt werden, dass dem
Hund genug Haare als „Sonnenbrille“ bleiben, er aber trotzdem gut sehen
kann.
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Unser junger Hund
hat jetzt schon Zahnstein.
Darauf
muss man bei der wöchentlichen Pflege von Anfang an achten, besonders an
den Fangzähnen (das sind die spitzen Eckzähne) und an den Backenzähnen.
Zahnsteinbildung
hat mit der Zusammensetzung des Speichels zu tun. Vorteilhaft scheint naturnahe Ernährung zu sein, das heißt: rohe Kost – die allerdings auch ihre Tücken hat.
Damit kommt es meist gar nicht erst zu Ablagerungen. Voraussetzung ist
natürlich, dass der Hund keinen empfindlichen Magen-Darm-Trakt hat (was bei
Beardies relativ häufig vorkommt).
Einfluss
auf die Zahnsteinbildung soll auch der Rohasche-Gehalt des Futters haben.
Er sollte nicht über 5 % liegen.
Ist
Zahnstein da, gibt es folgende Möglichkeiten:
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Bei einem Hund, der gelernt
hat, sich am Maul anfassen zu lassen, kann man Zahnstein regelmäßig
selbst entfernen, sei es mit dem Fingernagel (bei leichten Belägen), mit
dem Rand einer gereinigten Münze oder mit Zahnsteinentferner-Werkzeug.
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Mit Zahnbürste und
Hundezahnpasta kommt man oft nicht weit, auch wenn es inzwischen gut
wirksame Zahnpasta gibt. Die meisten Hunde mögen das auch ebenso wenig wie
Sprays und Lotionen, die man auf die Zähne sprüht bzw. reibt.
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In schlimmen Fällen entfernt
der Tierarzt den Zahnstein per Ultraschall, ggf. in Narkose.
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Borax D3 (wenige Gaben von
jeweils 5 Globuli) soll schon kleine Wunder vollbracht haben, so dass
sich der Zahnstein von selbst löste und kaum noch neuer entstand. Ein
Mittel für alles, was mit dem Maulbereich zu tun hat.
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Ein Heilpraktiker empfahl das
homöopathische Mittel Vermiculite D6, das man üblicherweise einsetzt, um
Calcium dort im Körper wegzunehmen, wo es zu viel ist (z. B. bei
Spondylose), und einzubauen, wo es fehlt. Zahnstein besteht aus Calcium,
das im Speichel gebunden ist – je mehr, desto mehr Zahnstein bildet sich.
Möglicherweise sprengt Vermiculite den Zahnstein ab.
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Unterstützend kann man die
Bach-Blüte Crab
Apple gegen Bakterienbildung einsetzen (Anwendung).
Das Schüßlersalz Nr. 5 wirkt
gegen Bakterien und Fäulnis (bei schlechten Zähnen), Nr. 1 gegen
Kalkablagerungen.
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Erkennt man Fieber
an einer warmen Nase?
Nein. Hunde können auch ohne
Fieber eine warme Nase haben.
Ein Hinweis auf Fieber sind:
Apathie
sehr warme Pfoten
oder Ohren
Futterverweigerung
Lieber einmal zu oft als einmal
zu selten Fieber messen (Digitalthermometer in Melkfett oder Vaseline
stecken, Messung im After).
Die Normaltemperatur für Hunde
liegt zwischen 38 und 39 Grad, bei Welpen kann sie ein wenig höher sein.
Achtung!
Von 39 Grad bis zu lebensbedrohlichem Fieber (41 – 42 Grad) ist es nicht
weit!
Schnelle Hilfe bei hohem Fieber:
·
1 Tablette Rimadyl
(Schmerz- und Fiebermittel)
·
Schüßler-Salz Nr.
5/Kalium phos. D6 – in kurzen Abständen 1 Tablette hinter die Lefzen legen.
·
Socken ins
Essigwasser tauchen, dem Hund über die Pfoten ziehen („Essigsocken“ nach
Kneipp).
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Bach-Blüten Rescue
(Notfallmischung) - Anwendung
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Mein Rüde verliert
klebrige grüne Tropfen.
Es handelt sich um eingedrungene
Bakterien, die sich in dem feucht-warmen Milieu schnell vermehren:
Vorhautkatarrh, landläufig „Rüdentripper“. Eher selten ist ein Fremdkörper
die Ursache, z. B. eine Granne.
Auch hier helfen erstaunlich
schnell ein paar Tropfen der Crab-Apple-Verdünnung,
wie oben beschrieben. Die Mischung braucht in diesem Fall nicht mit
abgekochtem Wasser zubereitet zu werden, man nimmt kohlensäurefreies
Mineralwasser. 2 Tropfen direkt auf die Austrittsstelle am Penis geben. Oft
reicht ein einziges Mal. Zusätzlich sollten dem Hund viermal täglich 4
Tropfen der Verdünnung hinter die Lefzen geträufelt werden, ein paar Tage
lang, um die Widerstandskraft zu stärken. Falls er das nicht mag: die
Tropfen in einen Hundekuchen einziehen lassen oder jeweils 4 Tropfen in
jede neue Wassernapf-Füllung.
Speziell gegen grünliche
Absonderungen wirkt auch das Schüßler-Salz Nr. 10/Natrium sulfuricum D6.
Beim Tierarzt kann die Behandlung
sehr lange dauern: Antibiotika und immer wieder Spülungen.
Vorbeugen: die Haare an der
Penisspitze regelmäßig kürzen.
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Unser Beardie
riecht aus den Ohren.
Mit Watte kriegen wir die braunen Beläge nicht weg.
Ein wenig Ballistol-Öl
(Zoogeschäft) auf dem Wattebausch löst die Beläge und wirkt desinfizierend.
Man kann auch einfaches Speiseöl verwenden.
Mit Wattestäbchen nicht weiter in
die Ohren gehen, als man sehen kann! Die Ohrhaare müssen immer wieder aus
dem Gehörgang gezupft werden, damit sie nicht verkleben und keinen
Nährboden für Bakterien bilden. Nicht abschneiden, es würden pieksende
Stoppeln nachwachsen!
Falls es nicht besser wird und
der Hund den Kopf schüttelt oder schief hält, kontrolliert der Tierarzt die
Ohren auf Milben, Fremdkörper, Entzündung.
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Haben Sie Erfahrung mit einem Blutohr?
Hunde mit Schlappohren können zu einem
Othämatom neigen: wenn sie den Kopf geschüttelt und das Ohr z. B. gegen ein
Stuhlbein geschlagen haben. Ein dicker Bluterguss kann die Folge sein.
Statt ihn aufschneiden zu lassen (eine blutige Angelegenheit, das Ohr füllt
sich gleich wieder und verkrüppelt schließlich), kann man abwarten, ob der
Körper des Hundes den Bluterguss resorbiert. Das kann bei großen Hämatomen
bis zu ca. 6 Wochen dauern.
Unterstützend: Schüßler-Salz Nr.
11 und Silicea-Balsam, innerlich und äußerlich angewendet.
Hunde-Anfänger, die das nicht
einschätzen können, sollten natürlich den Tierarzt um Rat fragen.
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Mein Beardie hat
einen steifen Hals und guckt immer nach oben.
Der Tierarzt sagt, es ist alles in Ordnung.
Ist sein Pony recht lang? Manche
Beardies versuchen, unter den Haaren hindurch zu gucken. Dabei heben sie
ihren Kopf, so dass der Eindruck von einem steifen Hals entsteht oder dass
der Hund „irgendwie hochnäsig“ wirkt.
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Wie denken Sie über
Kastration bei Rüden? Hilft „schnipp-schnapp Eierchen ab“ gegen das ewige
Rammeln?
Und bei Hündinnen? Soll man sie vorsichtshalber gleich
kastrieren lassen?
Eine Kastration können wir nicht
empfehlen. Sie ist den Tierärzten nach dem deutschen Tierschutzgesetz (§ 1 und
6) ohne medizinische Indikation verboten, also nur erlaubt z. B. bei einem
nicht abgestiegenen Hoden, der im Bauchraum entarten könnte, bei Hodenkrebs
oder bei einer Gebärmutterentzündung. Leider halten sich Tierärzte oft
nicht daran.
Wichtig:
Manch ein Hundehalter, der ein
Tier aus dem Tierschutz aufnimmt, fühlt sich vertraglich verpflichtet, eine
Kastration wider besseres Wissen durchführen zu lassen. Es gibt ein Urteil, nach dem solche Vertragsklauseln unwirksam sind: AG Alzey, AZ
22 C 903/95.
Kastrationen können weitreichende
Folgen haben – bis hin zu einer Störung im Knochenwachstum sowie der Leber
(weil der Verlauf des Lebermeridians unterbrochen wurde und der freie Fluss
der Lebensenergie für immer gestört ist), die wiederum andere Probleme nach
sich ziehen kann.
Manchmal bekommen Hundehalter den
Rat, bereits junge Rüden kastrieren zu lassen, damit sie (angeblich)
leichter zu handhaben sind und „gar nicht erst auf dumme Ideen kommen“.
Dafür fehlt uns jegliches Verständnis.
Bei Rüden:
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Der Rüde kann wegen der
fehlenden männlichen Hormone Muskelschwäche
bekommen: Die Beine können schwach werden (sie rutschen immer wieder
weg), der Schließmuskel von Blase und/oder Darm (Inkontinenz!) und der
Herzmuskel ebenfalls. Es kommt vor, dass der Tierarzt letzten Endes die fehlenden Hormone
spritzen muss, damit der Hund einigermaßen normal leben kann.
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Außerdem können Rüden durch
Kastration ihr Wesen verändern,
phlegmatisch und lustlos werden, an Gewicht
zulegen und ein weiches,
wolliges Fell bekommen, am Bauch sogar mit Haaren „zuwachsen“. Auch
das alles ist eine Folge von fehlendem Testosteron. Die Folgen sind zwar
selten so drastisch, aber man muss damit rechnen, dass so etwas passiert.
Testosteron wird übrigens auch
gebraucht, um Entzündungen in Schach zu halten.
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Was auf jeden Fall passieren
wird, ist eine Verweiblichung des
Rüden. Er wird aufgrund seines Duftes von anderen Rüden für ein
Hundemädchen gehalten – und manchmal sogar wie zum Deckakt bestiegen. Das
kann den Besitzer des Rüden eine Menge Nerven kosten.
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Niemals soll ein Rüde kastriert
werden, bevor das Wachstum abgeschlossen
ist. Er kann sonst durch den Testosteronmangel Knochenprobleme bekommen.
Einen interessanten Artikel
über die Auswirkung von Testosteron bei weiblichen bzw. Östrogen bei
männlichen Tieren nach der Kastration, über körperliche Veränderungen und
„Nebenwirkungen“ gibt es hier.
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Eine Änderung im Verhalten
gegenüber (läufigen) Hündinnen ist meist nicht zu erwarten, wenn der Rüde
schon einmal „auf den Geruch gekommen“ ist.
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Auch dass ein Rüde anderen
Rüden gegenüber verträglicher wird, trifft häufig nicht zu.
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... mehr über Kastrationsfolgen, nach einer Studie
Vor
allem ist es ethisch nicht vertretbar,
einem Lebewesen ohne medizinischen Grund
– nur, weil der Mensch es mit dem Hund einfacher
haben möchte –
Körperteile abzuschneiden!!!
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Reiki-Heiler und
Tierkommunikatoren berichten von schweren
Traumata durch Amputationen.
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Bei allzu starkem
Geschlechtstrieb, z. B. häufigem Aufreiten/Umklammern (auch bei
Menschenbeinen, Kissen usw.), empfehlen wir – neben einer konsequenten
Erziehung:
alle 4 Wochen 5 Globuli Platinum metallicum C200.
In leichteren Fällen, etwa wenn
der Rüde nur mit Zähneklappern Läufigkeitsspuren „inhaliert“, mag Agnus Castus (Mönchspfeffer)
genügen, um den Geschlechtstrieb zu dämpfen: 3 x täglich 5 Globuli der
D6-Potenz für 3 Wochen oder 1 x täglich als C30.
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Auch die Bach-Blüten
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Wild Oat (der Rüde
will jede Hündin „beglücken“)
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Cherry Plum (der
Hund „platzt“ vor Kraft)
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White Chestnut
(denkt an nichts anderes mehr)
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Scleranthus (Ausgleich
der Hormone)
-
Vine (starkes
Dominanzverhalten, Aggression gegen andere Rüden wegen viel Testosteron)
sind einen Versuch wert.
Anwendung
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Handelt es sich um ein Problem zwischen
Rüde und Hündin im selben Haushalt (weil man Nachwuchs verhindern möchte)
und will man beide Hunde durch eine tagelange Trennung nicht allzu sehr
vor Sehnsucht leiden lassen, wäre eine Vasektomie (Durchtrennen der Samenleiter) schonender für den
Rüden. Das ist eine einfache Operation, sogar preiswerter als Kastration.
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Ehe
eine Kastration ernsthaft in Betracht gezogen wird, hat es sich bewährt,
den Rüden mit einer „chemischen Kastration“ vorzubereiten. So kann man vor
dem endgültigen Eingriff besser abschätzen, wie sich die Kastration
auswirken wird: verändertes Verhalten oder nicht, Fellveränderung,
Muskelschwäche. Die Hoden schrumpfen dabei sehr stark. Wenn sie beim
Abklingen der Wirkung wieder größer werden und die Kastration wirklich
gemacht werden soll, ist nun der ideale Zeitpunkt, weil das Operationsfeld
dann noch sehr viel kleiner ist als bei wieder normal groß gewordenen
Hoden.
Es
ist ethisch weder vertretbar, Körperteile abzuschneiden noch schrumpfen zu
lassen. Eine Dauerlösung darf also die „chemische Kastration“ auch nicht
sein. Meist hat man keinen Problemhund, sondern der Halter setzt nicht
genügend Grenzen.
Bei Hündinnen
ist es nachvollziehbar, dass
Tierärzte zur Kastration raten, weil die „Seuche“ Gebärmutterentzündung
viele Hundemädchen erfasst. Diese Erkrankung kann sehr gefährlich werden.
Wir empfehlen, zunächst einen Tierheilpraktiker oder einen ganzheitlich
orientierten Tierarzt aufzusuchen, wenn erste Anzeichen einer
Gebärmutterentzündung festgestellt werden oder der Tierarzt diese Diagnose
gestellt hat.
Nur weil es für den Besitzer
bequemer ist, ohne die Läufigkeit zu leben oder das Risiko einer
Gebärmutterentzündung von vornherein auszuschließen, sollte man auch bei
einer Hündin nicht in den Hormonhaushalt eingreifen. Unerwünschte Folgen
der Kastration sind vor allem:
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Harninkontinenz (etwa jede 3.
Hündin über 20 kg soll betroffen sein)
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Veränderungen des Fells: weiches
„Babyfell“, haarlose Stellen
Wir hörten von einer
Beardie-Hündin, die nach der Kastration völlig kahl wurde und auch kahl
blieb.
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starker Appetit, Übergewicht
(man muss sehr diszipliniert
füttern und für viele Spaziergänge sorgen)
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Verstärkung der Dominanz,
Aggressivität, weil die weiblichen Hormone wegfallen und die männlichen
mehr zum Tragen kommen.
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Spritzen gegen Läufigkeit müssen
lebenslang immer wieder gegeben werden. Das kann recht teuer werden.
Nebenwirkungen (incl. Krebs) können nicht ausgeschlossen werden.
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Ein Chip, mit dem man Rüden
„auf Probe kastrieren“ kann, wird auch für Hündinnen eingesetzt.
Nach Angabe eines Spezialisten
kann man sich nicht darauf verlassen, dass er bei Hündinnen sicher wirkt.
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Wenn es um unerwünschte
Trächtigkeit geht (etwa weil Rüde und Hündin im selben Haushalt leben und
es schwierig ist, sie zu trennen, ohne dass sie leiden), kann man einen
minimalinvasiven Eingriff machen lassen, bei dem nur die Eierstöcke
entfernt werden, die Gebärmutter aber erhalten bleibt.
Tierärzte machen das nicht
gern, weil sie per Lapraskopie die Gesundheit der Gebärmutter nicht
ausreichend beurteilen können. Bei einer jungen Hündin ist eine
Erkrankung der Gebärmutter nach dem Entfernen der Eierstöcke nicht zu
erwarten, weil der hormonelle Einfluss fehlt.
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Eine Kastration ist am
günstigsten genau in der Mitte zwischen 2 Läufigkeiten.
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Buchempfehlung
„Kastration beim Hund: Chancen
und Risiken – eine Entscheidungshilfe“
von Gabriele Niepel
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Unser Beardie hat
im Sommer immer wieder Durchfall.
Viele Hunde sind davon betroffen.
Eine „magische Grenze“ scheint bei ca. 26 bis 27 Grad zu sein.
Durchfall ist immer ein Alarmzeichen, ganz besonders beim
jungen Hund.
Falls es nicht bald besser wird, mit dem
Gang zum Tierarzt nicht zu lange warten!
Mit blutigem Durchfall sofort zum Tierarzt!
Hausmittel
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Eine Züchterin hat gute
Erfahrungen damit gemacht, Haferflocken zum Futter zu geben.
Das kann auch vorbeugend nicht
schaden.
Bei akutem Durchfall: gut
abgekochte Haferflocken mit ein wenig Fleisch als ausschließliche Kost.
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Etwas Heilerde zum Futter
bindet Flüssigkeit und wirkt entgiftend.
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Banane und Fencheltee
(verwendet man gern in Zoos bei Wölfen)
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schwarzer Tee „stopft“ und beruhigt
den Darm (Gerbstoffe, Empfehlung vom Tierarzt)
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Wenn das nicht reicht, den Hund
1 bis 2 Tage hungern lassen:
keinerlei Futter, keine
Leckerbissen.
Danach bekommt er gekochtes
Geflügelfleisch mit sehr weich gekochtem Reis (Baby-Reisflocken von Hipp
eignen sich bestens).
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Sehr wirksam (auch bei
Giardien): Karottensuppe nach
Dr. Moro
500 g Karotten mit 1 TL Salz in
1 Liter Wasser 1 Stunde kochen (die lange Kochzeit ist wichtig!),
die Möhren herausnehmen,
Flüssigkeit auf 1 Liter auffüllen,
alles zusammen im Standmixer pürieren
(oder die Möhren sehr fein zerdrücken und mit dem Wasser vermengen).
Evtl. mit gekochtem Huhn, Hack,
Hüttenkäse schmackhafter machen.
Der Hund bekommt davon, so viel
er mag, ca. eine halbe Stunde vor der Mahlzeit, so dass der Darm damit
ausgekleidet wird. (Andockstellen für Bakterien und Giardien werden
besetzt).
Ein geglückter Versuch
Nach
wochenlangem Durchfall ihrer Hündin hatte die Besitzerin viel probiert.
Wir rieten zum Tierarzt, gaben ein paar zusätzliche Tipps (IBD,
Giardien, Moro-Suppe, Elektrolyte und einiges mehr). Die Besitzerin
probierte es mit der Moro-Suppe.
Aus ihrer
Mail:
Die Suppe, die hab ich gestern
gleich gekocht und sie mit BioRinderHack „aufgepeppt“. Sie war ein
voller Erfolg – meine Hündin liebt sie und seit gestern macht sie keine
Haufen (oder vielmehr keinen Brei :O) ) mehr – ich hoffe da kommt
dann aber bald wieder was :O).
Wir haben die erste Nacht
durchgeschlafen und haben es wirklich gebraucht. Sie hat 12 Stunden
geschlafen – ich denke sie war fix und fertig.
Wenn man solche Rückmeldungen bekommt,
weiß man, warum man die Mühe mit all
der Internet-Arbeit auf sich nimmt.
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Ebenso gut soll Stullmisan vet.
wirken (Fichtenspitzen-Extrakt).
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Zum Aufbau der Darmschleimhaut:
Joghurt mit der Bezeichnung
„mild“ enthält hilfreiche Bakterien.
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Bei starkem Durchfall können
Elektrolyte notwendig werden (vom Tierarzt),
ersatzweise:
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kalt geschleuderten
Honig ins Trinkwasser geben oder
-
Mineralwasser mit
Fruchtsaft und aufgelöstem, nicht raffiniertem Salz (also kein normales
Kochsalz, sondern Meersalz, Steinsalz oder Himalajasalz, weil diese Salze
nicht erhitzt wurden und von den Körperzellen besser aufgenommen werden
können).
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Schüßler-Salze
Bitte beachten:
Schüßler-Salze enthalten
Milchzucker, der in größeren Mengen seinerseits zu Durchfall führen kann.
Bei diesen Salzen kommt es, wie
bei allen homöopathischen Mitteln, nicht auf die Menge an, sondern auf den
Impuls.
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Schüßler-Salz Nr. 8 – Natrium
chloratum D6
+ zum Entkrampfen:
Schüßler-Salz Nr. 7 – Magnesium
phos. D6
stündlich je eine Tablette
hinter die Lefzen legen (sie soll sich dort auflösen) oder die Tablette
in wenig Wasser auflösen und die Lösung mit einer Spritze (ohne Nadel)
hinter die Lefzen geben. Wenn das nicht geht: je 1 Tablette im
Trinkwasser auflösen.
Das
biochemische Mittel Nr. 7 wirkt ähnlich wie das von Tierärzten gern
verwendete Buscopan: beruhigt den Darm.
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Schüßler-Salz Nr. 13 - Kalium arsenicosum
D6
wird speziell gegen
Sommerdurchfälle verwendet, wirkt antibakteriell.
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Die Behandlung richtet sich
sonst nach dem Aussehen des Kots.
Bitte einen Tierheilpraktiker
fragen.
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Möglicherweise ist es eine
Infektion mit Viren oder Bakterien (z. B. Salmonellen).
Schüßler-Salz Nr. 19 - Cuprum
arsenicosum D6
wirkt gegen Viren und Bakterien
sowie gegen Krämpfe.
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Bach-Blüten
klassische
Durchfall-Mischung:
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Crab Apple (entgiftend) + Aspen
hilft auch bei
Welpen-Durchfällen (falls nicht sehr schnell, bitte bald zum Tierarzt –
Notfall!)
auch unterstützend zur Therapie
von Parvovirose
Man nimmt je 1 Tropfen Crab
Apple und Aspen auf 10 ml kohlensäurefreies Mineralwasser und gibt dem
Hund davon zunächst stündlich 4 Tropfen hinter die Lefzen, dann 4 x
täglich 4 Tropfen zur Vorbeugung. Man kann die 4 Tropfen auch ins
Trinkwasser geben und bei jeder Napf-Füllung erneuern.
In schwereren Fällen 2 Tropfen
Rescue mit ins Dosierfläschchen geben.
Anwendung
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Homöopathie
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je nach Aussehen des Kots,
bitte einen Tierheilpraktiker aufsuchen
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bei Durchfall mit Erbrechen:
Nux vomica
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bei blutigem
Durchfall/Erbrechen:
Infi-Arsenicum (Apotheke),
halbstündlich ½ Tablette, max. 3 Tabletten pro Tag
(dieses Mittel kann sehr
schnell helfen)
unterstützend: Arnica in
niedriger Potenz (bis D6)
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Kräuter
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Heidelbeerblätter-Tee stoppt
den Durchfall, auch die Früchte und der Saft von Heidelbeeren.
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Baumrindenmischung („Slippery
Elm“) heilt und nährt.
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Zitronenmelisse wirkt gegen
Viren und Bakterien.
Kleingeschnittene Blätter zum
Futter geben. Melisse kann als Gartenstaude gepflanzt werden (gibt’s im
Supermarkt bei den Kräutern im Topf, wächst üppig), Blätter für den
Winter trocknen.
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Lapacho-Tee wirkt ebenfalls
gegen Viren und Bakterien.
1 EL Tee in 0,5 Liter kochendes
Wasser geben, 5 Minuten kochen, 20 Minuten ziehen lassen
ein wenig davon zum Futter
geben
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Cystus-Tee, den man gegen die
Borrelien der Zecken ohnehin im Haus haben sollte, wirkt ebenfalls gegen
Bakterien und Viren.
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„Haferkur“ (bringt den Darm zur
Ruhe und kräftigt den Patienten):
1 Handvoll Haferkörner
(erhältlich im Reformhaus oder bei einem netten Bäcker – Haferflocken
sind hier nicht geeignet) in 1 Liter Wasser aufkochen und 15 Min. ziehen
lassen. Absieben und das Wasser auffangen.
Von der Flüssigkeit dem Hund so
viel ins Trinkwasser und zum Futter geben, wie er mag. Teelöffelweise
beginnen und beobachten, wie fest der Kot dadurch wird.
Den Rest des Wassers kühl
aufbewahren.
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Mein Beardie trinkt
zu wenig und hat Verstopfung.
Ob ein Hund viel oder wenig trinkt,
hängt zunächst einmal von der Art des Futters ab. Dosenfutter und
Frischkost enthalten ca. 80 % Wasser, bei Trockenfutter trinkt der Hund
entsprechend mehr.
Ob der Hund wirklich zu wenig
trinkt, kann man mit einem Test feststellen: Die Haut am Rücken mit zwei
Fingern anheben und wieder loslassen. Zieht sie sich sofort in die normale
Stellung zurück, ist alles in Ordnung. Bei dehydrierten Tieren dauert es
länger, bis die Haut wieder glatt ist.
Wenn der Kot zu fest ist, ist
möglicherweise der Fleischanteil im Futter zu hoch und der
Ballaststoffanteil zu niedrig – oder der Hund bekommt zu viele Knochen zu
fressen.
Dosenfutter und Frischfleisch
kann man zu ca. 20 – 40 % (berechnet auf die Gesamtmenge) mit Gemüse,
Kräutern und Obst ergänzen, und zwar sehr fein geschnitten, besser noch im
Standmixer püriert, damit der Hund es gut verdauen kann. Wenn das nicht
ausreicht, kann noch 1 EL Haferflocken zugefügt werden.
Auch etwas Speiseöl zum Futter
(ca. 1 TL) macht den Kot weicher.
Wir empfehlen (für Hunde ohne
Magen-Darm-Probleme) naturnahe Kost mit rohen Zutaten.
Sollte dies nicht helfen, gehört
der Hund in die Hände eines Tierarztes oder Tierheilpraktikers.
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Mein Beardie ist
übergewichtig. Wie kann ich ihn zum Sport animieren?
Bitte lesen Sie zunächst unter „Ernährung“ die Rubrik „Moppelchen“, um den Auslöser für das Übergewicht zu
finden.
Manche Hunde nehmen trotz aller
Bemühungen einfach nicht ab. Dann kann eine körperliche Ursache vorliegen,
z. B. Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion (eine Wechselwirkung Schilddrüse/Nebennieren ist möglich), Testosteronmangel
(Kastration!).
Mit einem Herzfehler (kommt bei
Beardies relativ häufig vor), mit Atemproblemen oder durch Gelenkprobleme
(Arthrose/Arthritis, HD, ED, OCD, Absplitterung im Gelenk, durchgetretene
Pfoten durch schlaffe Sehnen und Bänder) kann der Hund wenig belastbar sein
oder gar Schmerzen haben, so dass er sich nur wenig bewegen mag. All dies
muss der Tierarzt abklären.
Jedes Pfund zu viel belastet
Herz, Kreislauf und Gelenke. Es ist ganz natürlich, dass ein Hund damit
wenig Lust auf Sport hat. Wenn der Tierarzt organische Ursachen
ausgeschlossen hat, hilft am besten ein munterer Hundekumpel, um den
Faulpelz auf Trab zu bringen. Da flitzen sogar wasserscheue Beardies
plötzlich durchs Wasser – und Schwimmen ist eine sehr gute
Bewegungstherapie.
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Gibt es eine
Alternative zu Schilddrüsenmedikamenten?
Ja.
Gute Erfolge wurden erzielt mit:
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einer
Mischung aus den Bach-Blüten Agrimony, Cherry Plum, Rock Rose, Star of Bethlehem
(oder
Agrimony + Rescue, das die übrigen Essenzen enthält)
Diese Mischung wirkt auf den Dreifach-Erwärmer-Meridian, der die
Hormone regelt.
Wenn der Körper die Schilddrüse angreift („autoimmun“): Beech.
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den Schüßler-Salzen
Nr.
15: ausgleichend bei Unter- und Überfunktion
Nr.
24: regt Thyroxin an, indem die Hypophyse mehr TSH produziert (bei
Unterfunktion)
Nr.
26: wenn Selenmangel der Grund für eine Unterfunktion ist
Nr.
14: wirkt beruhigend bei Überfunktion
Nr.
12, 17, 18, 19, 21 kann man bei Autoimmunerkrankungen einsetzen.
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Grundsätzlich:
Stress vermeiden.
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Einen
Versuch wert (nach Absprache mit dem Tierarzt): Lymphomyosot
ein
homöopathisches Mittel, das Levothyroxin D12 und Ferrum jod. D12 enthält
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Schilddrüsenprobleme nehmen zu.
Besonders ängstliche und älter
werdende Hunde sind betroffen.
Nach einer Studie
mit angstauffälligen Bearded Collies hatten alle getesteten Hunde ein
Schilddrüsenproblem.
Leider reichen einige Tierärzte
die Hormontabletten aus dem Schrank, als seien es Bonbons, und weisen nicht
auf teilweise schlimme Nebenwirkungen hin. Vorausgehen muss immer eine
gründliche Untersuchung, buchstäblich auf Herz und Nieren (Beipackzettel
beachten: Nebenwirkungen!). Die Dosis muss exakt auf den einzelnen
Patienten eingestellt werden.
Wichtig:
Nur wenn der Hund bei der
Blutabnahme nüchtern ist, ist der T4-Wert im Laborbericht korrekt.
Tierärzte sollten das wissen,
vergessen aber manchmal diesen Hinweis an die Tierbesitzer.
Wenn das nicht beachtet wurde,
sollte der Test wiederholt werden!
Eine Tierheilpraktikerin weist darauf
hin, dass die Werte von T4 und TSH allein nicht aussagekräftig sind.
Außerdem sollte man untersuchen
lassen:
T3 – freies T3 – freies T4 und
TAK, T3- und T4 Antikörper (autoimmune Ursache).
Das kann allerdings teuer werden.
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Tipps für alte Hunde
Einige – teilweise
unkonventionelle – Stärkungsmittel
haben wir aufgeführt unter „Oldies“.
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Gibt es ein
wirksames, aber ungefährliches Mittel gegen Zecken?
Wie schützen wir unseren Hund vor Borreliose und
Babesiose?
Was tun bei Anaplasmose?
Zecken sind für Mensch und Tier
gefährlich, weil sie Krankheiten übertragen können, insbesondere FSME,
Borreliose (behandelbar), Babesiose („Hundemalaria“, die Todesfälle mehren
sich), Ehrlichiose, Anaplasmose …. Grund genug, dafür zu sorgen, dass
möglichst keine Zecke zum Zug kommt.
Absuchen des Hundes
nach jedem Spaziergang ist das A & O, damit die Zecken gar nicht erst lange
saugen und Krankheitskeime ins Blut schleusen können. Immer wieder einmal
wird eine Zecke übersehen – gerade im dichten Beardie-Fell –, und später
liegt sie irgendwo in der Wohnung, dick und prall. Deshalb kommt man um
eine weitere Vorsorge nicht herum.
Zecken entfernen: Dass
man Zecken nicht mit Klebstoff,
Nagellack, Alkohol und dergleichen töten soll (im Todeskampf stoßen sie
Krankheitserreger aus), hat sich noch nicht überall herumgesprochen. Es
gibt spezielles Werkzeug: Zeckenzangen, -pinzetten, -kärtchen (Apotheke,
Zoohandel), mit denen man Zecken entfernen kann. Man fasst die Zecke nah an
der Hundehaut und zieht langsam und vorsichtig, damit der Stechapparat
nicht abreißt. Eine Drehung ist nicht nötig, Zecken haben kein Gewinde.
Bleibt ein Teil der Zecke in der Haut, ist das nicht schlimm; der Körper
stößt diesen Rest ab. Die Stichstelle wird mit Desinfektionsspray für die
Haut oder mit Alkohol oder Jodsalbe (Betaisadona gehört in jede
Hundeapotheke) desinfiziert. Unbedingt nach weiteren Zecken suchen! …mehr
Die beste Vorsorge ist,
Zeckengebiete zu meiden.
Zecken
fallen nicht von Bäumen.
Sie
sitzen an den Zweigen von Büschen und im Unterholz,
häufig
auch im Gras (ungemähte Wiesen unbedingt meiden!).
Waldwege
sollte ein Hund nicht verlassen, er sollte nicht in die Randvegetation
stromern.
Unseres Wissens gibt es kein
Mittel, das 100 % vor Zeckenbefall schützt, auch nicht die „chemische
Keule“.
Das wirksamste unschädliche Anti-Zecken-Mittel ist – nach unserer
Erfahrung – Cystus-Tee, täglich eine Prise des Krauts übers Futter
gestreut. Dieser Tee kann Zecken vom Hund fernhalten und soll Borrelien
unschädlich machen.
Video
Gute
Qualität: Dr. Pandalis Cystus incanus Bio Tee (Apotheke).
Die
Wirkung setzt nach 5 – 10 Tagen ein, also bitte nicht zu früh aufgeben!
Bestätigen
können wir die Wirkung von
Rhodonit-Wasser. Es wurde von einem begeisterten Züchter empfohlen, um
Zecken abzuwehren, und daraufhin mehrfach mit Erfolg ausprobiert.
Man
legt einen ca. 2 cm großen Rhodonit-Trommelstein für ein paar Stunden in
eine Glaskanne mit Wasser (nicht direkt in den Napf, der Hund könnte den
Stein verschlucken). Wird viel energetisiertes Wasser gebraucht – bei
mehreren Hunden oder wenn das Wasser im Trinknapf oft schmutzig ist –, darf
es auch ein großer Wasserkrug oder eine zweite Kanne mit einem weiteren
Rhodonit sein.
Es
kann 2 bis 3 Wochen dauern, bis die Wirkung eintritt.
Alle
2 Wochen den Stein mit warmem Wasser reinigen und für einen Tag in die
Sonne oder auf ein Amethyst-Drusenstück legen.
Wer
ständig in Zeckengebieten unterwegs ist, sollte sich ebenfalls einen
zweiten Rhodonit zulegen, damit keine Versorgungslücke entsteht, während
sich der erste Stein regenerieren muss.
Rhodonit
und Amethyst-Drusenstücke bekommt man in Heilsteine-Geschäften oder online.
Rhodonit
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Amethyst-Drusenstück
|
Eine Kombination aus Rhodonit-Wasser und Cystus-Tee zeigte
besonders guten Erfolg.
Einen
Versuch wert ist – nach einer Zufallsentdeckung/Studie durch einen Schüler
– etwas Schwarzkümmelöl im
Futter. Anwender berichten von guten Erfolgen. Vorsicht: In zu großer Menge
soll dieses Öl lebertoxisch sein. Wir empfehlen für mittelgroße Hunde
allerhöchstens täglich 5 Tropfen (am besten beginnt man mit 1 Tropfen, für
2 Wochen, und steigert die Dosis langsam, falls nötig) + Ergänzung durch
ein paar Tropfen im Hundefell vor dem Spaziergang in einem Zeckengebiet.
Äußere Anwendung allein wäre sicherlich gesünder.
Für
Katzen ist Schwarzkümmelöl giftig!
Zitronenwasser: In eine Sprühflasche mit einem halben Liter Wasser gibt man 10
Tropfen Zitronenöl. Mit dieser Mischung wird der Hund vor jedem Spaziergang
eingesprüht. Vorsicht rund um Augen und Nase: Für diesen Bereich etwas von
dem Wasser in die Handfläche geben und das Gesicht des Hundes damit
einreiben.
Spot-on-Präparate, Anti-Zecken-Tabletten und Parasitenhalsbänder können zu schweren Schädigungen führen.
Mit neurologischen Störungen muss
man immer rechnen (Krämpfe, Muskelzittern, Bewegungsstörungen), denn die
Präparate wirken auf das Nervensystem – offenbar nicht nur auf das
Nervensystem der Parasiten.
Unbedingt auf die Wirkstoffe
achten und online forschen, was es damit auf sich hat!
Von Deltamethrin (z. B. im Scalibor-Halsband) wurde uns berichtet:
Nach
drei Tagen fiel mein Hund um und hatte neurologische
Ausfallerscheinungen, Zuckungen, Schaum vorm Mund, Angst &
Aggression in einem. Er hatte mich nicht erkannt, mich angeknurrt, nach mir
geschnappt und wollte sich vor mir verstecken. Genau diese Nebenwirkung
zeigten auch Ratten bei der Scalibortestreihe von unabhängigen Forschern
(fand ich über Google, aber eben leider erst danach).
Todesfälle
eine Zuschrift zu
„Bravecto“-Kautabletten (Wirkstoff: Fluralaner):
Ich kämpfe seit Jahren darum, das sie und auch einige weitere
Besitzer ihren Hunden nicht diese sch... Bravecto geben. Erst vor kurzem
musste ein Beardie mit 9 Jahren eingeschläfert werden. Seit 5 Jahren
bekam er diese Tablette, es ging gut, dieses Jahr bekam er 2 Tage
nach Gabe epileptische Anfälle, konnte nicht mehr aufstehen, bekam dann
von den Tierärzten noch heftige Medikamente, da sie keinen Zusammenhang
erkennen wollten, haben noch x Untersuchungen gemacht ohne wirklichen
Befund, nach 6 Wochen waren Nieren und Leberwerte total im Keller und er
musste erlöst werden. Die Besitzer um ca. 4000,- Euro ärmer, weil CTs
etc. gemacht wurden.
Unsere
Tierärztin würde uns das niemals verkaufen……aber
es ist ja sooo einfach Tablette und zack……
Und wenn man im Netz mal so schaut, es ist echt gruselig.
Ich hab nur langsam keine Lust mehr, aufzuklären und zu
informieren, die Leute interessiert es nicht. … Ist ja einfach, ne
Tablette rein und erledigt. Es gibt mittlerweile weltweite Meldungen über
Todesfälle augenscheinlich gesunder Hunde.
Unsere Tierärztin sagt – und da stimme ich zu –, ein Insektizid,
oral, welches 3 Monate!!! und länger wirkt, in welcher Dosierung ist das
verarbeitet?!
Bei extremem Zeckenbefall würde ich schweren Herzens Advantix Spot
on geben, auch ein Insektizid, aber bei Nebenwirkungen könnte man einen
Teil evtl. noch abwaschen und der Rest wirkt nur max. 4 Wochen.
Es ist also ein sehr ernstes Thema!
Gemäß Fachinformation
sind die Nebenwirkungen „natürlich“ harmlos.
Doch was steht
da über hohe Konzentrationen in Leber und Nieren …
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Manchmal wird der Wirkstoff Geraniol
als „natürlich“ angepriesen – klingt nach harmlosen Geranien. Es handelt
sich um eine Chemikalie, die keineswegs ungefährlich ist: Haut- und
Augenreizung, Fellprobleme, Allergie – Schutzhandschuhe und Augenschutz
werden auf dem Sicherheitsdatenblatt
empfohlen.
Frontline – ein Kontaktgift, wirkt auf die Nerven, Wirkstoff Fipronil – als
Spray, das nicht direkt bis auf die Haut und erst recht nicht gleich ins
Blut geht, ist nach dem aktuellen Stand erfahrungsgemäß noch das
kleinste Übel, Zecken abzuwehren, ehe sie Krankheitserreger ins Blut
abgeben können. Die Zecken kommen dadurch oft gar nicht erst zum
Blutsaugen, werden orientierungslos (Nervengift) und trocknen aus. Einige
schaffen es allerdings trotzdem, den Hund „anzuzapfen“.
In der Regel genügt es, den Hund
ca. alle 4 Wochen mit etwa der Hälfte der Sprühstöße einzusprühen, die auf
der Flasche angegeben sind, und das Mittel nicht ins Fell zu reiben
(Hautkontakt vermeiden).
„Nebenwirkungen“ am eigenen Leib zu spüren bekommen
Uns ist ein Fall
von schwerer Vergiftung (Erbrechen, Durchfall) bei einem Hundebesitzer
bekannt, der seine Hunde mit Frontline einsprühte und etwas von dem
Sprühnebel auf seine nackten Unterarme bekam.
Das zeigt schon, was man dem Tier zumutet!
|
Flöhe und Zecken scheinen gegen dieses
Spray mehr und mehr resistent zu werden. Es gab Meldungen, dass es nicht
mehr wirkt. Das ist auch bei anderen Insektiziden so. Immer wieder kommen
neue Produkte auf den Markt, auch mit Kombinationen von Wirkstoffen, die
unserer Erfahrung nach auch einzeln schon seit Jahren teilweise bzw. oft
wirkungslos waren (z. B. Fipronil + Permethrin).
Der Wirkstoff Dimeticon soll Zecken, Flöhe und
Milben bewegungsunfähig machen, ist enthalten in einem
Spray/Spot-on-Präparat und bekannt aus Mitteln gegen Kopfläuse bei
Menschen.
·
Das Mittel riecht
sehr streng, wird also auch für Hundenasen unangenehm sein.
Eine Anwenderin berichtete von
Brennen in ihrem Hals, sie musste das Spray wieder abwaschen.
·
Zecken, die sich
bereits in der Haut verankert haben, könnten – wie bei einer Behandlung mit
Klebstoff – im Todeskampf erst recht ihre Erreger ausstoßen.
·
Es handelt sich um
einen Stoff aus der Gruppe der Silikone. Inwieweit mit diesem Mittel auch die Hundehaut verklebt wird, ist
nicht klar; der Wirkstoff soll lt. Apotheker-Zeitung „hervorragende Kriech- und Spreiteigenschaften“ haben. Der
Hersteller des Sprays/Spot-on-Präparates spricht von Hautpflege, das Mittel
enthält auch Aloe vera.
Anaplasmose
kann sich „gut verstecken“. Manchmal wirkt
ein Hund einfach nur ein bisschen weniger leistungsfähig.
Gut möglich, dass zahlreiche Hunde diese
Erreger in sich tragen, ohne dass ihre Besitzer etwas davon ahnen.
Wichtig:
Eine Titerbestimmung reicht für eine
Diagnose nicht aus, sie rechtfertigt keine Behandlung mit Antibiotika.
Erst wenn zum erhöhten Titer noch
bestimmte Werte im Blutbild sowie typische Symptome auftreten, sollte eine
Behandlung mit Antibiotika in Frage kommen.
Ein erhöhter Titer zeigt nur an, dass der
Hund mit dem Erreger Kontakt hatte und dass sein Immunsystem darauf
reagiert hat.
Bei Tierärzten ist meist Doxycyclin das Mittel der Wahl – ein Antibiotikum, das
starke Nebenwirkungen verursachen kann, bis hin zu lebensgefährlichen
inneren Blutungen.
Alternativen:
+ Wir können von einem guten Erfolg mit Notakehl D5 berichten.
Dieses homöopathische Mittel soll eine antibakterielle Wirkung haben,
also hilfreich bei allen bakteriellen Erkrankungen, nicht nur bei
Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden.
Man gibt 2 x täglich 5 Tropfen hinter die Lefzen.
+ Einen weiteren Erfolg gab es mit Heilpilzen + kolloidalem Silber.
Um welche Heilpilze es sich gehandelt hat, weiß die Besitzerin des
Hundes nicht sicher. Sie erinnert sich an Agaricus, evtl. kam ein zweiter
Heilpilz hinzu. Bitte einen Tierheilpraktiker fragen, der individuell
behandeln kann.
Kolloidales Silber sollte nicht allzu lange angewendet werden
(Schwermetall, reichert sich im Körper an).
+ Unter den Schüßlersalzen sind denkbar:
Nr. 10 (Ausscheidungsmittel)
Nr. 5 (das „Antibiotikum“ unter der Schüßlersalzen) sowie die
Ergänzungsmittel
Nr. 15 (starkes Abwehrmittel)
Nr. 19 (gegen Bakterien und Viren)
Nr. 21 (Zink zur Immunstärkung).
Bitte ggf. einen Tierheilpraktiker zu Rate ziehen, welche Salze
individuell in Frage kommen.
+ Das Ausscheidungsmittel unter den
Bachblüten ist 10/Crab Apple.
Mit Fieber, bei Entzündungen durch Bakterien: + 15/Holly.
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Hinweise aus der
Tierheilpraxis:
Die Borreliose-Impfung,
die immer noch von manchen Tierärzten angeboten wird, hat sich als quasi unwirksam
erwiesen. Es gibt über 30 Borreliose-Unterarten, das Impfserum bezieht sich
aber nur auf eine, die bei uns vorkommt. Durch den Impfstoff wurde bereits
mehrfach Borreliose ausgelöst (vor einer Impfung muss der Hund topgesund
sein – schon eine latente Infektion macht jede Impfung gefährlich!).
Hunde
können Borreliose trotz Impfung bekommen,
und
zwar genauso heftig wie ungeimpft.
Wichtig: Vor der Impfung müssen Borrelien-Antikörper im Blut bestimmt
werden. Kein Hund darf geimpft werden, wenn er schon mit Borrelien
infiziert ist; denn das würde zum Ausbruch einer Borreliose führen.
|
Tierheilpraktiker bieten eine homöopathische
Prophylaxe mit einer Borrelia-Nosode an, landläufig als
„homöopathische Impfung“ bezeichnet. Davon bekommt der Hund ein einziges
Mal 5 Globuli (Kügelchen). Nach 8 Wochen – je nach der Potenzwahl auch
schon ab der 4. Woche – muss diese Maßnahme wiederholt werden.
Die Nosode hält Zecken nicht
fern, bietet aber Schutz vor einer Borrelien-Infektion mit dem Stamm, der
der Nosode entspricht (in der Regel Borrelia burgdorferi). Man sollte den
Tierheilpraktiker nach mehreren Nosoden bzw. einem Komplex aus mehreren
Nosoden fragen.
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Vitamin-B-Komplex, z. B. Formel
Z, verändert das Hautmilieu und
den Geruch des Hundes (Zecken nehmen Fettsäuren am Körper und
Kohlendioxid aus der Atmung wahr), so dass er für Zecken weniger
attraktiv ist. Das Mittel sollte dem Hund 1 Std. vor dem Spaziergang
gegeben werden.
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Manche Tierhalter schwören auf
den Anibio tic clip: giftfrei, soll durch bioenergetische
Strahlung wirken, so dass der Befall nach 14 Tagen um ein Vielfaches
reduziert sein kann. Einige Hundehalter hatten damit großen Erfolg.
(Anmerkung: Bei 4 Hunden aus demselben Haushalt war es komplett
wirkungslos, ein recht teurer Versuch.)
Der tic clip soll besser
wirken, wenn er mit dem ebenfalls energetisierten Anibio Basensalz
kombiniert wird (eine Prise ins Trinkwasser), das gegen Übersäuerung des
Hundekörpers wirkt, so dass Zecken ihr Opfer weniger wahrnehmen.
Der Hersteller verspricht Schutz vor Zecken und
Flöhen, bis zu 2 Jahre.
Gegen Übersäuerung – allerdings
ohne die spezielle Energetisierung – wirkt auch das Schüßler-Salz Nr.
9/Natrium phos. D6, Gerstengraspulver oder auch ein wenig Apfelessig im
Trinkwasser, den Hunde oft gern mögen.
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Das giftfreie Anti-Parasiten-Mittel Verminex ist einen Versuch wert.
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Behandlung von Borreliose
- Antibiotika
galten bisher als Mittel der
Wahl, weil Bakterien (Borrelien) als Auslöser betrachtet werden; doch es
gibt neue Erkenntnisse:
Nach Angaben in dem Buch „Mediale
Medizin“ von Anthony William sind Viren, die bereits im Körper vorhanden
waren und die durch eigentlich harmlose Borrelien aktiv wurden,
verantwortlich für Borreliose. Daher seien Antibiotika nicht nur
wirkungslos, sondern könnten die Borreliose sogar stark verschlimmern, weil
Antibiotika das Immunsystem schädigen, das zur Abwehr von Viren gebraucht
wird. Man würde also mit Antibiotika Öl ins Feuer gießen und die Vermehrung
der Viren anheizen. – Nach Aussage des Buchautors ist die Wanderröte, die
bei Menschen als sicheres Zeichen für Borreliose gilt, Ausdruck einer
Staphylokokken-Infektion an der Einstichstelle der Zecke.
Also: Immunsystem stärken, nicht schwächen!
- auf naturheilkundlicher Basis, z. B. mit Nosoden, wenn der Borrelienstamm bekannt ist (zur Feststellung
einer Borrelien-Infektion ist grundsätzlich eine Blutuntersuchung
notwendig, dabei wird auch der entsprechende Borrelien-Stamm ermittelt)
-
Propolis (tötet die Borrelien)
-
Vitamin-B-Komplex.
- Naturheilkundler empfehlen die Wurzel der Karde
gegen Borrelien.
Gegen
Viren und Bakterien (antibiotisch, antiviral):
(Borreliose, Anaplasmose usw.)
-
Monolaurinsäure (Kokosöl) kann Borrelien und
auch Viren unschädlich machen.
Link
dazu: Laurinsäure (C12) und Monolaurin, sein
Derivat, haben seit vielen Jahren eine signifikante antivirale Aktivität.
Laurinsäure ist eine mittelkettige Fettsäure, die etwa 50% des Kokosnussöls
ausmacht. Monolaurin ist ein Metabolit, der bei Aufnahme von Kokosnussöl
auf natürliche Weise von den körpereigenen Enzymen produziert wird.
- Grapefruitkern-Extrakt ist ein starkes Mittel gegen Bakterien und Viren – auch bei
Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden.
- Ähnlich wirkt Zitronenmelisse;
man kann sie auch vorbeugend als getrocknetes Kraut übers Futter streuen.
- Als immer wieder sehr wirksam hat sich die Bachblüten-Essenz Crab Apple erwiesen (schleust alles
aus dem Körper, was nicht hineingehört). – Anwendung
- Cystus-Tee (s. oben) hilft gegen Viren, Bakterien und Pilze. Auch bei Flohbefall zur
Unterstützung des Immunsystems!
Äußerliche Tee-Anwendung: heilt die Haut.
- Lapacho-Tee ist ein starker Helfer gegen Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten und
sogar Krebs.
- Propolis wirkt ebenfalls gegen Viren und Bakterien.
- Kapuzinerkresse
(Blüten und Blätter)
- Thymian, vom verholzten Stängel
fein abgepflückt, als Küchengewürz oder als Tee
Es gibt Hinweise, dass Borreliose ihren Ursprung in Viren hat.
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- - - -
Als Vorsorge
empfehlen wir in der Zeckensaison
– neben Cystus-Tee –,
eine Verdünnung der
Bach-Blüten-Essenz Crab
Apple herzustellen (aus der Apotheke: 1 Tropfen Essenz auf 10 ml
kohlensäurefreies Mineralwasser) und von dieser Mischung ein paar Tropfen
in jede neue Wassernapf-Füllung zu geben. Crab Apple schleust Erreger aus
dem Körper, kann also auch zur Mitbehandlung von Borreliose eingesetzt
werden. – Anwendung
Last not least halten wir eine naturnahe Ernährung für besonders wichtig, um die
Abwehrkräfte zu stärken, auch damit der Körper des Hundes sich gegen
Zeckenstiche wehren kann.
In diesem Zusammenhang weisen wir
auf das Buch „Katzen naturnah ernähren“ von der Tierheilpraktikerin Angela
Knocks-Münchberg hin. Der Inhalt ist lt. Autorin 1:1 auf Hunde übertragbar
(Ausnahme: Taurin).
„Geheimtipps“ zur Vorsorge
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Kokosduft soll nach wissenschaftlicher Erkenntnis Zecken abschrecken. Stiftung
Warentest bestätigte die Wirksamkeit der in Kokosöl enthaltenen
Laurinsäure.
Leider eine schmierige
Angelegenheit (eher etwas für kurzhaarige Hunde). Eine Wirksamkeit
konnten wir selbst nicht feststellen, es gibt aber auch positive
Meldungen.
Wer es probieren will: Kokosöl
gibt es im Drogeriemarkt oder im Supermarkt.
Gute Qualität ist „virgin“,
nicht raffiniert.
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WD-40, eigentlich ein
Rostschutzmittel auf Fischölbasis (völlig ungiftig, wird von Landwirten
als Spray zur Fliegenabwehr bei Kühen eingesetzt). Erhältlich im Baumarkt
oder online.
Bei eigener Anwendung hatten wir damit keinen Erfolg.
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Shampoo mit Weidenrinde.
Eine Beardie-Besitzerin, die ihrem Hund seit einiger Zeit die
Bachblüten-Essenz Willow (Weide – Verdünnung und Dosierung
wie bei Crab Apple unter „Vorsorge“ beschrieben) gegeben hat, berichtete,
dass der Zeckenbefall auch mit dem Shampoo niedriger ausgefallen ist als
früher.
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Der Heilstein Hypersthen soll bei Borreliose
helfen.
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Wer das ausprobieren möchte, den
bitten wir herzlich um Nachricht, ob eine Wirkung festgestellt
werden kann.
Zecken bei Menschen
Den eigenen Schutz nicht
vergessen:
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für Menschen in
FSME-Risikogebieten bzw. für Urlauber, die in diese Gebiete reisen, wird
eine FSME-Impfung angeboten (auch Zweibeiner müssen für Impfungen
topgesund sein!).
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Borreliose ist nicht auf
bestimmte Gebiete beschränkt. Daher nie mit nackten Beinen durch Wald und
Wiesen laufen, sondern mit langen Hosen und festem Schuhwerk.
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Nach dem Spaziergang den Körper
absuchen bzw. von einer Hilfsperson die Körperrückseite absuchen lassen.
|
Wissenswertes aus der
Forschung
Jede 3. oder 4. Zecke
trägt Borrelien in sich.
Es dauert länger als 1
Tag (12 Stunden), ehe Borreliose-Erreger mit dem Speichel der Zecke in die
Bisswunde gelangen.
Wiederkäuer wie Kühe
und Ziegen können sich nicht mit Lyme-Borreliose infizieren. Eine Zecke,
die an einem Wiederkäuer saugt, kann sich nicht mit dem Erreger der
Borreliose anstecken. Eine infizierte Zecke, die an Wiederkäuern saugt,
verliert sogar ihre Infektion: Sie saugt sich voll, fällt vom Wirt ab, und
im nächsten Entwicklungsstadium hat sie keine Erreger mehr in sich.
Quelle: Xenius „Zecken“
Für Menschen gibt es
eine Therapie mit Hyperthermie (Überwärmung): 2 Stunden auf 41,5 °C,
entwickelt von Dr. Friedrich
Douwes, Klinik St. Georg in Bad Aibling.
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|
Ich habe den
Eindruck, mein Beardie wird immer kleiner. Kann das sein?
Ja, ältere Beardies können kleiner
werden. Sie stehen dann nicht mehr – wie in jungen Jahren (idealerweise) –
auf den Zehen, sondern fast auf dem ganzen Fuß.
Durchgetretene Pfoten, bei denen
die Festigkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder fehlt, kommen allerdings auch
häufig schon bei jungen Beardies vor. Bei Ausstellungen kann man das bei
überzüchteten Beardies oft beobachten. Mal genau hinsehen! ... und sich als
Welpeninteressent fragen, ob man Nachwuchs von solch einem Hund möchte.
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korrekt:
auf den Zehen stehend
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durchgetretene
Pfoten
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Helfen können die Schüßler-Salze
Nr. 1/Calcium fluoratum D12
5/Kalium phosphoricum D6
8/Natrium chloratum D6
11/Silicea D12.
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Was kann man gegen
Herbstgrasmilben tun?
Die Larven der
Herbstgrasmilben bohren sich in die Haut des Hundes – und in die Haut des
Menschen. Wer einmal „die Krätze“ gehabt hat, ahnt, wie stark der Juckreiz
für den Hund sein muss. Das Auftreten dieser Milben ist nicht auf den
Herbst begrenzt. Bis Oktober muss man an diese Parasiten (winzige Punkte,
orange-rot) denken, wenn ein Hund sich ständig kratzt und beleckt.
Betroffen ist vor allem der Bereich zwischen den Zehen, um die Nase, an den
Ohren.
Tierärzte greifen dabei gern zu Cortison, das
schwere Nebenwirkungen haben kann.
Es gibt ein
Alternativen:
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die
Pfoten in Essigwasser baden (Mischung 1:1) bzw. den ganzen Hundekörper
damit abreiben
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ein
paar Tropfen Apfelessig in den Trinknapf, um das Immunsystem zu stärken
(enthält viele Mineralien) – sofern der Hund das Wasser dann noch trinken
mag (viele Hunde mögen es sogar gern). Parasiten greifen umso eher
an, je geschwächter ein Tier ist.
|
|
den
Milben mit etwas purem Apfelessig auf den Pfoten das Leben versauern
und dem Hund damit gleichzeitig das Beißen an den Pfoten verleiden
(Saures mögen Hunde meist nicht). Wenn er doch weiter an den Pfoten
lecken sollte, nimmt er den Essig auf diese Weise auf und braucht ihn im
Trinkwasser nicht. Aber Vorsicht: Essig nicht pur auf geschädigte Haut
geben, nur daneben.
|
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„Bio-Insect-Shocker“
von Canina, mit natürlichen Wirkstoffen, die die Plagegeister „knacken“
sollen.
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In der Homöopathie bewährt:
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5
Globuli Apis D30, zweimal im Abstand von 2 Tagen, Wiederholung nach einem
halben Jahr, oder:
|
|
5
Globuli Sulfur D6, einmal pro Woche, 4 Wochen lang.
Dann wiederholt
man die Kur alle 3 Monate.
Die
Haut soll dadurch besser geschützt sein (Säureschutzmantel).
Oder:
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Sulfur
D30, einmal pro Woche
Vorsicht, bei Sulfur gibt es eine
wichtige Einschränkung: Niemals bei Diabetes geben! Daran erkrankte Tiere
und Menschen sollen davon blind werden und sogar sterben können.
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Bach-Blüten äußerlich und innerlich:
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Crab
Apple für die Hautreinigung
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Centaury
stärkt die Widerstandskraft
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Rescue
bzw. Impatiens (in Rescue enthalten) oder Agrimony gegen den Juckreiz
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Anwendung
nach oben
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Wenn Laufzeit ist,
sticht unseren Rüden total der Hafer. Er leckt die Urinspuren der Hündinnen
auf, ist bockig, wenn man ihn ruft, hat wenig Appetit, leckt sich dauernd
unterm Bauch, hat manchmal vor lauter Stress auch Durchfall. Kann man ihm
helfen?
Wir freuen uns über jeden, der
dabei nicht gleich ans Kastrieren denkt – s. oben.
Es gibt andere Möglichkeiten:
Bach-Blüten
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für den „Sexprotz“, der auch
Kissen und Menschenbeine besteigt
(bezeichnenderweise ist diese Essenz
aus den Blüten des wilden Hafers gemacht)
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wenn der Rüde sehr maskulin
wirkt und sich dominant verhält
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bei suchtartigem Verhalten, z.
B. ständigem Belecken der Sexualorgane
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wenn der Hund an nichts anderes
mehr denkt
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gegen überschießenden
Hormonspiegel
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harmonisiert, bringt ins
Gleichgewicht
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(aus: „Bach-Blüten für Tiere“ von
Liesel Baumgart/Marlies Hand, Verlag Oertel + Spörer)
Man gibt 4 x täglich 4 Tropfen von der nach Vorschrift verdünnten
Essenzen
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Schüßlersalz-Kombinationen
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bringt den Rüden zur Ruhe,
zentriert ihn
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bei
übersteigertem Geschlechtstrieb
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|
bei
übersteigertem Markieren
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1. Tag: je 2 Tabl. der Salzkombination im Zweistundentakt
2. Tag: je 2 Tabl. der Salzkombination morgens, mittags,
abends
3. Tag: je 2 Tabl. der Salzkombination morgens, abends
Einnahme bei Bedarf verlängern.
(aus: „Schüßler-Salze für Hunde“
von Marlies Hand/Liesel Baumgart, Verlag Oertel + Spörer)
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Homöopathie
nach oben
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Mein Hund hat
Liegeschwielen. Wie bekommt man die weg?
Viele Hunde liegen häufig und
lange herum, oft auf hartem Boden.
Beardies bevorzugen obendrein
kühle, harte Fliesen.
Viele alte Hunde schlafen fast
den ganzen Tag.
Schon sind sie da, die
Liegeschwielen an der Außenseite der Vorderbeine:
trockene, schuppige, harte,
haarlose Stellen.
Verhornte
Haut –
so
sieht eine Liegeschwiele am Vorderbein (Ellbogen) eines Beardies aus.
Nach unserer Erfahrung heilen sie
sehr schnell ab,
wenn man eine Creme aufstreicht,
die Shea-Butter enthält.
Shea-Butter hilft auch bei rissigen
Pfoten – und den Zweibeinern bei trockener Haut. ... mehr
Eine Creme mit 10 % Urea hilft
auch.
Das Öl „Ballistol animal“ macht
eine Verhärtung geschmeidig und desinfiziert.
Wichtig: Falls sich die Stelle öffnet, können Haare Keime in die Wunde
bringen. Desinfizieren mit Wundspray oder Zinkspray aufsprühen. Sehr gut:
Betaisadona-Salbe.
Dauerhaft unterstützen kann man
die Therapie mit den Schüßler-Salzen Nr. 1/Calcium fluor. D12 und Nr.
11/Silicea D12. Nr. 1 macht Verhärtungen weich, Nr. 11 hilft bei der
Wiederherstellung der Haut und besonders auch, wenn sich eine Entzündung
gebildet hat.
Homöopathie: Graphites D4 und
Antimonium crudum D15 viermal täglich im Wechsel (je zweimal) und abends 1
Tablette Calcium fluoratum D30.
Natürlich sollte man auch für
einen weichen Liegeplatz sorgen.
Eine Unterlage aus
viskoelastischem Schaumstoff wäre ideal, z. B. ein OrthoBed
– insbesondere für Hundesenioren.
Nicht zu klein kaufen, der Hund soll sich darauf ausstrecken können.
Ein Schweißband für Handgelenke
polstert die Liegeschwiele ab.
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Meinem Hund fallen
die Haare aus. Woran kann das liegen?
Das sollte der
Tierarzt abklären.
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Oft steckt eine
Schilddrüsenerkrankung dahinter.
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Eine Autoimmunreaktion kann
Haarausfall verursachen, zum Beispiel bei SLE.
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Denken muss man auch an eine
Vergiftung, etwa durch Quecksilber in Thunfisch.
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Haarausfall kommt nach
Kastration vor.
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Hat ein Hund kaum noch
Unterwolle,
kann man es nach Absprache mit
dem Tierarzt mit Vitamin-B-Komplex (incl. Biotin = Vit. B7)) versuchen.
Vitamin B ist z. B. enthalten in
Bierhefe-Tabletten, in Bäckerhefe (ein kirschkerngroßes Stück pro Tag), in
Malzbier,
im Floh- und Zeckenmittel „Formel
Z“.
Vitamin B regt das Wachstum von
Haaren und Krallen an.
Vorsichtig sein muss man mit Vit.
B, wenn der Hund großflächige Liegeschwielen hat, wenn die Pfotenballen
bereits verhornt und/oder scharfkantig sind und wenn die Krallen sehr dick
wirken (Hyperkeratose). Das wird nach Gabe von B-Vitaminen schlimmer.
Hefe kann die Darmbakterien
erheblich stören.
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Wie kann ich meinem
Hund bei Arthrose helfen?
Man muss ausprobieren, was dem Hund
individuell am besten hilft.
Bewährt hat sich:
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In einer Tierarztsendung im
Fernsehen wies ein Professor darauf hin, dass manche Hunde mit
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
(Fischöl oder Leinöl + Distelöl) sowie mit Vitamin C beschwerdefrei laufen können, sogar manchmal ganz
ohne Schmerzmittel.
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täglich 1 TL Braunhirse (Reformhaus oder Apotheke),
als Pulver unters Futter gemischt
(Vorsicht bei
Schilddrüsen-Unterfunktion und: Manchmal reagiert ein Hund darauf mit
Durchfall.)
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Hagebuttenpulver
oder –granulat verhindert das Fortschreiten der Entzündung, lindert
Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit.
Man kann Hagebutten im Herbst
selbst sammeln, sorgfältig trocknen (nicht erhitzen) und die ganzen
Früchte zermahlen.
Ersatzweise 1 TL
Hagebuttenmarmelade pro Tag, sie ist aber wegen der Erhitzung nicht ganz
so wirksam. Wichtig ist das natürliche Vitamin C der Hagebutte.
Braunhirse und Hagebutte
kombinieren.
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Fasziniert waren wir, wie
schnell „Collagile“
wirken kann, zum Aufbau des Gelenkknorpels.
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Auch Grünlippmuschel zeigt Wirkung, z. B. GSM-HD von Masterdog.
Besonders wirksam: Chondroitin
+ Glucosamin + Mangan (z. B. in Haferflocken, Schüßler-Salz Nr. 17).
Mangan verbessert die Aufnahme.
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Als Geheimtipp gilt MSM, das ist Schwefel in reiner
Form.
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Teufelskralle-Präprarate bauen
Knorpelmasse wieder auf. Sie wirken gegen Entzündung und lindern
Schmerzen. Es kann allerdings ein paar Wochen dauern, bis Teufelskralle
wirkt.
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Gegen Entzündung hilft die Bach-Blüte Holly,
gegen Ablagerungen Crab
Apple.
Wild Rose (die Blüte der Hagebutte) kann unterstützend eingesetzt
werden.
Arthrose-Patienten sind häufig
grantig, auch Hunde: Willow
Anwendung
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Silizium hilft bei Entzündung,
z. B. enthalten in
Schachtelhalm und Heidehonig, Silicea-Gel (Fa. Hübner, aus dem
Reformhaus)
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Etwas Honig zum Futter stärkt den gesamten Körper, hilft bei
Entzündungen.
Evtl. ergänzen mit
Propolis-Tropfen (mit wenigen Tropfen beginnen, langsam steigern).
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Entzündete Gelenke (Arthritis)
können auch durch Schüßler-Salze
entlastet werden:
Nr. 3/Ferrum phosphoricum D12
4/Kalium chloratum D6
8/Natrium chloratum D6
11/Silicea D12
12/Calcium sulfuricum D6
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Ein Heilstein-Experte empfahl
den Grossular (grüner Granat)
als „das Beste, was es bei Arthrose und Arthritis gibt". Solch einen
Stein kann man ans Halsband des Hundes hängen (der Stein muss gebohrt
sein), oder man legt einen ungebohrten Rohstein in eine Wasserkanne und
gibt dem Hund das energetisierte Wasser zu trinken.
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Vorsicht
mit Schmerzmitteln!
Sie können starke Nebenwirkungen
haben, z. B. den Magen angreifen.
Manchmal, wenn kein Naturmittel
mehr half,
hat sich eine Minimaldosis Cortison bewährt (2,5
mg Prednisolon pro Tag).
Das ist übrigens pro Tagesdosis
deutlich preiswerter als die gängigen Schmerzmittel.
(Achtung: Die Wirkung anderer
Cortisontabletten muss man umrechnen!)
Interessant ist auch, dass es die
bei Menschen angewendete und als grandios bezeichnete Doppelkammerspritze
(sie enthält 2 verschiedene Hyaloronsäuren) auch für Tiere gibt, unter dem
Namen DualVis. Erfahrungen damit sind uns
allerdings noch nicht zugetragen worden.
Film über Wirkweise und die
Behandlung eines Hundes hier.
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Ist Arthrose
erblich? (Welpenkäufer: Vorsicht!)
Ja – unter anderem.
Gründe für Arthrose können sein:
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Ernährungsfehler, zum Beispiel
zu viele Kohlehydrate
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schwache
Sehnen, Bänder, Muskeln, Bindegewebsschwäche
Die
Hunde stehen auf durchgetretenen Pfoten.
korrekte Pfoten
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durchgetretene Pfoten
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So soll es sein:
Der Hund steht nur auf den Zehen.
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Bei Schwäche sehen die Pfoten geknickt aus.
Das hat Auswirkungen auf die
Gelenke.
Mit viel Fell erkennt man es von vorn kaum.
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Der Hund tritt mit dem gesamten Fuß auf,
er kann nicht auf den Zehen laufen.
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Wie durchgetretene Pfoten
aussehen,
kann man bei vielen
Ausstellungssiegern sehen (bei den Zuchthunden!).
Heutzutage ist dieser Fehler
fast „normal“,
geahndet wird er nicht, obwohl
der Rassestandard andere Vorgaben macht.
Wir haben noch keinen Beardie
mit korrekten Pfoten gesehen,
dessen Eltern durchgetretene
Pfoten hatte.
Insofern gehen wir von
Erblichkeit aus –
zumal schon sehr junge Beardies
auf „Plattfüßen“ unterwegs sind
und man das vermutlich nicht
mit Ernährungsfehlern
bzw. einer erworbenen
Mangelerscheinung (Kalziumfluorid) erklären kann.
Ein Grund mehr, von einem überzüchteten Beardie-Welpen Abstand zu
nehmen.
Arthrose = Schmerzen!
Welpenkäufer sollten darauf achten, dass die Eltern ihres
Wunschwelpen korrekt stehen.
Nicht jeder Beardie, der zu
schwache Pfoten hat,
bekommt schon in jungen Jahren
Arthrose; aber die Gefahr besteht.
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Ererbte Gelenkfehlstellungen,
zum Beispiel X-Beine.
Dadurch nutzen sich die Gelenke
einseitig ab.
In diese Kategorie gehört auch
die Hüftgelenksdysplasie,
die allerdings nicht zu 100 %
erblich sein muss.
Beardies, die im 2. Lebensjahr
„HD-frei“ geröntgt wurden, können später durchaus HD bekommen.
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Arthritis, eine akute
Gelenkentzündung (das Gelenk wird dick und warm),
kann zu Arthrose
(Gelenkverschleiß) führen, etwa als Folge einer Borreliose.
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Abnutzung
der Gelenke im Alter
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Bei
Hitze darf der vierbeinige Freund mal den Eisbecher ausschlabbern
oder
eine Kugel Eis bekommen, wenn er sie verträgt.
(Milchzucker und Fett können Durchfall
verursachen.)
Im Sommer leiden
viele Hunde unter der Wärme,
vor allem solche mit üppigem, langem Fell und
Hundesenioren.
Wie können wir ihnen helfen?
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Man gewährt dem Hund Zugang zu gefliesten Räumen, so
dass er kühl liegen kann – notfalls im Keller.
Aufpassen, dass auf dem harten Boden
keine Liegeschwielen an den Vorderbeinen entstehen.
Alte Hunde sollten nicht zu lange auf
kühlen Fliesen liegen (Blase).
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öfter bürsten und kämmen, damit Luft an die Haut kommt. Nach
jeder gebürsteten Fell-Lage noch einmal gründlich mit dem Kamm
durchgehen, immer schön bis auf die Haut, bis nichts mehr hakt – aber
wiederum auch nicht so viel, dass die ganze Unterwolle verschwindet; denn
die Unterwolle isoliert im Sommer gegen Hitze genauso wie im Winter gegen
Kälte.
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Falls das noch nicht genug hilft, leistet ein „Coat King“ gute Dienste.
Dieser Trimm-Striegel dünnt das Haar aus, ohne dass man etwas abschneiden
muss. Es gibt Nachahmer-Produkte im Zoohandel, wir empfehlen das Original
vom Hersteller Mars Alcoso
(Bestellnr. 99M-53510, mit 10 Klingen,
mittel). Der Holzgriff des Originals liegt wesentlich angenehmer in der
Hand als ein Plastikgriff.
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Hechelt der
Hund stark, weil er einen sehr üppigen Pelz hat, sollte man darüber
nachdenken, ob es Zeit ist, das Fell zu kürzen oder zumindest mit einer
Effilierschere auszudünnen.
Nie den Hund komplett
scheren! … mehr
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Bei starker Hitze kann man feuchte Tücher
aufhängen, auch nachts in dem Raum, in dem der Hund schläft. Die
Verdunstung erzeugt Kälte.
Im Schlafzimmer auch für
einen Wassernapf sorgen.
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Um den Kreislauf des Hundes zu
unterstützen, wenn er hechelt, kann man ihm ein feuchtes Handtuch auf
den Körper legen, auch nachts.
Ein nasser Waschlappen im Genick kann
bei einem Hitzekollaps schnelle Hilfe bringen.
Zusätzlich
sollte man für solch einen Notfall Bach-Blüten-Tropfen „Rescue“ parat haben,
Niemals den Hund
unbeaufsichtigt im Auto lassen,
es kann darin
schnell sehr heiß werden – Todesgefahr!!!
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Es
gibt Kältematten, die
besonders für langhaarige Hunde empfohlen werden. Wir erhielten dazu eine
sehr positive Resonanz.
Auch Kühljacken und Kühlhalsbänder sind beim selben Anbieter
erhältlich.
Eine noble Kühlweste: „Swamp
Cooler“ Shop
Solche
Hilfsmittel können helfen, die Hitze besser zu ertragen – auch Hunden,
die vor dem Sport (sofern er noch stattfindet) oder bei einer Ausstellung
lange warten müssen.
Bitte
aufpassen, dass solche Dinge nicht zu Unterkühlungen führen (Blase,
Nieren, Hals).
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Wenn
der Hund im Garten eine Kuhle
buddelt, vielleicht unter einem Strauch, sollte man ihn gewähren lassen.
Die Erde kühlt den Bauch.
Ideal
wäre es, dem Hund eine Sandbuddelecke an einem schattigen Gartenplatz
einzurichten. Die feuchten unteren Schichten des Sandplatzes kühlen
schön.
Man sieht ihm an: Er ist erschöpft.
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Spaziergänge werden
bei Hitze natürlich nicht mittags gemacht, sondern in die kühleren
Morgen- und Abendstunden verlegt. Bei jedem Spaziergang eine Flasche mit
Wasser mitnehmen – gibt’s auch zum Umhängen.
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Wenn möglich, fährt man mit dem Hund
zum Baden an
einen See, Fluss oder Bach – aber nur, wenn dort keine gefährlichen Algen
wachsen. Vorsicht auch bei Entwässerungsgräben in der Nähe von Feldern:
Sie können chemische Stoffe (Düngemittel, Pestizide) enthalten, die der
Regen aus den Feldern gewaschen hat.
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Bei älteren Hunden, die stark hecheln,
sollte der Tierarzt prüfen, ob Herz
und Kreislauf in Ordnung sind.
Vor allem alte Hunde beim Spaziergang
nicht überfordern. Sie freuen sich, wenn sie bei Erschöpfung in eine Karre einsteigen dürfen und
gefahren werden.
... und wenn dann noch ab und zu ein Leckerli
„rüberwächst“,
ist die Freude umso größer.
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Am Fahrrad und neben einem Jogger sollte kein Hund bei Wärme laufen
müssen.
Schon
bei Temperaturen über 15 °C droht ein Kreislaufkollaps!
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Umsichtige
Hundesport-Trainer
blasen bei Wärme das Training ab.
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Auch keine langen Tobespiele, damit
der Hund sich nicht überhitzt.
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Ein Wasserbecken im
Garten bietet eine willkommene Abkühlung. Eine Wanne tut’s vielleicht auch
schon. Falls der Hund eher wasserscheu ist: mit der Hand Wasser auf dem
Fell verteilen oder ihn mit Wasser aus der Sprühflasche abkühlen (natürlich nicht, wenn er
Angst davor hat).
Vorsicht
bei tiefen Gartenteichen, insbesondere wenn man einen neugierigen Welpen
hat!
Ein
gefüllter Trinknapf gehört in jeden Sommergarten.
Rätsel gelöst
Ein Hund
bediente sich einmal an einer Regentonne, was jedoch niemand merkte.
Jeden Sommer bekam er ein Fellproblem, das auf kein Heilmittel ansprach
– bis man dem Hund auf die Schliche kam. Die Regentonne wurde mit einem
Deckel versehen, der Hund wurde gesund.
Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es
ist,
nicht nur Symptome zu unterdrücken,
sondern die Ursache zu finden.
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Buttermilch verschafft Abkühlung von innen (gilt
auch nach der 5-Elemente-Kost als kühlend).
Viele
Hunde nehmen Buttermilch instinktiv gern an.
Man
gibt dem Trinkwasser einen Schuss reine Buttermilch hinzu. Manche Hunde
müssen sich erst daran gewöhnen, deshalb stellt man ihnen am besten ein
Schälchen Buttermilch-Wasser neben den normalen Trinknapf.
Alternativ:
Joghurt mit Wasser verdünnt.
Buttermilch tut gut.
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Apfelessig und/oder Honig
im
Trinkwasser helfen, den Verlust von Elektrolyten auszugleichen, wenn der
Hund stark hechelt. Mit 1 Tropfen Apfelessig im Trinkwasser beginnen,
damit der Hund sich an den Geruch und Geschmack des Wassers gewöhnen
kann. Insgesamt ½ TL pro Tag sollte genügen.
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Mit
sanften Mitteln kann man den Kreislauf unterstützen:
- Bach-Blüten-Mischung aus
den Essenzen 29/Star of Bethlehem, 3/Beech, 7/Chestnut Bud, 34/Water
Violet (je 1 Tropfen auf 10 ml kohlensäurefreies Mineralwasser, davon 4
Tropfen hinter die Lefzen geben – Standarddosis: viermal täglich, ggf.
öfter)
- Schüßler-Salz
Nr. 9/Natrium phos. D6
-
bei Überhitzung sowie bei gerötetem
Nasenrücken: Schüßler-Salz Nr. 3/Ferrum phos. D12 (auch hilfreich für
Zweibeiner bei Sonnenbrand), kann auch zerrieben und in eine Salbe
eingerührt werden.
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Falls
der Hund weniger Hunger hat als
sonst, ist das nicht schlimm (für alle Fälle bei Appetitmangel einmal
Fieber messen: bis 39 Grad ist normal). Vielleicht sind ihm mehrere
kleine Mahlzeiten bei Wärme lieber.
Futterreste
dürfen im Sommer nicht herumstehen. Sie säuern schnell, Fliegen setzen
sich darauf.
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Was
kann man bei HD tun?
Wir wollen unserem Hund keine
Operation zumuten.
Im Prinzip kann man dasselbe tun
wie bei Arthrose.
Wichtig ist, dass der Hund starke
Muskeln behält bzw. aufbaut, um die zerstörten Gelenke zu unterstützen.
Ein Tierheilpraktiker kann den
Patienten seinem Wesenstyp gemäß behandeln und ein individuelles Heilmittel
finden.
In Frage kommt auch:
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Goldimplantat
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Akupunktur oder Akupressur
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Physiotherapie,
damit Schmerzen gelindert, Muskeln
entspannt und gekräftigt werden.
Kondition und Ausdauer können trainiert
werden.
Falls der Physiotherapeut dazu rät, kann
man sich ein Schaukelbrett selbst bauen
bzw. von einem geschickten Handwerker
anfertigen lassen.
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Dorn-Therapie für
Wirbelsäule und Gelenke
(einrichten für einen
möglichst optimalen Gang)
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Massage
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Bach-Blüten:
-
gegen
Entzündung: Holly, Crab Apple
-
zur
Stärkung: Olive, Hornbeam
-
rechte Hüfte: Scleranthus, Rock
Rose, Beech, Wild Oat, Chicory, Sweet Chestnut, Cerato
-
linke Hüfte: Sweet Chestnut, Rock
Water, Agrimony, Mimulus, Wild Rose
Wenn beide Seiten betroffen sind, die Mischungen für links
und rechts wöchentlich abwechseln.
Anwendung
|
|
Schüßler-Salze:
-
Gelenkschmerzen:
Nr. 1, 2, 8, 9, 11
-
Entzündung
der Gelenke: Nr. 3, 4, 8, 11, 12
-
Muskeln,
Sehnen, Knochen stärken: Nr. 1, 2
- Knorpel stärken: Nr. 6, 8, 10
- Vorbeugung beim Junghund: Nr. 1, 2, 11, 22
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vorsichtiges Schwimmen
(Muskelaufbau)
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Hundesport ohne starke
körperliche Belastung:
keine Sprünge mehr
(Frisbee, Agility), eher wenig Laufen am Fahrrad. Besser wären z. B. Nasenarbeit
und Gehorsamsübungen (Fährtenarbeit, Obedience).
|
|
Ernährungsempfehlung nach „Der
Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin“:
karge Kost (Futtermenge reduzieren,
Futter nicht ständig für den Hund verfügbar)
natürliches Vitamin C zufügen (zum
Beispiel Hagebutte),
kein Soja,
kein Calcium zufüttern.
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Grannen
– kleine „Mistviecher“
Sommer und Herbst sind die Zeit der
Grannen (Teile von Gräsern und Getreide), die sich oft in Hundepfoten,
Ohren, Augen, Nasen und Haut bohren. Manchmal werden sie auch eingeatmet.
Am häufigsten findet man Grannen
in den Pfoten – oder man findet sie auch nicht, weil sie tief drinstecken. Der Hund leckt sich
intensiv die schmerzende Pfote. Sie kann sich böse entzünden.
Darum bitte nach jedem
Spaziergang die Pfoten gründlich kontrollieren. Grannen bohren sich in die
Zwischenräume zwischen den Ballen. Weiter oben zwischen den Krallen, wo
sich leicht Filz bildet, können Grannen sich besonders gut verstecken und
bohren sich durch die dünne Haut.
Bei Verdacht auf eine eingebohrte
Granne geht man möglichst bald zum Tierarzt. Auch wenn der Hund sich am
Auge reibt, wenn er sich häufig an den Ohren kratzt, wenn er niest oder
hustet, müssen alle Alarmglocken läuten – vor allem bei Besitzern von
Beardies, die sich gern im Gras und auf Feldern wälzen. Es kann sehr
schnell sehr ernst werden! Grannen können weit durch den Körper wandern und
sogar Zubildungen verursachen.
Aus Zuschriften wissen wir:
Die Grannen scheinen immer härter
zu werden.
„Solche harten Grannen kennen wir
sonst nur aus Frankreich“, hieß es in einer Mail aus Norddeutschland.
Am besten meidet man die Nähe von Getreidefeldern
und auch Wiesen und Grünstreifen, die erst gemäht werden,
wenn das Gras hoch ist (darin lauern auch viele Zecken!).
Das Ausschleusen von Fremdkörpern
kann man mit dem Schüßler-Salz
Nr. 11/Silicea D12 beschleunigen, innerlich und auch äußerlich als Salbe.
Silicea hilft auch bei
Entzündungen.
Etwas Kieselsäure-Gel (Silicea
Balsam von Fa. Hübner, Reformhaus) im Futter verstärkt die Wirkung dieses
Schüßler-Salzes.
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|
SLO
– eine Autoimmunerkrankung der Krallen
Immer wieder hört man von Bearded
Collies mit
·
nicht normalem Krallenwachstum
·
spröden, rissigen, gespaltenen und/oder
blutenden Krallen,
·
die abbrechen, ausfallen oder
gezogen werden müssen
·
und mit schmerzhaften
Entzündungen einhergehen.
·
Betroffene Hunde lecken häufig an
ihren Pfoten
(die Pfotenhaare können durch
Speichel rosa werden – ein Hinweis für Besitzer, die ihre Hunde nicht
ständig unter Aufsicht haben und bei der Fellpflege den Krallen nicht
genügend Beachtung schenken)
·
und können Probleme beim Laufen
haben.
SLO (Symmetrische lupoide
Onychodystrophie) ist vermutlich erblich bedingt. In den Ahnentafeln
betroffener Bearded Collies tauchen ein paar Vorfahren immer wieder auf,
die dafür verantwortlich sein könnten (vor und um die Jahrtausendwende, aus
„großen“ Zuchten; damals hatte die Erkrankung noch keinen Namen). Berichtet
wird: „Es ist erschreckend, in wievielen Ahnentafeln diese Hunde
vorkommen“, so dass die Verbreitung sich ausweiten dürfte.
Zuverlässige Testverfahren gibt
es nach Aussage eines Schweizer Genetikforschers nicht. Ein ANA-Test soll
nicht immer aussagekräftig sein.
Zuschriften wegen SLO
2011
Leider mußte ich vor
zwei Wochen meinen Beardie mit nur 11 Jahren einschläfern lassen. Da das Leben
ohne Beardie möglich, aber langweilig und gar nicht sinnvoll ist, halte
ich nun Ausschau nach einem neuen Begleiter. Bin auch etwas verunsichert,
da meiner ziemlich krank war (zu großes Herz, SLO, Lebertumor). … Als
damals bei meinem Hund alle Krallen aufgeplatzt sind, habe ich fast 2
Jahre gebraucht, um rauszufinden, was die Ursache ist. Obwohl ich bei
mehreren Tierärzten war, viel im Internet gesucht habe. Es war auch
schwer, über SLO selbst genauere Informationen zu bekommen. Eine lange
Leidenszeit für meinen Hund und mich. Als ich dann endlich die Ursache
wußte, konnte ich handeln und einige Dinge in unserem Leben ändern. Der
Effekt war umwerfend: Ohne Kortison hatten wir eine gute Zeit - bis uns
der Lebertumor einen Strich durch die Rechnung machte.
2015
Im Forum ist ja wer mit
einem Beardie, der SLO hat. Der arme Beardie macht vielleicht was mit! In
regelmäßigen Abständen müssen bei ihm alle Krallen gezogen werden, weil
sie sonst schmerzhaft ausfallen oder rauseitern. Nein, das ist so
furchtbar!
2017
Was da so bei einigen
abgeht, ist echt schlimm, vor kurzem geschah folgendes: Leute nen Welpen
vom Züchter gekauft, er bekam 2!! Autoimmunkrankheiten, SLO und Lupus,
sich damit an den Züchter gewandt, der sich aber rausgeredet hat ...
2019
Im November erzählte
die Besitzerin, dass bei ihrem Beardie eine Kralle abgebrochen sei. Keine
weiteren Gedanken, kann ja mal vorkommen. Innerhalb einer Woche wurden es
3 Krallen, wo ich schon zu ihr sagte, hoffentlich ist es kein SLO. Bis
März waren die Krallen an allen 4 Pfoten rissig und brachen ab. Die
Fachärztin sagte sofort, das es sich um SLO handelt, und ein Krallenhorn
war sehr entzündet, 3 Krallen mussten gezogen werden…. Die Besitzerin war
entsetzt, sie wollte einen robusten Hund ...
Man kann sich das Leid vorstellen,
das mit entzündeten und immer wieder abgebrochenen Krallen
und freiliegenden Nerven einhergeht.
|
Möglich, dass sich diese Autoimmunkrankheit
– wie andere auch – auf eine zu geringe Vielfalt der MHC-Haplotypen
gründet, die das Immunsystem steuern (einige Züchter lassen Gentests
machen).
Therapie – soweit uns bekannt:
·
Cortison
·
„Response“
Bei
einem Hund wuchsen die brüchigen Krallen hart und normal nach. Bezugsquelle
·
Omega-3-Fettsäuren (helfen gegen
Entzündungen – Fischöl, Leinöl) und Nikotinsäureamid-Tabletten (Vitamin
B12)
·
Schüßler-Salz Nr. 17 (Manganum
sulfuricum D6)
wird
bei Autoimmunerkrankungen und brüchigen Nägeln/Krallen eingesetzt
Täglich
1 Tablette, hinter den Lefzen auflösen lassen (wirkt über die
Schleimhäute).
·
Schungit-Wasser
fängt
Freie Radikale ab
·
Man kann alles versuchen, was bei
Entzündungen hilft, z. B.
- Ringelblume
(Calendula-Salbe und täglich ein paar Tropfen Calendula-Tinktur ins Futter)
- Zink
im Futter (Vorsicht, kann schnell überdosiert werden)
- Zinksalbe
oder Zinkspray auf den Krallenansatz
- die
Schüßler-Salze Nr. 3, 4, 6, 11, 12
Nr.
11 hat einen Bezug zur Haut und somit zu den Krallen
Nr.
12, wenn Nr. 11 nicht ausreicht
Nr.
3 gilt als Mittel der 1. Entzündungsstufe (Rötungen)
Nr.
4 = 2. Entzündungsstufe (erkennbar an fadenziehenden Absonderungen, zum
Beispiel beim Sabbern)
Nr.
6 für chronische Entzündungen, mit Bezug zur Leber
·
Bach-Blüten:
- gegen
Entzündungen und allgemein bei aggressiven Krankheiten: 15/Holly
-
fürs Immunsystem: 3/Beech
(Intoleranz), 4/Centaury (Schwäche), 10/Crab Apple (für Haut, Haare,
Nägel/innere Reinigung).
·
um den Körper zu stärken: täglich
1 rohes Eigelb (Tierarzt: „Das wirkt wie eine Bluttransfusion.“)
Vorsichtig
beginnen, wenn der Hund das nicht kennt und man nicht weiß, ob er es
verträgt.
An Erfahrungsberichten sind wir
sehr interessiert!
Mehr über Autoimmunerkrankungen
allgemein im nächsten Abschnitt.
|
Autoimmunerkrankungen
aus ganzheitlicher Sicht
Obwohl intensiv geforscht wird,
besteht noch keine Klarheit über die Ursachen von Autoimmunerkrankungen:
genetische Disposition, ein aus
dem Ruder gelaufenes Immunsystem, Zusammensetzung der Darmbakterien,
psychische Ursachen ...
Der Körper greift sich selbst an,
lässt z. B. bei der Erkrankung SLO immer wieder die Krallen von Hunden
ausfallen.
Bei Verdacht gibt ein Bluttest
Aufschluss: ANA-Test. Er soll allerdings bei SLO nicht immer aussagekräftig
sein.
In der Bach-Blüten-Therapie, die die Zusammensetzung
der Darmbakterien beeinflusst, denkt man zuerst an:
- Rescue:
Notfallmittel
- 3/Beech:
Intoleranz gegenüber dem eigenen Körper
- 4/Centaury:
zur Stärkung des geschwächten Körpers
- 6/Cherry
Plum: heftige, überschießende Reaktionen gegen sich selbst
- 10/Crab
Apple und 20/Mimulus: unterstützen die Nierenfunktion, reinigend
- 32/Vine:
Thema „Macht“ – eine nach innen gerichtete Machtübernahme im Körper, wenn
der Hund seine Anlagen nicht ausleben kann
- 15/Holly:
bei Entzündungen
- 28/Scleranthus:
das gesunde Gleichgewicht wiederherstellen
- 24/Pine:
etwas „nagt an ihm“
- 17/Hornbeam
und 23/Olive: zur Kräftigung und Stabilisierung
Dies sind Anhaltspunkte.
Grundsätzlich wird jeder Patient nach individuellem Verhalten behandelt.
Die Bach-Blüten-Medikation
richtet sich nach dem akuten
Verhalten des Patienten.
Man sollte also prüfen, ob der
Hund entsprechendes Verhalten zeigt:
- Intoleranz
gegenüber Artgenossen/Revierverteidigung (3)
- Abgeschlagenheit
(4)
- gerät
schnell in Rage (6)
- will
andere dominieren (32)
- ist
aggressiv, bissig, eifersüchtig (15)
- ist
unausgeglichen (auch im Körperbau), schwankt (28)
- wirkt
geduckt, gibt sich evtl. die Schuld an familiären Problemen (24) = sehr
starke Blockade!
- ist
antriebslos, schläft viel (17, 23)
Anwendung
In der Therapie mit Schüßler-Salzen kommt in Frage:
- vor
allem Nr. 17
- ergänzend
Nr. 3 und Nr. 8
Begleitende Pflanzenheilkunde:
- Cystus-, Lapacho- und
Zitronenmelisse-Tee können (jeder für sich) das
Immunsystem regulieren und
bei Begleiterkrankungen
antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, schmerzlindernd wirken.
- Calendula-Tinktur
(verdünnt: 1 TL auf 200 ml Wasser, als warme Umschläge) bzw.
Calendula-Creme bei Hautproblemen und Entzündungen
- Bei
SLO, in Verbindung mit extremen Hautausschlägen, wurde uns von einer
Besserung mit dem chinesischen Kräutermittel Response berichtet,
das die Nieren unterstützen soll.
Eine interessante Sichtweise
fanden wir in dem Buch „Ganzheitliche Astromedizin“ von Wilfried Schütz:
Bei
Autoimmunerkrankungen soll es sich um nach
innen gerichtete Wut handeln („Autoaggression“).
Wut = Bach-Blüte Nr. 15/Holly
(das Entzündungsmittel). – Anwendung
Der
Autor spricht von Verhalten, das der Patient unterdrückt, um die
Erwartungen anderer zu erfüllen.
Solch
eine Opferbereitschaft entspricht der Bach-Blüte Nr. 4/Centaury.
Womöglich
würde es den betroffenen Hunden schon besser gehen, wenn sie mehr „sie
selbst“ sein dürften:
artgerechte Bewegung
und freies Spielen, innerartliche Sozialkontakte, Köpfchen-Training,
Spurensuche, mehr Eingebundensein in die Familie (Rudeltiere!) – weniger
sklavischer Gehorsam.
Im Detail:
Der Autor ordnet Aggression und
Selbstzerstörung den Planeten Mars und Pluto zu.
Auch hier kann man therapeutisch
ansetzen.
Es gibt nämlich auch eine
Zuordnung von ganzheitlichen Heilmitteln zu den Planeten.
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Mars
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Pluto
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Bach-Blüten
(wirken auf die Darmbakterien)
Opferbereitschaft: 4/Centaury
Wut: 15/Holly
Anwendung
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Nr. 2/Aspen, 18/Impatiens,
22/Oak, 23/Olive
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Nr. 8/Chicory, 16/Honeysuckle,
25/Red Chestnut, 33/Walnut
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Schüßler-Salze
(wirken biochemisch)
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Nr.
6 – Kalium sulf. D6
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Nr.
11 – Silicea D12
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Meridian
(Akupunktur, Akupressur)
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Leber
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Lunge
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Farbe
(Lichttherapie)
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Tiefblau
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Dunkelgelb
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Töne
(Klangtherapie)
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dis
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fis
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ätherische Öle
(Aromatherapie)
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Rosenholz,
Zypresse,
Ingwer,
Tabak
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Anis,
Immortelle,
Magnolie,
Narzisse
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Edelstein
(Heilsteintherapie:
Edelsteinwasser zum Trinken)
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Bergkristall,
Sodalith,
Fluorit,
Milchquarz
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Diamant,
Heliotrop,
Smaragd,
Türkis
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Zuordnung
nach Dietmar Krämer (Öle und Heilsteine in der Reihenfolge der genannten
Bach-Blüten)
aus:
„Neue Therapien mit Farben, Klängen und Metallen“ und „Neue Therapien mit
ätherischen Ölen und Edelsteinen“
Über Erfahrungsberichte würden
wir uns freuen.
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CEA
– erbliche Augenkrankheit, endlich vom Club bestätigt
Jahrzehntelang
hieß es, die „collie eye anomaly“ käme bei Bearded Collies nicht vor.
Uns
lagen anderslautende Meldungen vor. Auch Zuchttiere in Deutschland
sind betroffen – das mussten Züchter feststellen, die Gentests machen
ließen.
Im
Februar 2017 erfuhren wir von einem Schreiben des Clubs für Britische
Hütehunde an die Züchter, in dem endlich ein Gentest empfohlen (nicht
vorgeschrieben) wird, weil in Österreich, Amerika und
Großbritannien Fälle von „CEA-carriern“ (genetisch: Träger des Gens) und
auch „CEA-affected“ (erkrankte Hunde) aufgetreten seien.
Diese Erbkrankheit kann nur bei
sehr jungen Welpen vom Tierarzt diagnostiziert werden und führt
schlimmstenfalls zur Erblindung.
Die Bezeichnung „CEA-frei“ im
Stammbaum von Zuchttieren ist also wenig aussagekräftig. Welpenkäufer
sollten nach einem Gentest fragen. Sie sollten sich auch nicht darauf
einlassen, einen Welpen zu kaufen, bei dem lt. Züchteraussage/Gentests
„nur“ ein Elternteil genetisch belastet ist, so dass die Welpen nicht an
CEA erkranken können. Es ist unverantwortlich, Defektgene innerhalb der
Rasse zu verbreiten, wenn man von ihnen weiß.
Nachtrag:
Im Juni 2016 erreichte uns die
Meldung, dass auf Anweisung des Clubs für Britische Hütehunde für alle zur
Zucht zugelassenen Bearded Collies ein CEA-Gentest gemacht werden muss.
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Kann
man Hunde ohne chemische Keule entwurmen?
Viele Hundehalter sorgen sich zu
Recht um die Gesundheit ihrer Vierbeiner, wenn ihnen vom Tierarzt
nahegelegt wird, Hunde regelmäßig mit Tabletten zu entwurmen, etwa alle 2 –
3 Monate.
Man kann nicht vorbeugend
entwurmen.
Wenn kein Wurm da ist, wird
natürlich keiner abgetötet.
Außerdem: Ein Hund kann sich sehr
schnell nach einer „Wurmkur“ wieder Würmer holen: durch Schnuppern an
fremdem Kot, durch rohes Fleisch/Innereien, durch Flöhe oder wenn er beim
Spaziergang eine Maus zu fassen bekommt oder gar den Kot fremder Hunde
frisst.
Es gilt also aufzupassen, ob sich
„Mitbewohner“ im Hundekot tummeln – von spaghettiähnlichen Gebilden
(Spulwürmern) bis hin zu Bandwurmgliedern, die Reiskörnern oder dünnen
Fädchen ähneln. Manchmal hustet ein Hund Würmer aus, dann kommt man um
Tabletten nicht herum.
Bei
Welpen muss die Entwurmung sehr ernst genommen werden: Sie dürfen im neuen
Zuhause nicht erst einen dicken „Wurmbauch“ bekommen. Beim Züchter, erst
recht bei einem unseriösen, bedeutet ein dicker Bauch nicht unbedingt, dass
die Welpen gut genährt sind! Welpen, können durch Würmer schwere Schäden
erleiden.
Für Welpen beim Züchter hat sich
bewährt:
-
in der 3. – 4. Lebenswoche mit
Kokosöl entwurmen (3 Tage lang, ca. 0,5 – 1 ml/kg Körpergewicht)
-
2 Wochen später mit Propolis entwurmen (ebenfalls 3 Tage)
-
mit 7 – 8 Wochen noch einmal mit
einem Kräuter-Antiwurmpulver für
Welpen entwurmen (3 Tage, nach 10 Tagen wiederholen).
Der neue Besitzer kann mit der
stärkenden Kräuterkur fortfahren, und zwar lieber zu oft als zu selten
verabreicht.
Auch
wenn im Kot kein Wurm zu finden ist,
kann ein befallener Hund Wurmeier
ausscheiden und nicht nur die Familie infizieren, sondern auch zur
Verbreitung der Würmer beitragen. Insofern macht eine häufige Entwurmung
Sinn – im besten Fall eine tägliche Vorbeugung, indem man für ein gesundes
Darmmilieu und ein starkes Immunsystem sorgt.
Findet
man Würmer im Hundekot,
müssen sie raus, das ist klar –
auch wenn man heute davon ausgeht, dass Darmparasiten das Immunsystem
stärken können. Wurmtabletten entsorgen allerdings nicht nur die Würmer,
sondern auch gute Darmbakterien (ähnlich wie Antibiotika), und damit können
sie das Immunsystem schwächen … was es wiederum Würmern leichter macht,
sich anzusiedeln. Ein Teufelskreis.
Als Alternative zu Tabletten
kommen Pulver auf Basis von
Kräutern in Frage, z. B. Wurm-o-Vet oder AniForte
Wurm-Formel für Hunde (gibt es auch für Welpen), auch als Vorsorge,
für eine gesunde Darmflora.
Es gibt ein paar Dinge, die Wurmbefall
vorbeugen bzw. die es Würmern im Hundedarm
ungemütlich machen:
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Wurmwidrig wirken fein geriebene Karotten, täglich zum Futter.
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Vorbeugen
kann man auch mit täglich etwas Oregano oder Thymian zum Futter (eine Hündin aus unserem Kreis ist
damit seit langer Zeit wurmfrei).
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Eine
Prise Cystus-Tee täglich zum Futter stärkt das Immunsystem.
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Dem
Hund Fellstücke zu knabbern geben (Rinderfell, getrocknete
Tierohren mit Fell). Würmer werden von den Haaren aus dem Darm geputzt.
(Nicht jeder Hund mag Haare fressen.)
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Ähnliches
gilt für Kokosflocken, die man dem Futter zugeben kann.
Kokosöl hilft auch mit, stabilisiert die Darmflora (leicht
warmstellen, damit es flüssig wird) – jedoch nicht anwenden bei Hunden,
die fettarme Kost benötigen, z. B. bei Pankreas-Problemen
(Bauchspeicheldrüse).
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Ab
und zu ein paar Löffel Joghurt mild tun der Darmflora ebenfalls gut.
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Propolis stärkt die Abwehr:
2 ml Propolis-Tinktur (20%ig) in 100 ml
Wasser geben, davon 1 Woche lang 2 TL/10 kg Körpergewicht zum Futter
geben.
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Bei
Bandwurmbefall soll ein Brei aus Kürbiskernen den Kopf der Würmer lähmen. Die Darmpassage kann
etwas später mit ein wenig Rizinusöl beschleunigt werden.
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Eine zweite Entwurmung, 10 Tage
später, darf nicht vergessen werden; denn Wurmlarven durchwandern den
Körper und werden vielleicht beim ersten Mal im Darm nicht alle erfasst.
Falls nach ein paar Tagen noch
ungebetene Gäste im Kot sind, geht man selbstverständlich zum Tierarzt.
Wichtig:
Für Beardies, die den
MDR1-Gendefekt haben (den Züchter nach Gentest der Elterntiere fragen!),
können einige Wurmmittel gefährlich werden. Der Tierarzt
sollte wissen, welche Mittel das sind. Falls man keine Auskunft vom Züchter
bekommt, sollte man den Tierarzt sicherheitshalber nach Wurmmitteln fragen,
die von Hunden mit MDR1-Defekt vertragen werden.
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Muss
man heutzutage noch Angst vor Aujeszky haben?
Ja.
Das Aujeszky-Virus trat zwar in
der Vergangenheit bei Zuchtschweinen nur sehr selten auf, dafür mehren sich
aber die Fälle bei Wildschweinen, sowohl in Deutschland als auch im
europäischen Ausland.
Es geht nicht nur um rohes
Schweinefleisch, das für Hunde und Katzen tödlich sein kann, sondern auch
um Kontakt mit infizieren Schweinen/Wildschweinen (Schnuppern an toten
Wildschweinen, Wildschweinbisse) bzw. deren Sekreten (Schnuppern an
Spuren). Jagdhunde sowie die Vierbeiner, die Spaziergänge durch Wald und
Feld machen, sind besonders gefährdet.
Die Erkrankung endet binnen
weniger Tage tödlich. Eine Behandlung gibt es nicht.
·
Da die Viren monatelang in der Umwelt
überleben können (je nach Temperatur im freien Gelände) und Wildschweine
bis in die Städte und sogar bis in die Vorgärten vordringen, können
Hundehalter in Gebieten, in denen infizierte Wildschweine gemeldet wurden,
vor die Frage gestellt werden: Wo ist ein Spaziergang für den Hund noch
sicher? Katzenhalter müssen sich darüber klar sein, dass jeder Freigang
ihrer Lieblinge eine tödliche Bedrohung darstellen kann.
·
Über die Erhitzungstemperatur,
die die Viren inaktiviert, gehen die Meinungen auseinander:
55 °C / 60-70 °C / 80 °C / 133
°C.
-
Geräucherte Rohwurst (z. B.
Mettwurst, Salami, Mettenden/Kohlwurst, Teewurst) und rohen/geräucherten
Schinken sollte man Hunden und Katzen niemals geben, natürlich auch kein
rohes Schweinemett.
-
Kauartikel wie Schweineohren und
Schweinsnasen werden bei 56-60 °C getrocknet. Wer weiß, ob nicht auch
Wildschweinohren in den Handel gelangen? Von Wildschweinknochen und
dergleichen hält man sich unbedingt fern! Abgesehen davon, können
Schweineohren zu schwersten Verdauungsproblemen führen, wie andere
Kauartikel auch.
-
Leberwurst wird bis maximal 80 °C
erhitzt.
-
Ähnlich liegt die Temperatur bei
Brühwürsten, z. B. Fleischwurst, Lyoner, Jagdwurst, Wiener Würstchen,
Bockwurst, Bratwurst, Weißwurst.
-
Auch bei der Herstellung von
Kochwurst (z. B. Blutwurst, Corned Beef, Sülze) werden 133 °C vermutlich
nicht erreicht, wenn das Rohmaterial vor der Wurstherstellung erhitzt wird
(die Bestandteile Blut und Leber werden nicht erhitzt). Kochschinken wird
kurz gekocht, dann bei 80 °C gebrüht.
-
Dosenfutter – auch „mit
Wildschwein“ – wird in der Regel hoch erhitzt, ca. 120 Grad.
·
Das Aujeszky-Virus wird nicht
abgetötet, wenn das Fleisch längere Zeit tiefgefroren wird.
Bei der Ernährung von Hunden und
Katzen ist man auf der sicheren Seite, wenn man Schweinefleisch konsequent
meidet.
Mehr Infos im Jägermagazin und in der Apothekerzeitung.
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Welche
Medikamente sind gut bei Silvesterangst?
Empfehlungen und Warnungen auf
unser Seite Verhalten.
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Was kann man bei einer Krebs-Diagnose tun?
Operation bzw. Chemotherapie
sollten die letzten Mittel sein.
Tierheilpraktiker können noch
wertvolle Hilfe geben, z. B. mit Homöopathie.
Hundesenioren
sollte man den Stress (!) und die Qual einer Operation oder Chemotherapie
ersparen. Beides ist mit Leid und Schmerzen verbunden. Es kann auch sein,
dass der Krebs nach einer Operation sehr schnell streut und der Hund
dadurch weniger lange lebt als ohne Operation. Ruhe, Liebe und Verwöhnen
können dann die beste Therapie sein – bis es nicht mehr geht.
Zunächst einmal sollte man
wissen, was in Fachkreisen als Ursache gilt. Einiges kann man vermeiden.
Ursachen
überfordertes Immunsystem
Krebs hat mit Immunschwäche durch
Stressempfindlichkeit zu tun.
Jeder Krankheitskeim (Viren,
Bakterien, Pilze) hat es dann leicht, die Immunabwehr zu überwinden.
Auch Krebs hat dann leichtes
Spiel.
Stress,
Dauerstress
Jede Art von Stress – ob
positiver oder negativer Stress – schwächt das Immunsystem: Angst,
Aufregung, Ruhestörung, Erschöpfung, Trennung vom Besitzer, Reisen
(Durchfall!) usw., aber auch große Freude oder freudig durchgeführtes
Training können Auslöser von Erkrankungen sein, auch von Krebs.
Grundsätzlich sind überzüchtete,
ängstliche Bearded Collies Kandidaten für Dauerstress (überforderte
Nebennieren).
Wenn sie früh Krebs bekommen,
braucht man sich nicht zu wundern.
Je schwächer das Immunsystem,
desto schneller breitet sich der Krebs aus („Turbokrebs“).
Schock
Trauma als
Schockfolge
z. B. nach Unfall, Verlust einer
Bezugsperson oder eines tierischen Gefährten, Umzug
Kastration
Kastration kann nicht nur Krebs
verhindern (z. B. wenn Körperteile entfernt werden),
sie kann auch das Krebsrisiko
deutlich erhöhen.
Ein Grund mehr, nicht
leichtfertig zu kastrieren.
ein lesenswerter Artikel
Impfen
Impfsarkon an der Einstichstelle:
Manchmal entsteht dort ein harmloser Knubbel, manchmal auch etwas
Bösartiges.
Medikamente
Eine medikamentöse Behandlung,
die bei so manchem Bearded Collie nötig wird
(Magen-Darm-Probleme,
Schilddrüse, Autoimmunkrankheiten, im Alter häufig Arthrose),
schwächt das Immunsystem, öffnet
dem Krebs Tür und Tor.
Vergiftung durch
Schwermetalle, dadurch Entzündungen
Krebs ist angesammelter Müll
(auch mental), den der Körper wegpackt, um sich zu schützen.
Sauerstoffmangel in den Zellen
Körperliche Schwäche,
Muskelschwäche: Die Mitochondrien spielen eine entscheidende Rolle.
Übersäuerung
(Stoffwechselazidose)
auch Groll, Unversöhnlichkeit:
Aggression im eigenen Körper, der Patient zerfrisst sich buchstäblich
selbst.
emotionale, psychische Probleme
z. B. Unterwürfigkeit und
mangelnde Abgrenzung
oder die Krankheit einer
Bezugsperson wird übernommen („Wie der Herr, so ’s G’scherr.“)
hormonelles Ungleichgewicht
gestörter Tag-/Nacht-Rhythmus,
Melatoninmangel
vernichtendes Verhalten wie
Aggression, Dominanz, Selbstsucht
Ernährung
meiden:
Getreide, Nudeln, Kartoffeln, Reis
Kohlenhydrate können
Krebswachstum fördern.
frisch
und roh (Energie aus nicht totgekochter Nahrung), wenn möglich: Obst,
Gemüse, rohes Eigelb
Im Einzelfall bitte beachten, was
für Hunde ungenießbar bzw. gefährlich ist: Liste.
hochwertige Proteine: leicht Verdauliches wie Geflügel, Fisch,
Kaninchen, Hase
nur Bio-Qualität, kann sonst stark mit
Antibiotika belastet sein
„Budwig-Quark“
Mischung aus 100 g Quark, 2 EL
Milch, 3 EL Leinöl (gibt’s in kleinen Flaschen, wird schnell ranzig) und 1
TL Honig. Schmeckt besser, als es klingt, und wird meist gern genommen.
Vorsicht, falls der Hund
Verdauungsprobleme mit Fett hat (Leber, Bauchspeicheldrüse).
Therapie
Alternativen zu Operation und Chemotherapie
Sauerstoff
ins Blut und in die Muskeln bringen (das ist das Allerwichtigste)
- durch
Bewegung, frische Luft
- vorsichtig mit CDL (Chlordioxid-Lösung): oxidative Wirkung
Krebs ist eine Fehlfunktion der
Mitochondrien:
Die Aufnahme von Sauerstoff
funktioniert bei Übersäuerung nicht mehr richtig, es geht um elektrische
Ladung.
Bachblüten
- hauptsächlich: Rescura
(Notfallmittel),
3/Beech (Toleranz), 8/Chicory (Selbstsucht), 15/Holly
(Aggressivität), 32/Vine (Wuchern)
- Abwehrkraft stärken: 4/Centaury
- Sauerstoff in Blut und
Zellen/Muskeln bringen: 23/Olive
eine ausführliche Tabelle gibt es
hier
Schüßlersalze
Das Wichtigste:
- Krebsvorsorge, Schutz vor
krebserregenden Stoffen: Salz Nr. 2, 3, 11, 18, 21, 24 – besonders wichtig:
26
Neigung zu Krebs: 20
- Übersäuerung, zur besseren
Aufnahme von Sauerstoff in den Muskeln (wichtig!): 9
- für mehr Sauerstoff im Blut: 2,
3, 6, 17 (alle 4 in Kombination)
- Abwehr stärken, weiße
Blutkörperchen bilden: 2, 11
- als Stärkungsmittel, zur
Regeneration: 12
- wichtige Entgiftungsmittel: 4,
5, 6, 8, 10, 12, 16, 18, 19, 26
- bei Gewichtsverlust,
Auszehrung: 2, 3, 5, 11, 12 – 13 und andere Ergänzungssalze individuell
- Hauttumor: 13 (Ergänzungssalz)
- Gesäugekrebs: 24, 25, 27
(Ergänzungssalze)
- Impfsarkom an der
Einstichstelle: 4, 6, 8, 10, 11, 12, 18
- Zink (Krebs wird auch auf Viren
zurückgeführt): 21
Bitte individuell auswählen –
Details im Buch „Schüßlersalze für Hunde: Selbsthilfe schnell und einfach“.
Homöopathie
gegen alle unnatürlichen
Wucherungen: Thuja D4 und Conium D4 (3 x tägl. nur 1 Kügelchen)
im täglichen Wechsel, also 1 Tag
Thuja, 1 Tag Conium
individuelle Mittel vom
Tierheilpraktiker
Heilpilz
Reishi (Ganoderma lucidum)
Aufbaumittel, stärkt das
Immunsystem
„Pilz des ewigen Lebens“, „Pilz
der Unsterblichkeit“, „Pilz der Unbesiegbarkeit“
Für Menschen rechnet man ½ bis 1
TL Pulver pro Tag, das mit heißem Wasser aufgegossen (15 Min. ziehen
lassen) und wie Tee getrunken wird – oder in Kaffee, schmeckt etwas bitter.
Für einen Hund weniger, je nach
Größe.
Oder pur zum Futter.
Kräuterheilkunde
- traditionell: Calendula
(Ringelblume)
als Salbe oder innerlich als Tinktur (1 Tropfen zur Mahlzeit oder in
den Trinknapf,
mit ganz wenig in Wasser den Hund daran gewöhnen)
- Tee-Angebot in Krebszentren:
„Kraut der Unsterblichkeit“ (Jiaogulan)
- Krebszellen
töten: Lapacho-Tee
(1 EL mit 1 Liter Wasser aufkochen, 5 Min. kochen, 20 Min. ziehen
lassen), kleine Mengen kalt zum Futter
wirkt auch gegen Bakterien, Viren, Pilze, bei Entzündungen,
schmerzlindernd, stärkt das Immunsystem
- Klettenlabkraut, hilft auch der
Lymphe (wichtig bei Krebs), reinigt den Körper und stärkt das Immunsystem.
Heilsteine
traditionell: Amethyst, Karneol,
Rubin, Sarder
Ausbreitung bremsen: Sugilith
für Sauerstoff im Blut:
Bergkristall
bei Stressbelastung
(Immunsystem): Rauchquarz
zur Verbesserung der Blutwerte
nach Strahlentherapie: Schungit
individuelle(n) Heilstein(e) 30
Minuten oder länger in Wasser legen, dem Hund als Trinkwasser geben
Tipp:
Mit einem kinesiologischen Muskeltest
individuell herausfinden, was für den Patienten passt.
Wenn eine Chemotherapie unumgänglich zu sein scheint: mindestens 1 Tag
fasten.
Menschen vertragen sie dann
besser, Hunde vermutlich auch.
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