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Beardie-Wissen auf den Punkt gebracht |
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www.beardedcollie.de Hundesprache:
den Vierbeiner verstehen |
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Erhalt des echten Bearded Collies |
Hunde
kommunizieren mit
Körpersignalen
Lautsignalen
geruchlichen Botschaften („Das
ist mein Revier!“, „Ich war hier.“) Im Grunde ist das
alles keine Sprache, sondern der Ausdruck von Gefühlen.
Beispiel: Legt ein Hund
seinen Kopf oder eine Pfote auf dass Knie des Besitzers, kann das eine
Bitte oder Trost sein, oder der Hund hat einfach Langeweile. Legt er seinen
Kopf oder eine Pfote auf den Rücken eines Spielpartners, ist das eine
Dominanzgeste. Einfühlungsvermögen braucht jeder, der seinen Hund
verstehen und so sanft wie möglich erziehen möchte. Hunde haben die
gleichen Gefühle wie Menschen – wie alle Säugetiere. Sie sprechen mit
dem ganzen Körper und ggf. den dazu passenden Lauten. Einige „Vokabeln“
kann der Mensch lernen, für alles andere
braucht man Einfühlungsvermögen, Mitgefühl (Empathie) Als Tierhalter
sollte man sich trauen, auf seine Intuition
zu hören und seinem Gespür zu folgen.
Das Wichtigste
sind die Augen. Ein Blick in die
Augen eines Hundes ist ein Blick in seine Seele, und Hunde lesen auch
in unseren Augen und in den Augen anderer Tiere.
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Es ist
erschreckend, wie wenig manch
ein Hundehalter die Körpersprache seines Vierbeiners „lesen“ kann: Körperhaltung,
Ohrenstellung, Haltung der Rute, Zeigen der Zähne … Viele wissen kaum
mehr, als dass eine eingeklemmte Rute Angst bedeutet (nicht immer,
Windhunde können eine Ausnahme machen). Wenn ein Hund zur
Futterzeit dem Frauchen seine Bettelpfote aufs Knie legt, um an die Uhrzeit
zu erinnern, versteht das jeder. Artgemäße
Körpersignale scheinen jedoch ein Buch mit 7 Siegeln zu sein. Bei langhaarigen
Hunden kann man einige Körperzeichen schwer erkennen. Gesträubtes
Nackenfell sieht man natürlich gar nicht. Bei der Haltung
der Ohren muss man schon sehr genau hinsehen: Nach hinten
gezogen, bedeuten sie Unsicherheit (meist ist der ganze Körper nach hinten
gerichtet), hochgezogen stehen
sie für Aufmerksamkeit.
wird seine Hundesprache einmal vorführen:
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Der Dritte im Bunde, Petit Basset Filou, schiebt seine Nase unter die Luke in einer Zwischentür, lässt die
Luke geräuschvoll zufallen und legt sich davor, wenn er in den Garten möchte und die Hundeklappe in der Hintertür
verschlossen ist. Er könnte ja auch bellen oder an der Tür kratzen, aber er weiß, dass
man die Luke hört. Warum sich anstrengen? Verstehen braucht keine Worte. Buchtipp „Bach-Blüten für Tiere – schnell und einfach“ gibt Einblick in die Gefühlswelt von Tieren |
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Ein einfühlsamer
Hundehalter erkennt im Lauf
der Jahre ganz genau die Stimmung seines Vierbeiners an dessen
Lautäußerungen. Es ist zum
Beispiel ein Unterschied im Klang von Der Briefträger kommt! und Herrchen kommt nach Hause! Ein paar
Beispiele: Bellen Beardies gelten
als bellfreudig – wenn man sie lässt. Bellen ist der
Ausdruck von Aufregung, aus welchem Grund auch immer, beim Beardie oft einfach
Ausgelassenheit, Lebensfreude. Bewachen des
Grundstücks und Verbellen aller Vorbeigehenden kann zur Leidenschaft werden. Das sollte man
schon beim Junghund eindämmen: „Ruhig!“
(ruhig gesprochen, nicht aufputschend). Er muss nicht
jedes Hündchen am Fenster verbellen. Bellen kann
drohend sein: Geh weg! Das ist meins! eine Warnung: Pass auf! Da kommt
was/jemand auf uns zu! freudig: Hallo! Schön, dass du
wieder da bist! Ist das herrlich! auffordernd: Ich will jetzt meinen
Spaziergang! Nun hol endlich die Leine! Lass uns spielen! Hunde können
lernen, auf Anweisung zu bellen („Bell!“
oder „Gib Laut!“), möglichst nur auf
einen winzigen Fingerzeig hin. Das ist hilfreich,
wenn ungebetene Gäste vor der Tür stehen, und für Hunde mit
wenig Selbstbewusstsein, die sich stärker fühlen sollen.
Winseln, Fiepen Mama! (Welpe im neuen
Zuhause) Wo bist du? Verlass mich nicht. Wo geht Frauchen hin? Ich möchte mitgehen. Ich habe Angst. Mir tut etwas weh. Hier stimmt etwas nicht! Ich mag dich! (Rüde/Hündin) Ich möchte das jetzt bitte haben! Heulen Ich rufe mein Herrchen/Frauchen. Ich bin sooo allein! Ich heule einfach mal mit. (bei einem Martinshorn, einer Sirene) Knurren Komm mir nicht zu nahe, sonst beiße ich! Das Kämmen ziept. Lass das! Mir gefällt dieses Zerrspiel mit dem dicken
Seil so richtig gut! Wuffen (Bellen mit
geschlossener Schnauze): Was war das denn? Ich kenne das nicht. Da muss was im Busch sein. Ich habe einen Schreck bekommen. Letzte Warnung! Schnaufen Hier stimmt was nicht! Das ist mir nicht geheuer. Dieser Tag wäre geschafft, ich mache jetzt
ein Schläfchen. Es gibt viele
feine Nuancen. Da muss man genau
hinhören.
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Join-Up gewaltfreie Rangzuweisung für renitente Hunde |
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