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Spaltung der Rasse Leben und leben lassen? |
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Allgemeine Infos zum Bearded Collie: Auf der Seite der Bearded Collies |
Gespalten ist die
Rasse längst, in
Diese Teilung ist
sinnvoll, denn ein Hund aus
einer Leistungszucht
kann in einer Familie unterfordert sein – muss er jedoch nicht
unbedingt; denn die Rasse wurde
aus Farmhunden aufgebaut: arbeitseifrig am
Vieh, ruhig in der Familie. Wenn man es genau
nimmt, gibt es den Bearded
Collie mittlerweile sogar in 4 Varianten:
Ein paar
verantwortungsvolle Züchter haben sich schon vor Jahren von den
Modezucht-Linien distanziert – zum Glück, denn sonst hätten wir schon viel
früher keine Beardies ohne Modelinien im Stammbaum mehr gehabt. Hin und wieder wurden
Stimmen laut: „Man müsste einen
gesonderten Club gründen, in dem es wieder echte Beardies gibt.“
Unsere Interessengemeinschaft COMING HOME will auf gar keinen Fall ein weiterer Club sein oder werden! Wir distanzieren uns
deshalb auch ausdrücklich vom Bearded Collie Club Deutschland (BCCD), der von
Personen gegründet wurde, die sich im Club für Britische Hütehunde nicht mehr
wohlfühlten. Mit dem BCCD haben wir nichts zu tun, er geht auf eine andere
Initiative zurück. Mittlerweile finden sich dort die gleichen Mitglieder wie
im Club für Britische Hütehunde: Modezüchter. Wir sind überzeugt: Auf die Art, wie die Zuchtordnung des BCCD es vorsieht, kann eine Rückführung zu den Wurzeln der Rasse nicht gelingen. Positiv ist lediglich, dass dieser Club ein „offenes Zuchtbuch“ führt, in dem auch Hunde ohne Papiere des Kennel Clubs geduldet werden. Mehr hier, Stichwort „BCCD“. |
Halbherzige
Kompromisse kosten immer den
ganzen Erfolg! Erich J. Lejeune,
Erfolgstrainer ___________________________________ |
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Wahre Liebhaber
der Rasse wünschen sich den
Beardie gleichzeitig schön robust pflegeleicht wesensfest (weder
ängstlich noch aggressiv) intelligent gesund nicht übertypisiert mit „Schmelz im
Blick“ (ohne eng beieinander stehende Augen) also: dem
Rassestandard entsprechend Alles in allem: so,
wie der Bearded Collie früher einmal war.
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Beardie vom alten Typ, Jahrgang 1992 |
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Standardgerechtes
Aussehen schließt Schönheit mit ein. Warum haben die Züchter
nicht in der richtigen Zuchtrichtung gezeigt, was sie können? Warum
haben sie die Rasse nicht zu ihrer wahren Schönheit zurückgeführt? Das wäre sogar
einfacher gewesen, als überlanges Fell zu züchten; denn kürzeres Haar
vererbt sich dominant. Nur weil die Züchter
und Richter mit ihrem „Modebewusstsein“ ihre ästhetischen
Bedürfnisse befriedigen wollen weil einige Menschen
Freude daran haben, Tiere stundenlang zu bürsten oder sich mit
„Renommierobjekten“ zu zeigen und weil Züchter und
Welpenkäufer, die es besser wussten, nicht laut genug Nein gesagt haben, wurde eine robuste
Hütehundrasse verdorben und zum Leiden verurteilt. |
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Zu radikal? Man wirft uns vor,
radikal zu sein. „Radikal“, das
bedeutet wörtlich „an die Wurzel gehen“ – back to the roots – zurück zu den
Wurzeln. Daran ist nichts falsch. Auch an folgerichtigem
Handeln ist nichts falsch. So, wie nur Frieden
für alle ein wirklicher Frieden ist („ein bisschen Frieden“ gibt es nicht),
so ist nur Gesundheit und Wohlergehen für ALLE Beardies eine wirkliche
Gesundung der Rasse. „Ein bisschen besseres Fell“, „ein bisschen weniger
Krankheiten“ bringen keinen wirklichen Nutzen. Weitblick ... |
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Leben und leben lassen? Natürlich sind
gegenseitige Achtung und Toleranz wichtig im Zusammenleben. Natürlich soll jeder
mit dem Hund glücklich sein, den er liebt. Unrecht jedoch darf man
nicht tolerieren! Damit würden wir zustimmen, dass weiterhin Beardies unter
den züchterischen Übertreibungen leiden. Wir können das nicht unkommentiert
lassen, denn alle Mitglieder unserer Interessengemeinschaft fühlen sich dem
Tierschutz verpflichtet. Stattdessen täte den
Züchtern etwas mehr Weitblick gut:
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Die Realität anerkennen? Wir hören auch die
Aufforderung, wir sollten die Realität anerkennen: die zahlenmäßige
Überlegenheit der standardwidrigen, überzüchteten Beardies. Nun, auch das Dritte
Reich und die innerdeutsche Grenze waren Realität, der Hunger in der Welt und
der Handel mit Rauschgift sind Realität. Da gibt es nichts anzuerkennen. Es gibt für uns nur
die Entschlossenheit zum Aufklären der zukünftigen Welpenkäufer und zum Anstreben
von Verbesserungen – so gut es heutzutage noch möglich ist. Junghund in der
Umhaarungsphase Gleichaltrige
überzüchtete Beardies haben schon massenhaft flusiges Fell. Die Grenze des Erlaubten ist überschritten, wenn der Hund - im Namen der Mode - durch aufgezwungene körperliche Belastung leidet. Die Realität – das Ergebnis unserer Analyse – anzuerkennen, das ist Sache der
Züchter. Ebenfalls Realität: Die Züchter wissen, dass
sie im Unrecht sind. Immer mehr schwimmen
ihnen die (relativ kurzen, harschen) Felle davon, denn standardgerechte
Beardies vom alten Typ werden immer seltener. Notwendig gewesen wäre
ein Neuanfang mit gesundem, gutem „Zuchtmaterial“. Woher soll das jetzt noch
kommen? Traurige Realität ist, dass es nicht mehr
genügend „gute alte Gene“ gibt, um die Rasse neu aufzubauen. |
Abwanderung
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