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Beardie-Wissen auf den Punkt gebracht |
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www.beardedcollie.de Hallo, Kleiner!
– Ein Welpe zieht ein |
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Interessengemeinschaft COMING HOME zum
Erhalt des echten Bearded Collies |
Ein Welpe – oder auch ein
erwachsener Hund – stellt das Leben
seiner Adoptivfamilie völlig auf den Kopf. Alles wird sich
zunächst nur noch um den Welpen drehen, genau wie bei
einem Menschenbaby. Bevor das neue
Familienmitglied einzieht, müssen allerlei
Vorbereitungen getroffen werden. Den
Lieblingsruheplatz sucht
sich ein Welpe gern selbst. Der Welpe braucht:
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Aus der Hundeperspektive sieht
man erst so richtig, wo in der Wohnung Gefahren für
den Welpen lauern. Also ruhig mal auf Knien durch
die Räume krabbeln! Man muss alles außer Reichweite schaffen, was dem Hund gefährlich
werden oder den Zähnchen zum Opfer fallen könnte, vor allem:
Wichtiges erledigen Bevor der Welpe beim
Züchter abgeholt wird, sollte alles erledigt sein, wobei man den Kleinen
sonst allein zu Hause lassen müsste, z. B. der Einkauf für die nächste Woche,
Behördengänge, Arzttermine. Allein lassen kann man ihn noch nicht (höchstens
für ein paar Minuten in einem Raum, in dem er nichts anstellen kann), zumal
er noch oft kleine und große „Geschäfte“ zu erledigen hat. |
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Er hält sich für einen König, wenn er wie ein Prinz behandelt
wird. Am besten nimmt
man sich 3 Wochen Urlaub, um sich dem neuen Familienmitglied voll und ganz
widmen zu können. Bei Berufstätigkeit muss sich eine Aufsichtsperson um den
Kleinen kümmern. Nach dem Abholen vom
Züchter (Begleitperson mitnehmen!) wird der junge Hund zunächst den Garten
erforschen und Geschäftliches erledigen. Dann darf er ins Haus. Viele Eindrücke
stürmen auf den Kleinen ein. Damit er nicht zappelig und nervös wird, lässt
man ihn so viel wie möglich schlafen
– und lädt nicht gleich die ganze Nachbarschaft ein. Der Welpe soll sich erst
einmal mit der Familie vertraut machen. Zum Erlernen der Stubenreinheit den Welpen bitte niemals aus den Augen lassen und nicht schimpfen.
Wenn etwas „passiert“, ist das die Schuld des Besitzers. Der Mensch hat nicht
aufgepasst – der Hund kann nichts dafür, er muss erst noch lernen, was wo
erwünscht ist. Der Kleine zeigt deutlich durch Herumschnüffeln an, dass er
hinaus muss. Dann nimmt man ihn einfach hoch, trägt ihn ins Freie und sagt
ein „Zauberwort“, während er das Gewünschte tut (nicht vorher!), z. B. „mach
schön“ oder „fix“. Bald wird er zur
Tür laufen und dort ein wenig kratzen oder fiepen, wenn er ein dringendes
Bedürfnis verspürt, und bald wird er auf das Codewort hin tun, was er soll.
Er kann lernen, auf unterschiedliche Worte hin Kot und Urin abzusetzen – sehr
praktisch vor dem Schlafengehen. Er kann auch lernen, im Garten eine
bestimmte Ecke aufzusuchen, so dass man nicht auf dem gesamten Rasen mit
„Tretminen“ rechnen muss.
Wichtig ist, dass der Hund in
der ersten Zeit keine Pfote auf die Straße setzen darf. Der Impfschutz ist
erst ca. 4 Wochen nach der Wiederholungsimpfung wirksam, also mit ca. 16
Wochen (4 Wochen nach der Erstimpfung wird nachgeimpft!). |
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In der Zeit bis zur 16. Woche – noch Prägungsphase – muss der Welpe
trotzdem unbedingt (!!!) mit der Umwelt vertraut gemacht werden. Auf
dem Arm, in einer Tasche oder im Fahrradkorb muss er alles kennenlernen,
wovor er später keine Angst haben soll: Auto, Bahnhof, Fußgängerzone (viele
Menschen), Restaurant, Geschäfte (nur in Geschäften ohne Lebensmittel sind
Hunde erlaubt, z. B. Zoogeschäft, Baumarkt, Spielzeugladen, auch öffentliche
Gebäude wie Postamt, Rathaus), Schulhof (Kinderlärm), Pferde und Kühe auf der
Weide usw. Üben Sie das Betreten von Geschäften bitte vor allem mit Rüden
auch über die Welpenzeit hinaus; sie müssen später lernen, dort nicht das
Bein zu heben. Ideal für die frühe Gewöhnung an die Umwelt
ist eine Hundekarre, die wie ein Kinderwagen geschoben werden kann
und die man später als Fahrradanhänger nutzt. Wenn der Hund alt wird, kommt die Karre ihm
noch einmal zugute, wenn er weit entfernte Lieblingsplätze nicht
mehr erreichen kann.
Wenn der Kleine später eine halbe Stunde am
Stück laufen darf – erst im Alter von etwa 6 Monaten, damit die Entwicklung
der Knochen nicht gestört wird –, wäre ein Besuch im Wildpark oder Zoo schön. Denken Sie auch an die Entwurmung – spätestens, wenn Sie spaghettiähnliche
Würmer im Kot finden: Spulwürmer. Manchmal kommt solch ein Wurm auch mit
heraus, wenn der Welpe hustet oder würgt; denn die Entwicklungsstadien der
Würmer durchlaufen den Hundekörper und landen dabei u. a. in der Lunge. Entwurmt wird immer zweimal, um auch die
Larvenstadien der Würmer zu erfassen. Neue Spulwürmer können schon nach 5
Tagen auftreten (früher ging man von 10 bis 14 Tagen aus), also rechtzeitig
vorher die 2. Entwurmung durchführen!
Wiegen Sie bitte den Welpen regelmäßig, immer an
einem bestimmten Wochentag. So haben Sie unter Kontrolle, wie viel er
zunimmt. Er soll nicht zu schnell wachsen,
aber auch nicht an Gewicht verlieren. Notieren Sie das Gewicht – auch um im
Fall einer Notoperation (Spielzeug verschluckt usw.) den Tierarzt schnell
über das aktuelle Gewicht informieren zu können. Die Erziehung beginnt mit dem Einzug des Hundes. Für den Umgang mit einem Beardie muss man sich immer ein Wort vor Augen
halten: SANFT. Mit Liebe erreicht man alles, mit Gewalt und Geschrei
nichts. Vor allem: aufpassen,
dass der Kleine nicht zum Gernegroß wird. Er darf keine Möbel besetzt halten,
nicht fest in Hände beißen (sanft die Beißhemmung trainieren!), er
soll immer den Weg freigeben und im Auto nicht bellen – lauter kleine
Stolpersteine auf dem Weg zum Gehorsam. ... mehr über Erziehung. Hundegesetz Bevor der junge Hund zum ersten Mal eine Pfote in öffentliches Gelände
setzt, ist es wichtig, das Hundegesetz zu kennen. Dieses Gesetz ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Man findet es online und bekommt es üblicherweise auch ausgehändigt, wenn man den Hund zur Hundesteuer anmeldet. Dabei geht es um ·
Anleinpflicht ·
Kennzeichnungspflicht
(Chip) ·
ausbruchsicher
umzäuntes Grundstück ·
Versicherungspflicht
und Höhe der Versicherung ·
Sachkundenachweis ·
Entfernen
von Hundekot ·
Betreten
von Badestellen, Wochenmärkten, Friedhöfen und um Vieles mehr. „Das habe ich nicht gewusst!“ interessiert die Behörde nicht, wenn man
gegen das Gesetz verstoßen hat. Ordnungswidrigkeiten können mit einer
Geldbuße von mehreren Tausend Euro geahndet werden. Bevor Sie in einem anderen Bundesland bzw. im Ausland Urlaub mit Hund
machen, informieren Sie sich auch unbedingt über die dortigen Vorschriften
(Anleinpflicht, Maulkorb mitführen usw.). Nicht erschrecken! Wenn der kleine Kerl plötzlich daliegt „wie tot“, ist das die
Beardie-Wohlfühl-Schlafhaltung. Gern sucht sich der Hund dabei einen seitlichen Halt. Deshalb ist es
eine gute Idee, seinen Liegeplatz neben einer Wand oder einem Schrank
einzurichten. Manchmal zucken im Schlaf die Beine und der Hund bellt, fiept oder wufft. Dann träumt er.
Alles Weitere über die Anschaffung würde den Rahmen dieser Website
sprengen. Mehr gibt es bei BEARDIEspecial und in guten Büchern. Ihre Stadtbücherei oder Fahrbücherei (auf dem Land) besorgt Ihnen gern
jedes gewünschte Buch kostenlos. Buchtipps Wie man die ersten Tage mit dem tapsigen Familienmitglied meistert und was in der nächsten Zeit zu bedenken ist, wird in den folgenden Büchern ausführlich und praxisorientiert erklärt. Für nähere Informationen bitte auf die Abbildungen clicken.
Es empfiehlt sich, Bücher vor der Anschaffung eines Bearded Collies zu
lesen, damit man weiß, worauf man sich beim „Abenteuer Beardie“ einlässt. Wenn der Hund erst einmal da ist, hat man zum Lesen keine Zeit mehr. ein
unternehmungslustiger Junghund |
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der Name des Hundes |
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