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Analyse Hat die Modezucht auch Vorteile? |
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Allgemeine Infos zum Bearded Collie: Auf der Seite der Bearded Collies |
Man muss immer
versuchen, die Meinung des anderen zu verstehen. Man muss offene Ohren
für den anderen haben und zuhören können, um ihn zu verstehen
und mit ihm in Frieden zu leben. Gehen wir der Sache
einmal nach: Was sind die Gründe
dafür, dass die Modezüchter so und nicht anders handeln? Was bewegt die
Züchter zu der Übertypisierung? Versuchen wir einmal
eine Analyse, um den Dingen auf den
Grund zu gehen. Züchter von Beardies,
die nicht dem Standard entsprechen (Fell, Wesen ...), behaupten, dass ihre Hunde genauso
unbeschwert leben wie Beardies vom alten Typ. Niemand kann uns DAS
weismachen! Auf Grund jahrelanger
Erfahrung kennen wir die Unterschiede genau – und wir haben Tag für
Tag mit den Problemen überzüchteter Beardies zu tun. Außerdem sind unter
uns einige Beardie-Besitzer, die sowohl einen Hund
vom alten Typ als auch einen vom Modetyp haben oder hatten. Solche Besitzer
können direkte Vergleiche ziehen. Gehen wir ganz objektiv
und mit klaren Fakten an die Sache heran. Fassen wir
systematisch zusammen:
Gibt es einen – auch nur einen einzigen - vernünftigen
Grund, einem Hund immer
längeres, immer üppigeres Fell anzuzüchten?
Gibt es einen guten Grund für eine Schönheitszucht, die Wesenschwäche,
Intelligenzverlust und womöglich Erbkrankheiten ignoriert? Die Antworten in der
folgenden Tabelle wurden größtenteils Gesprächen entnommen, die Welpenkäufer mit Züchtern führten, oder wir fanden sie in Zuschriften. |
Je länger man sich fragt: „Wie weit kann ich gehen?“, desto weiter wird der Weg zurück. ___________________________________ |
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Ergebnis: Die Analyse zeigt es
ganz deutlich:
Die angeblichen Pluspunkte der „edlen“
überzüchteten Beardies gehen zu Lasten des Hundes.
Die Probleme der überzüchteten Beardies werden von den
Züchtern heruntergespielt: „Es ist alles nicht so schlimm!“, heißt es oft. Fell: Es gibt keinen
einzigen vernünftigen Grund, einem Hund ein Fell anzuzüchten, das ihm nur
schadet und zur Last fällt, das eine artgerechte Haltung erschwert und das
dem Besitzer des Hundes sehr viel unnötige Arbeit und dem Hund Qualen
bereitet. Wesen: Es gibt keinen
vernünftigen Grund dafür, nervöse und überempfindliche Hunde zu züchten.
Aggressive Beardies sollte es überhaupt nicht geben, zum Wohl anderer
Lebewesen. In einem Haushalt mit kleinen Kindern stößt ein überzüchteter
Beardie schnell an seine nervlichen Grenzen, wenn die Kinder schreiend
herumrennen, an den Haaren des Hundes ziehen usw. Die Kinder können dem Hund
Angst machen – schon könnte er zuschnappen … und schon muss der „böse Hund“
weg. Der Standard fordert:
„ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität“. Dazu gehört auch
Angstbeißen.
Gesundheit: Mutige, zu Recht
empörte Menschen sind an die Öffentlichkeit gegangen, um über Krankheiten
ihrer Beardies zu berichten, teilweise Erbkrankheiten. Bis jetzt hat man
nichts darüber gehört, dass der Club reagiert hätte, z. B. indem für die Elterntiere
ein Zuchtverbot ausgesprochen wird. Intelligenz: Dass es damit oft
nicht mehr weit her ist, weiß jeder, der einen Beardie vom alten Typ gekannt
hat. Die Unterschiede können groß sein. |
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„Wir würden ja gerne …“ |