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Gesundheit

typische Probleme, bewährte Mittel

Naturheilkunde

 

 

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Auf der Seite

der Bearded Collies

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wenn ein Beardie leidet, erkennt man das an seinem Blick.

Oft kann man selbst einiges tun, um ihm zu helfen.

 

Unsere Tipps beruhen auf Erfahrungen zahlreicher Hundehalter.

Sie ersetzen nicht die Diagnose durch einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker.

Tritt nicht bald eine Besserung ein,

sollte man mit dem Gang zum Spezialisten nicht lange warten.

 

 

Zum Auswählen bitte auf das Fragezeichen clicken.

 

 

 

 

Allgemein: Gesundheit der Rasse (oder, besser gesagt: Krankheit der Rasse)

 

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Unser Hund hat immer wieder eine Bindehautentzündung. Liegt es daran, dass wir die Haare abgeschnitten haben? Braucht er den Pony als Schutz vor den Augen?

 

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Unser junger Hund hat jetzt schon Zahnstein.

 

Erkennt man Fieber an einer warmen Nase?

 

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Mein Rüde verliert klebrige grüne Tropfen.

 

 

Unser Beardie riecht aus den Ohren. Mit Watte kriegen wir die braunen Beläge nicht weg.

 

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Haben Sie Erfahrung mit einem Blutohr?

 

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Mein Beardie hat einen steifen Hals und guckt immer nach oben. Der Tierarzt sagt, es ist alles in Ordnung.

 

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Wie denken Sie über Kastration bei Rüden? Hilft „schnipp-schnapp Eierchen ab“ gegen das ewige Rammeln?

Und Hündinnen? Soll man sie vorsichtshalber gleich kastrieren lassen?

 

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Unser Beardie hat im Sommer immer wieder Durchfall.

 

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Mein Beardie trinkt zu wenig und hat Verstopfung.

 

Mein Beardie ist übergewichtig. Wie kann ich ihn zum Sport animieren?

 

Gibt es eine Alternative zu Schilddrüsenmedikamenten?

 

Tipps für alte Hunde

 

 

Gibt es ein wirksames, aber ungefährliches Mittel gegen Zecken?

Wie schützen wir unseren Hund vor Borreliose und Babesiose?      Wichtig!

Was tun bei Anaplasmose?

 

 

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Ich habe den Eindruck, mein Beardie wird immer kleiner. Kann das sein?

 

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Was kann man gegen Herbstgrasmilben tun?

 

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Wenn Laufzeit ist, sticht unseren Rüden total der Hafer. Er leckt die Urinspuren der Hündinnen auf, ist bockig, wenn man ihn ruft, hat wenig Appetit, leckt sich dauernd unterm Bauch. Kann man ihm helfen?

 

Mein Hund hat Liegeschwielen. Wie bekommt man die weg?

 

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Meinem Hund fallen die Haare aus. Woran kann das liegen?

 

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Wie kann ich meinem Hund bei Arthrose helfen?

 

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Ist Arthrose erblich? (Welpenkäufer: Vorsicht!)

 

 

Im Sommer leiden viele Hunde unter der Wärme, vor allem solche mit üppigem, langem Fell und Hundesenioren. Wie können wir ihnen helfen?

 

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Was kann man bei HD tun? Wir wollen unserem Hund keine Operation zumuten.

 

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Grannen – kleine „Mistviecher“

 

 SLO – eine Autoimmunerkrankung der Krallen

 

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 Autoimmunerkrankungen aus ganzheitlicher Sicht

 

 

 CEA – erbliche Augenkrankheit, endlich vom Club bestätigt

 

Kann man Hunde ohne chemische Keule entwurmen?

 

Muss man heutzutage noch Angst vor Aujeszky haben?

 

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Welche Medikamente sind gut bei Silvesterangst?

 

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Was kann man bei einer Krebs-Diagnose tun?

 

 

 

Pfotenwelle

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller

als ein Ozean voller Mitgefühl.

 

___________________________________

 

fühlt sich nicht wohl

 

 

 

 

 

 

 

 

         Gesundheit der Rasse (oder, besser gesagt: Krankheit)

Insider wissen es, viele Züchter leugnen es: Seit Jahrzehnten ist die Rasse nicht mehr gesund.

Auch in Rassebeschreibungen liest man immer noch, dass es sich um robuste Hunde handeln soll –

einer schreibt vom anderen ab, ohne hinter die Kulissen geblickt zu haben …

Bei unserer Interessengemeinschaft haben sich unzählige Besitzer kranker Bearded Collies gemeldet. Dabei ging und geht es vor allem um Probleme mit

·         Schilddrüse (meist Unterfunktion), auch verbunden mit Übergewicht

·         Autoimmunerkrankungen wie

SLO (symmetrische lupoide Onychodystrophie – sehr schmerzhaftes Krallenproblem)

SLE (systemischer Lupus erythematodes – chronische Entzündungen: Knochen, div. Organe, Haut)

IBD (inflammatory bowel disease – chronisch entzündliche Darmerkrankung)

AIHA (autoimmun hämolytische Anämie – Bluterkrankung)

Myasthenia gravis (Störung der Übertragung von Nerven zu Muskeln, die Hunde fallen einfach um)

Gut zu wissen:

Autoimmunerkrankungen werden oft vom Tierarzt „um die Ecke“ nicht erkannt.

Bis eine Diagnose gestellt wird, haben verzweifelte Beardie-Besitzer meist eine Odyssee zu Ärzten und Tierkliniken hinter sich.

·         Nieren/Nebennieren

Niereninsuffizienz schon in jungen Jahren

Morbus Addison (Erkrankung der Nebennieren – Müdigkeit, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen)

Die Nebennieren hängen mit der Schilddrüse zusammen.

Die „rassetypische“ Ängstlichkeit, für die die überzüchteten Bearded Collies seit langer Zeit bekannt sind („zitternde Wollhaufen“), steht in Zusammenhang mit den Nebennieren: Stresshormone. Stressunverträglichkeit schadet dem Immunsystem und beschleunigt die Alterung. Früher war eine Lebenserwartung von mindestens 15 Jahren normal, heute sind so alte Beardies die Ausnahme.

Viele sterben früh (mit 2 – 6 Jahren),

das 10./11. Lebensjahr ist ein kritisches Alter für Todesfälle durch Krebs (auch bei Krebs spielt ein schwaches Immunsystem eine große Rolle).

·         Herz

·         Bauchspeicheldrüse, Fälle von Krebs scheinen häufiger aufzutreten

·         Magen/Darm (Durchfall, Erbrechen, Entzündung)

·         Augen (CEA – collie eye anomaly, erbliche Entwicklungsstörung der Augen)

·         Zähnen (früh marode/faulend, Fehlstellung durch zu schmale Kiefer)

·         Knochen

Arthrose/Arthritis schon in jungen Jahren (Gelenkverschleiß, Gelenkentzündung)

HD (Hüftgelenksdysplasie – Fehlbildung)

ED (Ellbogendysplasie – Fehlbildung)

OCD (Osteochondrose – erbliche Wachstumsstörung, Lahmheit)

·         Hodenhochstand

Insgesamt haben wir den Eindruck, dass sich alles im Lauf der Jahre stark verschlimmert hat – was kein Wunder ist: Wenn immer dieselben wenigen Deckrüden für Nachwuchs sorgen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass kranke Gene von Mutter und Vater sich beim Nachwuchs treffen.

-          Bei dem robusten, nicht überzüchteten „alten Typ“ gab es all dies nicht.

-          Bei den heutigen „Modebeardies“ (über den Rassestandard hinaus gezüchtet) bestätigen rühmliche Ausnahmen die Regel, sie haben genetisch Glück gehabt. Man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass die kranken Gene dennoch auch in ihnen schlummern und an den Nachwuchs weitergegeben werden können. Wie nah die Elterntiere eines Wurfs tatsächlich miteinander verwandt sind, zeigt der Inzuchtkoeffizient (IK) leider nicht; er berücksichtigt nur wenige Generationen. Untersucht man weiter zurückliegende Generationen noch mit, findet man mehrere Hundert Mal (!) dieselben Hunde im Stammbaum.

Keine Hunderasse kann sich erholen, solange potenziell kranke Welpen gekauft werden.

Man täte den Bearded Collies einen Gefallen, würde man solche Welpen und eine weitere Überzüchtung ablehnen.

Die genannten Probleme sind den Züchtern seit spätestens Anfang der 1990er-Jahre bekannt …

 

… mehr auf der Modehund-Seite und bei BEARDIEspecial/COMING HOME.

 

 

 

         Unser Hund hat immer wieder eine Bindehautentzündung.

Liegt es daran, dass wir die Haare abgeschnitten haben?

Braucht er den Pony als Schutz vor den Augen?

Wenn Zugluft ausgeschlossen ist (Liegeplatz mit Kerzenflamme testen, ob sie flackert – nicht mit offenem Autofenster fahren), kann das Kürzen der Haare tatsächlich der Grund sein. Vermutlich hat das Stirnhaar eine Länge, bei der die Haarspitzen die Augen reizen. Auch bei jungen Beardies kommt das vor, wenn das wachsende Stirnhaar gerade diese Länge erreicht hat.

Am besten kürzt man den Pony noch ein bisschen mehr, vorzugsweise mit einer Effilierschere – oder man schneidet Zacken hinein, damit es fransig und keck aussieht. Waagerecht abgeschnittenes Haar lässt den Blick ernst und düster wirken.

Gegen eine akute Bindehautentzündung hilft sehr gut die Bach-Blüte Blume blauCrab Apple: Man kocht etwas Wasser ab (damit es für die Augenbehandlung keimfrei ist), füllt ein 10-ml-Tropffläschchen damit, lässt das Wasser abkühlen und gibt einen Tropfen Crab Apple dazu. Dann einen Tropfen von dieser Verdünnung ins Auge geben, ggf. im Abstand von wenigen Stunden wiederholen. Am nächsten Tag ist die Sache meistens schon erledigt.

Sehr gut wirksam ist auch das homöopathische Mittel Euphrasia D6 (aus einer Pflanze mit dem Namen Augentrost), 3 x täglich 5 Globuli.

Haare vor den Augen machen einen Hund künstlich blind. Als Schutz vor Wind und Wetter braucht der Beardie sie nicht, abgesehen von ein paar sehr empfindlichen Hunden. Solche Beardies sind dann meist auch lichtempfindlich, was auf eine Nierenschwäche hindeutet, verbunden mit Angst vor bestimmten Geräuschen, Gegenständen, Menschen oder Tieren. Hier empfehlen wir die Bach-Blüte Blume blauMimulus (viermal täglich 4 Tropfen von der Verdünnung, wie oben beschrieben, hinter die Lefzen). Der Pony sollte dann nur so weit ausgedünnt werden, dass dem Hund genug Haare als „Sonnenbrille“ bleiben, er aber trotzdem gut sehen kann.

 

 

waschecht Zottel

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   Unser junger Hund hat jetzt schon Zahnstein.

Darauf muss man bei der wöchentlichen Pflege von Anfang an achten, besonders an den Fangzähnen (das sind die spitzen Eckzähne) und an den Backenzähnen.

Zahnsteinbildung hat mit der Zusammensetzung des Speichels zu tun. Vorteilhaft scheint naturnahe Ernährung zu sein, das heißt: rohe Kost – die allerdings auch ihre Tücken hat. Damit kommt es meist gar nicht erst zu Ablagerungen. Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund keinen empfindlichen Magen-Darm-Trakt hat (was bei Beardies relativ häufig vorkommt).

Einfluss auf die Zahnsteinbildung soll auch der Rohasche-Gehalt des Futters haben. Er sollte nicht über 5 % liegen.

 

Ist Zahnstein da, gibt es folgende Möglichkeiten:

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Bei einem Hund, der gelernt hat, sich am Maul anfassen zu lassen, kann man Zahnstein regelmäßig selbst entfernen, sei es mit dem Fingernagel (bei leichten Belägen), mit dem Rand einer gereinigten Münze oder mit Zahnsteinentferner-Werkzeug.

 

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Mit Zahnbürste und Hundezahnpasta kommt man oft nicht weit, auch wenn es inzwischen gut wirksame Zahnpasta gibt. Die meisten Hunde mögen das auch ebenso wenig wie Sprays und Lotionen, die man auf die Zähne sprüht bzw. reibt.

 

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In schlimmen Fällen entfernt der Tierarzt den Zahnstein per Ultraschall, ggf. in Narkose.

 

Borax D3 (wenige Gaben von jeweils 5 Globuli) soll schon kleine Wunder vollbracht haben, so dass sich der Zahnstein von selbst löste und kaum noch neuer entstand. Ein Mittel für alles, was mit dem Maulbereich zu tun hat.

 

Ein Heilpraktiker empfahl das homöopathische Mittel Vermiculite D6, das man üblicherweise einsetzt, um Calcium dort im Körper wegzunehmen, wo es zu viel ist (z. B. bei Spondylose), und einzubauen, wo es fehlt. Zahnstein besteht aus Calcium, das im Speichel gebunden ist – je mehr, desto mehr Zahnstein bildet sich. Möglicherweise sprengt Vermiculite den Zahnstein ab.

 

Unterstützend kann man die Bach-Blüte Blume blauCrab Apple gegen Bakterienbildung einsetzen (Anwendung).

Das Schüßlersalz Nr. 5 wirkt gegen Bakterien und Fäulnis (bei schlechten Zähnen), Nr. 1 gegen Kalkablagerungen. 

 

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BC 2.jpg   Erkennt man Fieber an einer warmen Nase?

Nein. Hunde können auch ohne Fieber eine warme Nase haben.

Ein Hinweis auf Fieber sind:

*      Apathie

*      sehr warme Pfoten oder Ohren

*      Futterverweigerung

Lieber einmal zu oft als einmal zu selten Fieber messen (Digitalthermometer in Melkfett oder Vaseline stecken, Messung im After).

Die Normaltemperatur für Hunde liegt zwischen 38 und 39 Grad, bei Welpen kann sie ein wenig höher sein.

 

Achtung Schild Achtung! Von 39 Grad bis zu lebensbedrohlichem Fieber (41 – 42 Grad) ist es nicht weit!

 

Schnelle Hilfe bei hohem Fieber:

·         1 Tablette Rimadyl (Schmerz- und Fiebermittel)

·         Schüßler-Salz Nr. 5/Kalium phos. D6 – in kurzen Abständen 1 Tablette hinter die Lefzen legen.

·         Socken ins Essigwasser tauchen, dem Hund über die Pfoten ziehen („Essigsocken“ nach Kneipp).

·         Bach-Blüten Blume blauRescue (Notfallmischung) - Anwendung

 

 

BC 2.jpg   Mein Rüde verliert klebrige grüne Tropfen.

Es handelt sich um eingedrungene Bakterien, die sich in dem feucht-warmen Milieu schnell vermehren: Vorhautkatarrh, landläufig „Rüdentripper“. Eher selten ist ein Fremdkörper die Ursache, z. B. eine Granne.

Auch hier helfen erstaunlich schnell ein paar Tropfen der Blume blauCrab-Apple-Verdünnung, wie oben beschrieben. Die Mischung braucht in diesem Fall nicht mit abgekochtem Wasser zubereitet zu werden, man nimmt kohlensäurefreies Mineralwasser. 2 Tropfen direkt auf die Austrittsstelle am Penis geben. Oft reicht ein einziges Mal. Zusätzlich sollten dem Hund viermal täglich 4 Tropfen der Verdünnung hinter die Lefzen geträufelt werden, ein paar Tage lang, um die Widerstandskraft zu stärken. Falls er das nicht mag: die Tropfen in einen Hundekuchen einziehen lassen oder jeweils 4 Tropfen in jede neue Wassernapf-Füllung.

Speziell gegen grünliche Absonderungen wirkt auch das Schüßler-Salz Nr. 10/Natrium sulfuricum D6.

Beim Tierarzt kann die Behandlung sehr lange dauern: Antibiotika und immer wieder Spülungen.

Vorbeugen: die Haare an der Penisspitze regelmäßig kürzen.

 

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BC 2.jpg   Unser Beardie riecht aus den Ohren.

Mit Watte kriegen wir die braunen Beläge nicht weg.

Ein wenig Ballistol-Öl (Zoogeschäft) auf dem Wattebausch löst die Beläge und wirkt desinfizierend. Man kann auch einfaches Speiseöl verwenden.

Mit Wattestäbchen nicht weiter in die Ohren gehen, als man sehen kann! Die Ohrhaare müssen immer wieder aus dem Gehörgang gezupft werden, damit sie nicht verkleben und keinen Nährboden für Bakterien bilden. Nicht abschneiden, es würden pieksende Stoppeln nachwachsen!

Falls es nicht besser wird und der Hund den Kopf schüttelt oder schief hält, kontrolliert der Tierarzt die Ohren auf Milben, Fremdkörper, Entzündung.

 

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BC 2.jpg Haben Sie Erfahrung mit einem Blutohr?

Hunde mit Schlappohren können zu einem Othämatom neigen: wenn sie den Kopf geschüttelt und das Ohr z. B. gegen ein Stuhlbein geschlagen haben. Ein dicker Bluterguss kann die Folge sein. Statt ihn aufschneiden zu lassen (eine blutige Angelegenheit, das Ohr füllt sich gleich wieder und verkrüppelt schließlich), kann man abwarten, ob der Körper des Hundes den Bluterguss resorbiert. Das kann bei großen Hämatomen bis zu ca. 6 Wochen dauern.

Unterstützend: Schüßler-Salz Nr. 11 und Silicea-Balsam, innerlich und äußerlich angewendet.

Hunde-Anfänger, die das nicht einschätzen können, sollten natürlich den Tierarzt um Rat fragen.

 

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steifer Hals

 

BC 2.jpg   Mein Beardie hat einen steifen Hals und guckt immer nach oben.

Der Tierarzt sagt, es ist alles in Ordnung.

Ist sein Pony recht lang? Manche Beardies versuchen, unter den Haaren hindurch zu gucken. Dabei heben sie ihren Kopf, so dass der Eindruck von einem steifen Hals entsteht oder dass der Hund „irgendwie hochnäsig“ wirkt.

 

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BC 2.jpg   Wie denken Sie über Kastration bei Rüden? Hilft „schnipp-schnapp Eierchen ab“ gegen das ewige Rammeln? 

Und bei Hündinnen? Soll man sie vorsichtshalber gleich kastrieren lassen?

Eine Kastration können wir nicht empfehlen. Sie ist den Tierärzten nach dem deutschen Tierschutzgesetz (§ 1 und 6) ohne medizinische Indikation verboten, also nur erlaubt z. B. bei einem nicht abgestiegenen Hoden, der im Bauchraum entarten könnte, bei Hodenkrebs oder bei einer Gebärmutterentzündung. Leider halten sich Tierärzte oft nicht daran.

 

Wichtig:

Manch ein Hundehalter, der ein Tier aus dem Tierschutz aufnimmt, fühlt sich vertraglich verpflichtet, eine Kastration wider besseres Wissen durchführen zu lassen. Es gibt ein Urteil, nach dem solche Vertragsklauseln unwirksam sind: AG Alzey, AZ 22 C 903/95.

 

Kastrationen können weitreichende Folgen haben – bis hin zu einer Störung im Knochenwachstum sowie der Leber (weil der Verlauf des Lebermeridians unterbrochen wurde und der freie Fluss der Lebensenergie für immer gestört ist), die wiederum andere Probleme nach sich ziehen kann.

Manchmal bekommen Hundehalter den Rat, bereits junge Rüden kastrieren zu lassen, damit sie (angeblich) leichter zu handhaben sind und „gar nicht erst auf dumme Ideen kommen“. Dafür fehlt uns jegliches Verständnis.

 

Bei Rüden:

Achtung Schild

Der Rüde kann wegen der fehlenden männlichen Hormone Muskelschwäche bekommen: Die Beine können schwach werden (sie rutschen immer wieder weg), der Schließmuskel von Blase und/oder Darm (Inkontinenz!) und der Herzmuskel ebenfalls. Es kommt vor, dass der Tierarzt  letzten Endes die fehlenden Hormone spritzen muss, damit der Hund einigermaßen normal leben kann.

 

Achtung Schild

Außerdem können Rüden durch Kastration ihr Wesen verändern, phlegmatisch und lustlos werden, an Gewicht zulegen und ein weiches, wolliges Fell bekommen, am Bauch sogar mit Haaren „zuwachsen“. Auch das alles ist eine Folge von fehlendem Testosteron. Die Folgen sind zwar selten so drastisch, aber man muss damit rechnen, dass so etwas passiert.

Testosteron wird übrigens auch gebraucht, um Entzündungen in Schach zu halten.

 

Achtung Schild

Was auf jeden Fall passieren wird, ist eine Verweiblichung des Rüden. Er wird aufgrund seines Duftes von anderen Rüden für ein Hundemädchen gehalten – und manchmal sogar wie zum Deckakt bestiegen. Das kann den Besitzer des Rüden eine Menge Nerven kosten.

 

Achtung Schild

Niemals soll ein Rüde kastriert werden, bevor das Wachstum abgeschlossen ist. Er kann sonst durch den Testosteronmangel Knochenprobleme bekommen.

Einen interessanten Artikel über die Auswirkung von Testosteron bei weiblichen bzw. Östrogen bei männlichen Tieren nach der Kastration, über körperliche Veränderungen und „Nebenwirkungen“ gibt es hier.

 

Achtung Schild

Eine Änderung im Verhalten gegenüber (läufigen) Hündinnen ist meist nicht zu erwarten, wenn der Rüde schon einmal „auf den Geruch gekommen“ ist.

 

Achtung Schild

Auch dass ein Rüde anderen Rüden gegenüber verträglicher wird, trifft häufig nicht zu.

 

... mehr über Kastrationsfolgen, nach einer Studie

 

 

Vor allem ist es ethisch nicht vertretbar,

einem Lebewesen ohne medizinischen Grund

– nur, weil der Mensch es mit dem Hund einfacher haben möchte –

Körperteile abzuschneiden!!!

 

 

 

Reiki-Heiler und Tierkommunikatoren berichten von schweren Traumata durch Amputationen.

 

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Bei allzu starkem Geschlechtstrieb, z. B. häufigem Aufreiten/Umklammern (auch bei Menschenbeinen, Kissen usw.), empfehlen wir – neben einer konsequenten Erziehung:

alle 4 Wochen 5 Globuli Platinum metallicum C200.

In leichteren Fällen, etwa wenn der Rüde nur mit Zähneklappern Läufigkeitsspuren „inhaliert“, mag Agnus Castus (Mönchspfeffer) genügen, um den Geschlechtstrieb zu dämpfen: 3 x täglich 5 Globuli der D6-Potenz für 3 Wochen oder 1 x täglich als C30.

 

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Auch die Blume blauBach-Blüten

-       Wild Oat (der Rüde will jede Hündin „beglücken“)

-       Cherry Plum (der Hund „platzt“ vor Kraft)

-       White Chestnut (denkt an nichts anderes mehr)

-       Scleranthus (Ausgleich der Hormone)

-       Vine (starkes Dominanzverhalten, Aggression gegen andere Rüden wegen viel Testosteron)

sind einen Versuch wert.

Anwendung

 

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Handelt es sich um ein Problem zwischen Rüde und Hündin im selben Haushalt (weil man Nachwuchs verhindern möchte) und will man beide Hunde durch eine tagelange Trennung nicht allzu sehr vor Sehnsucht leiden lassen, wäre eine Vasektomie (Durchtrennen der Samenleiter) schonender für den Rüden. Das ist eine einfache Operation, sogar preiswerter als Kastration.

 

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Ehe eine Kastration ernsthaft in Betracht gezogen wird, hat es sich bewährt, den Rüden mit einer „chemischen Kastration“ vorzubereiten. So kann man vor dem endgültigen Eingriff besser abschätzen, wie sich die Kastration auswirken wird: verändertes Verhalten oder nicht, Fellveränderung, Muskelschwäche. Die Hoden schrumpfen dabei sehr stark. Wenn sie beim Abklingen der Wirkung wieder größer werden und die Kastration wirklich gemacht werden soll, ist nun der ideale Zeitpunkt, weil das Operationsfeld dann noch sehr viel kleiner ist als bei wieder normal groß gewordenen Hoden.

Es ist ethisch weder vertretbar, Körperteile abzuschneiden noch schrumpfen zu lassen. Eine Dauerlösung darf also die „chemische Kastration“ auch nicht sein. Meist hat man keinen Problemhund, sondern der Halter setzt nicht genügend Grenzen.

 

 

Bei Hündinnen

ist es nachvollziehbar, dass Tierärzte zur Kastration raten, weil die „Seuche“ Gebärmutterentzündung viele Hundemädchen erfasst. Diese Erkrankung kann sehr gefährlich werden. Wir empfehlen, zunächst einen Tierheilpraktiker oder einen ganzheitlich orientierten Tierarzt aufzusuchen, wenn erste Anzeichen einer Gebärmutterentzündung festgestellt werden oder der Tierarzt diese Diagnose gestellt hat.

Nur weil es für den Besitzer bequemer ist, ohne die Läufigkeit zu leben oder das Risiko einer Gebärmutterentzündung von vornherein auszuschließen, sollte man auch bei einer Hündin nicht in den Hormonhaushalt eingreifen. Unerwünschte Folgen der Kastration sind vor allem:

Achtung Schild

Harninkontinenz (etwa jede 3. Hündin über 20 kg soll betroffen sein)

Achtung Schild

Veränderungen des Fells: weiches „Babyfell“, haarlose Stellen

Wir hörten von einer Beardie-Hündin, die nach der Kastration völlig kahl wurde und auch kahl blieb.

Achtung Schild

starker Appetit, Übergewicht

(man muss sehr diszipliniert füttern und für viele Spaziergänge sorgen)

Achtung Schild

Verstärkung der Dominanz, Aggressivität, weil die weiblichen Hormone wegfallen und die männlichen mehr zum Tragen kommen.

 

Spritzen gegen Läufigkeit müssen lebenslang immer wieder gegeben werden. Das kann recht teuer werden. Nebenwirkungen (incl. Krebs) können nicht ausgeschlossen werden.

 

Ein Chip, mit dem man Rüden „auf Probe kastrieren“ kann, wird auch für Hündinnen eingesetzt.

Nach Angabe eines Spezialisten kann man sich nicht darauf verlassen, dass er bei Hündinnen sicher wirkt.

 

Wenn es um unerwünschte Trächtigkeit geht (etwa weil Rüde und Hündin im selben Haushalt leben und es schwierig ist, sie zu trennen, ohne dass sie leiden), kann man einen minimalinvasiven Eingriff machen lassen, bei dem nur die Eierstöcke entfernt werden, die Gebärmutter aber erhalten bleibt.

Tierärzte machen das nicht gern, weil sie per Lapraskopie die Gesundheit der Gebärmutter nicht ausreichend beurteilen können. Bei einer jungen Hündin ist eine Erkrankung der Gebärmutter nach dem Entfernen der Eierstöcke nicht zu erwarten, weil der hormonelle Einfluss fehlt.

 

Eine Kastration ist am günstigsten genau in der Mitte zwischen 2 Läufigkeiten.

 

 

Buch2Buchempfehlung

„Kastration beim Hund: Chancen und Risiken – eine Entscheidungshilfe“

von Gabriele Niepel

 

 

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BC 2.jpg   Unser Beardie hat im Sommer immer wieder Durchfall.

Viele Hunde sind davon betroffen. Eine „magische Grenze“ scheint bei ca. 26 bis 27 Grad zu sein.

 

Durchfall ist immer ein Alarmzeichen, ganz besonders beim jungen Hund.

Falls es nicht bald besser wird, mit dem Gang zum Tierarzt nicht zu lange warten!

Mit blutigem Durchfall sofort zum Tierarzt!

 

Hausmittel

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Eine Züchterin hat gute Erfahrungen damit gemacht, Haferflocken zum Futter zu geben.

Das kann auch vorbeugend nicht schaden.

Bei akutem Durchfall: gut abgekochte Haferflocken mit ein wenig Fleisch als ausschließliche Kost.

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Etwas Heilerde zum Futter bindet Flüssigkeit und wirkt entgiftend.

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Banane und Fencheltee (verwendet man gern in Zoos bei Wölfen)

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schwarzer Tee „stopft“ und beruhigt den Darm (Gerbstoffe, Empfehlung vom Tierarzt)

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Wenn das nicht reicht, den Hund 1  bis 2 Tage hungern lassen:

keinerlei Futter, keine Leckerbissen.

Danach bekommt er gekochtes Geflügelfleisch mit sehr weich gekochtem Reis (Baby-Reisflocken von Hipp eignen sich bestens).

Sehr wirksam (auch bei Giardien): Karottensuppe nach Dr. Moro

500 g Karotten mit 1 TL Salz in 1 Liter Wasser 1 Stunde kochen (die lange Kochzeit ist wichtig!),

die Möhren herausnehmen, Flüssigkeit auf 1 Liter auffüllen,

alles zusammen im Standmixer pürieren (oder die Möhren sehr fein zerdrücken und mit dem Wasser vermengen).

Evtl. mit gekochtem Huhn, Hack, Hüttenkäse schmackhafter machen.

Der Hund bekommt davon, so viel er mag, ca. eine halbe Stunde vor der Mahlzeit, so dass der Darm damit ausgekleidet wird. (Andockstellen für Bakterien und Giardien werden besetzt).

 

 

Ein geglückter Versuch

Nach wochenlangem Durchfall ihrer Hündin hatte die Besitzerin viel probiert. Wir rieten zum Tierarzt, gaben ein paar zusätzliche Tipps (IBD, Giardien, Moro-Suppe, Elektrolyte und einiges mehr). Die Besitzerin probierte es mit der Moro-Suppe.

Aus ihrer Mail:

Die Suppe, die hab ich gestern gleich gekocht und sie mit BioRinderHack „aufgepeppt“. Sie war ein voller Erfolg – meine Hündin liebt sie und seit gestern macht sie keine Haufen (oder vielmehr keinen Brei  :O) ) mehr – ich hoffe da kommt dann aber bald wieder was  :O).

Wir haben die erste Nacht durchgeschlafen und haben es wirklich gebraucht. Sie hat 12 Stunden geschlafen – ich denke sie war fix und fertig.

 

Wenn man solche Rückmeldungen bekommt,

weiß man, warum man die Mühe mit all der Internet-Arbeit auf sich nimmt.

 

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Ebenso gut soll Stullmisan vet. wirken (Fichtenspitzen-Extrakt).

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Zum Aufbau der Darmschleimhaut:

Joghurt mit der Bezeichnung „mild“ enthält hilfreiche Bakterien.

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Bei starkem Durchfall können Elektrolyte notwendig werden (vom Tierarzt),

ersatzweise:

-    kalt geschleuderten Honig ins Trinkwasser geben oder

-   Mineralwasser mit Fruchtsaft und aufgelöstem, nicht raffiniertem Salz (also kein normales Kochsalz, sondern Meersalz, Steinsalz oder Himalajasalz, weil diese Salze nicht erhitzt wurden und von den Körperzellen besser aufgenommen werden können).

 

 

Schüßler-Salze

Bitte beachten:

Schüßler-Salze enthalten Milchzucker, der in größeren Mengen seinerseits zu Durchfall führen kann.

Bei diesen Salzen kommt es, wie bei allen homöopathischen Mitteln, nicht auf die Menge an, sondern auf den Impuls.

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Schüßler-Salz Nr. 8 – Natrium chloratum D6

+ zum Entkrampfen:

Schüßler-Salz Nr. 7 – Magnesium phos. D6

stündlich je eine Tablette hinter die Lefzen legen (sie soll sich dort auflösen) oder die Tablette in wenig Wasser auflösen und die Lösung mit einer Spritze (ohne Nadel) hinter die Lefzen geben. Wenn das nicht geht: je 1 Tablette im Trinkwasser auflösen.

Das biochemische Mittel Nr. 7 wirkt ähnlich wie das von Tierärzten gern verwendete Buscopan: beruhigt den Darm.

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Schüßler-Salz Nr. 13 - Kalium arsenicosum D6

wird speziell gegen Sommerdurchfälle verwendet, wirkt antibakteriell.

Die Behandlung richtet sich sonst nach dem Aussehen des Kots.

Bitte einen Tierheilpraktiker fragen.

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Möglicherweise ist es eine Infektion mit Viren oder Bakterien (z. B. Salmonellen).

Schüßler-Salz Nr. 19 - Cuprum arsenicosum D6

wirkt gegen Viren und Bakterien sowie gegen Krämpfe.

 

Bach-Blüten

klassische Durchfall-Mischung:

Blume blau

Crab Apple (entgiftend) + Aspen

hilft auch bei Welpen-Durchfällen (falls nicht sehr schnell, bitte bald zum Tierarzt – Notfall!)

auch unterstützend zur Therapie von Parvovirose

Man nimmt je 1 Tropfen Crab Apple und Aspen auf 10 ml kohlensäurefreies Mineralwasser und gibt dem Hund davon zunächst stündlich 4 Tropfen hinter die Lefzen, dann 4 x täglich 4 Tropfen zur Vorbeugung. Man kann die 4 Tropfen auch ins Trinkwasser geben und bei jeder Napf-Füllung erneuern.

In schwereren Fällen 2 Tropfen Rescue mit ins Dosierfläschchen geben.

Anwendung

 

Homöopathie

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je nach Aussehen des Kots, bitte einen Tierheilpraktiker aufsuchen

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bei Durchfall mit Erbrechen: Nux vomica

bei blutigem Durchfall/Erbrechen:

Infi-Arsenicum (Apotheke), halbstündlich ½ Tablette, max. 3 Tabletten pro Tag

(dieses Mittel kann sehr schnell helfen)

unterstützend: Arnica in niedriger Potenz (bis D6)

 

Kräuter

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Heidelbeerblätter-Tee stoppt den Durchfall, auch die Früchte und der Saft von Heidelbeeren.

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Baumrindenmischung („Slippery Elm“) heilt und nährt.

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Zitronenmelisse wirkt gegen Viren und Bakterien.

Kleingeschnittene Blätter zum Futter geben. Melisse kann als Gartenstaude gepflanzt werden (gibt’s im Supermarkt bei den Kräutern im Topf, wächst üppig), Blätter für den Winter trocknen.

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Lapacho-Tee wirkt ebenfalls gegen Viren und Bakterien.

1 EL Tee in 0,5 Liter kochendes Wasser geben, 5 Minuten kochen, 20 Minuten ziehen lassen

ein wenig davon zum Futter geben

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Cystus-Tee, den man gegen die Borrelien der Zecken ohnehin im Haus haben sollte, wirkt ebenfalls gegen Bakterien und Viren.

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„Haferkur“ (bringt den Darm zur Ruhe und kräftigt den Patienten):

1 Handvoll Haferkörner (erhältlich im Reformhaus oder bei einem netten Bäcker – Haferflocken sind hier nicht geeignet) in 1 Liter Wasser aufkochen und 15 Min. ziehen lassen. Absieben und das Wasser auffangen.

Von der Flüssigkeit dem Hund so viel ins Trinkwasser und zum Futter geben, wie er mag. Teelöffelweise beginnen und beobachten, wie fest der Kot dadurch wird.

Den Rest des Wassers kühl aufbewahren.

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   Mein Beardie trinkt zu wenig und hat Verstopfung.

Ob ein Hund viel oder wenig trinkt, hängt zunächst einmal von der Art des Futters ab. Dosenfutter und Frischkost enthalten ca. 80 % Wasser, bei Trockenfutter trinkt der Hund entsprechend mehr.

Ob der Hund wirklich zu wenig trinkt, kann man mit einem Test feststellen: Die Haut am Rücken mit zwei Fingern anheben und wieder loslassen. Zieht sie sich sofort in die normale Stellung zurück, ist alles in Ordnung. Bei dehydrierten Tieren dauert es länger, bis die Haut wieder glatt ist.

Wenn der Kot zu fest ist, ist möglicherweise der Fleischanteil im Futter zu hoch und der Ballaststoffanteil zu niedrig – oder der Hund bekommt zu viele Knochen zu fressen.

Dosenfutter und Frischfleisch kann man zu ca. 20 – 40 % (berechnet auf die Gesamtmenge) mit Gemüse, Kräutern und Obst ergänzen, und zwar sehr fein geschnitten, besser noch im Standmixer püriert, damit der Hund es gut verdauen kann. Wenn das nicht ausreicht, kann noch 1 EL Haferflocken zugefügt werden.

Auch etwas Speiseöl zum Futter (ca. 1 TL) macht den Kot weicher.

Wir empfehlen (für Hunde ohne Magen-Darm-Probleme) naturnahe Kost mit rohen Zutaten.

Sollte dies nicht helfen, gehört der Hund in die Hände eines Tierarztes oder Tierheilpraktikers.

 

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Beardie fühlt sich nicht wohl

 

BC 2.jpg   Mein Beardie ist übergewichtig. Wie kann ich ihn zum Sport animieren?

Bitte lesen Sie zunächst unter „Ernährung“ die Rubrik „Moppelchen“, um den Auslöser für das Übergewicht zu finden.

Manche Hunde nehmen trotz aller Bemühungen einfach nicht ab. Dann kann eine körperliche Ursache vorliegen, z. B. Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion (eine Wechselwirkung Schilddrüse/Nebennieren ist möglich), Testosteronmangel (Kastration!).

Mit einem Herzfehler (kommt bei Beardies relativ häufig vor), mit Atemproblemen oder durch Gelenkprobleme (Arthrose/Arthritis, HD, ED, OCD, Absplitterung im Gelenk, durchgetretene Pfoten durch schlaffe Sehnen und Bänder) kann der Hund wenig belastbar sein oder gar Schmerzen haben, so dass er sich nur wenig bewegen mag. All dies muss der Tierarzt abklären.

Jedes Pfund zu viel belastet Herz, Kreislauf und Gelenke. Es ist ganz natürlich, dass ein Hund damit wenig Lust auf Sport hat. Wenn der Tierarzt organische Ursachen ausgeschlossen hat, hilft am besten ein munterer Hundekumpel, um den Faulpelz auf Trab zu bringen. Da flitzen sogar wasserscheue Beardies plötzlich durchs Wasser – und Schwimmen ist eine sehr gute Bewegungstherapie.

 

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   Gibt es eine Alternative zu Schilddrüsenmedikamenten?

Ja.

Gute Erfolge wurden erzielt mit:

einer Mischung aus den image0011Bach-Blüten Agrimony, Cherry Plum, Rock Rose, Star of Bethlehem

(oder Agrimony + Rescue, das die übrigen Essenzen enthält)

Diese Mischung wirkt auf den Dreifach-Erwärmer-Meridian, der die Hormone regelt.

Wenn der Körper die Schilddrüse angreift („autoimmun“): Beech.

 

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den Schüßler-Salzen

Nr. 15: ausgleichend bei Unter- und Überfunktion

Nr. 24: regt Thyroxin an, indem die Hypophyse mehr TSH produziert (bei Unterfunktion)

Nr. 26: wenn Selenmangel der Grund für eine Unterfunktion ist

Nr. 14: wirkt beruhigend bei Überfunktion

Nr. 12, 17, 18, 19, 21 kann man bei Autoimmunerkrankungen einsetzen.

 

Grundsätzlich: Stress vermeiden.

Einen Versuch wert (nach Absprache mit dem Tierarzt): Lymphomyosot

ein homöopathisches Mittel, das Levothyroxin D12 und Ferrum jod. D12 enthält

 

Schilddrüsenprobleme nehmen zu.

Besonders ängstliche und älter werdende Hunde sind betroffen.

Nach einer Studie mit angstauffälligen Bearded Collies hatten alle getesteten Hunde ein Schilddrüsenproblem.

Leider reichen einige Tierärzte die Hormontabletten aus dem Schrank, als seien es Bonbons, und weisen nicht auf teilweise schlimme Nebenwirkungen hin. Vorausgehen muss immer eine gründliche Untersuchung, buchstäblich auf Herz und Nieren (Beipackzettel beachten: Nebenwirkungen!). Die Dosis muss exakt auf den einzelnen Patienten eingestellt werden.

 

Wichtig:

Nur wenn der Hund bei der Blutabnahme nüchtern ist, ist der T4-Wert im Laborbericht korrekt.

Tierärzte sollten das wissen, vergessen aber manchmal diesen Hinweis an die Tierbesitzer.

Wenn das nicht beachtet wurde, sollte der Test wiederholt werden!

 

Eine Tierheilpraktikerin weist darauf hin, dass die Werte von T4 und TSH allein nicht aussagekräftig sind.

Außerdem sollte man untersuchen lassen:

T3 – freies T3 – freies T4 und TAK, T3- und T4 Antikörper (autoimmune Ursache).

Das kann allerdings teuer werden.

 

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BC 2.jpg   Tipps für alte Hunde

 

Einige – teilweise unkonventionelle – Stärkungsmittel

haben wir aufgeführt unter „Oldies“.

 

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BC 2.jpg   Gibt es ein wirksames, aber ungefährliches Mittel gegen Zecken?

Wie schützen wir unseren Hund vor Borreliose und Babesiose?

Was tun bei Anaplasmose?

Zecken sind für Mensch und Tier gefährlich, weil sie Krankheiten übertragen können, insbesondere FSME, Borreliose (behandelbar), Babesiose („Hundemalaria“, die Todesfälle mehren sich), Ehrlichiose, Anaplasmose …. Grund genug, dafür zu sorgen, dass möglichst keine Zecke zum Zug kommt.

Absuchen des Hundes nach jedem Spaziergang ist das A & O, damit die Zecken gar nicht erst lange saugen und Krankheitskeime ins Blut schleusen können. Immer wieder einmal wird eine Zecke übersehen – gerade im dichten Beardie-Fell –, und später liegt sie irgendwo in der Wohnung, dick und prall. Deshalb kommt man um eine weitere Vorsorge nicht herum.

 

Zecken entfernen: Dass man Zecken nicht mit Klebstoff, Nagellack, Alkohol und dergleichen töten soll (im Todeskampf stoßen sie Krankheitserreger aus), hat sich noch nicht überall herumgesprochen. Es gibt spezielles Werkzeug: Zeckenzangen, -pinzetten, -kärtchen (Apotheke, Zoohandel), mit denen man Zecken entfernen kann. Man fasst die Zecke nah an der Hundehaut und zieht langsam und vorsichtig, damit der Stechapparat nicht abreißt. Eine Drehung ist nicht nötig, Zecken haben kein Gewinde. Bleibt ein Teil der Zecke in der Haut, ist das nicht schlimm; der Körper stößt diesen Rest ab. Die Stichstelle wird mit Desinfektionsspray für die Haut oder mit Alkohol oder Jodsalbe (Betaisadona gehört in jede Hundeapotheke) desinfiziert. Unbedingt nach weiteren Zecken suchen! …mehr

 

Die beste Vorsorge ist, Zeckengebiete zu meiden.

 

Zecken fallen nicht von Bäumen.

Sie sitzen an den Zweigen von Büschen und im Unterholz,

häufig auch im Gras (ungemähte Wiesen unbedingt meiden!).

Waldwege sollte ein Hund nicht verlassen, er sollte nicht in die Randvegetation stromern.

 

Unseres Wissens gibt es kein Mittel, das 100 % vor Zeckenbefall schützt, auch nicht die „chemische Keule“.

Das wirksamste unschädliche Anti-Zecken-Mittel ist – nach unserer Erfahrung – Cystus-Tee, täglich eine Prise des Krauts übers Futter gestreut. Dieser Tee kann Zecken vom Hund fernhalten und soll Borrelien unschädlich machen.

Video

Gute Qualität: Dr. Pandalis Cystus incanus Bio Tee (Apotheke).

Die Wirkung setzt nach 5 – 10 Tagen ein, also bitte nicht zu früh aufgeben!

 

Bestätigen können wir die Wirkung von Rhodonit-Wasser. Es wurde von einem begeisterten Züchter empfohlen, um Zecken abzuwehren, und daraufhin mehrfach mit Erfolg ausprobiert.

Man legt einen ca. 2 cm großen Rhodonit-Trommelstein für ein paar Stunden in eine Glaskanne mit Wasser (nicht direkt in den Napf, der Hund könnte den Stein verschlucken). Wird viel energetisiertes Wasser gebraucht – bei mehreren Hunden oder wenn das Wasser im Trinknapf oft schmutzig ist –, darf es auch ein großer Wasserkrug oder eine zweite Kanne mit einem weiteren Rhodonit sein.

Es kann 2 bis 3 Wochen dauern, bis die Wirkung eintritt.

Alle 2 Wochen den Stein mit warmem Wasser reinigen und für einen Tag in die Sonne oder auf ein Amethyst-Drusenstück legen.

Wer ständig in Zeckengebieten unterwegs ist, sollte sich ebenfalls einen zweiten Rhodonit zulegen, damit keine Versorgungslücke entsteht, während sich der erste Stein regenerieren muss.

Rhodonit und Amethyst-Drusenstücke bekommt man in Heilsteine-Geschäften oder online.

Rhodonit

Amethyst-Drusenstück

 

 Eine Kombination aus Rhodonit-Wasser und Cystus-Tee zeigte besonders guten Erfolg.

 

Einen Versuch wert ist – nach einer Zufallsentdeckung/Studie durch einen Schüler – etwas Schwarzkümmelöl im Futter. Anwender berichten von guten Erfolgen. Vorsicht: In zu großer Menge soll dieses Öl lebertoxisch sein. Wir empfehlen für mittelgroße Hunde allerhöchstens täglich 5 Tropfen (am besten beginnt man mit 1 Tropfen, für 2 Wochen, und steigert die Dosis langsam, falls nötig) + Ergänzung durch ein paar Tropfen im Hundefell vor dem Spaziergang in einem Zeckengebiet. Äußere Anwendung allein wäre sicherlich gesünder.

Für Katzen ist Schwarzkümmelöl giftig!

 

Zitronenwasser: In eine Sprühflasche mit einem halben Liter Wasser gibt man 10 Tropfen Zitronenöl. Mit dieser Mischung wird der Hund vor jedem Spaziergang eingesprüht. Vorsicht rund um Augen und Nase: Für diesen Bereich etwas von dem Wasser in die Handfläche geben und das Gesicht des Hundes damit einreiben.

 

Spot-on-Präparate, Anti-Zecken-Tabletten und Parasitenhalsbänder können zu schweren Schädigungen führen.

Mit neurologischen Störungen muss man immer rechnen (Krämpfe, Muskelzittern, Bewegungsstörungen), denn die Präparate wirken auf das Nervensystem – offenbar nicht nur auf das Nervensystem der Parasiten.

Unbedingt auf die Wirkstoffe achten und online forschen, was es damit auf sich hat!

Von Deltamethrin (z. B. im Scalibor-Halsband) wurde uns berichtet:

Nach drei Tagen fiel mein Hund um und hatte neurologische Ausfallerscheinungen, Zuckungen, Schaum vorm Mund, Angst & Aggression in einem. Er hatte mich nicht erkannt, mich angeknurrt, nach mir geschnappt und wollte sich vor mir verstecken. Genau diese Nebenwirkung zeigten auch Ratten bei der Scalibortestreihe von unabhängigen Forschern (fand ich über Google, aber eben leider erst danach).

 

 

Todesfälle

eine Zuschrift zu „Bravecto“-Kautabletten (Wirkstoff: Fluralaner):

Ich kämpfe seit Jahren darum, das sie und auch einige weitere Besitzer ihren Hunden nicht diese sch... Bravecto geben. Erst vor kurzem musste ein Beardie mit 9 Jahren eingeschläfert werden. Seit 5 Jahren bekam er  diese Tablette, es ging gut, dieses Jahr bekam er 2 Tage nach Gabe epileptische Anfälle, konnte nicht mehr aufstehen, bekam dann von den Tierärzten noch heftige Medikamente, da sie keinen Zusammenhang erkennen wollten, haben noch x Untersuchungen gemacht ohne wirklichen Befund, nach 6 Wochen waren Nieren und Leberwerte total im Keller und er musste erlöst werden. Die Besitzer um ca. 4000,- Euro ärmer, weil CTs etc. gemacht wurden.

Unsere Tierärztin würde uns das niemals verkaufen……aber es ist ja sooo einfach Tablette und zack……

Und wenn man im Netz mal so schaut, es ist echt gruselig.

Ich hab nur langsam keine Lust mehr, aufzuklären und zu informieren, die Leute interessiert es nicht. … Ist ja einfach, ne Tablette rein und erledigt. Es gibt mittlerweile weltweite Meldungen über Todesfälle augenscheinlich gesunder Hunde.

Unsere Tierärztin sagt – und da stimme ich zu –, ein Insektizid, oral, welches 3 Monate!!! und länger wirkt, in welcher Dosierung ist das verarbeitet?!

Bei extremem Zeckenbefall würde ich schweren Herzens Advantix Spot on geben, auch ein Insektizid, aber bei Nebenwirkungen könnte man einen Teil evtl. noch abwaschen und der Rest wirkt nur max. 4 Wochen.

 

Es ist also ein sehr ernstes Thema!

Gemäß Fachinformation sind die Nebenwirkungen „natürlich“ harmlos.

Doch was steht da über hohe Konzentrationen in Leber und Nieren …

 

 

Manchmal wird der Wirkstoff Geraniol als „natürlich“ angepriesen – klingt nach harmlosen Geranien. Es handelt sich um eine Chemikalie, die keineswegs ungefährlich ist: Haut- und Augenreizung, Fellprobleme, Allergie – Schutzhandschuhe und Augenschutz werden auf dem Sicherheitsdatenblatt empfohlen.

 

Frontline – ein Kontaktgift, wirkt auf die Nerven, Wirkstoff Fipronil – als Spray, das nicht direkt bis auf die Haut und erst recht nicht gleich ins Blut geht, ist nach dem aktuellen Stand erfahrungsgemäß noch das kleinste Übel, Zecken abzuwehren, ehe sie Krankheitserreger ins Blut abgeben können. Die Zecken kommen dadurch oft gar nicht erst zum Blutsaugen, werden orientierungslos (Nervengift) und trocknen aus. Einige schaffen es allerdings trotzdem, den Hund „anzuzapfen“.

In der Regel genügt es, den Hund ca. alle 4 Wochen mit etwa der Hälfte der Sprühstöße einzusprühen, die auf der Flasche angegeben sind, und das Mittel nicht ins Fell zu reiben (Hautkontakt vermeiden).

 

 

„Nebenwirkungen“ am eigenen Leib zu spüren bekommen

Uns ist ein Fall von schwerer Vergiftung (Erbrechen, Durchfall) bei einem Hundebesitzer bekannt, der seine Hunde mit Frontline einsprühte und etwas von dem Sprühnebel auf seine nackten Unterarme bekam.

 

Das zeigt schon, was man dem Tier zumutet!

 

 

Flöhe und Zecken scheinen gegen dieses Spray mehr und mehr resistent zu werden. Es gab Meldungen, dass es nicht mehr wirkt. Das ist auch bei anderen Insektiziden so. Immer wieder kommen neue Produkte auf den Markt, auch mit Kombinationen von Wirkstoffen, die unserer Erfahrung nach auch einzeln schon seit Jahren teilweise bzw. oft wirkungslos waren (z. B. Fipronil + Permethrin).

 

Der Wirkstoff Dimeticon soll Zecken, Flöhe und Milben bewegungsunfähig machen, ist enthalten in einem Spray/Spot-on-Präparat und bekannt aus Mitteln gegen Kopfläuse bei Menschen.

·      Das Mittel riecht sehr streng, wird also auch für Hundenasen unangenehm sein.

Eine Anwenderin berichtete von Brennen in ihrem Hals, sie musste das Spray wieder abwaschen.

·      Zecken, die sich bereits in der Haut verankert haben, könnten – wie bei einer Behandlung mit Klebstoff – im Todeskampf erst recht ihre Erreger ausstoßen.

·      Es handelt sich um einen Stoff aus der Gruppe der Silikone. Inwieweit mit diesem Mittel auch die Hundehaut verklebt wird, ist nicht klar; der Wirkstoff soll lt. Apotheker-Zeitung „hervorragende Kriech- und Spreiteigenschaften“ haben. Der Hersteller des Sprays/Spot-on-Präparates spricht von Hautpflege, das Mittel enthält auch Aloe vera.

 

 

Anaplasmose

kann sich „gut verstecken“. Manchmal wirkt ein Hund einfach nur ein bisschen weniger leistungsfähig.

Gut möglich, dass zahlreiche Hunde diese Erreger in sich tragen, ohne dass ihre Besitzer etwas davon ahnen.

 

Wichtig:

Eine Titerbestimmung reicht für eine Diagnose nicht aus, sie rechtfertigt keine Behandlung mit Antibiotika.

Erst wenn zum erhöhten Titer noch bestimmte Werte im Blutbild sowie typische Symptome auftreten, sollte eine Behandlung mit Antibiotika in Frage kommen.

Ein erhöhter Titer zeigt nur an, dass der Hund mit dem Erreger Kontakt hatte und dass sein Immunsystem darauf reagiert hat.

 

Bei Tierärzten ist meist Doxycyclin das Mittel der Wahl – ein Antibiotikum, das starke Nebenwirkungen verursachen kann, bis hin zu lebensgefährlichen inneren Blutungen.

Alternativen:

+ Wir können von einem guten Erfolg mit Notakehl D5 berichten.

Dieses homöopathische Mittel soll eine antibakterielle Wirkung haben,

also hilfreich bei allen bakteriellen Erkrankungen, nicht nur bei Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden.

Man gibt 2 x täglich 5 Tropfen hinter die Lefzen.

+ Einen weiteren Erfolg gab es mit Heilpilzen + kolloidalem Silber.

Um welche Heilpilze es sich gehandelt hat, weiß die Besitzerin des Hundes nicht sicher. Sie erinnert sich an Agaricus, evtl. kam ein zweiter Heilpilz hinzu. Bitte einen Tierheilpraktiker fragen, der individuell behandeln kann.

Kolloidales Silber sollte nicht allzu lange angewendet werden (Schwermetall, reichert sich im Körper an).

+ Unter den Schüßlersalzen sind denkbar:

Nr. 10 (Ausscheidungsmittel)

Nr. 5 (das „Antibiotikum“ unter der Schüßlersalzen) sowie die Ergänzungsmittel

Nr. 15 (starkes Abwehrmittel)

Nr. 19 (gegen Bakterien und Viren)

Nr. 21 (Zink zur Immunstärkung).

Bitte ggf. einen Tierheilpraktiker zu Rate ziehen, welche Salze individuell in Frage kommen.

+ Das Ausscheidungsmittel unter den  image0011Bachblüten ist 10/Crab Apple.

Mit Fieber, bei Entzündungen durch Bakterien: + 15/Holly.

 

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Hinweise aus der Tierheilpraxis:

Die Borreliose-Impfung, die immer noch von manchen Tierärzten angeboten wird, hat sich als quasi unwirksam erwiesen. Es gibt über 30 Borreliose-Unterarten, das Impfserum bezieht sich aber nur auf eine, die bei uns vorkommt. Durch den Impfstoff wurde bereits mehrfach Borreliose ausgelöst (vor einer Impfung muss der Hund topgesund sein – schon eine latente Infektion macht jede Impfung gefährlich!).

 

Hunde können Borreliose trotz Impfung bekommen,

und zwar genauso heftig wie ungeimpft.

 

Achtung Schild Wichtig: Vor der Impfung müssen Borrelien-Antikörper im Blut bestimmt werden. Kein Hund darf geimpft werden, wenn er schon mit Borrelien infiziert ist; denn das würde zum Ausbruch einer Borreliose führen.

 

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Tierheilpraktiker bieten eine homöopathische Prophylaxe mit einer Borrelia-Nosode an, landläufig als „homöopathische Impfung“ bezeichnet. Davon bekommt der Hund ein einziges Mal 5 Globuli (Kügelchen). Nach 8 Wochen – je nach der Potenzwahl auch schon ab der 4. Woche – muss diese Maßnahme wiederholt werden.

Die Nosode hält Zecken nicht fern, bietet aber Schutz vor einer Borrelien-Infektion mit dem Stamm, der der Nosode entspricht (in der Regel Borrelia burgdorferi). Man sollte den Tierheilpraktiker nach mehreren Nosoden bzw. einem Komplex aus mehreren Nosoden fragen.

 

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Vitamin-B-Komplex, z. B. Formel Z, verändert das Hautmilieu und den Geruch des Hundes (Zecken nehmen Fettsäuren am Körper und Kohlendioxid aus der Atmung wahr), so dass er für Zecken weniger attraktiv ist. Das Mittel sollte dem Hund 1 Std. vor dem Spaziergang gegeben werden.

 

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Manche Tierhalter schwören auf den Anibio tic clip: giftfrei, soll durch bioenergetische Strahlung wirken, so dass der Befall nach 14 Tagen um ein Vielfaches reduziert sein kann. Einige Hundehalter hatten damit großen Erfolg. (Anmerkung: Bei 4 Hunden aus demselben Haushalt war es komplett wirkungslos, ein recht teurer Versuch.)

Der tic clip soll besser wirken, wenn er mit dem ebenfalls energetisierten Anibio Basensalz kombiniert wird (eine Prise ins Trinkwasser), das gegen Übersäuerung des Hundekörpers wirkt, so dass Zecken ihr Opfer weniger wahrnehmen.

Der Hersteller verspricht Schutz vor Zecken und Flöhen, bis zu 2 Jahre.

Gegen Übersäuerung – allerdings ohne die spezielle Energetisierung – wirkt auch das Schüßler-Salz Nr. 9/Natrium phos. D6, Gerstengraspulver oder auch ein wenig Apfelessig im Trinkwasser, den Hunde oft gern mögen.

 

 

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Das giftfreie Anti-Parasiten-Mittel Verminex ist einen Versuch wert.

 

 

Behandlung von Borreliose  

-  Antibiotika galten bisher als Mittel der Wahl, weil Bakterien (Borrelien) als Auslöser betrachtet werden; doch es gibt neue Erkenntnisse:

Nach Angaben in dem Buch „Mediale Medizin“ von Anthony William sind Viren, die bereits im Körper vorhanden waren und die durch eigentlich harmlose Borrelien aktiv wurden, verantwortlich für Borreliose. Daher seien Antibiotika nicht nur wirkungslos, sondern könnten die Borreliose sogar stark verschlimmern, weil Antibiotika das Immunsystem schädigen, das zur Abwehr von Viren gebraucht wird. Man würde also mit Antibiotika Öl ins Feuer gießen und die Vermehrung der Viren anheizen. – Nach Aussage des Buchautors ist die Wanderröte, die bei Menschen als sicheres Zeichen für Borreliose gilt, Ausdruck einer Staphylokokken-Infektion an der Einstichstelle der Zecke.

Also: Immunsystem stärken, nicht schwächen!

-  auf naturheilkundlicher Basis, z. B. mit Nosoden, wenn der Borrelienstamm bekannt ist (zur Feststellung einer Borrelien-Infektion ist grundsätzlich eine Blutuntersuchung notwendig, dabei wird auch der entsprechende Borrelien-Stamm ermittelt)

-   Propolis (tötet die Borrelien)

-   Vitamin-B-Komplex.

-  Naturheilkundler empfehlen die Wurzel der Karde gegen Borrelien.

 

Gegen Viren und Bakterien (antibiotisch, antiviral):

(Borreliose, Anaplasmose usw.)

-   Monolaurinsäure (Kokosöl) kann Borrelien und auch Viren unschädlich machen.

Link dazu: Laurinsäure (C12) und Monolaurin, sein Derivat, haben seit vielen Jahren eine signifikante antivirale Aktivität. Laurinsäure ist eine mittelkettige Fettsäure, die etwa 50% des Kokosnussöls ausmacht. Monolaurin ist ein Metabolit, der bei Aufnahme von Kokosnussöl auf natürliche Weise von den körpereigenen Enzymen produziert wird.

-  Grapefruitkern-Extrakt ist ein starkes Mittel gegen Bakterien und Viren – auch bei Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden.

-  Ähnlich wirkt Zitronenmelisse; man kann sie auch vorbeugend als getrocknetes Kraut übers Futter streuen.

-  Als immer wieder sehr wirksam hat sich die Bachblüten-Essenz image0011Crab Apple erwiesen (schleust alles aus dem Körper, was nicht hineingehört). – Anwendung

-  Cystus-Tee (s. oben) hilft gegen Viren, Bakterien und Pilze. Auch bei Flohbefall zur Unterstützung des Immunsystems!

Äußerliche Tee-Anwendung: heilt die Haut.

-  Lapacho-Tee ist ein starker Helfer gegen Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten und sogar Krebs.

-  Propolis wirkt ebenfalls gegen Viren und Bakterien.

-  Kapuzinerkresse (Blüten und Blätter)

-  Thymian, vom verholzten Stängel fein abgepflückt, als Küchengewürz oder als Tee

Es gibt Hinweise, dass Borreliose ihren Ursprung in Viren hat.

 

 

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Als Vorsorge

empfehlen wir in der Zeckensaison

– neben Cystus-Tee –,

eine Verdünnung der Bach-Blüten-Essenz image0011Crab Apple herzustellen (aus der Apotheke: 1 Tropfen Essenz auf 10 ml kohlensäurefreies Mineralwasser) und von dieser Mischung ein paar Tropfen in jede neue Wassernapf-Füllung zu geben. Crab Apple schleust Erreger aus dem Körper, kann also auch zur Mitbehandlung von Borreliose eingesetzt werden. – Anwendung

 

Last not least halten wir eine naturnahe Ernährung für besonders wichtig, um die Abwehrkräfte zu stärken, auch damit der Körper des Hundes sich gegen Zeckenstiche wehren kann.

In diesem Zusammenhang weisen wir auf das Buch „Katzen naturnah ernähren“ von der Tierheilpraktikerin Angela Knocks-Münchberg hin. Der Inhalt ist lt. Autorin 1:1 auf Hunde übertragbar (Ausnahme: Taurin).

 

„Geheimtipps“ zur Vorsorge

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Kokosduft soll nach wissenschaftlicher Erkenntnis Zecken abschrecken. Stiftung Warentest bestätigte die Wirksamkeit der in Kokosöl enthaltenen Laurinsäure.

Leider eine schmierige Angelegenheit (eher etwas für kurzhaarige Hunde). Eine Wirksamkeit konnten wir selbst nicht feststellen, es gibt aber auch positive Meldungen.

Wer es probieren will: Kokosöl gibt es im Drogeriemarkt oder im Supermarkt.

Gute Qualität ist „virgin“, nicht raffiniert.

 

 

WD-40, eigentlich ein Rostschutzmittel auf Fischölbasis (völlig ungiftig, wird von Landwirten als Spray zur Fliegenabwehr bei Kühen eingesetzt). Erhältlich im Baumarkt oder online.

Bei eigener Anwendung hatten wir damit keinen Erfolg.

 

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Shampoo mit Weidenrinde. Eine Beardie-Besitzerin, die ihrem Hund seit einiger Zeit die Bachblüten-Essenz image0011 Willow (Weide – Verdünnung und Dosierung wie bei Crab Apple unter „Vorsorge“ beschrieben) gegeben hat, berichtete, dass der Zeckenbefall auch mit dem Shampoo niedriger ausgefallen ist als früher.

 

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Der Heilstein Hypersthen soll bei Borreliose helfen.

 

Wer das ausprobieren möchte, den bitten wir herzlich um Nachricht, ob eine Wirkung festgestellt werden kann.

 

 

 

Zecken bei Menschen

Den eigenen Schutz nicht vergessen:

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für Menschen in FSME-Risikogebieten bzw. für Urlauber, die in diese Gebiete reisen, wird eine FSME-Impfung angeboten (auch Zweibeiner müssen für Impfungen topgesund sein!).

 

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Borreliose ist nicht auf bestimmte Gebiete beschränkt. Daher nie mit nackten Beinen durch Wald und Wiesen laufen, sondern mit langen Hosen und festem Schuhwerk.

 

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Nach dem Spaziergang den Körper absuchen bzw. von einer Hilfsperson die Körperrückseite absuchen lassen.

 

Wissenswertes aus der Forschung

*        Jede 3. oder 4. Zecke trägt Borrelien in sich.

*        Es dauert länger als 1 Tag (12 Stunden), ehe Borreliose-Erreger mit dem Speichel der Zecke in die Bisswunde gelangen.

*        Wiederkäuer wie Kühe und Ziegen können sich nicht mit Lyme-Borreliose infizieren. Eine Zecke, die an einem Wiederkäuer saugt, kann sich nicht mit dem Erreger der Borreliose anstecken. Eine infizierte Zecke, die an Wiederkäuern saugt, verliert sogar ihre Infektion: Sie saugt sich voll, fällt vom Wirt ab, und im nächsten Entwicklungsstadium hat sie keine Erreger mehr in sich.

Quelle: Xenius „Zecken“

*        Für Menschen gibt es eine Therapie mit Hyperthermie (Überwärmung): 2 Stunden auf 41,5 °C,

entwickelt von Dr. Friedrich Douwes, Klinik St. Georg in Bad Aibling.

 

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BC 2.jpg   Ich habe den Eindruck, mein Beardie wird immer kleiner. Kann das sein?

Ja, ältere Beardies können kleiner werden. Sie stehen dann nicht mehr – wie in jungen Jahren (idealerweise) – auf den Zehen, sondern fast auf dem ganzen Fuß.

Durchgetretene Pfoten, bei denen die Festigkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder fehlt, kommen allerdings auch häufig schon bei jungen Beardies vor. Bei Ausstellungen kann man das bei überzüchteten Beardies oft beobachten. Mal genau hinsehen! ... und sich als Welpeninteressent fragen, ob man Nachwuchs von solch einem Hund möchte.

 

korrekt: auf den Zehen stehend

durchgetretene Pfoten

korrekt: auf den Zehen stehend

durchgetretene Pfoten

 

Helfen können die Schüßler-Salze

Nr. 1/Calcium fluoratum D12

5/Kalium phosphoricum D6

8/Natrium chloratum D6

11/Silicea D12.

 

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   Was kann man gegen Herbstgrasmilben tun?

Die Larven der Herbstgrasmilben bohren sich in die Haut des Hundes – und in die Haut des Menschen. Wer einmal „die Krätze“ gehabt hat, ahnt, wie stark der Juckreiz für den Hund sein muss. Das Auftreten dieser Milben ist nicht auf den Herbst begrenzt. Bis Oktober muss man an diese Parasiten (winzige Punkte, orange-rot) denken, wenn ein Hund sich ständig kratzt und beleckt. Betroffen ist vor allem der Bereich zwischen den Zehen, um die Nase, an den Ohren.

Tierärzte greifen dabei gern zu Cortison, das schwere Nebenwirkungen haben kann.

Es gibt ein Alternativen:

 

die Pfoten in Essigwasser baden (Mischung 1:1) bzw. den ganzen Hundekörper damit abreiben

 

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ein paar Tropfen Apfelessig in den Trinknapf, um das Immunsystem zu stärken (enthält viele Mineralien) – sofern der Hund das Wasser dann noch trinken mag (viele Hunde mögen es sogar gern). Parasiten greifen umso eher an, je geschwächter ein Tier ist.

 

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den Milben mit etwas purem Apfelessig auf den Pfoten das Leben versauern und dem Hund damit gleichzeitig das Beißen an den Pfoten verleiden (Saures mögen Hunde meist nicht). Wenn er doch weiter an den Pfoten lecken sollte, nimmt er den Essig auf diese Weise auf und braucht ihn im Trinkwasser nicht. Aber Vorsicht: Essig nicht pur auf geschädigte Haut geben, nur daneben.

 

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„Bio-Insect-Shocker“ von Canina, mit natürlichen Wirkstoffen, die die Plagegeister „knacken“ sollen.

 

 

In der Homöopathie bewährt:

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5 Globuli Apis D30, zweimal im Abstand von 2 Tagen, Wiederholung nach einem halben Jahr, oder:

 

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5 Globuli Sulfur D6, einmal pro Woche, 4 Wochen lang.

Dann wiederholt man die Kur alle 3 Monate.

Die Haut soll dadurch besser geschützt sein (Säureschutzmantel).

Oder:

 

Punkt orange hell.gif

Sulfur D30, einmal pro Woche

Vorsicht, bei Sulfur gibt es eine wichtige Einschränkung: Niemals bei Diabetes geben! Daran erkrankte Tiere und Menschen sollen davon blind werden und sogar sterben können.

 

Bach-Blüten äußerlich und innerlich:

Blume blau

Crab Apple für die Hautreinigung

Blume blau

Centaury stärkt die Widerstandskraft

Blume blau

Rescue bzw. Impatiens (in Rescue enthalten) oder Agrimony gegen den Juckreiz

Anwendung

 

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BC 2.jpg   Wenn Laufzeit ist, sticht unseren Rüden total der Hafer. Er leckt die Urinspuren der Hündinnen auf, ist bockig, wenn man ihn ruft, hat wenig Appetit, leckt sich dauernd unterm Bauch, hat manchmal vor lauter Stress auch Durchfall. Kann man ihm helfen?

Wir freuen uns über jeden, der dabei nicht gleich ans Kastrieren denkt – s. oben.

Es gibt andere Möglichkeiten:

 

Bach-Blüten

Wild Oat

für den „Sexprotz“, der auch Kissen und Menschenbeine besteigt

(bezeichnenderweise ist diese Essenz aus den Blüten des wilden Hafers gemacht)

Vine

wenn der Rüde sehr maskulin wirkt und sich dominant verhält

Agrimony

bei suchtartigem Verhalten, z. B. ständigem Belecken der Sexualorgane

White Chestnut

wenn der Hund an nichts anderes mehr denkt

Cherry Plum

gegen überschießenden Hormonspiegel

Scleranthus

harmonisiert, bringt ins Gleichgewicht

(aus: „Bach-Blüten für Tiere“ von Liesel Baumgart/Marlies Hand, Verlag Oertel + Spörer)

Man gibt 4 x täglich 4 Tropfen von der nach Vorschrift verdünnten Essenzen

 

 

Schüßlersalz-Kombinationen

Nr. 2, 9

bringt den Rüden zur Ruhe, zentriert ihn

Nr. 1, 2, 8, 11

bei übersteigertem Geschlechtstrieb

Nr. 1, 2, 7, 8

bei übersteigertem Markieren

1. Tag: je 2 Tabl. der Salzkombination im Zweistundentakt

2. Tag: je 2 Tabl. der Salzkombination morgens, mittags, abends

3. Tag: je 2 Tabl. der Salzkombination morgens, abends

Einnahme bei Bedarf verlängern.

(aus: „Schüßler-Salze für Hunde“ von Marlies Hand/Liesel Baumgart, Verlag Oertel + Spörer)

 

Homöopathie

Platinum C200: einmal 5 Globuli, alle 4 Wochen

 

Wenn ein älterer Rüde bei Läufigkeitsspuren plötzlich außer Rand und Band ist, muss man auch an eine Veränderung der Prostata denken. Sie kann sich auf die Geschlechtshormone auswirken. Ultraschall beim Tierarzt, um einen Tumor auszuschließen.

 

 

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BC 2.jpg   Mein Hund hat Liegeschwielen. Wie bekommt man die weg?

Viele Hunde liegen häufig und lange herum, oft auf hartem Boden.

Beardies bevorzugen obendrein kühle, harte Fliesen.

Viele alte Hunde schlafen fast den ganzen Tag.

Schon sind sie da, die Liegeschwielen an der Außenseite der Vorderbeine:

trockene, schuppige, harte, haarlose Stellen.

 

Liegeschwiele

Verhornte Haut –

so sieht eine Liegeschwiele am Vorderbein (Ellbogen) eines Beardies aus.

 

Nach unserer Erfahrung heilen sie sehr schnell ab,

wenn man eine Creme aufstreicht, die Shea-Butter enthält.

Shea-Butter hilft auch bei rissigen Pfoten – und den Zweibeinern bei trockener Haut. ... mehr

Eine Creme mit 10 % Urea hilft auch.

Das Öl „Ballistol animal“ macht eine Verhärtung geschmeidig und desinfiziert.

Wichtig: Falls sich die Stelle öffnet, können Haare Keime in die Wunde bringen. Desinfizieren mit Wundspray oder Zinkspray aufsprühen. Sehr gut: Betaisadona-Salbe.

 

Dauerhaft unterstützen kann man die Therapie mit den Schüßler-Salzen Nr. 1/Calcium fluor. D12 und Nr. 11/Silicea D12. Nr. 1 macht Verhärtungen weich, Nr. 11 hilft bei der Wiederherstellung der Haut und besonders auch, wenn sich eine Entzündung gebildet hat.

 

Homöopathie: Graphites D4 und Antimonium crudum D15 viermal täglich im Wechsel (je zweimal) und abends 1 Tablette Calcium fluoratum D30.

 

Natürlich sollte man auch für einen weichen Liegeplatz sorgen.

Eine Unterlage aus viskoelastischem Schaumstoff wäre ideal, z. B. ein OrthoBed – insbesondere für Hundesenioren. Nicht zu klein kaufen, der Hund soll sich darauf ausstrecken können.

 

Tipp gelb hell

Ein Schweißband für Handgelenke polstert die Liegeschwiele ab.

 

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 Meinem Hund fallen die Haare aus. Woran kann das liegen?

Das sollte der Tierarzt abklären.

 

Oft steckt eine Schilddrüsenerkrankung dahinter.

 

Eine Autoimmunreaktion kann Haarausfall verursachen, zum Beispiel bei SLE.

 

Denken muss man auch an eine Vergiftung, etwa durch Quecksilber in Thunfisch.

Haarausfall kommt nach Kastration vor.

 

Hat ein Hund kaum noch Unterwolle,

kann man es nach Absprache mit dem Tierarzt mit Vitamin-B-Komplex (incl. Biotin = Vit. B7)) versuchen.

Vitamin B ist z. B. enthalten in Bierhefe-Tabletten, in Bäckerhefe (ein kirschkerngroßes Stück pro Tag), in Malzbier,

im Floh- und Zeckenmittel „Formel Z“.

Vitamin B regt das Wachstum von Haaren und Krallen an.

Vorsichtig sein muss man mit Vit. B, wenn der Hund großflächige Liegeschwielen hat, wenn die Pfotenballen bereits verhornt und/oder scharfkantig sind und wenn die Krallen sehr dick wirken (Hyperkeratose). Das wird nach Gabe von B-Vitaminen schlimmer.

Hefe kann die Darmbakterien erheblich stören.

 

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   Wie kann ich meinem Hund bei Arthrose helfen?

Man muss ausprobieren, was dem Hund individuell am besten hilft.

Bewährt hat sich:

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In einer Tierarztsendung im Fernsehen wies ein Professor darauf hin, dass manche Hunde mit

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (Fischöl oder Leinöl + Distelöl) sowie mit Vitamin C beschwerdefrei laufen können, sogar manchmal ganz ohne Schmerzmittel.

 

Punkt grün hell.gif

täglich 1 TL Braunhirse (Reformhaus oder Apotheke), als Pulver unters Futter gemischt

(Vorsicht bei Schilddrüsen-Unterfunktion und: Manchmal reagiert ein Hund darauf mit Durchfall.)

 

Punkt grün hell.gif

Hagebuttenpulver oder –granulat verhindert das Fortschreiten der Entzündung, lindert Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit.

Man kann Hagebutten im Herbst selbst sammeln, sorgfältig trocknen (nicht erhitzen) und die ganzen Früchte zermahlen.

Ersatzweise 1 TL Hagebuttenmarmelade pro Tag, sie ist aber wegen der Erhitzung nicht ganz so wirksam. Wichtig ist das natürliche Vitamin C der Hagebutte.

 

Tipp orange dunkel

Braunhirse und Hagebutte kombinieren.

 

Fasziniert waren wir, wie schnell Collagile wirken kann, zum Aufbau des Gelenkknorpels.

 

Punkt grün hell.gif

Auch Grünlippmuschel zeigt Wirkung, z. B. GSM-HD von Masterdog.

Besonders wirksam: Chondroitin + Glucosamin + Mangan (z. B. in Haferflocken, Schüßler-Salz Nr. 17). Mangan verbessert die Aufnahme.

 

Punkt grün hell.gif

Als Geheimtipp gilt MSM, das ist Schwefel in reiner Form.

 

Punkt grün hell.gif

Teufelskralle-Präprarate bauen Knorpelmasse wieder auf. Sie wirken gegen Entzündung und lindern Schmerzen. Es kann allerdings ein paar Wochen dauern, bis Teufelskralle wirkt.

 

Punkt grün hell.gif

Gegen Entzündung hilft die Bach-Blüte Blume blauHolly,

gegen Ablagerungen Blume blauCrab Apple.

Blume blauWild Rose (die Blüte der Hagebutte) kann unterstützend eingesetzt werden.

Arthrose-Patienten sind häufig grantig, auch Hunde: Blume blauWillow

Anwendung

 

Punkt grün hell.gif

Silizium hilft bei Entzündung,

z. B. enthalten in Schachtelhalm und Heidehonig, Silicea-Gel (Fa. Hübner, aus dem Reformhaus)

 

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Etwas Honig zum Futter stärkt den gesamten Körper, hilft bei Entzündungen.

Evtl. ergänzen mit Propolis-Tropfen (mit wenigen Tropfen beginnen, langsam steigern).

 

Punkt grün hell.gif

Entzündete Gelenke (Arthritis) können auch durch Schüßler-Salze entlastet werden:

Nr. 3/Ferrum phosphoricum D12

4/Kalium chloratum D6

8/Natrium chloratum D6

11/Silicea D12

12/Calcium sulfuricum D6

 

Punkt grün hell.gif

Ein Heilstein-Experte empfahl den Grossular (grüner Granat) als „das Beste, was es bei Arthrose und Arthritis gibt". Solch einen Stein kann man ans Halsband des Hundes hängen (der Stein muss gebohrt sein), oder man legt einen ungebohrten Rohstein in eine Wasserkanne und gibt dem Hund das energetisierte Wasser zu trinken.

 

Vorsicht mit Schmerzmitteln!

Sie können starke Nebenwirkungen haben, z. B. den Magen angreifen.

 

Manchmal, wenn kein Naturmittel mehr half,

hat sich eine Minimaldosis Cortison bewährt (2,5 mg Prednisolon pro Tag).

Das ist übrigens pro Tagesdosis deutlich preiswerter als die gängigen Schmerzmittel.

(Achtung: Die Wirkung anderer Cortisontabletten muss man umrechnen!)

 

Interessant ist auch, dass es die bei Menschen angewendete und als grandios bezeichnete Doppelkammerspritze (sie enthält 2 verschiedene Hyaloronsäuren) auch für Tiere gibt, unter dem Namen DualVis. Erfahrungen damit sind uns allerdings noch nicht zugetragen worden.

Film über Wirkweise und die Behandlung eines Hundes hier.

 

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BC 2.jpg   Ist Arthrose erblich? (Welpenkäufer: Vorsicht!)

Ja – unter anderem.

Gründe für Arthrose können sein:

 

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Ernährungsfehler, zum Beispiel zu viele Kohlehydrate

 

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schwache Sehnen, Bänder, Muskeln, Bindegewebsschwäche

Die Hunde stehen auf durchgetretenen Pfoten.

 

korrekte Pfoten

 

 

durchgetretene Pfoten

 

Pfotenstand.jpg

So soll es sein:

Der Hund steht nur auf den Zehen.

Bei Schwäche sehen die Pfoten geknickt aus.

Das hat Auswirkungen auf die Gelenke.

 

Mit viel Fell erkennt man es von vorn kaum.

 

 

Pfoten hinten, große Trittfläche.jpg

Der Hund tritt mit dem gesamten Fuß auf,

er kann nicht auf den Zehen laufen.

 

Wie durchgetretene Pfoten aussehen,

kann man bei vielen Ausstellungssiegern sehen (bei den Zuchthunden!).

Heutzutage ist dieser Fehler fast „normal“,

geahndet wird er nicht, obwohl der Rassestandard andere Vorgaben macht.

Wir haben noch keinen Beardie mit korrekten Pfoten gesehen,

dessen Eltern durchgetretene Pfoten hatte.

Insofern gehen wir von Erblichkeit aus –

zumal schon sehr junge Beardies auf „Plattfüßen“ unterwegs sind

und man das vermutlich nicht mit Ernährungsfehlern

bzw. einer erworbenen Mangelerscheinung (Kalziumfluorid) erklären kann.

Ein Grund mehr, von einem überzüchteten Beardie-Welpen Abstand zu nehmen.

Arthrose = Schmerzen!

Welpenkäufer sollten darauf achten, dass die Eltern ihres Wunschwelpen korrekt stehen.

Nicht jeder Beardie, der zu schwache Pfoten hat,

bekommt schon in jungen Jahren Arthrose; aber die Gefahr besteht.

 

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Ererbte Gelenkfehlstellungen, zum Beispiel X-Beine.

Dadurch nutzen sich die Gelenke einseitig ab.

 

In diese Kategorie gehört auch die Hüftgelenksdysplasie,

die allerdings nicht zu 100 % erblich sein muss.

Beardies, die im 2. Lebensjahr „HD-frei“ geröntgt wurden, können später durchaus HD bekommen.

 

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Arthritis, eine akute Gelenkentzündung (das Gelenk wird dick und warm),

kann zu Arthrose (Gelenkverschleiß) führen, etwa als Folge einer Borreliose.

 

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Abnutzung der Gelenke im Alter

 

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Eisbecher - jki

Bei Hitze darf der vierbeinige Freund mal den Eisbecher ausschlabbern

oder eine Kugel Eis bekommen, wenn er sie verträgt.

(Milchzucker und Fett können Durchfall verursachen.)

 

BC 2.jpg   Im Sommer leiden viele Hunde unter der Wärme,

vor allem solche mit üppigem, langem Fell und Hundesenioren.

Wie können wir ihnen helfen?

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Man gewährt dem Hund Zugang zu gefliesten Räumen, so dass er kühl liegen kann – notfalls im Keller.

Aufpassen, dass auf dem harten Boden keine Liegeschwielen an den Vorderbeinen entstehen.

Alte Hunde sollten nicht zu lange auf kühlen Fliesen liegen (Blase).

Punkt orange hell.gif

öfter bürsten und kämmen, damit Luft an die Haut kommt. Nach jeder gebürsteten Fell-Lage noch einmal gründlich mit dem Kamm durchgehen, immer schön bis auf die Haut, bis nichts mehr hakt – aber wiederum auch nicht so viel, dass die ganze Unterwolle verschwindet; denn die Unterwolle isoliert im Sommer gegen Hitze genauso wie im Winter gegen Kälte.

 

Punkt orange hell.gif

Falls das noch nicht genug hilft, leistet ein Coat King“ gute Dienste. Dieser Trimm-Striegel dünnt das Haar aus, ohne dass man etwas abschneiden muss. Es gibt Nachahmer-Produkte im Zoohandel, wir empfehlen das Original vom Hersteller Mars Alcoso (Bestellnr. 99M-53510, mit 10 Klingen, mittel). Der Holzgriff des Originals liegt wesentlich angenehmer in der Hand als ein Plastikgriff.

 

Punkt orange hell.gif

Hechelt der Hund stark, weil er einen sehr üppigen Pelz hat, sollte man darüber nachdenken, ob es Zeit ist, das Fell zu kürzen oder zumindest mit einer Effilierschere auszudünnen.

Nie den Hund komplett scheren! … mehr

 

Punkt orange hell.gif

Bei starker Hitze kann man feuchte Tücher aufhängen, auch nachts in dem Raum, in dem der Hund schläft. Die Verdunstung erzeugt Kälte.

Im Schlafzimmer auch für einen Wassernapf sorgen.

 

Punkt orange hell.gif

Um den Kreislauf des Hundes zu unterstützen, wenn er hechelt, kann man ihm ein feuchtes Handtuch auf den Körper legen, auch nachts.

 

2019 Merlin mit Handtuch

 

Ein nasser Waschlappen im Genick kann bei einem Hitzekollaps schnelle Hilfe bringen.

Zusätzlich sollte man für solch einen Notfall Blume blau Bach-Blüten-Tropfen „Rescue“ parat haben,

auch im Auto. Anwendung

Niemals den Hund unbeaufsichtigt im Auto lassen,

es kann darin schnell sehr heiß werden – Todesgefahr!!!

 

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Es gibt Kältematten, die besonders für langhaarige Hunde empfohlen werden. Wir erhielten dazu eine sehr positive Resonanz.

Auch Kühljacken und Kühlhalsbänder sind beim selben Anbieter erhältlich.

Eine noble Kühlweste: „Swamp Cooler“ Shop

Solche Hilfsmittel können helfen, die Hitze besser zu ertragen – auch Hunden, die vor dem Sport (sofern er noch stattfindet) oder bei einer Ausstellung lange warten müssen.

Bitte aufpassen, dass solche Dinge nicht zu Unterkühlungen führen (Blase, Nieren, Hals).

 

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Wenn der Hund im Garten eine Kuhle buddelt, vielleicht unter einem Strauch, sollte man ihn gewähren lassen. Die Erde kühlt den Bauch.

Ideal wäre es, dem Hund eine Sandbuddelecke an einem schattigen Gartenplatz einzurichten. Die feuchten unteren Schichten des Sandplatzes kühlen schön.

 

1707 Merlin erschöpft beim Spaziergang

Man sieht ihm an: Er ist erschöpft.

 

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Spaziergänge werden bei Hitze natürlich nicht mittags gemacht, sondern in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt. Bei jedem Spaziergang eine Flasche mit Wasser mitnehmen – gibt’s auch zum Umhängen.

 

Punkt orange hell.gif

Wenn möglich, fährt man mit dem Hund zum Baden an einen See, Fluss oder Bach – aber nur, wenn dort keine gefährlichen Algen wachsen. Vorsicht auch bei Entwässerungsgräben in der Nähe von Feldern: Sie können chemische Stoffe (Düngemittel, Pestizide) enthalten, die der Regen aus den Feldern gewaschen hat.

 

Punkt orange hell.gif

Bei älteren Hunden, die stark hecheln, sollte der Tierarzt prüfen, ob Herz und Kreislauf in Ordnung sind.

Vor allem alte Hunde beim Spaziergang nicht überfordern. Sie freuen sich, wenn sie bei Erschöpfung in eine Karre einsteigen dürfen und gefahren werden.

 

1726 Merlin in Karre

... und wenn dann noch ab und zu ein Leckerli „rüberwächst“,

ist die Freude umso größer.

 

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Am Fahrrad und neben einem Jogger sollte kein Hund bei Wärme laufen müssen.

Schon bei Temperaturen über 15 °C droht ein Kreislaufkollaps!

 

Punkt orange hell.gif

Umsichtige Hundesport-Trainer blasen bei Wärme das Training ab.

 

Punkt orange hell.gif

Auch keine langen Tobespiele, damit der Hund sich nicht überhitzt.

 

Punkt orange hell.gif

Ein Wasserbecken im Garten bietet eine willkommene Abkühlung. Eine Wanne tut’s vielleicht auch schon. Falls der Hund eher wasserscheu ist: mit der Hand Wasser auf dem Fell verteilen oder ihn mit Wasser aus der Sprühflasche abkühlen (natürlich nicht, wenn er Angst davor hat).

Vorsicht bei tiefen Gartenteichen, insbesondere wenn man einen neugierigen Welpen hat!

Ein gefüllter Trinknapf gehört in jeden Sommergarten.

 

 

Rätsel gelöst

Ein Hund bediente sich einmal an einer Regentonne, was jedoch niemand merkte. Jeden Sommer bekam er ein Fellproblem, das auf kein Heilmittel ansprach – bis man dem Hund auf die Schliche kam. Die Regentonne wurde mit einem Deckel versehen, der Hund wurde gesund.

 

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist,

nicht nur Symptome zu unterdrücken, sondern die Ursache zu finden.

 

 

Punkt orange hell.gif

 

Buttermilch verschafft Abkühlung von innen (gilt auch nach der 5-Elemente-Kost als kühlend).

Viele Hunde nehmen Buttermilch instinktiv gern an.

Man gibt dem Trinkwasser einen Schuss reine Buttermilch hinzu. Manche Hunde müssen sich erst daran gewöhnen, deshalb stellt man ihnen am besten ein Schälchen Buttermilch-Wasser neben den normalen Trinknapf.

Alternativ: Joghurt mit Wasser verdünnt.

 

1835 mit Merlin

Buttermilch tut gut.

 

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Apfelessig und/oder Honig im Trinkwasser helfen, den Verlust von Elektrolyten auszugleichen, wenn der Hund stark hechelt. Mit 1 Tropfen Apfelessig im Trinkwasser beginnen, damit der Hund sich an den Geruch und Geschmack des Wassers gewöhnen kann. Insgesamt ½ TL pro Tag sollte genügen.

 

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Mit sanften Mitteln kann man den Kreislauf unterstützen:

-      Blume blau Bach-Blüten-Mischung aus den Essenzen 29/Star of Bethlehem, 3/Beech, 7/Chestnut Bud, 34/Water Violet (je 1 Tropfen auf 10 ml kohlensäurefreies Mineralwasser, davon 4 Tropfen hinter die Lefzen geben – Standarddosis: viermal täglich, ggf. öfter)

-      Schüßler-Salz Nr. 9/Natrium phos. D6

-      bei Überhitzung sowie bei gerötetem Nasenrücken: Schüßler-Salz Nr. 3/Ferrum phos. D12 (auch hilfreich für Zweibeiner bei Sonnenbrand), kann auch zerrieben und in eine Salbe eingerührt werden.

 

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Falls der Hund weniger Hunger hat als sonst, ist das nicht schlimm (für alle Fälle bei Appetitmangel einmal Fieber messen: bis 39 Grad ist normal). Vielleicht sind ihm mehrere kleine Mahlzeiten bei Wärme lieber.

Futterreste dürfen im Sommer nicht herumstehen. Sie säuern schnell, Fliegen setzen sich darauf.

 

 

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BC 2.jpg   Was kann man bei HD tun?

Wir wollen unserem Hund keine Operation zumuten.

Im Prinzip kann man dasselbe tun wie bei Arthrose.

Wichtig ist, dass der Hund starke Muskeln behält bzw. aufbaut, um die zerstörten Gelenke zu unterstützen.

Ein Tierheilpraktiker kann den Patienten seinem Wesenstyp gemäß behandeln und ein individuelles Heilmittel finden.

In Frage kommt auch:

 

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Goldimplantat

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Akupunktur oder Akupressur

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Physiotherapie,

damit Schmerzen gelindert, Muskeln entspannt und gekräftigt werden.

Kondition und Ausdauer können trainiert werden.

Falls der Physiotherapeut dazu rät, kann man sich ein Schaukelbrett selbst bauen

bzw. von einem geschickten Handwerker anfertigen lassen.

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Dorn-Therapie für Wirbelsäule und Gelenke

(einrichten für einen möglichst optimalen Gang)

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Massage

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Blume blau Bach-Blüten:

-  gegen Entzündung: Holly, Crab Apple

-  zur Stärkung: Olive, Hornbeam

-  rechte Hüfte: Scleranthus, Rock Rose, Beech, Wild Oat, Chicory, Sweet Chestnut, Cerato

-  linke Hüfte: Sweet Chestnut, Rock Water, Agrimony, Mimulus, Wild Rose

Wenn beide Seiten betroffen sind, die Mischungen für links und rechts wöchentlich abwechseln.

Anwendung

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Schüßler-Salze:

-  Gelenkschmerzen: Nr. 1, 2, 8, 9, 11

-  Entzündung der Gelenke: Nr. 3, 4, 8, 11, 12

-  Muskeln, Sehnen, Knochen stärken: Nr. 1, 2

- Knorpel stärken: Nr. 6, 8, 10

- Vorbeugung beim Junghund: Nr. 1, 2, 11, 22

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vorsichtiges Schwimmen (Muskelaufbau)

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Hundesport ohne starke körperliche Belastung:

keine Sprünge mehr (Frisbee, Agility), eher wenig Laufen am Fahrrad. Besser wären z. B. Nasenarbeit und Gehorsamsübungen (Fährtenarbeit, Obedience).

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Ernährungsempfehlung nach „Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin“:

karge Kost (Futtermenge reduzieren, Futter nicht ständig für den Hund verfügbar)

mit niedrigen Werten an Vitamin A und D3,

natürliches Vitamin C zufügen (zum Beispiel Hagebutte),

kein Soja,

kein Calcium zufüttern.

 

 

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BC 2.jpg   Grannen – kleine „Mistviecher“

Sommer und Herbst sind die Zeit der Grannen (Teile von Gräsern und Getreide), die sich oft in Hundepfoten, Ohren, Augen, Nasen und Haut bohren. Manchmal werden sie auch eingeatmet.

Am häufigsten findet man Grannen in den Pfoten – oder man findet sie auch nicht, weil sie tief drinstecken. Der Hund leckt sich intensiv die schmerzende Pfote. Sie kann sich böse entzünden.

Darum bitte nach jedem Spaziergang die Pfoten gründlich kontrollieren. Grannen bohren sich in die Zwischenräume zwischen den Ballen. Weiter oben zwischen den Krallen, wo sich leicht Filz bildet, können Grannen sich besonders gut verstecken und bohren sich durch die dünne Haut.

Bei Verdacht auf eine eingebohrte Granne geht man möglichst bald zum Tierarzt. Auch wenn der Hund sich am Auge reibt, wenn er sich häufig an den Ohren kratzt, wenn er niest oder hustet, müssen alle Alarmglocken läuten – vor allem bei Besitzern von Beardies, die sich gern im Gras und auf Feldern wälzen. Es kann sehr schnell sehr ernst werden! Grannen können weit durch den Körper wandern und sogar Zubildungen verursachen.

 

Aus Zuschriften wissen wir:

Die Grannen scheinen immer härter zu werden.

„Solche harten Grannen kennen wir sonst nur aus Frankreich“, hieß es in einer Mail aus Norddeutschland.

 

2172 Wanderweg

Am besten meidet man die Nähe von Getreidefeldern

und auch Wiesen und Grünstreifen, die erst gemäht werden,

wenn das Gras hoch ist (darin lauern auch viele Zecken!).

 

Tipp orange dunkel

Das Ausschleusen von Fremdkörpern

kann man mit dem Schüßler-Salz Nr. 11/Silicea D12 beschleunigen, innerlich und auch äußerlich als Salbe.

Silicea hilft auch bei Entzündungen.

Etwas Kieselsäure-Gel (Silicea Balsam von Fa. Hübner, Reformhaus) im Futter verstärkt die Wirkung dieses Schüßler-Salzes.

 

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BC 2.jpg   SLO – eine Autoimmunerkrankung der Krallen

Immer wieder hört man von Bearded Collies mit

·      nicht normalem Krallenwachstum

·      spröden, rissigen, gespaltenen und/oder blutenden Krallen,

·      die abbrechen, ausfallen oder gezogen werden müssen

·      und mit schmerzhaften Entzündungen einhergehen.

·      Betroffene Hunde lecken häufig an ihren Pfoten

(die Pfotenhaare können durch Speichel rosa werden – ein Hinweis für Besitzer, die ihre Hunde nicht ständig unter Aufsicht haben und bei der Fellpflege den Krallen nicht genügend Beachtung schenken)

·      und können Probleme beim Laufen haben.

SLO (Symmetrische lupoide Onychodystrophie) ist vermutlich erblich bedingt. In den Ahnentafeln betroffener Bearded Collies tauchen ein paar Vorfahren immer wieder auf, die dafür verantwortlich sein könnten (vor und um die Jahrtausendwende, aus „großen“ Zuchten; damals hatte die Erkrankung noch keinen Namen). Berichtet wird: „Es ist erschreckend, in wievielen Ahnentafeln diese Hunde vorkommen“, so dass die Verbreitung sich ausweiten dürfte.

Zuverlässige Testverfahren gibt es nach Aussage eines Schweizer Genetikforschers nicht. Ein ANA-Test soll nicht immer aussagekräftig sein.

 

 

Zuschriften wegen SLO

 

2011

Leider mußte ich vor zwei Wochen meinen Beardie mit nur 11 Jahren einschläfern lassen. Da das Leben ohne Beardie möglich, aber langweilig und gar nicht sinnvoll ist, halte ich nun Ausschau nach einem neuen Begleiter. Bin auch etwas verunsichert, da meiner ziemlich krank war (zu großes Herz, SLO, Lebertumor). … Als damals bei meinem Hund alle Krallen aufgeplatzt sind, habe ich fast 2 Jahre gebraucht, um rauszufinden, was die Ursache ist. Obwohl ich bei mehreren Tierärzten war, viel im Internet gesucht habe. Es war auch schwer, über SLO selbst genauere Informationen zu bekommen. Eine lange Leidenszeit für meinen Hund und mich. Als ich dann endlich die Ursache wußte, konnte ich handeln und einige Dinge in unserem Leben ändern. Der Effekt war umwerfend: Ohne Kortison hatten wir eine gute Zeit - bis uns der Lebertumor einen Strich durch die Rechnung machte.

 

2015

Im Forum ist ja wer mit einem Beardie, der SLO hat. Der arme Beardie macht vielleicht was mit! In regelmäßigen Abständen müssen bei ihm alle Krallen gezogen werden, weil sie sonst schmerzhaft ausfallen oder rauseitern. Nein, das ist so furchtbar!

 

2017

Was da so bei einigen abgeht, ist echt schlimm, vor kurzem geschah folgendes: Leute nen Welpen vom Züchter gekauft, er bekam 2!! Autoimmunkrankheiten, SLO und Lupus, sich damit an den Züchter gewandt, der sich aber rausgeredet hat ...

 

2019

Im November erzählte die Besitzerin, dass bei ihrem Beardie eine Kralle abgebrochen sei. Keine weiteren Gedanken, kann ja mal vorkommen. Innerhalb einer Woche wurden es 3 Krallen, wo ich schon zu ihr sagte, hoffentlich ist es kein SLO. Bis März waren die Krallen an allen 4 Pfoten rissig und brachen ab. Die Fachärztin sagte sofort, das es sich um SLO handelt, und ein Krallenhorn war sehr entzündet, 3 Krallen mussten gezogen werden…. Die Besitzerin war entsetzt, sie wollte einen robusten Hund ...

 

Man kann sich das Leid vorstellen,

das mit entzündeten und immer wieder abgebrochenen Krallen

und freiliegenden Nerven einhergeht.

 

 

Möglich, dass sich diese Autoimmunkrankheit – wie andere auch – auf eine zu geringe Vielfalt der MHC-Haplotypen gründet, die das Immunsystem steuern (einige Züchter lassen Gentests machen).

 

Therapie – soweit uns bekannt:

·         Cortison

·         „Response“

Bei einem Hund wuchsen die brüchigen Krallen hart und normal nach. Bezugsquelle

·         Omega-3-Fettsäuren (helfen gegen Entzündungen – Fischöl, Leinöl) und Nikotinsäureamid-Tabletten (Vitamin B12)

·         Schüßler-Salz Nr. 17 (Manganum sulfuricum D6)

wird bei Autoimmunerkrankungen und brüchigen Nägeln/Krallen eingesetzt

Täglich 1 Tablette, hinter den Lefzen auflösen lassen (wirkt über die Schleimhäute).

·         Schungit-Wasser

fängt Freie Radikale ab

·         Man kann alles versuchen, was bei Entzündungen hilft, z. B.

-   Ringelblume (Calendula-Salbe und täglich ein paar Tropfen Calendula-Tinktur ins Futter)

-   Zink im Futter (Vorsicht, kann schnell überdosiert werden)

-   Zinksalbe oder Zinkspray auf den Krallenansatz

-   die Schüßler-Salze Nr. 3, 4, 6, 11, 12

Nr. 11 hat einen Bezug zur Haut und somit zu den Krallen

Nr. 12, wenn Nr. 11 nicht ausreicht

Nr. 3 gilt als Mittel der 1. Entzündungsstufe (Rötungen)

Nr. 4 = 2. Entzündungsstufe (erkennbar an fadenziehenden Absonderungen, zum Beispiel beim Sabbern)

Nr. 6 für chronische Entzündungen, mit Bezug zur Leber

·         Blume blauBach-Blüten:

-   gegen Entzündungen und allgemein bei aggressiven Krankheiten: 15/Holly

-   fürs Immunsystem: 3/Beech (Intoleranz), 4/Centaury (Schwäche), 10/Crab Apple (für Haut, Haare, Nägel/innere Reinigung).

·         um den Körper zu stärken: täglich 1 rohes Eigelb (Tierarzt: „Das wirkt wie eine Bluttransfusion.“)

Vorsichtig beginnen, wenn der Hund das nicht kennt und man nicht weiß, ob er es verträgt.

 

An Erfahrungsberichten sind wir sehr interessiert!

 

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Mehr über Autoimmunerkrankungen allgemein im nächsten Abschnitt.

 

 

 

BC 2.jpg   Autoimmunerkrankungen aus ganzheitlicher Sicht

Obwohl intensiv geforscht wird, besteht noch keine Klarheit über die Ursachen von Autoimmunerkrankungen:

genetische Disposition, ein aus dem Ruder gelaufenes Immunsystem, Zusammensetzung der Darmbakterien, psychische Ursachen ...

Der Körper greift sich selbst an, lässt z. B. bei der Erkrankung SLO immer wieder die Krallen von Hunden ausfallen.

Bei Verdacht gibt ein Bluttest Aufschluss: ANA-Test. Er soll allerdings bei SLO nicht immer aussagekräftig sein.

 

In der Blume blauBach-Blüten-Therapie, die die Zusammensetzung der Darmbakterien beeinflusst, denkt man zuerst an:

-    Rescue: Notfallmittel

-    3/Beech: Intoleranz gegenüber dem eigenen Körper

-    4/Centaury: zur Stärkung des geschwächten Körpers

-    6/Cherry Plum: heftige, überschießende Reaktionen gegen sich selbst

-    10/Crab Apple und 20/Mimulus: unterstützen die Nierenfunktion, reinigend

-    32/Vine: Thema „Macht“ – eine nach innen gerichtete Machtübernahme im Körper, wenn der Hund seine Anlagen nicht ausleben kann

-    15/Holly: bei Entzündungen

-    28/Scleranthus: das gesunde Gleichgewicht wiederherstellen

-    24/Pine: etwas „nagt an ihm“

-    17/Hornbeam und 23/Olive: zur Kräftigung und Stabilisierung

Dies sind Anhaltspunkte. Grundsätzlich wird jeder Patient nach individuellem Verhalten behandelt.

Die Bach-Blüten-Medikation richtet sich nach dem akuten Verhalten des Patienten.

Man sollte also prüfen, ob der Hund entsprechendes Verhalten zeigt:

-    Intoleranz gegenüber Artgenossen/Revierverteidigung (3)

-    Abgeschlagenheit (4)

-    gerät schnell in Rage (6)

-    will andere dominieren (32)

-    ist aggressiv, bissig, eifersüchtig (15)

-    ist unausgeglichen (auch im Körperbau), schwankt (28)

-    wirkt geduckt, gibt sich evtl. die Schuld an familiären Problemen (24) = sehr starke Blockade!

-    ist antriebslos, schläft viel (17, 23)

Anwendung

 

In der Therapie mit Schüßler-Salzen kommt in Frage:

-      vor allem Nr. 17

-      ergänzend Nr. 3 und Nr. 8

 

Begleitende Pflanzenheilkunde:

-      Cystus-, Lapacho- und Zitronenmelisse-Tee können (jeder für sich) das Immunsystem regulieren und

bei Begleiterkrankungen antibiotisch, antiviral, entzündungshemmend, schmerzlindernd wirken.

-      Calendula-Tinktur (verdünnt: 1 TL auf 200 ml Wasser, als warme Umschläge) bzw. Calendula-Creme bei Hautproblemen und Entzündungen

-      Bei SLO, in Verbindung mit extremen Hautausschlägen, wurde uns von einer Besserung mit dem chinesischen Kräutermittel Response berichtet, das die Nieren unterstützen soll.

 

Eine interessante Sichtweise fanden wir in dem Buch „Ganzheitliche Astromedizin“ von Wilfried Schütz:

*   Bei Autoimmunerkrankungen soll es sich um nach innen gerichtete Wut handeln („Autoaggression“).

Wut = Bach-Blüte Nr. 15/Holly (das Entzündungsmittel). – Anwendung

*   Der Autor spricht von Verhalten, das der Patient unterdrückt, um die Erwartungen anderer zu erfüllen.

Solch eine Opferbereitschaft entspricht der Bach-Blüte Nr. 4/Centaury.

*   Womöglich würde es den betroffenen Hunden schon besser gehen, wenn sie mehr „sie selbst“ sein dürften:

artgerechte Bewegung und freies Spielen, innerartliche Sozialkontakte, Köpfchen-Training, Spurensuche, mehr Eingebundensein in die Familie (Rudeltiere!) – weniger sklavischer Gehorsam.

Im Detail:

Der Autor ordnet Aggression und Selbstzerstörung den Planeten Mars und Pluto zu.

Auch hier kann man therapeutisch ansetzen.

Es gibt nämlich auch eine Zuordnung von ganzheitlichen Heilmitteln zu den Planeten.

 

 

Mars

Pluto

Bach-Blüten

(wirken auf die Darmbakterien)

Opferbereitschaft: 4/Centaury

Wut: 15/Holly

Anwendung

Nr. 2/Aspen, 18/Impatiens,

22/Oak, 23/Olive

Nr. 8/Chicory, 16/Honeysuckle,

25/Red Chestnut, 33/Walnut

Schüßler-Salze

(wirken biochemisch)

Nr. 6 – Kalium sulf. D6

Nr. 11 – Silicea D12

Meridian

(Akupunktur, Akupressur)

Leber

Lunge

Farbe

(Lichttherapie)

Tiefblau

Dunkelgelb

Töne

(Klangtherapie)

dis

fis

ätherische Öle

(Aromatherapie)

Rosenholz, Zypresse,

Ingwer, Tabak

Anis, Immortelle,

Magnolie, Narzisse

Edelstein

(Heilsteintherapie:

Edelsteinwasser zum Trinken)

Bergkristall, Sodalith,

Fluorit, Milchquarz

Diamant, Heliotrop,

Smaragd, Türkis

Zuordnung nach Dietmar Krämer (Öle und Heilsteine in der Reihenfolge der genannten Bach-Blüten)

aus: „Neue Therapien mit Farben, Klängen und Metallen“ und „Neue Therapien mit ätherischen Ölen und Edelsteinen“

 

 

Über Erfahrungsberichte würden wir uns freuen.

 

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BC 2.jpgCEA – erbliche Augenkrankheit, endlich vom Club bestätigt

Jahrzehntelang hieß es, die „collie eye anomaly“ käme bei Bearded Collies nicht vor.

Uns lagen anderslautende Meldungen vor. Auch Zuchttiere in Deutschland sind betroffen – das mussten Züchter feststellen, die Gentests machen ließen.

Im Februar 2017 erfuhren wir von einem Schreiben des Clubs für Britische Hütehunde an die Züchter, in dem endlich ein Gentest empfohlen (nicht vorgeschrieben) wird, weil in Österreich, Amerika und Großbritannien Fälle von „CEA-carriern“ (genetisch: Träger des Gens) und auch „CEA-affected“ (erkrankte Hunde) aufgetreten seien.

Diese Erbkrankheit kann nur bei sehr jungen Welpen vom Tierarzt diagnostiziert werden und führt schlimmstenfalls zur Erblindung.

Die Bezeichnung „CEA-frei“ im Stammbaum von Zuchttieren ist also wenig aussagekräftig. Welpenkäufer sollten nach einem Gentest fragen. Sie sollten sich auch nicht darauf einlassen, einen Welpen zu kaufen, bei dem lt. Züchteraussage/Gentests „nur“ ein Elternteil genetisch belastet ist, so dass die Welpen nicht an CEA erkranken können. Es ist unverantwortlich, Defektgene innerhalb der Rasse zu verbreiten, wenn man von ihnen weiß.

 

Nachtrag:

Im Juni 2016 erreichte uns die Meldung, dass auf Anweisung des Clubs für Britische Hütehunde für alle zur Zucht zugelassenen Bearded Collies ein CEA-Gentest gemacht werden muss.

 

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BC 2.jpgKann man Hunde ohne chemische Keule entwurmen?

Viele Hundehalter sorgen sich zu Recht um die Gesundheit ihrer Vierbeiner, wenn ihnen vom Tierarzt nahegelegt wird, Hunde regelmäßig mit Tabletten zu entwurmen, etwa alle 2 – 3 Monate.

 

Man kann nicht vorbeugend entwurmen.

Wenn kein Wurm da ist, wird natürlich keiner abgetötet.

Außerdem: Ein Hund kann sich sehr schnell nach einer „Wurmkur“ wieder Würmer holen: durch Schnuppern an fremdem Kot, durch rohes Fleisch/Innereien, durch Flöhe oder wenn er beim Spaziergang eine Maus zu fassen bekommt oder gar den Kot fremder Hunde frisst.

Es gilt also aufzupassen, ob sich „Mitbewohner“ im Hundekot tummeln – von spaghettiähnlichen Gebilden (Spulwürmern) bis hin zu Bandwurmgliedern, die Reiskörnern oder dünnen Fädchen ähneln. Manchmal hustet ein Hund Würmer aus, dann kommt man um Tabletten nicht herum.

 

Bei Welpen muss die Entwurmung sehr ernst genommen werden: Sie dürfen im neuen Zuhause nicht erst einen dicken „Wurmbauch“ bekommen. Beim Züchter, erst recht bei einem unseriösen, bedeutet ein dicker Bauch nicht unbedingt, dass die Welpen gut genährt sind! Welpen, können durch Würmer schwere Schäden erleiden.

Für Welpen beim Züchter hat sich bewährt:

-        in der 3. – 4. Lebenswoche mit Kokosöl entwurmen (3 Tage lang, ca. 0,5 – 1 ml/kg Körpergewicht)

-        2 Wochen später mit Propolis entwurmen (ebenfalls 3 Tage)

-        mit 7 – 8 Wochen noch einmal mit einem Kräuter-Antiwurmpulver für Welpen entwurmen (3 Tage, nach 10 Tagen wiederholen).

Der neue Besitzer kann mit der stärkenden Kräuterkur fortfahren, und zwar lieber zu oft als zu selten verabreicht.

 

Auch wenn im Kot kein Wurm zu finden ist,

kann ein befallener Hund Wurmeier ausscheiden und nicht nur die Familie infizieren, sondern auch zur Verbreitung der Würmer beitragen. Insofern macht eine häufige Entwurmung Sinn – im besten Fall eine tägliche Vorbeugung, indem man für ein gesundes Darmmilieu und ein starkes Immunsystem sorgt.

 

Findet man Würmer im Hundekot,

müssen sie raus, das ist klar – auch wenn man heute davon ausgeht, dass Darmparasiten das Immunsystem stärken können. Wurmtabletten entsorgen allerdings nicht nur die Würmer, sondern auch gute Darmbakterien (ähnlich wie Antibiotika), und damit können sie das Immunsystem schwächen … was es wiederum Würmern leichter macht, sich anzusiedeln. Ein Teufelskreis.

 

Als Alternative zu Tabletten

kommen Pulver auf Basis von Kräutern in Frage, z. B. Wurm-o-Vet oder AniForte Wurm-Formel für Hunde (gibt es auch für Welpen), auch als Vorsorge, für eine gesunde Darmflora.

 

Es gibt ein paar Dinge, die Wurmbefall vorbeugen bzw. die es Würmern im Hundedarm ungemütlich machen:

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Wurmwidrig wirken fein geriebene Karotten, täglich zum Futter.

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Vorbeugen kann man auch mit täglich etwas Oregano oder Thymian zum Futter (eine Hündin aus unserem Kreis ist damit seit langer Zeit wurmfrei).

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Eine Prise Cystus-Tee täglich zum Futter stärkt das Immunsystem.

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Dem Hund Fellstücke zu knabbern geben (Rinderfell, getrocknete Tierohren mit Fell). Würmer werden von den Haaren aus dem Darm geputzt. (Nicht jeder Hund mag Haare fressen.)

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Ähnliches gilt für Kokosflocken, die man dem Futter zugeben kann.

Kokosöl hilft auch mit, stabilisiert die Darmflora (leicht warmstellen, damit es flüssig wird) – jedoch nicht anwenden bei Hunden, die fettarme Kost benötigen, z. B. bei Pankreas-Problemen (Bauchspeicheldrüse).

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Ab und zu ein paar Löffel Joghurt mild tun der Darmflora ebenfalls gut.

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Propolis stärkt die Abwehr:

2 ml Propolis-Tinktur (20%ig) in 100 ml Wasser geben, davon 1 Woche lang 2 TL/10 kg Körpergewicht zum Futter geben.

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Bei Bandwurmbefall soll ein Brei aus Kürbiskernen den Kopf der Würmer lähmen. Die Darmpassage kann etwas später mit ein wenig Rizinusöl beschleunigt werden.

 

Eine zweite Entwurmung, 10 Tage später, darf nicht vergessen werden; denn Wurmlarven durchwandern den Körper und werden vielleicht beim ersten Mal im Darm nicht alle erfasst.

Falls nach ein paar Tagen noch ungebetene Gäste im Kot sind, geht man selbstverständlich zum Tierarzt.

 

Wichtig:

Für Beardies, die den MDR1-Gendefekt haben (den Züchter nach Gentest der Elterntiere fragen!), können einige Wurmmittel gefährlich werden. Der Tierarzt sollte wissen, welche Mittel das sind. Falls man keine Auskunft vom Züchter bekommt, sollte man den Tierarzt sicherheitshalber nach Wurmmitteln fragen, die von Hunden mit MDR1-Defekt vertragen werden.

 

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BC 2.jpg Muss man heutzutage noch Angst vor Aujeszky haben?

Ja.

Das Aujeszky-Virus trat zwar in der Vergangenheit bei Zuchtschweinen nur sehr selten auf, dafür mehren sich aber die Fälle bei Wildschweinen, sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland.

Es geht nicht nur um rohes Schweinefleisch, das für Hunde und Katzen tödlich sein kann, sondern auch um Kontakt mit infizieren Schweinen/Wildschweinen (Schnuppern an toten Wildschweinen, Wildschweinbisse) bzw. deren Sekreten (Schnuppern an Spuren). Jagdhunde sowie die Vierbeiner, die Spaziergänge durch Wald und Feld machen, sind besonders gefährdet.

Die Erkrankung endet binnen weniger Tage tödlich. Eine Behandlung gibt es nicht.

·      Da die Viren monatelang in der Umwelt überleben können (je nach Temperatur im freien Gelände) und Wildschweine bis in die Städte und sogar bis in die Vorgärten vordringen, können Hundehalter in Gebieten, in denen infizierte Wildschweine gemeldet wurden, vor die Frage gestellt werden: Wo ist ein Spaziergang für den Hund noch sicher? Katzenhalter müssen sich darüber klar sein, dass jeder Freigang ihrer Lieblinge eine tödliche Bedrohung darstellen kann.

·      Über die Erhitzungstemperatur, die die Viren inaktiviert, gehen die Meinungen auseinander:

55 °C / 60-70 °C / 80 °C / 133 °C.

-       Geräucherte Rohwurst (z. B. Mettwurst, Salami, Mettenden/Kohlwurst, Teewurst) und rohen/geräucherten Schinken sollte man Hunden und Katzen niemals geben, natürlich auch kein rohes Schweinemett.

-       Kauartikel wie Schweineohren und Schweinsnasen werden bei 56-60 °C getrocknet. Wer weiß, ob nicht auch Wildschweinohren in den Handel gelangen? Von Wildschweinknochen und dergleichen hält man sich unbedingt fern! Abgesehen davon, können Schweineohren zu schwersten Verdauungsproblemen führen, wie andere Kauartikel auch.

-       Leberwurst wird bis maximal 80 °C erhitzt.

-       Ähnlich liegt die Temperatur bei Brühwürsten, z. B. Fleischwurst, Lyoner, Jagdwurst, Wiener Würstchen, Bockwurst, Bratwurst, Weißwurst.

-       Auch bei der Herstellung von Kochwurst (z. B. Blutwurst, Corned Beef, Sülze) werden 133 °C vermutlich nicht erreicht, wenn das Rohmaterial vor der Wurstherstellung erhitzt wird (die Bestandteile Blut und Leber werden nicht erhitzt). Kochschinken wird kurz gekocht, dann bei 80 °C gebrüht.

-       Dosenfutter – auch „mit Wildschwein“ – wird in der Regel hoch erhitzt, ca. 120 Grad.

·      Das Aujeszky-Virus wird nicht abgetötet, wenn das Fleisch längere Zeit tiefgefroren wird.

Bei der Ernährung von Hunden und Katzen ist man auf der sicheren Seite, wenn man Schweinefleisch konsequent meidet.

 

Mehr Infos im Jägermagazin und in der Apothekerzeitung.

 

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BC 2.jpg Welche Medikamente sind gut bei Silvesterangst?

Empfehlungen und Warnungen auf unser Seite Verhalten.

 

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BC 2.jpg Was kann man bei einer Krebs-Diagnose tun?

Operation bzw. Chemotherapie sollten die letzten Mittel sein.

Tierheilpraktiker können noch wertvolle Hilfe geben, z. B. mit Homöopathie.

Hundesenioren sollte man den Stress (!) und die Qual einer Operation oder Chemotherapie ersparen. Beides ist mit Leid und Schmerzen verbunden. Es kann auch sein, dass der Krebs nach einer Operation sehr schnell streut und der Hund dadurch weniger lange lebt als ohne Operation. Ruhe, Liebe und Verwöhnen können dann die beste Therapie sein – bis es nicht mehr geht.

 

Zunächst einmal sollte man wissen, was in Fachkreisen als Ursache gilt. Einiges kann man vermeiden.

Ursachen

*      überfordertes Immunsystem

Krebs hat mit Immunschwäche durch Stressempfindlichkeit zu tun.

Jeder Krankheitskeim (Viren, Bakterien, Pilze) hat es dann leicht, die Immunabwehr zu überwinden.

Auch Krebs hat dann leichtes Spiel.

*      Stress, Dauerstress

Jede Art von Stress – ob positiver oder negativer Stress – schwächt das Immunsystem: Angst, Aufregung, Ruhestörung, Erschöpfung, Trennung vom Besitzer, Reisen (Durchfall!) usw., aber auch große Freude oder freudig durchgeführtes Training können Auslöser von Erkrankungen sein, auch von Krebs.

Grundsätzlich sind überzüchtete, ängstliche Bearded Collies Kandidaten für Dauerstress (überforderte Nebennieren).

Wenn sie früh Krebs bekommen, braucht man sich nicht zu wundern.

Je schwächer das Immunsystem, desto schneller breitet sich der Krebs aus („Turbokrebs“).

*      Schock

Trauma als Schockfolge

z. B. nach Unfall, Verlust einer Bezugsperson oder eines tierischen Gefährten, Umzug

*      Kastration

Kastration kann nicht nur Krebs verhindern (z. B. wenn Körperteile entfernt werden),

sie kann auch das Krebsrisiko deutlich erhöhen.

Ein Grund mehr, nicht leichtfertig zu kastrieren.

ein lesenswerter Artikel

*      Impfen

Impfsarkon an der Einstichstelle: Manchmal entsteht dort ein harmloser Knubbel, manchmal auch etwas Bösartiges.

*      Medikamente

Eine medikamentöse Behandlung, die bei so manchem Bearded Collie nötig wird

(Magen-Darm-Probleme, Schilddrüse, Autoimmunkrankheiten, im Alter häufig Arthrose),

schwächt das Immunsystem, öffnet dem Krebs Tür und Tor.

*      Vergiftung durch Schwermetalle, dadurch Entzündungen

Krebs ist angesammelter Müll (auch mental), den der Körper wegpackt, um sich zu schützen.

*      Sauerstoffmangel in den Zellen

Körperliche Schwäche, Muskelschwäche: Die Mitochondrien spielen eine entscheidende Rolle.

*      Übersäuerung (Stoffwechselazidose)

auch Groll, Unversöhnlichkeit: Aggression im eigenen Körper, der Patient zerfrisst sich buchstäblich selbst.

*      emotionale, psychische Probleme

z. B. Unterwürfigkeit und mangelnde Abgrenzung

oder die Krankheit einer Bezugsperson wird übernommen („Wie der Herr, so ’s G’scherr.“)

*      hormonelles Ungleichgewicht

*      gestörter Tag-/Nacht-Rhythmus, Melatoninmangel

*      vernichtendes Verhalten wie Aggression, Dominanz, Selbstsucht

 

Ernährung

*      meiden: Getreide, Nudeln, Kartoffeln, Reis

Kohlenhydrate können Krebswachstum fördern.

*      frisch und roh (Energie aus nicht totgekochter Nahrung), wenn möglich: Obst, Gemüse, rohes Eigelb

Im Einzelfall bitte beachten, was für Hunde ungenießbar bzw. gefährlich ist: Liste.

*      hochwertige Proteine: leicht Verdauliches wie Geflügel, Fisch, Kaninchen, Hase

nur Bio-Qualität, kann sonst stark mit Antibiotika belastet sein

*      „Budwig-Quark“

Mischung aus 100 g Quark, 2 EL Milch, 3 EL Leinöl (gibt’s in kleinen Flaschen, wird schnell ranzig) und 1 TL Honig. Schmeckt besser, als es klingt, und wird meist gern genommen.

Vorsicht, falls der Hund Verdauungsprobleme mit Fett hat (Leber, Bauchspeicheldrüse).

 

Therapie

Alternativen zu Operation und Chemotherapie

*      Sauerstoff ins Blut und in die Muskeln bringen (das ist das Allerwichtigste)

- durch Bewegung, frische Luft

- vorsichtig mit CDL (Chlordioxid-Lösung): oxidative Wirkung

Krebs ist eine Fehlfunktion der Mitochondrien:

Die Aufnahme von Sauerstoff funktioniert bei Übersäuerung nicht mehr richtig, es geht um elektrische Ladung.

*      Bachblüten

- hauptsächlich: Rescura (Notfallmittel),

  3/Beech (Toleranz), 8/Chicory (Selbstsucht), 15/Holly (Aggressivität), 32/Vine (Wuchern)

- Abwehrkraft stärken: 4/Centaury

- Sauerstoff in Blut und Zellen/Muskeln bringen: 23/Olive

eine ausführliche Tabelle gibt es hier

*      Schüßlersalze

Das Wichtigste:

- Krebsvorsorge, Schutz vor krebserregenden Stoffen: Salz Nr. 2, 3, 11, 18, 21, 24 – besonders wichtig: 26

  Neigung zu Krebs: 20

- Übersäuerung, zur besseren Aufnahme von Sauerstoff in den Muskeln (wichtig!): 9

- für mehr Sauerstoff im Blut: 2, 3, 6, 17 (alle 4 in Kombination)

- Abwehr stärken, weiße Blutkörperchen bilden: 2, 11

- als Stärkungsmittel, zur Regeneration: 12

- wichtige Entgiftungsmittel: 4, 5, 6, 8, 10, 12, 16, 18, 19, 26

- bei Gewichtsverlust, Auszehrung: 2, 3, 5, 11, 12 – 13 und andere Ergänzungssalze individuell

- Hauttumor: 13 (Ergänzungssalz)

- Gesäugekrebs: 24, 25, 27 (Ergänzungssalze)

- Impfsarkom an der Einstichstelle: 4, 6, 8, 10, 11, 12, 18

- Zink (Krebs wird auch auf Viren zurückgeführt): 21

Bitte individuell auswählen – Details im Buch „Schüßlersalze für Hunde: Selbsthilfe schnell und einfach“.

*      Homöopathie

gegen alle unnatürlichen Wucherungen: Thuja D4 und Conium D4 (3 x tägl. nur 1 Kügelchen)

im täglichen Wechsel, also 1 Tag Thuja, 1 Tag Conium

individuelle Mittel vom Tierheilpraktiker

*      Heilpilz Reishi (Ganoderma lucidum)

Aufbaumittel, stärkt das Immunsystem

„Pilz des ewigen Lebens“, „Pilz der Unsterblichkeit“, „Pilz der Unbesiegbarkeit“

Für Menschen rechnet man ½ bis 1 TL Pulver pro Tag, das mit heißem Wasser aufgegossen (15 Min. ziehen lassen) und wie Tee getrunken wird – oder in Kaffee, schmeckt etwas bitter.

Für einen Hund weniger, je nach Größe.

Oder pur zum Futter.

*      Kräuterheilkunde

- traditionell: Calendula (Ringelblume)

  als Salbe oder innerlich als Tinktur (1 Tropfen zur Mahlzeit oder in den Trinknapf,

  mit ganz wenig in Wasser den Hund daran gewöhnen)

- Tee-Angebot in Krebszentren: „Kraut der Unsterblichkeit“ (Jiaogulan)

- Krebszellen töten: Lapacho-Tee

  (1 EL mit 1 Liter Wasser aufkochen, 5 Min. kochen, 20 Min. ziehen lassen), kleine Mengen kalt zum Futter

  wirkt auch gegen Bakterien, Viren, Pilze, bei Entzündungen, schmerzlindernd, stärkt das Immunsystem

- Klettenlabkraut, hilft auch der Lymphe (wichtig bei Krebs), reinigt den Körper und stärkt das Immunsystem.

*      Heilsteine

traditionell: Amethyst, Karneol, Rubin, Sarder

Ausbreitung bremsen: Sugilith

für Sauerstoff im Blut: Bergkristall

bei Stressbelastung (Immunsystem): Rauchquarz

zur Verbesserung der Blutwerte nach Strahlentherapie: Schungit

individuelle(n) Heilstein(e) 30 Minuten oder länger in Wasser legen, dem Hund als Trinkwasser geben

 

Tipp:

*      Mit einem kinesiologischen Muskeltest individuell herausfinden, was für den Patienten passt.

*      Wenn eine Chemotherapie unumgänglich zu sein scheint: mindestens 1 Tag fasten.

Menschen vertragen sie dann besser, Hunde vermutlich auch.

 

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