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Bitte genau
hinsehen! Fellpflege bei überzüchteten Beardies |
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Allgemeine Infos zum Bearded Collie: Auf der Seite der Bearded Collies |
Hündin mit korrekter
Fell-Veranlagung Jeder, der mit dem
Gedanken spielt, bei irgendeinem
Züchter in der näheren Umgebung einen Beardie zu kaufen, ist gut beraten,
einen Blick auf die folgenden Bilder zu werfen. Genau das kann es
sein, was auf die Person zukommt, die einen
überzüchteten Bearded Collie mit nicht standardgerechtem Fell (wollig/seidig,
üppig, sehr lang) später pflegen wird:
Wer mag sich das freiwillig antun?! Wer kann es
gutheißen, dies immer wieder seinem Hund antun zu müssen? Und wie viel mehr
Arbeit hätte man gehabt, wenn das Haar dieses
Hundes seine natürliche Länge von über 30 cm behalten hätte? Und wenn das Haar des
eigenen Beardies womöglich noch viel länger geworden ist?!! 40 cm sind „normal“,
bis zu 60 cm wurden schon gemessen. |
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich
sieht. ___________________________________ überzüchtet |
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Schnürenbildung verdrehte,
verfilzte Haare, die
man mit einer Bürste nicht
mehr entwirren kann. Oft
geht es nicht mehr ohne Fell-Entfilzungskamm oder „Coat King“. Mehr Fotos hier. |
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... und nach dem
Bürsten in ganzer „Schönheit“: üppig bleibt üppig, plump bleibt plump (Rüde,
56 cm/24 kg) Dieses
Fell wurde gekürzt, es ist hier nur 20 cm lang! Man
sieht: Abschneiden der Haare ist nicht die Lösung aller Probleme! Fühlt dieser Hund
sich wohl? Nein
– das erkennt man deutlich. Er hat ja nicht einmal freie Sicht. Mit
über 40 cm langem, üppigem, wolligem Haar muss man bei überzüchteten Bearded
Collies rechnen. Wie dabei die Pflege aussieht, das kann man bei
Hunde-Ausstellungen bei etlichen Bearded Collies sehen. Hunde, die von
Ausstellung zu Ausstellung reisen müssen, werden oft nur dort gebürstet,
stundenlang, auf winzigen unbequemen Klapptischen, manchmal mit dem Kopf in
einer Schlinge, am „Galgen“ … Wenn
man bei Ausstellungen einen Beardie mit „nur“ 30 cm langem Fell findet, ist
das seit vielen Jahren die Ausnahme.
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Beim Junghund
kann es so aussehen:
Genau hinsehen, das gilt ganz besonders, wenn man einen Züchter besucht: Hinsehen,
wie die Elterntiere aussehen.
Haben sie langes, üppiges Fell?
Wirken sie, als hätten sie „eine dicke Decke um“?
Sehen sie deutlich belastet aus?
Hecheln sie auch bei mäßigen Temperaturen? Dann
Finger weg von den Welpen! Hund
und Besitzer würden sich ein Hundeleben lang plagen müssen. Zum
Vergleich:
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Wer unbedingt
bürsten möchte: Wie wäre es mit einem Beardie von einer Nothilfe-Organisation, der vielleicht schon von einem überforderten
Besitzer abgeschoben wurde? Auf der Website von „Beardie in Not“ (Club
für Britische Hütehunde) war zu lesen:
„Es werden immer Interessenten gesucht
für Hunde
über 8 Jahren
für Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten
für Hunde
mit Defiziten, die nur in erfahrene, geduldige und
konsequente Hände gegeben werden können.“ Das allein weist schon darauf hin, dass es
innerhalb der Rasse massive Probleme gibt. Auch auf unserer Website stellen wir manchmal
Beardies vor, die Hilfe brauchen, auch Tierheim-Beardies, die besonders leiden. Oft dauert es leider sehr lange, bis sie ein
endgültiges Zuhause finden. |
Das Fell ist eine Sache ... |