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Beardie-Wissen auf den Punkt gebracht |
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www.beardedcollie.de Tipps für die Gesundheit |
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Interessengemeinschaft COMING HOME zum
Erhalt des echten Bearded Collies |
Mit bewährten
Hausmitteln kann man viel erreichen, doch manchmal ist der
Gang zum Tierarzt erforderlich, zumindest um eine Diagnose zu stellen. Besonders beim alten Hund gilt: Lieber einmal zu oft als einmal zu selten eine
Untersuchung machen lassen. Es hat sich
gezeigt: Ein guter
Tierheilpraktiker ist manches Mal kompetenter als ein
Schulmediziner, der alles so macht „wie immer“ oder „wie alle“. (Originalton:
„Über Ernährung haben wir im Studium nichts gelernt.“ Ein junger Freund gibt
Sicherheit. Man kann einiges
tun, um dem Oldie im
letzten Lebensabschnitt Erleichterung zu verschaffen. Zweithund Der beste Jungbrunnen
ist beizeiten ein junger Kamerad. Er hält den Oldie körperlich und geistig
fit. Der alte Hund hat als Erzieher wieder eine Aufgabe: Er wird ausgelastet
und fühlt, dass er noch gebraucht wird. Der junge Hund kann ihm am Lebensende
wie ein Blindenhund als Freund zur Seite stehen. Es ist immer
wieder schön zu sehen, wie ein alter Hund noch einmal aufblüht, wenn ihm ein
junger Nachfolger anvertraut wird. Nicht zuletzt wird
die Lücke nicht so groß sein, die ein verstorbener Hund hinterlässt, wenn der
jüngere Hund sein Erbe antritt und er sich die eine oder andere
Verhaltensweise abgeguckt hat, die als Vermächtnis des alten Hundes bleiben
wird und über die wir noch lange lächeln können. … und wenn der
junge Hund dann eines Tages allein ist, heißt es vielleicht bald: „Er braucht
unbedingt wieder einen Freund!“ Geistige Fitness erreichen wir bei
unserem Oldie durch neue Aufgaben (Clicker-Training!) und neue Wege beim
Spaziergang. Oder wir gehen die gewohnten Spazierwege mal in umgekehrter
Richtung. All dies knüpft neue Nervenverbindungen im Gehirn. Im Alter von fast 14
Jahren lernte dieser Rüde
noch, durch einen Reifen zu gehen. |
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Stress vermeiden – Immunsystem stärken Stress jeder Art
schwächt das Immunsystem: Angst, Aufregung, Ruhestörung, Erschöpfung,
Trennung vom Besitzer, Reisen (Durchfall!) usw. können Auslöser für
Erkrankungen sein, insbesondere auch für Krebs. Aufregende
Begegnungen sollte man nun vermeiden. Fremde Hunde oder Kinder, die den Hund
streicheln wollen, können den Hundeopa bzw. die Hundeoma überfordern, vor allem wenn der Hund schon nicht
mehr gut sehen und/oder hören kann. Ein stressempfindlicher Oldie sollte auch
keine anstrengende Urlaubsreise mehr machen müssen. Stress kann durch
einen erhöhten Cortisolspiegel zu Übergewicht führen – und das sollte man vor
allem bei einem Oldie vermeiden. der dicke Bauch ... Gewicht im Auge behalten Alte Hunde sehen von Natur aus nicht mehr so
„knackig frisch“ aus wie Hunde in den besten Jahren. Die Festigkeit der Sehnen
und Bänder lässt ebenso nach wie das Bindegewebe. Nun kommt es darauf an, dem
Hund so viel Bewegung zu verschaffen, wie er verträgt, damit die Muskeln
stark bleiben und auf diese Weise ein gewisser Ausgleich geschaffen wird,
auch um abgenutzte Gelenke (Arthrose) durch starke Muskeln zu unterstützen. Übergewicht bekommt ein alter Hund schnell. Er
mag sich nicht mehr so viel bewegen wie früher, und wenn dann die Futtermenge
gleich bleibt und womöglich mit viel Liebe noch so manches Leckerli den Weg
in den Hundemagen findet („Wer weiß, wie lange wir ihn noch verwöhnen können
...“), macht man dem Hund unnötig das Leben schwer. Die vielleicht schon
arthritischen Gelenke schmerzen noch mehr, Herz und Kreislauf werden
überlastet, der Hund möchte noch weniger laufen … ein Teufelskreis. Die Futtermenge sollte jetzt unbedingt abgewogen
werden.
Übergewicht ist
nicht immer auf Überfütterung zurückzuführen. Weitere Faktoren sind
Man sieht ihm an: Er
braucht Hilfe. Im Laufe der Jahre hatten wir mit unzähligen
Hundebesitzern Kontakt, die uns an ihren Erfahrungen teilhaben ließen. Bewährtes geben wir gern weiter: Natürliche Schmerz- und Heilmittel • Erste Hilfe bei Schmerzen, Blutungen: -
Bach-Blüten: Rescue-Tropfen -
Schüßler-Salz: Nr. 3/Ferrum phos. D12 -
Homöopathie: Arnica in niedriger Potenz • Rosmarin-Tee hilft bei Schmerzen. · Tiefe Schnitte (z. B.
von Glasscherben) und tiefe Löcher (Bisswunden nach Rauferei) heilen
wunderbar aus der Tiefe heraus mit Malventee (Blüten und Blätter), den man
auf die Verletzung gibt (Papiertaschentuch damit tränken, auf die Wunde
legen). Malven im Garten aussäen und im nächsten Jahr ernten, getrockneten
Wintervorrat anlegen. Oder Malventee in der Apotheke kaufen. · Es gibt Alternativen
zu Antibiotika, die oft sogar nicht nur gegen Bakterien helfen, sondern auch
gegen Viren und Pilze, z. B. -
Bach-Blüte Nr. 10/Crab Apple -
Schüßler-Salze Nr. 5 und 19 -
Schafgarbentee -
Melissentee (oder zerkleinerte
Blätter Zitronenmelisse zum Futter – ein Topf Melisse aus dem Supermarkt wird
im Garten zu einer mächtigen Staude) -
Lapacho-Tee -
Cystus-Tee (ein paar Blättchen zum Futter, besonders bei
Borreliose und anderen Zeckenkrankheiten!) -
Thymian (auch schleimlösend für die Lunge) -
Cranberrys (Harnwegsinfektion) • Calendula-Tinktur
(Ringelblumenextrakt) hilft ganz wunderbar bei schlecht heilenden Wunden (2
TL Tinktur auf 1 Glas Wasser, warme Kompressen), bei Entzündungen (auch im
Ohr) und wird sogar bei Krebs eingesetzt, innerlich und äußerlich. • Bei großflächigen Wunden, zum Beispiel
aufgebrochenen Geschwüren, kann auch das natürliche Mittel „Hydrovet“ erstaunliche Erfolge möglich machen. • Propolis hilft bei Entzündungen. • Traumeel (homöopathisch) bei
Knochenbrüchen, Bänderrissen, Weichteilerkrankungen, Entzündungen,
Prellungen. • Ein Tee aus Beinwellblättern stärkt
die Knochen, auch nach Operation und Knochenbruch (nur äußerlich anwenden). • Vitamin C, möglichst in Form von
Hagebuttenmarmelade, hilft bei Arthrose ebenso erstaunlich gut wie
Braunhirse. Am besten kombinieren, jeweils 1 TL pro Tag. Weitere Tipps zu
Arthrose hier. • Ein natürliches Wurmmittel:
Papayakerne. Auch das Schüßler-Salz Nr. 19 wird gegen Würmer eingesetzt. Falls
es nicht gleich klappt, zum Tierarzt! • Bei durchgetretenen Pfoten helfen die
Schüßler-Salze Nr. 1, 5, 8, 11 und 18 den Bändern, Sehnen, Gelenken. Früh mit
der Anwendung beginnen, wenn schon ein junger Hund dazu neigt! am 12. Geburtstag ein lächelnder Beardie,
trotz Arthrose Niemand weiß, wie lange
er noch da sein wird. Machen wir ihm jeden
Tag so schön wie möglich! (Er schaffte noch 2
Jahre.) Zur Vitalisierung
Buchtipp viele bewährte Hausmittel in „Von der
Gesundheit des Hundes“ |
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Diese unglaublich fitte
Hündin ist fast 14 Jahre alt. Lebensfreude ist für
einen alten Hund das Wichtigste. Auch für gute Muskulatur
muss gesorgt werden, Schwimmen hilft sehr. Im Sommer – bei Wärme – machen alte Hunde schnell schlapp. Buttermilch kühlt von innen (mit Wasser
verdünnt), ersatzweise Joghurt-Wasser. Ein nasser Waschlappen im Genick hilft dem
Kreislauf. Wenn kein fließendes Gewässer zum Baden da
ist (Vorsicht: gefährliche Blaualgen in Seen!), kann man den Hund auch in die Badewanne
stellen. Weitere Tipps, wie man helfen kann, hier. Schmerzmedikamente
helfen notfalls, Arthrose erträglich zu machen; doch wer weiß, ob diese
alte Hündin ohne ihre Magnetdecke auch so munter wäre. Bequemer Liegeplatz Oft liegen Beardies auch im Alter noch gern
auf kühlen Fliesen. Bei Arthrose ist das gar nicht gut.
Zumindest
ein „Kudde“-Bett (von Sabro) sollte man seinem Senior jetzt gönnen.
Bewährt
hat sich eine Magnetdecke: „Nikken PetPad“.
Entlastung
bringt auch ein Hundebett aus viskoelastischem Schaumstoff, z. B. das „OrthoBed“ von Fa. Karlie
oder
die „Jokkmokk“-Matte. Groß genug kaufen, der Hund
soll sich darauf ausstrecken können.
Anbieten
kann man dem Vierbeiner auch ein Lammfell. Es kühlt im Sommer und wärmt im
Winter. Erhältlich ebenfalls bei Sabro, manchmal auch auf dem Wochenmarkt oder direkt
beim Bauern bzw. Schäfer. |
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Liegeschwielen an den Vorderbeinen, die durch
langes Liegen auf hartem Boden entstanden sind, müssen täglich gut eingecremt
werden, damit wieder schützende Haare wachsen können.
Grünlicht-Bestrahlung fördert Heilung. Man nimmt eine grüne Glühbirne oder legt ein
grünes Tuch über eine Lampe, so dass der Hund in diesem Licht liegen kann
(mit Tuch nur unter Aufsicht: Brandgefahr). Für gezielte Bestrahlung von Wunden, Gelenken
usw. eignet sich gut eine Taschenlampe mit grüner Vorsatz-Scheibe (aus dem
Militärartikel-Shop). Kein Rotlicht bei Entzündungen! Wenn das Futter nicht mehr recht schmeckt, ist das ein ernstes Zeichen – möglicherweise auch für eine Infektion oder
eine fieberhafte Erkrankung. Fieber messen! Lieber mal zum Tierarzt. Leber,
Bauchspeicheldrüse und Nieren testen lassen! Ist alles in Ordnung, kann man es sich leicht
machen mit etwas Pflanzenöl auf
dem Futter (besonders, wenn der
Hund zu Schuppen neigt) oder indem man den
Napfboden mit Butter auspinselt oder etwas Leberwurst auf den Boden streicht
– oder ein wenig Butter bzw. Leberwurst mit warmem Wasser angießt (um das
Fett aufzulösen, warmes Futter duftet und schmeckt intensiver) und das
Trockenfutter darauffüllt, damit das Trockenfutter
wie von einer Soße umgeben wird. einer leichten
Fleisch- oder Gemüsebrühe (Vorsicht: Instant-Pulver kann sehr salzig
sein), die man über das Futter gießt. Man kann auch für die
Familie Nudeln in leichter Fleischbrühe (statt Salz) kochen und dem Hund
dieses Wasser zum Futter geben. Besser wäre: naturnahe Ernährung (Rohfutter) Eine artgerechte Kost aus ungekochten Zutaten
trägt entscheidend zu einem langen, gesunden Hundeleben bei. Damit sollte man
in jungen Jahren beginnen, eine Umstellung ist aber auch noch beim Senior
möglich. Er braucht jetzt gute Proteine aus leicht verdaulichem Fleisch:
Lamm, Niederwild, in Maßen Geflügel und Fisch (können mit
Schadstoffen/Medikamenten belastet sein). Eher wenig Rindfleisch. Bitte
beachten: Wo auf Hundefutterdosen „mit Lamm“ zu lesen ist, braucht lt.
Vorschrift nur 4 % Lamm enthalten zu sein. Möglichst auf „Lamm pur“ (z. B.
von Schecker)
ausweichen und frisches Gemüse zufüttern. Praktische Tipps zu naturnaher Ernährung gibt
es hier. Doch Vorsicht: Ein geschwächtes Immunsystem beim
alten Hund kann anfällig sein, wenn das Futter nicht einwandfrei ist
(Billigfleisch). Bei Zimmertemperatur aufgetautes Fleisch, das stundenlang
nicht im Kühlschrank war, kann mit Keimen belastet sein, die den Darm schwer
schädigen können (Durchfall, auch blutig). Bei Hunden, die
Magen-Darm-Probleme haben, versteht es sich von selbst, dass man sich ganz
langsam an die neue Kost herantastet (Tierarzt fragen).
Der Napf steht erhöht
auf einem selbst gebauten Klapptisch (ein Schemel oder Kinderstuhl tut’s natürlich auch). Die schwachen Hinterbeine
finden Halt auf einer Weichschaum-Matte. Der Futternapf wird erhöht aufgestellt, wenn die alten
Knochen beim Herunterbeugen zum Boden schmerzen. Falls die Hinterbeine beim
Fressen wegrutschen, hilft eine Weichschaummatte (Baumarkt, Badezimmer-Abteilung). Es kann allerdings auch sein, dass der Hund
lieber am Boden frisst als am gewohnten erhöhten Platz – einfach weil er
kleiner geworden ist (durchgetretene Pfoten, nachlassende Festigkeit von
Sehnen und Bändern) und weil er deshalb den Napfinhalt in der Höhe nur noch
mühsam erreicht. Physiotherapie Tipps von einer Hunde-Physiotherapeutin:
Wenn
die Kraft in den Hinterbeinen schwindet, kann man dem Hund ab und zu ganz vorsichtig
in den Hinterpfoten zwischen die Ballen kneifen und auch in die
Schwanzspitze. Beides regt die Nerven an.
Man
kann den Hund auch hin und wieder für kurze Zeit mit den Vorderbeinen
auf eine Treppenstufe stellen, damit er hinten mehr Kraft bekommt.
Um
die Muskeln zu stärken, hilft ein Schaukelbrett, das man selbst bauen kann, für einen Beardie in der Größe 60 x 120 cm, dann kann ein Zweibeiner mit drauf stehen und dem Hund
seitlich Halt geben. „Wackelbretter“ für Hunde, die es im Handel gibt, sind für
Beardies zu klein, entsprechende Bretter für Physiotherapie für Menschen sind
sehr teuer. Bei Altersbeschwerden wie Arthrose bitte den
Tierarzt oder Physiotherapeuten fragen, ob so ein Schaukelbrett okay ist.
Alternativ kann man
ein Balance-Board verwenden:
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Anwendung: Man gibt je 1 Tropfen (von Nr. 39/Rescue 2
Tropfen) der benötigten Essenz(en) in ein 10-ml-Fläschchen mit Pipette (gibt’s
in der Apotheke). Mit kohlensäurefreiem Mineralwasser
auffüllen. Von dieser Mischung bekommt der Hund 4 x
täglich 4 Tropfen hinter die Lefzen. Man kann auch einfach ein paar Tropfen von
der Mischung in jede neue Trinkwasser-Napffüllung geben (Überdosierung gibt
es nicht, unschädlich für andere Haustiere). Mehr als 3 verschiedene Essenzen auf einmal
sollten es nicht sein, sonst verliert sich die Wirkung. Buchtipp „Bach-Blüten für Tiere – Selbsthilfe schnell
und einfach“ von Liesel Baumgart und Marlies Hand Website für Mensch und Tier – von Liesel Baumgart (auch mit Schüßler-Salzen) |
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Kaum zu glauben, dass diese hübsche,
fitte Hündin gerade ihren 13. Geburtstag feierte! Sie strahlt die Würde und
Weisheit des Alters aus. geben dem Körper biochemische Unterstützung. Für alte Hunde:
Dosierung: am 1. Tag: alle 2 Stunden je 2 Tabletten am 2. Tag: morgens, mittags und abends je 2
Tabletten am 3. Tag: morgens und abends je 2 Tabletten ab dem 4. Tag: je 2 Tabletten morgens, bis
Besserung eintritt Bei den Ergänzungssalzen Nr. 13 - 27 sollte 1
Tablette pro Tag ausreichen. Die Tabletten bestehen aus Milchzucker. Nicht zu viel geben, auf Unverträglichkeit/Durchfall
achten. Bitte online nach der Beschreibung der Salze
sehen, ob sie wirklich passen, oder einen Heilpraktiker um Unterstützung
bitten. Buchtipp „Schüßler-Salze für Hunde – Selbsthilfe kurz
und einfach“ von Marlies Hand und Liesel Baumgart (mit zahlreichen weiteren Hinweisen und
wirksamen Kombinationen, die man woanders nicht findet) |
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Sonne tanken, die beste
Gesundheitsvorsorge (Ob er wohl von
besseren Tagen träumt?) Ab dem 6. Lebensjahr – allerspätestens ab dem 10. Geburtstag – sollte der Hund halbjährlich vom Tierarzt
durchgecheckt werden, um beginnende Krankheiten nicht zu übersehen
und sie rechtzeitig behandeln zu können. Mit einem Bluttest kann man z. B. Leber- und
Nierenschwäche, Einschränkungen der Bauchspeicheldrüse sowie ein
Schilddrüsenproblem erkennen. Medikamente
der „Schulmedizin“ Auf sie sollte man beim alten Hund möglichst
nur zurückgreifen, wenn sie unbedingt nötig werden. Chemische Mittel können den alten Körper sehr
belasten. Schon gängige Schmerzmittel, die gar zu
schnell verabreicht werden, können starke Nebenwirkungen haben (Magen!
Bewährt hat sich Novalgin.). Darüber sollte man sich unbedingt online
informieren. Dennoch ist auf einige Mittel in der
Hunde-Apotheke meist nicht zu verzichten: Desinfektionsspray
vom Tierarzt oder „Kodan“ aus der Apotheke Ein pflanzliches „Wundermittel“
ist Hydrovet: heilt auch große Wunden schnell. Zinkspray als
schneller Wundverband (haftet sehr gut) Betaisadonasalbe (Jod) Chlorhexidin-Heilpuder
(trocknet, desinfiziert) Cortison zur Schmerzlinderung
bei Arthrose, oft verträglicher als
Schmerzmittel: beginnen mit sehr geringer Dosis (zu viel kann zu
deutlichen Nebenwirkungen führen, zum Beispiel: Futterverweigerung,
wackelig auf den Beinen, unruhiges Herumlaufen). Narkose ist immer ein Risiko, besonders bei alten
Hunden. Deshalb sollten anstehende Operationen sowie Röntgen in Narkose so
früh wie möglich durchgeführt werden. Wenn möglich, an heißen Tagen darauf
verzichten (Kreislauf) oder eine sehr gut ausgestattete Tierklinik
aufsuchen. Impfen sollte man Hunde nach dem 10. Geburtstag
nicht mehr, denn ein alter Organismus verkraftet
Impfungen schlecht (Empfehlung eines Tierarztes, der nicht nur
aufs Honorar schaut). Da die meisten Impfstoffe ohnehin 3 Jahre wirksam sind (Studien zufolge auch
länger), entsteht durch den Verzicht aufs Impfen keine
große Gefahr. Eine Antikörper-Titerbestimmung
in einer Blutprobe gibt Sicherheit.
Nierenschwäche In Abstimmung mit dem behandelnden Tierarzt:
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Bauchspeicheldrüse Fettarmes Futter ist wichtig. Oft vertragen
Hunde mit Bauchspeicheldrüsenproblemen kein Gluten (glutenhaltiges Getreide
meiden!).
Nach Absprache mit dem Tierarzt: Pankreatin
(Enzyme zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse, zum Beispiel „Pankreatin P“
von Pernaturam oder „Wedegest“).
Nicht eigenmächtig verabreichen! Zur Unterstützung: Bach-Blüten 5/Cerato, 13/Gorse, 32/Vine, 36/Wild Oat Schüßler-Salze Nr. 4
(dem Milz/Pankreas-Meridian zugeordnet) sowie Nr. 13, 15, 20,
21, 23 nach Bedarf Im Alter sollte man unbedingt bei jeder
Pflegestunde die Ballen abtasten. Manchmal verhornen sie so stark
(Hyperkeratose), dass sich scharfe Kanten bilden, die die benachbarten Ballen
schädigen können oder in Richtung der Krallen wachsen, so dass der Hund nur
noch vorsichtig auftreten mag. Es kann eine Leberschwäche dahinterstecken
(Blutanalyse!), Proteine werden zu schnell abgebaut. Zink in der Nahrung ist wichtig, enthalten z.
B. in Camenbert, Fleisch, Fisch, Eiern. Meiden
sollte man Hefe und Biotin, beides verstärkt die Verhornung. Die Verhornung löst sich durch Eincremen mit
Calendula-Salbe, Desitinsalbe (enthält Zink) oder
vorsichtig mit Hornhaut-Reduziercreme für Menschen. Unterstützung durch Schüßler-Salze: Nr. 6 für
die Leber, Nr. 1 und 11 zum Erweichen der Hornhaut, Nr. 21 zur Förderung der
Zinkaufnahme aus der Nahrung. Die Bach-Blüte 29/Star of Bethlehem kann
ebenfalls helfen. Nicht immer ist ein neues Gelenk nötig. Sehr alten Hunden sollte man solch eine große
Operation nicht mehr zumuten (Narkoserisiko!). • Fast ein Wundermittel ist „Collagile“: baut den
Gelenkknorpel auf, zeigt erstaunlich schnell Wirkung (auch
bei Zweibeinern). • Goldakupunktur hat schon vielfach
geholfen, auch bei HD. • Hagebuttenmarmelade (oder
Hagebuttengranulat) + Braunhirse (je 1 TL/Tag für einen 25 kg schweren Hund) – evtl. ergänzen mit Teufelskrallegranulat
und Brennnesselblättern oder Brennnesseltee • Grünlippmuschelextrakt • MSM (organischer Schwefel) • homöopathisch: Rhus toxicodendron, wenn die Beschwerden nach einigen Schritten weniger werden • Ernährungsumstellung auf Rohfutter und einiges mehr kann man versuchen. 15 Jahre „jung“ Um die Lebensqualität
eines alten Hundes zu verbessern, braucht man vor einer
täglichen geringen Dosis Cortison keine Angst zu haben. Krebs Nicht jede Verdickung (Lipom, Warze) muss
operativ entfernt werden. Auf Geschwülste muss man in jedem Alter
achten. Manche wachsen sehr schnell. Lieber früh zum Spezialisten in die
Tierklinik, als einen überforderten Tierarzt daran herumdoktern zu lassen. Bei alten Hunden sollte Krebs möglichst nicht
mehr operiert werden. Sofern das erkrankte Gewebe nicht vollständig entfernt
wird, kommt es bei alten Hunden oft zu explosionsartiger Neubildung mit
schneller Todesfolge. Hodenkrebs streut nach Aussage einer Tierärztin eher
nicht; wenn der befallene Hoden entfernt wurde (möglichst nicht beide, die
Folgen wären wie bei einer Kastration), kann der Hund noch einige Jahre
leben. Einen Versuch wert: • Schwarzkümmelöl • Calendula (Ringelblumentinktur) • Klettenlabkraut (unterstützt auch die
Lymphe) • Budwig-Quark: 100 g Quark, 2 EL Milch,
3 EL Leinöl, 1 TL Honig – vorsichtig verabreichen, Öl kann zu Durchfall
führen • Conium D4 und Thuja D4, 3 x täglich 1
Kügelchen, im täglichen Wechsel (gegen alle unnatürlichen Wucherungen) • Tarantula (Spinnengift, kapselt Tumore
ein), auch homöopathisch • Biologische Krebstherapie, Fa. Heel • Jiaogulan („Kraut der Unsterblichkeit“) - Details • Lapacho-Tee • Überwärmungstherapie (Krebszellen
mögen weder Wärme noch Sauerstoff) • Bach-Blüten-Mix „Rescue“ + 23/Olive
(bringt Sauerstoff in die Zellen) unterstützend + Blütenessenzen je nach betroffenem Organ (Info im Buch
„Bach-Blüten für Tiere“ von Liesel Baumgart/Marlies Hand) bzw. je nach
Körperteil (Übersicht im Buch „Neue Therapien mit Bach-Blüten“, Band 2, von
Dietmar Krämer) • Zink (falls Viren im Spiel sind –
einige Experten sehen in Viren den Auslöser von Krebs) Die Reihenfolge stellt keine Wertigkeit dar.
Die „Zeit der Rosen“
muss man genießen. Man weiß nie, ob der
Hund einen weiteren Sommer vor sich hat.
Häufig hören wir von
Bauchspeicheldrüsenkrebs. Viele Hunde sind erfahrungsgemäß um den 10.
Geburtstag herum von Krebs betroffen.
Auch für einen alten
Hund kann das Leben noch
sehr schön sein. ... mehr Gesundheitstipps Für die Tipps auf dieser Seite übernehmen wir keine
Haftung. Individuell können andere Maßnahmen erforderlich sein. Bitte mit dem Tierarzt/Tierheilpraktiker darüber
sprechen. |
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Wenn es schlimmer wird |
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