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für Eilige das Wichtigste im Überblick |
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Allgemeine Infos zum Bearded Collie: Auf der Seite der Bearded Collies
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Auf dieser Seite: und zum standardgerechten Bearded
Collie „Edelbeardie“, Rennommierobjekt,
Sofahund … haben das Wohl der Rasse in der Hand.
Mündige Beardie-Liebhaber
wollen
alles über ihre Lieblingsrasse wissen – erst
recht, wenn ihnen bekannt ist, dass
ein großer Teil dieser Hunde einige Probleme mitbringen kann, zum
Beispiel:
viel mehr Fell, als der Bearded Collie
gemäß Rassestandard haben soll. Darunter leidet der Hund genauso wie der Mensch, der ihn mit viel Mühe und Zeitaufwand pflegen muss.
Wesensschwäche Viele Beardies sind überaus ängstlich, manche aggressiv.
einige Erkrankungen, sind mittlerweile typisch für die Rasse, etwa Schilddrüsen-, Herz-, Nieren-, Magen-/Darmprobleme,
Autoimmunerkrankungen.
mangelnde Intelligenz Die Ausbildung solcher Hunde kann schwierig werden. All dies ist
inzwischen allgemein bekannt. Niemand sollte es
mehr leugnen oder ignorieren. Mehr Information unter Bearded Collie Breed Protection Wir öffnen Türen,
die von den meisten
Züchtern der überzüchteten Bearded Collies bisher verschlossen
gehalten wurden. So kann sich jeder
Beardie-Freund seine Meinung (neu) bilden.
Man muss sich nur
trauen, einmal hinter die Tür
zu gucken ... Die heutigen Bearded
Collies
brauchen
aktive menschliche Schutzengel
– Tierschutz-Engel – so viele wie irgend möglich. |
Wenn du eine Änderung zum Besseren willst, musst du manchmal die Dinge in die
eigenen Hände nehmen. Clint Eastwood ___________________________________ |
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Tiere, die unter
Überzüchtung leiden, brauchen Tierfreunde, denen Wahrheit und
Klarheit wichtig sind und die Licht ins
Dunkel bringen. Sie brauchen
Menschen, die lieber eine Kerze
anzünden, als über die
Dunkelheit zu klagen. Es gibt viel zu lesen.
Hier erfahren Sie die
Wahrheit über die heutigen Bearded Collies – soweit sie den
Mitgliedern unserer Interessengemeinschaft bekannt ist, nach bestem Wissen
und Gewissen. Wir wollen alles
ausführlich erklären. Keine Frage soll offen bleiben. Deshalb eine
Kurzfassung vorweg für diejenigen, die erst mal nur
reinschnuppern wollen. Danke an alle, die
den Weg zu uns gefunden haben und die sich für die
Sorgen und Nöte der Rasse interessieren. Leider trafen wir
immer wieder auf feindselige Personen, die unser Anliegen
nicht mögen. Darum müssen wir an
dieser Stelle sagen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Falls Sie damit nicht
einverstanden sind, verlassen Sie bitte unsere Website.
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Hab niemals Angst, deine Stimme zu erheben für Ehrlichkeit und Wahrheit und Mitgefühl, gegen Ungerechtigkeit und Lügen und Habgier. Wenn Menschen überall in der Welt das täten, würde es die Erde verändern. William
Faulkner ___________________________________ |
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Seit dem Jahr 2003
sind wir ein Team von Beardie-Freunden unter Leitung der
Autorin Liesel Baumgart. Ihr kritisches Buch „Bearded Collie:
Sanfter Zottel mit Herz und Köpfchen“ wurde im Jahr 2000 veröffentlicht zuvor gab es bereits
eine Kurzfassung für Einsteiger. Unsere Interessengemeinschaft
haben wir COMING HOME genannt, weil wir uns
vorgenommen hatten, den Bearded Collie
„nach Hause“ zu begleiten, ·
zurück zu seinen Wurzeln, ·
weg von der Überzüchtung. Sehr bald konnten wir
bei den Menschen, die Bearded Collies
besitzen oder sich für einen solchen Hund interessieren, erreichen, dass sie
die Probleme der Rasse erkannten. Nicht erreicht haben
wir die zahlreichen Züchter, die die Rasse
weiterhin mit Abweichungen vom Rassestandard züchten. Viel zu viele
Beardies leiden unter Krankheiten. |
___________________________________ Hunde sind unsere Verbindung zum Paradies. Milan Kundera ___________________________________ |
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Wir hatten uns viel
vorgenommen. doch manchmal sitzen andere am
längeren Hebel … Was kann man von uns lernen?
Viel Wissenswertes
rund um den Bearded Collie. Vor allem möchten wir
die Welpenkäufer darüber aufklären, dass es diese Rasse
mittlerweile in vier Varianten gibt – und es sollte doch
nur eine geben (die unten stehende
Nr. 1):
Details dazu hier. Wir bieten unseren Lesern einen ausführlichen
objektiven Vergleich, der die Vorzüge des ursprünglich gebliebenen
Bearded Collies verdeutlicht. Viele Hundefreunde finden zwar die Rasse gut, scheuen aber
verständlicherweise die viele Arbeit mit der Fellpflege der überzüchteten
Beardies. Oft wird das Fell gekürzt. Sie fürchten Wesensmängel
(„zitternde Wollhaufen“, Aggression), wollen einen
liebevollen Kameraden. aber nicht die
Krankheiten der Rasse. Sie wollen einen
gesunden Hund. Last not least wollen
sie keine Intelligenz-Defizite, sondern einen klugen
Hund, der in der Hundeschule
nicht durch Dummheit auffällt, sondern durch Pfiffigkeit. |
alte
Beardies mit
gekürztem Fell: Typ
1 immer
noch hübsch Typ 3 |
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Die Fellpflege braucht Zeit … Die meisten Menschen, die sich für die Rasse
interessieren, wissen gar nicht, dass der Bearded Collie
früher ganz anders war. Bereits vor 1970 warnte die Rassebegründerin
Mrs Willison davor, den Hunden zu viel Fell anzuzüchten. Vom „Modebeardie“ kann man etwa seit Anfang
der 1990er-Jahre sprechen. Diese Hunde werden auch „Show-Beardies“
genannt. · Man erkennt sie an
viel Weiß, vor allem am breiten „Show-Kragen“. Weiß an nicht standardgerechten Körperstellen
wird immer mehr zum Problem, kann zu Taubheit führen, wie beim Bobtail. · Wenig Weiß am Kragen
lässt auf den Einfluss einer nicht überzüchteten Linie schließen (Kenner
finden sie im Stammbaum). Nur etwa in den ersten 20 Jahren (1950 –
1970), seit die Rasse wieder auflebte, war der Bearded Collie so, wie er laut Rassestandard sein soll – nicht nur dem Aussehen nach (ohne langes,
üppiges Fell), sondern auch was Wesen, Gesundheit und
Intelligenz betrifft. Die allerletzten Vertreter dieses robusten
„alten Typs“ sind in die Jahre gekommen und stehen für die Zucht kaum noch zur
Verfügung.
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1959 der
erste Beardie Champion Beauty
Queen of Bothkennar, im
Besitz von Mrs Willison
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Auf den ersten Blick sieht man, welcher Hund besser dran ist und sich besser
fühlt:
Die
Wahrheit erkennt jeder Laie in Sekundenbruchteilen,
da
brauchen wir gar nicht viele Worte.
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Wir möchten die Vorteile des echten Bearded
Collies vom „alten Typ“
unterstreichen, damit aufgeklärte Welpenkäufer entscheiden
können, ob sie wirklich noch die überzüchteten Hunde
kaufen wollen. Das üppige, lange Fell ist dabei nur das
kleinste Problem. Wenn die Züchter gewollt hätten, hätten sie
das üppige, zu lange Haar durch ordentliche Zuchtauslese in den Griff
bekommen können. Als Besitzer eines solchen Hundes kann man
Fell auch ausdünnen und abschneiden. Viel wichtiger ist
gute
Gesundheit (ohne Erbkrankheiten)
guter
Körperbau, damit der Hund leistungsfähig und
belastbar ist, statt bei längeren Spaziergängen oder
beim Hundesport schnell kraftlos zu sein
und
natürlich ein gutes Wesen: weder ängstlich noch aggressiv
sowie
der Erhalt der Intelligenz, für die die Rasse früher bekannt war. Es gibt allerlei Hintergrundwissen, das man kennen sollte, bevor man zum Züchter
fährt und einen Welpen kauft. robuste Beardies vom alten Typ |
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Blicke hinter die Kulissen
Was seit Jahrzehnten mit den Bearded Collies
geschieht, erschüttert diejenigen, die hinter die
Kulissen sehen können. Allerlei wurde uns von Insidern zugetragen. Dieses Wissen behalten wir nicht für uns,
denn wir wollen der Rasse helfen. Wir möchten
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Ein Hund kann niemanden anklagen,
nur seine Augen
können es – und wir. Werden die Beardies
immer trauriger gucken und schließlich vor die Hunde gehen? Bei
Hunde-Ausstellungen gibt es zahlreiche Beispiele von Bearded Collies, die schon resigniert
haben. Die oft engstehenden
hellen Augen solcher Hunde („Adlerblick“) sowie ihre schmalen
Köpfe (oft mit Zahnfehlern: Zähne wachsen in den Kiefer) sind wenig
ansprechend für Menschen, die den echten Beardie gekannt haben. Dieser Beardie lächelt. Werden
wir auch in Zukunft noch
den
fragenden, sanften Blick sehen können?
Die wahren Freunde
der Bearded Collies müssen Engagement zeigen, wenn die Rasse sich
erholen soll. Wir sind es dem liebenswerten,
sanften Zottel, der uns so viele
schöne Stunden geschenkt hat, einfach schuldig,
dass wir seinen Rassekollegen helfen, in eine bessere Zukunft zu sehen. ... schließlich wollen wir
ja auch irgendwann einmal einen würdigen Nachfolger für
unseren heutigen Beardie finden! |
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Der robuste, gesunde, intelligente, relativ
pflegeleichte Bearded Collie – also der echte, standardgerechte Beardie – wird seit Jahren von einigen Züchtern als
struppiger, schmutziger Bauernhund dargestellt, ein Hund „von gestern“ – veraltet, ein Auslaufmodell. Das ist eine bewusste Falschaussage, also
Verleumdung.
Bei Ausstellungen müssen sich Besitzer von standardgerechten Beardies allerlei
anhören. Modezüchter sagen z. B. mitleidig oder überheblich:
„Der hat ja
viel zu wenig Fell, ist wohl krank.“
„Ich verrate
Ihnen mal, wie das Fell schöner wird: mit Mähnenspray für Pferde.“
„Mit so einem
Hund sollte man lieber zu Hause bleiben.“ Dass solche Beardies selten mit „vorzüglich“
bewertet werden, versteht sich dabei schon fast von selbst. Man rät Besitzern standardgerechter Beardies sogar,
ihre Meldung zurückzuziehen, „damit keine negative Beurteilung in die Papiere
kommt“. Andererseits werden Menschen, die mit urigen
Beardies Ausstellungen besuchen, von Zuschauern angesprochen: „So einen hatten wir
früher auch mal ...“ „Wo kann man denn
heute noch so einen Beardie kaufen?“ „Ich hätte nicht
gedacht, dass es solche Hunde noch gibt!“ „Das ist aber nicht
dieselbe Rasse wie im Ring, oder?!“ Die Rassebegründerin Mrs Willison wollte die
Beardies genau so haben: so, wie sie gemäß Rassestandard immer noch sein
sollen – und nicht anders! Schon in den 1960er Jahren begann der damals
unerwünschte Trend zu mehr Fell. Viele der heutigen Züchter machen die echten Beardies vom „alten Typ“
öffentlich schlecht. Sie bezeichnen ihre eigenen übertypisierten,
pflegeintensiven Hunde, die erfahrungsgemäß oft Wesensschwäche und
Gesundheitsprobleme mitbringen, als zeitgemäße, elegante, attraktive
Weiterentwicklung der Rasse. In Wahrheit zeigen diese Hunde nur eine künstliche
„Schönheit“, hinter der sich oft viel Leid verbirgt. Die Befürworter des standardgerechten Typs werden
gleich mit abgestempelt: als „ewig Gestrige“, die nicht zu einem Fortschritt
bereit seien. |
___________________________________ Man sollte doch glauben, dass die Berührung mit der Natur alles
Böse im menschlichen Herzen verschwinden lassen müsse. ___________________________________ |
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Ein gepflegter Beardie vom alten Typ ist immer hübsch – ob gerade gebürstet oder nicht. Er strahlt auch innere Schönheit und Weisheit aus.
Nur ganz wenige Züchter haben immer zum
standardgerechten Beardie gestanden. Ein paar weitere Züchter sind inzwischen dabei, sich auf die guten alten Werte zu besinnen – jetzt,
wo es zu spät ist. Das Ergebnis kann nur ein fauler Kompromiss sein. Viele Welpen-Interessenten haben längst die Sachlage
erkannt und sind den meisten Züchtern in dieser Hinsicht
seit Jahren weit voraus. |
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Die Züchter dürfen nicht den
Kopf in den Sand stecken. |
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„Warum werden nicht einfach
standardgerechte Hunde gezüchtet?“
Das werden wir immer wieder in Zuschriften
gefragt. Eine Antwort gibt es nicht, denn Überzüchtung
ist und bleibt Unsinn. Die Züchter haben
schlicht den Zeitpunkt verpasst, an dem eine Umkehr –
zurück zum Normalen – noch möglich gewesen wäre. Es geht um Pokale und
Prestige: Je mehr Pokale, desto
teurer können die Welpen verkauft werden. Ehrlicher wäre es
gewesen, mit standardgerechten Hunden Pokale zu gewinnen – schwer möglich, wenn
die Richter aus den Reihen der Modezüchter kommen und der VDH es nicht
für nötig hält, einzuschreiten und durchzugreifen. Nun haben wir „den
Salat“: standardgerechte Beardies gibt es fast gar
nicht mehr, sie wurden jahrzehntelang unterdrückt. Der Zeitpunkt ist
erreicht, an dem sich die Rasse nicht mehr neu aufbauen lässt. Einige Züchter suchen bereits verzweifelt
nach guten, noch nicht zu alten Deckrüden. Man denkt sogar an künstliche Befruchtung,
damit nur ja die alten Gene erhalten werden – was natürlich für liebende Deckrüdenbesitzer
aus ethischen Gründen nicht in Frage kommt. Letztendlich wird der robuste „alte Typ“
überleben, zumindest auf britischen Farmen. Die Farmer sind allerdings – zum Glück! –
nicht bereit, ihre vierbeinigen Schätze für Verpaarungen
mit überzüchteten Beardies zur Verfügung zu stellen; denn sie wissen: Es kämen immer noch überzüchtete, womöglich
kranke Hunde dabei heraus. Welpenkäufer wollen pflegeleichte, gesunde,
wesensfeste, farbkräftige, kluge Bearded Collies. Von pflegeintensiven und/oder kranken,
ängstlichen Beardies in zu hellen Farben und mit nachlassender
Intelligenz gab und gibt es schon viel zu viele. Der standardgerechte Bearded Collie
Der Rassestandard
beschreibt den Bearded Collie so, wie auch wir – die
Interessengemeinschaft COMING HOME – uns die Vertreter
dieser Rasse wünschen: genau so, wie der VDH
und die FCI sich die Rasse wünschen – offiziell ... Jede Abweichung gilt
als Fehler – theoretisch ... ü schlank, drahtig ü hartes, kräftiges, zottiges (nicht wolliges oder seidiges)
Haarkleid, - das die Form des Hundes zur Geltung bringt und - die natürlichen Linien des Körpers nicht verwischt - Länge des Kopfhaars gerade ausreichend, um die Lefzen zu bedecken - keine Haare vor den Augen ü aufmerksam, lebhaft, aktiv ü aufgeweckter, forschender Ausdruck ü intelligent ü arbeitstauglich ü selbstsicher, weder nervös noch aggressiv Ein ausführliches Rasseportrait gibt es auf unseren allgemeinen Beardie-Seiten. Theorie
und Wirklichkeit
Obwohl die Mehrzahl
der heute gezüchteten Bearded Collies von den oben
genannten Punkten abweicht, werden gerade die
äußerlich fehlerhaften Hunde (überlanges, üppiges, seidiges, wolliges Fell) auf Ausstellungen zu
den Schönsten
gekürt. Das Wesen wird kaum
berücksichtigt. Wir konnten immer
wieder beobachten: Bei Nervosität usw.
gucken die Richter oft großzügig weg – zufällig ... Oder bei Gewitter
lassen gewisse Züchter ihre Beardies lieber gleich im Auto, statt
sich im Ausstellungsring mit ihren vierbeinigen Nervenbündeln zu blamieren. Exzellente Hunde vom
„alten Typ“ wurden auf die hinteren Plätze verwiesen, mit
Bemerkungen wie „Fell nicht in Ausstellungskondition“ (mit
anderen Worten: „zu kurz“ oder „schlecht gebürstet“, „nicht toupiert“
usw.). . Die prämierten
„Elitehunde“ haben entsprechenden Nachwuchs (Aussehen, Wesen), der den Welpenkäufern
angeboten wird: Beardies, die dem
Rassestandard nicht entsprechen und mit denen die
Besitzer allerlei Probleme bekommen
können (rasches Verfilzen
des Fells, übergroße Sensibilität, Nervosität, Aggressivität, Angstbeißen,
mangelnde Intelligenz, schwache Vitalität usw.), wie unsere langjährige
Erfahrung zeigt. Jeder einzelne Hund, der unter üppigem, überlangem Fell oder
Krankheit leiden muss bzw. der wegen Wesensschwäche ein Leben in
ständiger Angst führen muss, ist einer zu viel. Schwaches Pigment (helle Farbe) gilt als
Zeichen für schwache Gesundheit – und das bewahrheitet sich leider immer
wieder, wie Zuschriften zeigen. Die Züchter moderner Beardies werden
sich entscheiden müssen,
ob sie sich weiterhin blind stellen oder den
Tatsachen ins Auge sehen wollen. Aus Zuschriften wissen wir: Die Rasse ist in den vergangenen Jahren immer
anfälliger geworden. Wir sind sicher: Gute Züchter wünschen sich Welpen, die den Anforderungen
der Zukunft gewachsen sind. Sie werden mit Vernunft und Erfahrung unsere
Worte richtig einschätzen.
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Unsere Erfahrung
zeigt: Probleme gibt es fast
ausschließlich mit Hunden vom lang/üppig behaarten Typ bzw. wenn Gene
solcher Hunde in die Zucht eingeflossen sind (mittlerweile bei
nahezu jeder Zuchtstätte, früher war das anders). Dies ist keine
subjektive Einschätzung. In den Büchern namhafter Genetiker findet man die Erklärung dafür. Bei der Zucht „auf
Fell“ wurden andere Gesichtspunkte wie Gesundheit,
Wesensstärke und Intelligenz nicht genug berücksichtigt.
Die Bearded Collies,
die von verantwortungsbewussten Züchtern auf gutes Wesen,
stabile Gesundheit und gute Intelligenz gezüchtet wurden (nicht auf „schönes“ überlanges,
üppiges Fell), sind bzw. waren fast
alle gesund und robust, weder scheu noch aggressiv, naturgemäß auch viel
pflegeleichter (alle 2 – 4 Wochen mal kurz bürsten), und sie waren in der
Lage, selbstständig zu denken und zu handeln. Auf den ersten Blick erkennt man:
Überzüchtete Beardies
müssen unter einem langen und/oder üppigen Fell leiden:
beim Herumtollen im Gelände (sofern
ihnen das überhaupt erlaubt wird: der Hund bringt viel Schmutz ins Haus und
man muss beim Spaziergang alle paar Meter Mitbringsel aus
dem Fell entfernen, Waldspaziergänge sind kaum möglich)
im Regen, wenn sich das üppige Fell so voll Wasser saugt,
dass der
Hund bis zum nächsten Spaziergang nicht wieder trocken ist (Regenmäntel
sind „in“)
bei einem Bad im See oder Fluss, wenn
Hunde mit vollgesogenem, schwerem Fell zu ertrinken drohen
wenn sie mal richtig schmutzig geworden sind (so
lässt man keinen Hund in die Stube, manch ein Beardies muss im Keller
trocknen …)
ebenso wie bei Wärme im Sommer (viele
liegen Tag und Nacht auf Fliesen, um sich abzukühlen)
im Winter, wenn Bauch und Beine voller Schnee hängen (die
Hunde können damit kaum noch gehen)
und bei unnötig langen und häufigen Pflegestunden (mit 3
Stunden pro Woche muss man rechnen, auch mehr).
Das oft wollige Fell verfilzt sehr schnell und hält
Schmutz fest, so
dass diese Hunde häufig ein Shampoobad erhalten, nicht hautfreundlich.
Mit Gummiband, Schleifchen oder Haarspange wird
das Stirnhaar hochgebunden, damit der Hund etwas sehen kann. Der einst so robuste, wetterfeste, pflegeleichte Hütehund
ist zur Karikatur geworden.
Die Besitzer leiden mit ihren Hunden.
Viele greifen zur
Schere oder gar zur Schermaschine, um die Tierquälerei
zu beenden. Von den Züchtern, die sich so viel Mühe
mit dem Hervorbringen von üppiger „Haarpracht“ gegeben haben, werden die
Tierfreunde dafür mit „Wie kann man nur!“ beschimpft. Oder die Züchter
drohen gleich: „Bloß nicht abschneiden!“, als käme das einem
Verbrechen gleich. Vom jungen Hund erwarten wir Aufmerksamkeit und Lernen. Beim Besitzer beginnen Aufmerksamkeit und Lernen schon vor dem Kauf. |
___________________________________ In schlimmen Zeiten sind Denkende Andersdenkende. Werner Mitsch ___________________________________ |
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korrekte Fellveranlagung Das Haar soll lt. Rassestandard weder bodenlang noch
üppig sein. Das Fell ist nur die Spitze des
Eisbergs!!!
Längst sind die
zahlreichen ängstlichen Beardies zum Gespött geworden, auch bei den Tierärzten und Hundetrainern. Viele dieser Hunde sind nervös, viele haben
Angst vor alltäglichen Geräuschen, z. B. vor Quietschspielzeugen, dem Knistern
einer Plastikverpackung oder dem Geräusch des Kochtopfes, den man aus dem
Schrank nimmt. Fatal dabei: In den ersten Lebensmonaten können solche
Hunde relativ normal wirken, und die Besitzer glauben, einen ordentlichen
Beardie erworben zu haben. Die Angst des Hundes verstärkt sich mit der
Zeit – und eines Tages wird einem bewusst, dass man
doch einen Problemhund hat.
Immer mehr Vertreter dieser einst so sanften Rasse fallen
durch Aggressivität auf. Die Fälle von kranken
Hunden häufen sich, vor allem: Schilddrüse, Nieren, Magen/Darm, Augen, Herz,
Zähne, Knochen, Bauchspeicheldrüse, Autoimmunerkrankungen, ebenso – wie bei anderen Rassen auch – Leber,
Krebs, Allergien. Vieles deutet auf Vererbung hin. Immer wieder erzählt man uns von Beardies, denen schon in jungen Jahren nicht mehr
geholfen werden konnte. Mit der Intelligenz
und Pfiffigkeit ist es teilweise nicht mehr weit her. Einige
Beardie-Besitzer haben sich mit ihren Problemen an die Öffentlichkeit gewandt
– in Foren, auf
facebook, auf eigenen Webseiten. Wir halten uns dort
bewusst heraus, denn wir haben auch
ohne all das reichlich mit Beardie-Problemen zu tun. Unzählige Betroffene
meldeten sich im Lauf der Jahre bei uns.
Kooperation?
Natürlich möchten wir nicht nur die
Welpenkäufer informieren, sondern auch die Züchter ansprechen. Jahrelang haben wir das vor allem bei Ausstellungen
immer wieder versucht. Man beißt bei den Züchtern und Richtern nur
auf Granit, viele sind sofort ziemlich aggressiv
geworden. Sie sind in der Rassehundezucht die „Götter“
– und Götter „machen keine Fehler“ (man kennt das von Ärzten, den „Halbgöttern
in Weiß“: unantastbar). Die Züchter meinen, wir wollten ihnen vorschreiben, welchen Typ
Hund sie züchten sollen. Niemand von uns will den Züchtern etwas
„verordnen“. Niemand will die langhaarigen Zuchthunde auf
der Stelle „abschaffen“, denn auch sie sind selbstverständlich
liebenswerte Gefährten. Wir
wollen nur eins: Dass kein Beardie leiden muss. |
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Wir haben Vorschläge gemacht, um die
Motivation der Züchter zu wecken. Unsere Webseiten sind – wie die
Beardie-Bücher von Liesel Baumgart – ein Aufruf an den gesunden Menschenverstand,
ein Appell zur Einsicht, zum
Tierschutz. Von Seiten der Züchter dagegen wird gemobbt,
verleumdet, behindert und mit „Mischen Sie sich da nicht ein!“
gedroht, wenn jemand nicht so denkt, wie die Obrigkeit
es wünscht. Briefe an den Club für Britische Hütehunde
und an den VDH blieben allesamt unbeantwortet. Zur Abschreckung
führte der Club bereits vor Jahren unter einem Vorwand den Ausschluss eines
unbequem gewordenen Mitglieds durch. Kein Züchter traute
sich mehr, öffentlich zu protestieren; denn ein Ausschluss
aus dem Club – und damit aus dem VDH – wäre ein Makel gewesen und hätte finanzielle
Einbußen zur Folge gehabt. Auf Grund von
massiven Drohungen ging z. B. die
Besitzerin eines erbkranken Hundes nicht weiter an die Öffentlichkeit, obwohl ein
eindeutiges Gutachten vorlag und obwohl sie wusste, dass man solche
Machenschaften nur mit Gegenwehr abwenden kann. Diktatur pur. Unter
Insidern nennt man das „Beardie-Mafia“. Seit 2006 gibt es
einen zweiten Bearded-Collie-Club, den BCCD (Mitglied im VDH). Ursprünglich
gegründet, um einen Gegenpart zum Club für Brit. Hütehunde zu schaffen (wir haben eine
Spaltung der Rasse von Anfang an abgelehnt!), fanden sich dort bald
immer mehr Modezüchter ein, und von einer Förderung
des „alten Typs“ war sehr bald keine Rede mehr. |
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Gespräche
mit uneinsichtigen Züchtern und Richtern sind zwecklos.
Wir können niemandem etwas vermitteln, der
beschließt, nichts wissen zu wollen. Aber wir können die
Welpenkäufer bitten, auf ihren gesunden Menschenverstand zu hören und so die Zucht in die richtige Richtung zu
lenken – wenigstens noch ein bisschen. Unsere Website wird von Züchtern verdorbener Bearded Collies
verleumdet und beschimpft. Unsere Stärke ist die
Wahrheit. Die Wahrheit wird dem
Klatsch seine Kraft nehmen. Weitblick der Züchter wäre wünschenswert. Wir
sind sicher,
dass es noch ein paar vernünftige
Züchter gibt,
die sich nicht zu denjenigen zählen lassen
wollen, die den Beardie verderben. Die Rasse braucht die Unterstützung von
verantwortungsbewussten Züchtern. Ohne sie geht es nicht. Deshalb wollten wir
mit ihnen kooperieren. Offenbar hatten sie zu viel Angst vor
Ausgrenzung innerhalb des Clubs. Heute haben auch die meisten von ihnen keine
geeigneten Hunde mehr. Kein Züchter kann perfekter sein als die Natur. Gute Züchter wären – solange es noch „gutes
Zuchtmaterial“ gab –, durchaus fähig gewesen, standardgerechte
Hunde zu züchten. Sie hätten nur den Mut dazu haben müssen. Ist es den Züchtern wirklich egal, dass viele Menschen über sie und die
„modernen Zuchtprodukte“ lachen? Wir glauben das nicht. Mit
klaren Fakten
möchten wir darüber
informieren, welch ein Risiko man
eingeht, wenn man einen überzüchteten Beardie kauft. Bitte vor der
Anschaffung ausführlich lesen. |
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Wenn man Beardies
liebt und keine andere Rasse möchte, braucht man keinen
der stark übertypisierten Hunde zu kaufen. Auf
diesen Seiten erklären wir alles, was man wissen muss, wenn
man einen Beardie sucht, der dem echten,
standardgemäßen Beardie möglichst
nahe kommt. Echte Beardies? Sind
die lang und üppig behaarten Bearded Collies nicht echt? Sie haben
doch VDH/FCI-Papiere! Klare Antwort: Die überzüchteten Bearded Collies entsprechen
in vielen Punkten nicht dem gültigen Rassestandard, der für Züchter und Ausstellungsrichter
bindend sein sollte; denn Welpenkäufer erwarten den Hund so, wie
er im Standard beschrieben wird. Wie könnte man überzüchtete Hunde als echte,
wahre Beardies anerkennen? Die sehr erfahrene Züchterin Dr. Lynne Sharpe
von der Zuchtstätte „Brambledale“ in Wales forderte schon 1997 in der „Beardie Revue“
eine „Kampagne für den echten Beardie“. Die Herausgeberin der „Beardie Revue“ hat uns
erlaubt, den Artikel zu veröffentlichen – bitte hier clicken (ggf. den kostenlosen
Reader installieren): Daran wollen wir anknüpfen mit unserer Mitmach-Initiative. |
___________________________________ Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer
wieder gepredigt wird. sondern von der Masse. ___________________________________ |
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Aufklärung Maßgebend, das sollte der echte, korrekte,
standardgemäße Bearded Collie wieder werden. Doch immer noch haben die Zuchtrichter und
Züchter, die selbst überzüchtete Hunde hervorbringen,
das Zepter in der Hand. Was die Richter sehen wollen, das wird
gezüchtet – selbst wenn das „Zuchtprodukt“ überaus
deutlich vom Rassestandard abweicht. Man züchtet solche Hunde, solange es Menschen
gibt, die sie kaufen – Menschen, die über die Hintergründe nicht
informiert sind oder die meinen, so schlimm könne das alles
nicht sein. Viele, die so gedacht hatten, meldeten sich
später bei uns … Die
ursprünglichen Beardies gibt es noch – nicht viele, aber immerhin ein paar, wenn auch teilweise bereits mit etwas
Modehund-Blut. Ein Neuanfang für die Rasse ist mit den
wenigen verbliebenen Zuchttieren, die noch einigermaßen vom alten Typ sind,
kaum mehr möglich. Eine Vermischung mit den überzüchteten Hunden macht
die Sache nicht besser (die Welpen können die unerwünschten Probleme
mitbringen), ist aber inzwischen leider die einzige
Alternative. Die Züchter haben zu lange die Augen vor der
Wirklichkeit verschlossen, nun finden sie kaum noch geeignete Hunde für
die Zucht. Einen Neustart gab es 2001 in Großbritannien mit Arbeitsbeardies, die in eine seit langem
bestehende Zucht mit urig gebliebenen Hunden eingekreuzt
wurden (Zuchtstätte Brambledale, siehe oben), weil dieser Züchterin die „normalen“,
überzüchteten Beardies als Zuchtpartner nicht mehr gut genug waren. Das sagt alles. Ein paar solcher Hunde gibt es inzwischen
auch außerhalb von Großbritannien, sogar in der Zucht. Sie werden die Rasse nicht retten können. Leider kommt bei ihnen auch das Merle-Gen
vor, das nicht so harmlos ist, wie oft angenommen
wird. Dennoch: Dieses Manko ist eher zu tolerieren als all
die anderen Probleme der überzüchteten Rassekollegen. Als unsere Website
2003 ins Netz gestellt wurde, war es für den
Beardie 5 Minuten vor 12. Mittlerweile muss man
eher von „5 Minuten nach 12“ sprechen. Inzwischen ist der
Zug abgefahren. Die Rasse wird nie
wieder so werden, wie einige Glückliche
von uns sie noch kennenlernen durften. |
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Die Welpenkäufer, die bisher – in all den Jahren!
– nicht Nein gesagt haben, müssen sich sagen lassen: Sie haben der
Überzüchtung Vorschub geleistet. Das ist nichts anderes als bei Mitleidskäufen
im illegalen Welpenhandel: Wer leidende Hunde kauft, fördert die Machenschaften
derer, die für das Leid verantwortlich sind. Die Entscheidung, wie die Beardies von morgen sein
werden, liegt beim Welpenkäufer von heute. Die Welpenkäufer stellen die Basis der Zucht
dar, denn: Was würden die Züchter tun, wenn niemand mehr die überzüchteten Beardies
kaufen würde? Hunde, bei denen die Gefahr besteht, dass sie ängstlich oder
aggressiv krank wenig intelligent und vor allem
allesamt pflegeintensiv sind. Züchter, die ihre „Produkte“ nicht mehr
verkaufen können, ändern die Zuchtrichtung; denn sie wollen mit den Hunden Geld
verdienen. Solch einen Umschwung gab es immer wieder bei
Rassen, die in Mode gekommen waren, die dadurch
verdorben wurden und sich nur noch schlecht verkaufen ließen.
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___________________________________ Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande. ___________________________________ |
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Viele Beardie-Freunde nehmen bereits
Abstand von der Rasse „Nie wieder Beardie!“, so schreibt man uns
immer wieder. „Einmal Beardie, immer Beardie!“, das war
gestern. Wer mit seinem Bearded Collie von Tierarzt zu
Tierarzt gefahren ist, hohe Kosten hatte und viel Leid erleben
musste oder anderweitig mit dem Hund durch die Hölle
gegangen ist (Angst, Erziehungsprobleme usw.), sieht sich nach einer anderen Rasse mit ähnlichem
Aussehen und Wesen um. Auch deshalb ist die Zahl der Beardie-Welpen
rückläufig wie die Welpenstatistik des VDH zeigt. Es gibt andere, ähnlich liebenswerte Rassen, die von Haus aus weniger Probleme mitbringen – hier ein Petit Basset Griffon Vendéen „im Gespräch“ mit
einem Beardie-Welpen. Wir wollen natürlich nicht behaupten, alle Beardies aus Modelinien seien ängstlich oder
aggressiv, krank, nicht mehr clever; doch die Gefahr,
einen solchen Hund zu erwerben, ist wesentlich größer
als bei standardgemäßen Beardies vom alten Typ. Warum? Das erläutern wir auf
den folgenden Seiten sehr ausführlich. Nach dem heutigen Wissensstand gibt es keinen
genetischen, aber einen indirekten Zusammenhang zwischen überlangem Fell und den
Problemen der Rasse: durch Zuchtselektion. |
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Augen auf beim Beardie-Kauf! Es gibt nur noch wenige wirklich gute
Würfe Welpen, die rein dem
alten Beardie-Typ entsprechen und keine
überzüchteten Vorfahren in der Ahnentafel aufweisen, findet man fast überhaupt
nicht mehr. Welpen-Interessenten
sind gezwungen, die besten Welpen zu suchen, die noch angeboten
werden – immer mit einem gewissen Risiko ... Die Meldungen häufen
sich, dass es bei Verpaarungen „alter Typ“ x
überzüchteter Beardie zu Problemen gekommen ist, z. B. Herz, SLO,
Magen/Darm, Hodenhochstand, Ängstlichkeit. Es ist allerdings
nicht sicher, dass all diese Probleme erblichen Ursprungs sind. Leser unserer
Website, die nach relativ guten Würfen fragen, bekommen immer eine Warnung
mit auf den Weg. Unsere Vormerkliste
für Welpen bei guten Züchtern haben wir eingestellt; denn die Würfe, die
man noch guten Gewissens empfehlen kann, sind zu selten geworden. Uns wurde bereits unterstellt, dass wir bei der Welpenvermittlung kommerzielle
Interessen verfolgen. Wir betonen: Kein Züchter gibt uns etwas von seinem
Verdienst ab, niemand zahlt einen Mitgliedsbeitrag an
unsere Interessengemeinschaft. Alle Kosten für diese Website trägt die
Herausgeberin allein. Auf diese Weise sind wir unabhängig und
objektiv. |
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Alle Welpen sind niedlich ... Beim Anblick eines Welpen muss man sich gut überlegen, ob man wirklich
ein „Modepüppchen“ will, das dem Besitzer
unzählige Pflegestunden abverlangt, das wahrscheinlich
ängstlich sein wird (Ausnahmen bestätigen die Regel), mit dem man womöglich
oft zum Tierarzt gehen muss und das bei der
Ausbildung manchmal etwas einfach nicht verstehen kann, weil auch die Intelligenz bei der Modezucht
auf der Strecke geblieben ist.
Zahlreiche Welpenkäufer werden leider erst
aus Schaden klug: „Wir dachten, es
kann doch alles nicht so schlimm sein.“ „Hätten wir doch nur
besser aufgepasst!“ „Hätte ich doch nur
auf Sie gehört!“
„Wir wollten eigentlich bloß mal beim Züchter gucken,
aber die Kleinen waren so süß! Wir haben uns in einen Welpen verguckt
und ihn gekauft.“ ... und das nach intensiver Aufklärung durch
uns, oft wochenlang vor dem Kauf! Gar zu leicht lassen Welpenkäufer sich von
niedlichen Welpen verzaubern, ehe sie bei einem anderen Züchter bessere
Hunde gesehen hätten – Welpen, die auch den „Zauberblick“ haben! |
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Schon helle Augen sind ein Alarmzeichen. Lieber beim Züchter mutig „Nein!“ sagen zu Welpen von überlang behaarten, womöglich ängstlichen, aggressiven oder gar
kranken Elterntieren als später viele Jahre lang unnötige Qual für
Mensch und Hund in Bezug auf Fellpflege, Wesensschwäche
und/oder mangelnde Robustheit und Intelligenz. Züchter der überzüchteten Beardies streiten
die Nachteile ihrer Hunde natürlich ab, machen oft sogar noch den alten,
standardgerechten Beardie-Typ schlecht. Wenn es nicht
so offensichtlich wäre, dass die Hunde
nicht dem Rassestandard entsprechen, müsste man von
Betrug sprechen. Jeder
Welpen-Interessent kann den Rassestandard lesen. Jeder Welpen-Interessent kann den Makel sehen (zumindest beim Fell). Jeder Welpen-Interessent kann Nein dazu sagen. |
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Das mit dem Zerfetzen funktioniert übrigens nicht nur im Garten. Viele junge Beardies haben eine Vorliebe für Toilettenpapier. |
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Nein, hier geht es
nicht darum, wo man möglichst
billig und ohne viel Aufwand einen Bearded Collie bekommt. Wer Qualität will,
darf nicht sparen (mehr dazu weiter unten). Zunächst
ein Surf-Tipp: Stichwortsuche Mit Strg+F können
Stichworte auf den einzelnen Seiten gefunden werden. Bei Google kann
unsere komplette Website durchsucht werden, Statt „Stichwort“
natürlich das Suchwort einsetzen. Bitte vor dem Hundekauf bedenken Insider-Wissen – je mehr, desto besser – ist
sehr hilfreich, bevor man zum Züchter fährt. Man kann anhand von
Fotos einige Züchter anhand ihrer Webseiten ausschließen und sich damit viel Zeit sparen. Fotos sprechen Bände, Worte müssen nicht
immer wahr sein. Man kann auf die Aussagen
der Züchter, die oft nicht stimmen, angemessen reagieren. So kann man die
Gefahr gering halten, einen stark überzüchteten Beardie
aufgeschwatzt zu bekommen. |
___________________________________ Am falschen Ende soll man nicht sparen. ___________________________________ |
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bei einem
Hundevermehrer oder Hundehändler einen Billighund kaufen!!! Das wäre Sparen am
falschen Ende! Wenn Zuchthündinnen in üblen Verschlägen leben müssen und ausgebeutet werden und Welpen weder
Gesundheitsvorsorge noch Zuwendung (auch: Prägung) erhalten, so dass die Welpen
billig verkauft werden können, bezahlt am Ende der
Hundehalter die Zeche (beim Tierarzt usw.) – und der kleine Hund sowie seine bedauernswerte Mutter erst recht! Für einen möglichst
wenig überzüchteten Beardie lohnt sich der Aufwand, Hunderte von
Kilometern zu fahren, falls der Züchter weit weg wohnt.
Für einen
Beardie-Welpen werden mittlerweile 1200 Euro und mehr verlangt. Der Anschaffungspreis
ist im Laufe eines Hundelebens wirklich das Geringste. Artgerechte
Hundehaltung kostet viel Zeit und Geld. Rechnen Sie über die Jahre mit dem Wert eines Kleinwagens bzw. auch wesentlich
mehr, falls Sie einen kranken Hund bekommen oder lange Zeit einen
Trainer brauchen, der sich mit Ängsten usw. auskennt. Viele Spiel- und
Pflegestunden kommen auf den Hundehalter zu. Ein Beardie will
körperlich und geistig beschäftigt werden – Tag für Tag, Jahr für
Jahr, ein Leben lang. Und das Beardie-Leben
ist Gott sei Dank lang, 14 oder 15 Jahre oder auch mehr, sofern man einen
robusten, gesunden Hund erworben hat ...
... und darum geht es auf dieser Website. |
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