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echter Beardie vom „alten Typ“ und überzüchteter Beardie

Was bedeutet das für die beiden im Alltag?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Allgemeine Infos

zum Bearded Collie:

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Auf der Seite der Bearded Collies

 

 

 

 

 

 

 

 

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alter Typ

Modebeardie

echter Beardie/alter Typ

(standardgerecht)

Mode-Beardie

(überzüchtet)

 

 

Viele Beardie-Interessenten meinen:

„Das kann doch alles nicht so schlimm sein!“

 

Sehen wir uns einmal an, was die Unterschiede im Alltag bedeuten.

Wir haben die Punkte aus langjähriger Erfahrung

und aus unzähligen Zuschriften zusammengestellt.

 

Bitte versetzen Sie sich beim Lesen der Gegenüberstellung

einmal in die Lage des Hundes: Wie mag er sich dabei fühlen?

 

 

standardgerechter Beardie

(alter Typ)

 

überzüchteter Beardie

 

Aussehen

·  schlank, kernig

·  Länge zu Höhe 5:4

·  plump durch viel Fellfülle,

teilweise durch quadratischen Körperbau

·  wirkt dick auch bei optimalem Gewicht

·  steht ordnungsgemäß auf den Zehen

·  hat oft durchgetretene Pfoten

·  steht manchmal auf dem ganzen Fuß

·  wirkt dann wie „tiefergelegt“ (zu lang im Verhältnis zur Höhe)

·  breiter Kopf

·  „Schmelz“ im Blick

·  schmaler Schädel mit oft engstehenden Augen

 

Veranlagung

·  aktiv, voller Tatendrang

·  oft schwer zu motivieren

·  beweglich

·  voller Lebensfreude

·  oft schwerfällig

·  wirkt durch die Last des Fells oft bedrückt

·  mit gekürztem Fell springt der Hund „wie ausgewechselt“ herum

·  fester, starker Knochenbau

·  oft klein (manchmal verkürzte Beinknochen), zart und zierlich, „nichts dran“

·  oft weicher und schlaffer Gesamteindruck

·  arbeitstauglich

·  zeigt Hüteverhalten ohne Anleitung

·  kann stundenlang laufen

·  beweist seine Qualität beim Hundesport

·  meist eher wenig Interesse an Schafen oder gar Angst vor ihnen

·  beim Laufen wenig Ausdauer, wenn das Gangwerk nicht in Ordnung ist und das Verhältnis von 5:4 nicht stimmt, dadurch

·  für Hundesport wenig geeignet

·  im Notfall verteidigungsbereit

·  wohldosierte Abwehr

·  immer fair

·  ist sich seiner mentalen Stärke bewusst und vermeidet Streit

·  verschwindet meist lieber

·  versteckt oder verkriecht sich

 

Gesundheit

·  kräftige Welpen

etwa ab 300 g Geburtsgewicht

(Bei großen Würfen können auch kleinere Hunde dabei sein, sie holen schnell auf.)

·  die Welpen können 100 g (ca. 1/3!) leichter sein

·  solche Hunde bleiben meist mickrig und sehr leicht (z. B. Hündin von nur 16 kg)

·  meist gesund bis ins hohe Alter

·  wirkt oft jünger, als er ist

·  Lebenserwartung: kann 15 Jahre und älter werden

·  teilweise krank,

vor allem im Bereich Knochen,

Magen/Darm, Nieren/Schilddrüse, Herz, Autoimmunerkrankungen (hinter dieser Diagnose kann sehr viel Leid stecken), häufig Zahnfehler (im engen Kiefer können die Zähne nach innen wachsen, die Schneidezähne passen nicht in eine gerade Reihe), Augenkrankheiten

·  Erbkrankheiten nehmen zu

·  kann mit 3 Jahren schon alt wirken

·  Todesfälle durch Erkrankungen in jungen Jahren

·  wird nicht mehr so alt wie früher üblich (ca. 10 – 12 Jahre).

·  selten zum Tierarzt

·  dort ein geduldiger, ruhiger Patient, der z. B. bei einer Pfotenverletzung meist ohne Narkose geröntgt werden kann

·  gilt bei Tierärzten als „schnappig“, ängstlich, unruhig, nervös, panisch

·  mit hohen Tierarztkosten muss man rechnen (im schlimmsten Fall hörten wir von 5000 Euro in 2 Jahren).

 

Wesen

·  fröhlich

·  oft trauriger, deprimierter Augenausdruck

·  lässt oft den Kopf hängen, gibt sich auf

·  robust

·  hart im Nehmen

·  verträgt mal einen Knuff (von Kindern)

·  ausgeglichen, hohe Reizschwelle

·  kindertauglich

·  oft sehr empfindlich

·  meist sensibel, ängstlich

·  manchmal Angstbeißer

·  manchmal aggressiv

·  bei Kindern oft scheu

kann auch aus Angst zuschnappen

·  macht aus neuen Situationen sofort das Beste

·  nimmt alles nicht so tragisch

ist seelisch gefestigt

·  leidet meist sehr schlimm bei Veränderungen

·  negative Erfahrungen führen leicht zum Trauma

·  leidet oft stark bei Alleinsein

·  freundlich

·  Fremden gegenüber anfangs mit gesundem Misstrauen

·  guter Wachhund, aber nicht bissig

·  meist überaus freundlich

geht zu jedem Menschen

biedert sich zuweilen an

·  oft sehr verschmust

·  „underdog“, manchmal kriecherisch, alles erduldend, wird von anderen Hunden gemobbt

 

Einfühlungsvermögen

ist der Reichtum des Herzens.

Sprichwort

___________________________________

 

 

 

 

 

 

 

 

Notizblock mit Stift.gifRandnotiz

Wir erhielten einige Zuschriften von Beardie-Besitzern, deren Hunde von Trainern als „hoffnungsloser Fall“ bezeichnet wurden –

auch wegen der Ängstlichkeit in der Hundeschule (Stress blockiert das Lernen). Man schickte sie nach Hause.

Auch vom Hundesport wurde berichtet, dass man dort die überzüchteten Beardies „lieber von hinten sieht“, also beim Weggehen.

 

 

Intelligenz

·  intelligent

·  hat schnell den Durchblick

·  blickt oft hilfesuchend

·  ist oft etwas schwer von Begriff

·  leicht auszubilden (mit sanftem Einfühlungsvermögen)

·  auf dem Hundeplatz ein Vorbild

·  kann aus Klugheit eigenwillig bis stur werden, weil er die Dinge anders beurteilt als der Mensch

·  auf dem Hundeplatz und in der Hundeschule manchmal überfordert und unsicher

·  bemüht sich sehr, will unbedingt gefallen, kann aber oft die Anforderungen nicht erfüllen

·  findet selbstständig Problemlösungen

·  eher wenig Eigeninitiative

lässt sich lieber helfen

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Haarkleid

·  derb, harsch, kräftig

·  manchmal leicht gewellt (eher bei braunen Beardies)

·  mäßige Unterwolle

·  weich, seidig, wollig

·  meist glatt

·  viel Unterwolle

·  mit 3 - 4 Jahren voll entwickelt

·  oft verändert sich ab dem 3. Lebensjahr nichts mehr (Stillstand der Fellentwicklung in einem wolligen/seidigen Stadium)

·  relativ kräftige Farben

·  eher wenig Weiß an Kragen, Pfoten, Schwanzspitze

 

Starkes Pigment steht für Vitalität.

·  oft stark verwaschene Farben (Grau statt Schwarz, Hellbraun bis Weiß statt Dunkelbraun bzw. Fawn)

·  in der Umhaarungsphase im 1./2. Lebensjahr zuweilen ganz weiß

·  breiter weißer „Showkragen“

·  Es gibt immer mehr weiß überzeichnete Welpen, die nicht dem Rassestandard entsprechen.

 

Weiß überzeichnete Hunde werden von einigen Züchtern als „etwas Besonderes“ angepriesen. Angeblich gibt es einen Trend zu hellen Farben (Fawn, Blau, viel Weiß), der aus wirtschaftlichem Interesse von einigen Züchtern gefördert wird. Andererseits: Die Züchter haben kaum noch gut pigmentierte, dunkle Beardies, also macht man wohl in einigen Fällen einen Trend daraus. Viel Weiß, insbesondere am Kopf, kann zu Taubheit führen. Wer solche Hunde züchtet, schadet der Gesundheit der Rasse.

Kein Welpenkäufer sollte so etwas fördern!

·  mittellang

(ca. 15 - 25 cm)

·  üppig

·  lang bis überlang

·  teilweise vom Mittelscheitel bis zu den Pfoten glatt herunterhängend

(bis zu 60 cm wurden gemessen)

·  freie Sicht,

auch bedingt durch korrekte Kopfform

·  Stirnhaar fällt über die Augen und muss mit Gummiband oder Haarspange zusammengebunden werden bzw. man schneidet es ab

·  Lefzen nur leicht mit Haaren bedeckt

·  ein überlanger „Mandarinbart“ verzerrt das Gesicht

·  verfilzt kaum

·  verfilzt schnell

·  pflegeleicht

·  ca. 20 - 30 Minuten pro Woche bürsten (plus Zahnpflege, Ohren-/Pfotenkontrolle etc.)

·  manch ein Beardie vom alten Typ war nach 4 - 6 Wochen noch nicht verfilzt

·  pflegeintensiv

·  mehrere Stunden pro Woche bürsten

·  Verfilzungen müssen oft mühsam entfernt werden

·  viele dieser Hunde müssen täglich gebürstet werden, um nicht zu verfilzen

·  viele Haare in den Ohren, die ausgezupft werden müssen (Gefahr von Otitis)

·  wetterfest

·  nach Regen schnell wieder trocken

·  nicht wetterfest

·  der  Hund wird nass bis auf die Haut, das Trocknen dauert Stunden, dadurch wird der Hund eher einmal krank

·  kaum Probleme im Sommer

·  buddelt sich im Garten instinktiv eine Kuhle zum Bauchkühlen

·  hechelt und stöhnt bei Wärme

·  zieht sich auf kühle Fliesen oder in den Keller zurück (gefährlich bei herzkranken Hunden)

 

in der Familie

·  robust im Umgang mit Kindern

·  freundlich, geduldig, respektvoll

·  passt auf Kinder auf

·  zieht sich leicht einmal zurück, wenn es laut oder turbulent wird

·  schnappt manchmal abwehrend

·  relativ gleichgültig bei lauten oder schrillen Stimmen

·  kann ängstlich sein, weil er hohe Frequenzen schlecht verträgt

·  gleichgültig bei Alltagsgeräuschen

(gute Prägung vorausgesetzt)

·  manchmal ängstlich bei ganz normalen Geräuschen, z. B. beim Zufallen einer Tür

·  die Angst weitet sich immer weiter aus

·  keine Angst bei kleinen Pannen,

z. B. wenn ein Löffel zu Boden fällt

·  flüchtet oft verschreckt auf sein Lager, unters Bett, in die Badewanne

·  freut sich über die Anwesenheit von Kleintieren, hütet sie, tut ihnen nichts

·  passt auf, dass andere Tiere keinen Unsinn machen

·  hat manchmal Angst vor den flinken Bewegungen von Kleintieren und vor dem Rascheln im Heu/Stroh, z. B. bei Kaninchen, Hamstern

·  meist keine Probleme beim Autofahren

·  im Auto oft ängstlich, panisch, sabbert, muss sich übergeben

·  kaum Probleme bei Gewitter und in der Silvesternacht

·  bei Gewitter und Feuerwerk oft ängstlich, panisch, steht stocksteif mit zitternden Knien da

 

 

Spaziergang

·  der erwachsene Hund kann bei gutem Körperbau ausdauernd viele Kilometer laufen

·  fast schwebender Gang, wie ein Wolf („schnürt“: Pfotenabdrücke in einer Linie)

·  Gangwerk oft für lange Strecken nicht geeignet (steile Schultern, Körper zu kurz usw.)

·  meist gern im Wasser, z. B. im See

·  mag oft nicht baden gehen, weil das Fell sich so stark voll Wasser saugt, dass es den Hund hinunterzieht

·  kaum Probleme in Wald und Feld

·  das Fell nimmt allerlei vom Boden und von Büschen auf

·  Waldspaziergänge werden meist gänzlich gestrichen, weil man alle paar Meter kleine Zweige, Tannennadeln, Zapfen usw. aus dem Fell sammeln muss

·  Floh- und Zeckenbefall ist relativ leicht in den Griff zu bekommen

·  dichtes, langes Fell ist ein willkommener Zufluchtsort für „Untermieter“

·  Zecken werden durch lange, wehende Haare von den Grashalmen gestreift

·  im üppigen Fell übersieht man beim Absuchen leicht ein paar Zecken und Flöhe

·  kaum Probleme mit anderen Hunden

·  geht klug und überlegen jedem Streit mit Artgenossen aus dem Weg

·  will Frieden

·  versteckt sich oft hinter dem Besitzer

·  greift manchmal friedliche Hunde an

·  neigt zuweilen dazu, sein Eigentum (Spielzeug, Leckerbissen) vehement zu verteidigen

·  beim Spielen mit anderen Hunden wendig und flink

·  ist durch die üppige Behaarung in der Bewegung und in der Kommunikation mit Artgenossen eingeschränkt

·  mit eher quadratischem Körperbau plump in der Bewegung

·  andere Hunde packen ihn gern am langen Fell und können seine Absichten schlecht einschätzen, vor allem wenn die Augen nicht frei sind

·  kaum Probleme mit lauten oder zischenden Geräuschen und hohen Tönen

·  oft ängstlich, panisch, z. B. bei Fehlzündung, laufendem Lkw-Motor, dem Geräusch von Heißluftballons, Kinderdrachen, Pressluft, beim Öffnen einer Wasserflasche (Zischen der Kohlensäure) usw.

 

wenn schmutzig:

·  harsches Fell ist selbstreinigend,

wenn es gut durchgepflegt ist (gekämmt bis auf die Haut)

·  Schmutz bleibt im weichen Fell, ist ohne Shampoo-Bad kaum zu entfernen

·  schüttelt Mitbringsel aus der Natur (Tannennadeln usw.) aus dem Fell und ist wieder sauber

·  man muss alles mühsam aus dem Fell sammeln, auswickeln, auskämmen

·  legt sich für eine halbe Stunde hin, der getrocknete Schmutz fällt aus dem Fell –  der Hund ist sauber

·  Fell nicht selbstreinigend, muss ausgebürstet werden

·  braucht ein Leben lang kaum gebadet zu werden

·  Abspülen mit klarem Wasser genügt

·  muss gebadet werden

·  wird oft überpflegt und bekommt Hautprobleme

 

alles in allem:

·  meist ein „Sonnenkind“

·  oft ein Sorgenbeardie

 

 

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