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Gibt es Welpen?
Stark überzüchtete Welpen
empfehlen wir grundsätzlich niemandem.
Da es nahezu keine Würfe mehr gibt,
in deren Ahnentafel keine überzüchteten Bearded Collies stecken, kann man
nur noch versuchen, das genetisch Beste zu bekommen, was es noch gibt. Wir
tun uns sehr schwer damit, Würfe zu empfehlen, die genetisch noch einen
relativ guten Eindruck machen, denn: Wo Modehundblut drinsteckt, können
auch Modehundprobleme auftreten.
Ob man dieses Risiko eingehen
will, muss jeder selbst entscheiden.
Mehr dazu hier.
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Mit einem Beardie hat man doch bestimmt viele
Haare in der Wohnung, oder?
Ich will möglichst wenig zusätzliche Putzbelastung.
Beardies haben keinen saisonalen
Haarwechsel (Frühjahr/Herbst). Sie verlieren ihr Deckhaar auf dieselbe
Weise, wie Menschen ihr Haar ersetzen: einzeln.
Im Gegensatz zum Haar
kurzhaariger Rassen (Terrier usw.) webt sich das lange Beardie-Haar nicht
in Teppiche und Möbel ein und ist somit leicht aufzusaugen.
Hündinnen können durch
Hormonschwankungen sehr viel Haar verlieren, z. B. wenn sie Welpen haben.
Wenn ein nicht überzüchteter
Bearded Collie wöchentlich gebürstet wird, braucht man keine Sorge zu
haben, dass büschelweise Unterwolle herumfliegt. Anders aussehen kann es
beim überzüchteten Beardie, der extrem viel Unterwolle haben kann, die er
sich auskratzt, wenn sie zu Hautjucken führt. Man wird bei so einem Hund
auch sehr viele lange Haare in der Staubsaugerdüse finden (bewährt haben
sich rotierende Bürsten).
Die Putzbelastung ist eher eine Schmutzbelastung. Damit der Beardie sich
als Naturbursche wohlfühlt, muss er auch mal auf Matschwiesen herumtollen
und in einem Teich baden dürfen. Auch nach Waldspaziergängen kann er so
richtig „lecker“ aussehen. Beardie-Besitzer verlegen oft im ganzen Haus
Bodenfliesen und wissen einen Gartenschlauch oder eine Duschwanne an der
Hintertür zu schätzen, zumindest einen Eimer Wasser an der Haustür.
Für penible Hausfrauen ist der
Beardie nicht die richtige Rasse. Man muss mit einem gewissen Schmutzlevel
leben können.
Übrigens: Über etwas Schmutz beim
Züchter sollte ein Welpenkäufer hinwegsehen können. Ein guter Züchter
kümmert sich lieber um die Hunde als ständig um jede Pfotenspur auf dem
Boden. Bei Züchtern, wo immer alles „wie geleckt“ aussieht, lebt das ganze
Rudel wahrscheinlich nicht ständig in der Familie.
schmutzig, aber glücklich
Nur wer sich bei diesem Anblick genauso freuen kann
wie die Hunde,
eignet sich als Beardie-Besitzer.
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Eine Frage zum Auto: Wir mögen die
Scherengitter zum Belüften nicht, weil Autodiebe da leichtes Spiel hätten.
Gibt es eine gute Alternative?
Für kurzes Alleinlassen
(natürlich nicht bei sommerlicher Hitze oder wenn das Auto in der Sonne
geparkt wurde!) empfehlen wir den Frischlüfter,
für Pkw: Artikel 214-001 bis 214-003. Laut Hersteller Hülsberg ist „unbefugtes Öffnen nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich,
was dem gewaltsamen Aufhebeln oder Zerschlagen der Fenster gleichkäme“.
Stabil, einfache Handhabung, regensicher. Auch für Wohnmobile erhältlich,
innen mit Moskitonetz.
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Beardies bringen viel Dreck ins Haus.
Gibt es bewährte Tipps zum Putzen?
Beardie-Besitzer, die im eigenen Haus
leben, stellen meist früher oder später den Bodenbelag auf Fliesen um, weil
sie leichter zu reinigen sind.
In vielerlei Hinsicht haben sich Mikrofasertücher bewährt
(umweltschonend, ohne Reinigungsmittel):
Im Haushalt:
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Der gereinigte
Napf wird mit einem
Mikrofasertuch schnell trocken und blitzblank.
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Flecken im Teppich leicht anfeuchten, die
Mikrofaser zieht den Schmutz heraus. Schwierige Flecken mit einem
Glasreiniger einsprühen, nicht mit Wasser oder Seifenlauge
(Wasserränder!).
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Flecken auf Möbeln, Autopolstern feucht
abreiben. Evtl. mit etwas Natronlauge.
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Wenn Schmutz
sich in die Unebenheiten des Kunststoffs einer Kennelbox gesetzt hat, wird sie mit Mikrofaser schön sauber.
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Auch Skai-Bezüge von Hundebetten (z.
B. „Kudde“) werden mit Mikrofaser porentief sauber. Evtl. etwas
Spülmittel zum Wasser geben, um fettige Ablagerungen zu entfernen.
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Futterboxen mit rauer Oberfläche lassen
sich ebenfalls gut mit Mikrofaser reinigen.
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Sind
Fensterscheiben mit Hundespeichel beschmutzt, leisten Mikrofasertücher
ebenfalls gute Dienste.
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Fußböden kann man natürlich auch mit Mikrofasertüchern reinigen –
ohne Putzmittel, schonend für die Hundepfoten. Besonders zu empfehlen für
Fliesen, in deren Poren sich Schmutz festsetzt.
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Die
verschmutzte Steuermarke und andere Metallplaketten mit Gravur einfach feucht abreiben.
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Am Hund:
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Bart abwischen, wenn der Hund nach
dem Trinken kleckert oder Nassfutter im Bart geblieben ist. Mikrofaser
ist sehr saugfähig.
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Pfoten/Körper: „Schmuddelbären“ werden
nach dem Spaziergang schnell wieder trocken und sauber, wenn man sie mit
einem Mikrofasertuch abreibt.
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Braune Beläge
an der Innenseite der Ohren:
feucht mit dem Tuch abputzen. Bei starken, wiederkehrenden Belägen den
Tierarzt in die Tiefe der Ohren leuchten lassen, damit keine
Entzündung/Milben/Pilze übersehen werden.
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Besonders saugfähig sind die
Mikrofasertücher von HiGloss.
Wenn Schmuddelpfoten ins Haus
kommen,
haben die Fliesen oft eine
Reinigung nötig.
Sowohl Fliesen als auch andere
glatte Bodenbeläge und Teppichböden können schnell und einfach mit einem Dampfbesen gesäubert werden.
Nebeneffekt: Flöhe und ihr
Nachwuchs können sich nicht so leicht einnisten.
Haare von überzüchteten Beardies
auf Teppichen und Möbeln können zur Plage werden. Früher sagte man: „Kein
Problem – wenn man einen Beardie ordentlich bürstet, verliert er kaum
Haare“, denn Beardies verlieren Haar für Haar im Lauf des Jahres,
saisonalen Fellwechsel im Frühjahr und Herbst stellt man nicht fest. Bei
den meisten Beardies ist das heutzutage ein Wunschtraum. Der Trick: feucht
abreiben – bei Möbeln mit einer feuchten Bürste, auf dem Teppich mit einem
leicht angefeuchteten Schrubber. Macht man das vor dem Staubsaugen, erspart
man sich viel Herauspulen von Haaren aus der rotierenden Staubsaugerdüse,
die zum Entfernen von Haaren eine gute Sache ist (z. B. die Turbobürste von
Dirt Devil).
Wer viel mit Haaren und Schmutz
zu tun hat, wird sich irgendwann einen beutellosen
Staubsauger anschaffen, weil der
Staubsaugerbeutel ständig voll ist und jeder neue Beutel Geld kostet. Bei
der Anschaffung bitte aufpassen: Das Fassungsvermögen des Auffangbehälters
kann täuschen. Oft geht schon ab einer geringen Füllhöhe nichts mehr, so
dass man häufig zur Mülltonne laufen muss, um den Behälter zu leeren.
Da sich die Filter eines
Staubsaugers in einem Hundehaushalt schnell zusetzen, schwören viele
Hundehalter auf Staubsauger „ohne Saugkraftverlust“.
Bei mehreren Hunden lohnt sich
die Anschaffung eines Industriesaugers, den es immer wieder günstig im
Discounter gibt:
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Wir möchten eine Hundeklappe in die Tür
einbauen. Wie groß muss sie für einen Beardie sein?
Innenmaß (wo der Hund durch muss)
ca. 40 x 30 cm. Wir empfehlen die sehr robuste Hundetür der Fa. Staywell,
Modell 777, mit verriegelbarer Klappe aus Plastik. Noch stabiler ist das
Modell 640: aus Aluminium, Innenmaß 44 x 26 cm, mit flexibler, halb
durchsichtiger Pendeltür, Verriegelung durch eine Stahlplatte.
Manchmal
kann auch eine Klappe in einer Zimmertür notwendig sein,
etwa
wenn die Hintertür, die zum Garten führt, nur über einen kühlen Flur
zugänglich ist.
Wenn
man im eigenen Haus die Tür „opfern“ kann:
ein
Loch aussägen
und
einen beweglichen Plastikdeckel anschrauben.
Kluge
Beardies stecken die Nase drunter und heben den Deckel an,
wenn
sie nach draußen wollen.
(Überzüchtete
Beardies sind manchmal nicht mehr so schlau.)
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Ist der Beardie für Hundesport geeignet?
Nach unserer Erfahrung bleiben die
meisten Beardie-Besitzer nicht lange beim Sport. Wohl der größte Teil der
Rasse – die überzüchteten Hunde – ist einfach nicht mehr fit genug
dafür:
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Die Festigkeit der Muskeln,
Sehnen und Bänder fehlt, der ganze Hund wirkt weich und instabil.
Etliche Beardies laufen auf durchgetretenen Pfoten („Plattfüßen“).
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Bei vielen ist der
Körperbau nicht optimal, so dass sie sportliche Leistungen schon deshalb
nicht erbringen können. Manche wirken wie tiefergelegt, entsprechen nicht
mehr dem standardgerechten Verhältnis von 5:4 (Länge zu Widerristhöhe).
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Sehr viele Bearded Collies sind
wegen Schilddrüsenproblemen überdreht und können sich schlecht
konzentrieren.
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Immer wieder hören wir von
Beardies mit einem Herzfehler.
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Ganz zu schweigen von der
Schreckhaftigkeit: Wenn auf dem Hundeplatz mal etwas umfällt, ist der
Hund auf und davon. In der Nähe von Hundesport-Plätzen gibt es manchmal
Schießanlagen – ein Albtraum für die meisten Beardies, wenn ein Schuss zu
hören ist.
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Das lange Fell ist hinderlich
beim Sport und kann den Hund schnell überhitzen. Viele Besitzer stört
es schon, wenn ein vernünftiger Trainer verlangt,
das üppige Stirnhaar zu kürzen, damit der Beardie etwas sehen kann,
so dass es nicht zu Unfällen kommt. Mit Haarspange im Pony zum Sport, da
macht man sich lächerlich (sie fällt auch schnell heraus).
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Es gibt immer wieder Fälle von
Arthrose schon in jungen Jahren, auch schmerzhafte Knochen-Absplitterung in
den Vorderbeinen. Dann ist die Sportkarriere beendet.
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Für die Besitzer überzüchteter
Bearded Collies ist Spott („zitternder Wollhaufen“, „Fellmonster“ usw.)
oft schwer zu ertragen.
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Die Überempfindlichkeit der
Bearded Collies hat bewirkt, dass Beardie-Leute auf vielen Hundeplätzen
am liebsten gesehen werden, wenn sie sich verabschieden.
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Beardies vom „alten Typ“
(gesund, robust, wesensstark, intelligent), mit denen Agility oder
Turnierhundesport versucht wird, langweilen sich fast alle nach
kurzer Zeit, weil immer wieder dieselben Hürden genommen
werden. Sie stehen z. B. vor dem Tunnel, sehen den Besitzer an
und scheinen zu sagen: „Kriech doch selber durch das Ding!“ Oder sie
finden die Zuschauer am Platz viel interessanter und laufen während eines
Turniers aus dem Parcours, um jemanden zu begrüßen. Es kann einem
Hundesportler auch passieren, dass solch ein Beardie oben auf der
A-Wand stoppt und sich die Welt ansieht. Diese Hunde brauchen mehr geistige
Herausforderungen – und Besitzer, die über die Eigensinnigkeit ihrer
Hunde lächeln können.
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Hundesport beansprucht jeden
Hund körperlich sehr stark. Es ist schade um jeden einzelnen Hund, der
„verheizt“ wird bzw. früh unter kaputten Knochen leiden muss.
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Interessengemeinschaft COMING HOME:
1) Wer sind die Mitglieder?
2) Wie wird man Mitglied?
3) Was kostet das?
4) Gibt es ein Spendenkonto?
zu
1)
Nur
wenige Mitglieder möchten sich zu erkennen geben, da sie seit Jahren mit
Anfeindungen innerhalb des Clubs für Britische Hütehunde rechnen müssen.
Unser Gründungsmitglied Liesel Baumgart wurde bereits unter einem Vorwand –
wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Satzung des Clubs für Britische
Hütehunde („Beleidigung“ durch eines ihrer Bücher) – aus dem Club
ausgeschlossen. Natürlich wollen wir nicht, dass so etwas auch den
Beardie-Besitzern oder gar den Züchtern passiert, die uns unterstützen.
Andere
Mitglieder wollen als stille Beobachter unerkannt für weitere Informationen
sorgen oder trauen sich nicht an die Öffentlichkeit, weil sie es sich
dadurch mit den Züchtern ihrer lang/üppig behaarten Beardies verderben
würden.
Diese
Wünsche respektieren wir. Diskretion steht an erster Stelle.
zu
2)
Wir
wollen kein weiterer Beardie-Club werden, eine Spaltung der Rasse lehnen wir ab.
Ein
Teil unserer Interessengemeinschaft ist im Grunde jeder, der uns mit
Informationen unterstützt.
Wir
freuen uns über jeden, der uns Informationen jeglicher Art zukommen lässt,
mit denen wir anderen Beardie-Besitzern weiterhelfen können.
zu
3)
Ein
Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben.
zu
4)
Ein
Spendenkonto gibt es aus steuerlichen Gründen nicht. Wenn jemand uns
finanziell unterstützen möchte – z. B. für die Finanzierung der Website,
für den Besuch von Ausstellungen (um die Entwicklung der Rasse zu verfolgen
und um Gespräche mit Züchtern zu führen), für Fortbildungsseminare usw. –,
dann wären wir sehr dankbar. ... mehr.
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Wie findet man euch auf facebook?
Gar nicht.
1. steht die Leiterin der IG COMING HOME facebook sehr skeptisch
gegenüber und möchte sich dort nicht anmelden.
2. kommt es immer wieder vor, dass per Mail Fragen gestellt werden, die
auf der Website beantwortet sind. Weil es leichter ist, „schnell mal zu
fragen“, machen sich einige Menschen nicht die „Mühe“, auf den Webseiten
nach einer Antwort zu suchen. Das wäre auch bei facebook so, und zwar noch
in weit umfangreicherer Form – und wir sind nicht bereit, die
Bequemlichkeit der Menschen zu unterstützen und wegen zeitaufwendiger
Antworten die eigene Familie zu vernachlässigen.
3. Wer einen Abgabe-Beardie sucht, kann sich auf facebook den Beardie-Notfellchen anschließen. Dort wird sehr engagiert
geholfen.
... mehr auf unserer
Mail-Seite
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Bei meinem Computer wirken die Bilder
pixelig.
Die Website wurde so gestaltet, dass
von 100 bis 130 % Auflösung alles gut sein sollte.
Je größer die Auflösung, desto
eher werden die Bilder unscharf. Wir haben die privaten Fotos natürlich so
weit komprimiert, dass sie woanders zum Abdruck nicht taugen.
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